Umfrage: Hältst Du das Leben für sinnlos?
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Ja, das Leben an sich ist sinnlos, und wäre man konsequent, müsste man es beenden.
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Ja, das Leben an sich ist eigentlich sinnlos, aber man kann sich eine Art Sinn geben, indem man diese Sinnlosigkeit ertragen lernt.
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Nein, das Leben ist nicht sinnlos, denn es ist die Aufgabe, sich selbst einen Sinn zu erarbeiten.
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7 53.85%
Nein, das Leben ist nicht sinnlos, denn sein Sinn resultiert für mich aus meinem Glauben heraus.
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Ich habe dazu keine Meinung/Ich habe darüber noch nie nachgedacht
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Gesamt 13 Stimme(n) 100%
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Sinnlosigkeit des Lebens
#31
(30-07-2010, 13:09)Romero schrieb: "Sinn" basiert immer auf Leistung - und nicht auf nichts, einfach so. Selbst wer denn Sinn des Lebens in Gott sucht, tut dies, weil er sich von diesem eine Leistung erhofft: Seelenheil, Errettung, Paradies, Schutz, was auch immer...
Ich denke, nein. Denn in dem Falle würde das Leben sinnlos in dem Augenblick, wo keinerlei Leistung mehr erbracht werden kann (Schlaganfall, Koma, Demenz).

Auch wenn man den Sinn in Gott sucht, ergibt eine nicht erbrachte Leistung Gottes noch keine Sinnleere, wenn die eigene Situation nicht schon von dem Gefühl der Sinnleere erfüllt war oder ist.

Ich denke, das Gefühl sinnvoll zu leben beruht auf den Beziehungen, die natürlich von Fall zu Fall Leistungen verlangen. Bei entsprechender Motivlage werden diese Leistungen auch gerne erbracht - eben um der Beziehung willen. Im weitesten Sinne sind wir Beziehungswesen, was sich wiederum mit meinem Beitrag #2 deckt bzw. voraus setzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
Hallo Einsiedler,

interessantes Thema hast du da eröffnet hast.
Ich habe abgestimmt für "Nein, das Leben ist nicht sinnlos, denn es ist die Aufgabe, sich selbst einen Sinn zu erarbeiten".

Ich sehe es auch so, dass es einen übergeordneten Sinn für alle Menschen/Kreaturen nicht offensichtlich gibt (ob im Geheimen doch?).
Dennoch wird sich wahrscheinlich nahezu jeder Mensch in seinem Leben einmal mit dieser Frage befassen und für sich zu einer Antwort kommen, was sein Sinn im Leben ist.
Für mich gliedert sich mein Sinn im Leben in zweierlei Dinge: Zum einen in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung.
Das heist für mich dass man immer daran arbeiten sollte sich selbst zu vervollkommenen (klingt doof aber mir fällt kein besserer Begriff ein). Offen sein für Neues, bereit sein ein leben lang zu lernen. Nicht stehen bleiben.
So nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel". Lernen aber nicht nur beschränkt auf Informationen und Wissen, sondern auch auf Erfahrungen die das Leben bereithält. Diese nicht nur hinnehmen, sondern aus ihnen lernen.
Der andere Punkt ist das Verhältnis zu meinen Mitmenschen und meiner Umwelt. Ich sehe es als wichtig an, den Menschen in meiner Umgebung wenn möglich nicht zu schaden, besser noch es ihnen angenehmer zu machen. Das bedeutet nicht gleich dass ich ein zweiter Albert Schweitzer werden muss, sondern viel mehr dass man seinen Alltag durchführt, ohne dabei die Menschen um einen herum zu vergessen. Ein freundliches Lächeln, eine kleine Hilfe... es gibt so vieles dass man tun kann. Denn auch jeder andere Mensch möchte sein Leben so angenehm wie möglich leben und ich finde man sollte nicht dazu beitragen es schwerer zu machen.
Natürlich klingt das sehr idealistisch und ich erfülle auch beide Punkte bei weitem nicht zur eigenen zufriedenheit Icon_wink
Eben ein unerreichbares Ideal...
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#33
sorry off topic, aber das kann man doch nicht unkomentiert lassen:


(30-07-2010, 12:50)Rao schrieb: A. Schweitzer, H. Gmeiner, Mutter Theresa: alles Leute, bei denen die Sorge um andere schon fast manische Züge, fast bis hin zur Selbstaufgabe, aufwies. Warum solche Leute so "hochgelobt" werden (meistens erst posthum)? Weil sie nützliche Idioten sind, die man braucht, um a) am grundlegenden System nichts (oder wenigstens nicht so schnell) ändern zu müssen und b) um mit diesem "Vorbild" weitere nützliche Idioten heranzuzüchten. - Sorry, daß ich das hier in Kurzfassung so drastisch ausdrücke, aber besser das als mit vielen schöner klingenden Worten alles gleich wieder zu zerreden.

Hallo Rao,

da du hier so große Namen wie Albert Schweitzer und Mutter Theresa einfach mal so als Idioten abtust, würde ich gerne mal von dir wissen was du denn tust um das "grundlegende System" zu ändern? Du findest das Engagement dieser Menschen eher förderlich um bestehende Verhältnisse aufrecht zuerhalten bzw. "um mit diesem "Vorbild" weitere nützliche Idioten heranzuzüchten."

Also meine Frage: Was tust du um die Welt besser zu machen? Anscheinend hast du ja voll den Durchblick...
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#34
Könnt Ihr dafür nicht einen neuen Thread eröffnen...???
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#35
Ich habe das Thema "Nützliche Idioten?" in einem neuen Thread eröffnet.

1. Ich bitte, diese Frage nur dort zu diskutieren. Die Beiträge waren hier so eng mit der Frage nach dem Lebenssinn verknüpft, dass ich keine eindeutige Trennung der Originalbeiträge gewagt habe.

2. Ich bitte ferner, hier nur die persönliche Sicht auf den Lebenssinn vorzustellen, wie es vom Initiator gewünscht wurde. Ich mache auch gerne noch einen Thread "Sinn des Lebens" auf, wenn das gewünscht wird. Aber das könnt ihr schließlich ja auch selbst!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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