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unintelligent design
#31
(30-07-2010, 16:54)Artist schrieb:
(30-07-2010, 16:45)petronius schrieb:
(30-07-2010, 16:25)Artist schrieb:
kann es sein, daß du nicht verstehst, was "intelligent design" eigentlich bedeutet?

aus der sicht eines definierten neokreationismus wo dieser begriff definiert wird - das hab ich nicht berücksichtigt.

ok, das erklärt natürlich so manches mißverständnis
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#32
Nur zum Thema "Intelligent Design": Welcher Idiot würde die Hauptabwasserleitung mit dem Vergnügungsviertel koppeln ??? ;))
Aut viam inveniam aut faciam
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#33
Wie erklären sich eigentlich Kreationisten und Intelligent-Designer das Aussterben von Arten (was wir ja auch heute beobachten können)?
Wie kann es sein dass alle heutigen Tiere schon immer da gewesen sein sollen, wenn aufgrund von Plattentektonik und extremen Klimaschwankungen (auch was die Zusammensetzung der Atmosphäre betrifft) die Bedingungen auf der Erde oftmals gänzlich anders waren?
Wieso finden wir kaum Fossilien von Tieren die heute leben, von vor über mehreren Millionen Jahren?
Und wieso finden wir so viele Tiere heute nicht mehr lebend, von denen wir so viele Fossilien haben?
Fragen über Fragen...
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#34
(30-07-2010, 17:20)d.n. schrieb: Nur zum Thema "Intelligent Design": Welcher Idiot würde die Hauptabwasserleitung mit dem Vergnügungsviertel koppeln ??? ;))

Hm... platzsparend gebaut. Wer möchte schon 2 Rohrleitungen seperat da unten verlegt haben... (na, nun wirds albern Icon_wink
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#35
Ich gehe mal davon aus, dass alle wenigstens den Wikipedia Artikel zum Thema "Intelligent design" gelesen haben. Dann wird nämlich klar, dass es sich nur um die Umgehung gewisser Urteile und Gesetze in den USA handelt, die verhindern sollten, dass evangelikale, kreationistische Ansichten in Schulbüchern auftauchen.

Es ist völlig müßig, sich mit diesen Ansichten auseinander zu setzen oder sich gar beleidigend zu "beißen".

Natürlich kann man einen Glauben pflegen, der nur die zeitlich und räumlich lokale Situation (Tiere, Mitmenschen, Land, Gewässer etc.) als für das Dasein des Menschen wesentlich definiert. Es geht schließlich nur um Vorstellungen, die ethische Forderungen sowie Sinn und Heimat in der Welt zu verinnerlichen helfen. Die gläubige Aussage ist dann: Diese Kenntnisse werden nur durch, in und mit Gott erreicht. Diese Aussage ist für einen Gläubigen durchaus evident, weil sie der unmittelbaren Anschauung genügt.

Das aber ist nicht die wissenschaftliche Aufgabenstellung, die über Zeiträume und räumliche Dimensionen verfügt, die für die ethischen und gefühlsmäßigen Daseinsformen der Menschen im Grunde irrelevant sind. Wir Menschen leben in "Mittelerde" (J. R. R. Tolkien) und weder im Mikro- noch im Makrokosmos.

Genau hier liegt der Knackpunkt: Naturwissenschaft ist eine Methodenlehre, die bewusst auf weltanschauliche Vorurteile verzichtet, um alle Dimensionen des Mikro- und Makrokosmos (vor allem auch zeitlich) beschreiben zu können. Ihre Theorien verzichten also vom Prinzip her auf jeden Bezug zu Bewertungen im weltanschaulichen (also gesellschaftsrelevanten) Sinn.

M. a. W. die Theorie von der Entwicklung der Arten gibt weltanschaulich absolut nichts her. So sollten Gläubige auf der einen und Religionskritiker auf der anderen Seite diese Theorie nicht untertan zu machen versuchen. Denn das genau ist in der (Natur-) Wissenschaft das verbotene Land!

Wir können sogar die Umkehrthese aufstellen: Wenn eine Hypothese mit weltanschaulichen Ansichten (Mittelerde) übereinstimmt, dann taugt sie nicht im Allgemeinen (von Mikro- bis Makrokosmos, von Femtosekunden bis Milliarden von Jahren, von Myon bis Schwarzes Loch, von Schleim-Molekülen bis Elefant).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#36
(30-07-2010, 20:32)Ekkard schrieb: M. a. W. die Theorie von der Entwicklung der Arten gibt weltanschaulich absolut nichts her. So sollten Gläubige auf der einen und Religionskritiker auf der anderen Seite diese Theorie nicht untertan zu machen versuchen. Denn das genau ist in der (Natur-) Wissenschaft das verbotene Land!

Das die Evolutionstheorie weltanschaulich nichts her gibt, sehen leider viele Hardcore-Gläubige anders.
Genauso wie der damalige Beweis dass die Erde sich um die Sonne dreht, nimmt auch die Evolutionstheorie den Menschen aus dem Mittelpunkt der Welt heraus. Der Mensch als Produkt einer zufälligen Evolutionskette, der eventuell nicht einmal den Höhepunkt dieser Entwicklung darstellt? Für viele unvorstellbar. Und auch ein bisschen verständlich, denn welche Bedeutung hat ein Glauben wenn die Gattung Mensch lediglich eine Zwischenstufe zur nächsten darstellt.
Ich kann schon verstehen dass viele das nicht einsehen wollen.
Glücklicherweise gibt es aber auch viele moderne Gläubige die Religion getrennt betrachten von "weltlichen" Dingen und eine strikte Trennung (aber beides als für sich richtig akzeptieren) unterhalten zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und religiösen Überzeugungen.
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#37
(30-07-2010, 20:32)Ekkard schrieb: Die gläubige Aussage ist dann: Diese Kenntnisse werden nur durch, in und mit Gott erreicht. Diese Aussage ist für einen Gläubigen durchaus evident, weil sie der unmittelbaren Anschauung genügt

anschauung?

wo bitte soll so was anschaulich werden?

ersetze "anschauung" durch "persönliches wunschdenken, und es paßt

Zitat:Genau hier liegt der Knackpunkt: Naturwissenschaft ist eine Methodenlehre, die bewusst auf weltanschauliche Vorurteile verzichtet, um alle Dimensionen des Mikro- und Makrokosmos (vor allem auch zeitlich) beschreiben zu können. Ihre Theorien verzichten also vom Prinzip her auf jeden Bezug zu Bewertungen im weltanschaulichen (also gesellschaftsrelevanten) Sinn

richtig. hat aber mit dem thema kreationismus/id nichts zu tun, weil es dabei ja nicht um gesellschaftlich relevantes geht, sondern um den lächerlich naiven buchstabenglauben gewisser menschen

Zitat:M. a. W. die Theorie von der Entwicklung der Arten gibt weltanschaulich absolut nichts her. So sollten Gläubige auf der einen und Religionskritiker auf der anderen Seite diese Theorie nicht untertan zu machen versuchen. Denn das genau ist in der (Natur-) Wissenschaft das verbotene Land

na und? weder gläubige noch religionsktitiker verstehen sich in erster linie als naturwissenschaftler

ich teile zwar deine meinung, daß man über wissenschaftliche sachverhalte nicht mit wissenschaftsfernen argumenten streiten soll, halte aber deine begründung für falsch. wer offenbar ohnehin nicht verstanden hat, was wisenschaft ist, der wird auf keine verbote im wissenschaftlichen rücksicht nehmen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#38
(30-07-2010, 06:56)d.n. schrieb: AlHaitam: letzte Warnung: Mäßige dich!! Eine letzte Chance gebe ich dir noch,..solltest du aber weiterhin beleidigend gegenüber anderen posten, so mußt du mit einer endgültigen Sperrung rechnen

Was mich wundert ist, dass du allen ernstes mir beleidigendes Verhalten, Spam und Missionierungsversuchen vorwirfst. Ich habe niemanden hier beleidigt und ich respektiere jeden User hier.

(30-07-2010, 06:56)petronius schrieb: von "makroevolution" habe ich übrigens sicher nie gesprochen, denn die eher willkürliche trennung zwischen veränderung einer population und herausbildung einer neuen spezies besagt nicht, daß es sich um zwei verschiedene mechanismen handle. es gibt nur "eine" evolution

Du sagst es gibt nur eine Evolution. Schön.
Vielen Menschen passiert es, dass sie fälschlicherweise (mikro)- und (makro)evolution GLEICHSETZEN, obwohl es etwas anderes ist.
Also nochmal mit einem Beispiel verbunden:
Mikroevolution ist die Evolution INNERHALB eines Grundytyps. Es handelt sich um Änderungen bereits VORHANDENDER Organe und Strukturen. b.s.
Die Entstehung der verschiedenen Hunderassen aus dem (vermutlich) Wolf ("Urform"). ODER Darwinfinken. Da hat sich nichts Neues entwickelt, sondern nur varriiert.
Makroevolution: bedeutet die Entstehung NEUER und bisher NICHT vorgegebener Organe und Strukturen. D.h. Eine Entstehung von neuen genetischen Materials. Also eine ZUNAHME NEUER Informationen.b.s die Enstehung der Säugetiere aus Reptilien hier müssen nämlich völlig neue Informationen und Strukturen her wie z.b. Haare und Milchdrüsen und und und.. die die Säugetiere haben, die für Reptilien aber NICHT ähnlich sind.
Es sind also zwei GROSSE Unterschiede.
Bisher habe ich immer nur Ausreden und Ausflüchte erlebt. Deswegen frage ich dich, wenn du antworten kannst, dann nenne mir doch einfach mal EINEN Beweis für die Makroevolution und EINEN NACHWEISBAR ERKLÄRTEN Mechanismus der Makroevolution.

Wenn du ein intelligentes Signal aus eine entfernten Galaxie empfängst, würden die meisten Menschen auf eine intelligente Quelle schlussfolgern. Warum ist nicht die Schlußfolgerung aus der unglaublichen Anzahl von Informationen in einer einzelnen Zelle, daß es eine intelligente Quelle gibt?
Es wird immer von den Evolutionisten kritisiert, dass die ID Theorie nicht prüfbar sei, erkläre nichts, verhindere Forschung, biete keinen Entstehungsmechanismus, und berufe sich auf Nichtwissen. Und das ist natürlich falsch, denn Jedes Lebewesen enthält komplexe Teilsysteme. Ein System ist komplex, das kann fast Jeder Mensch eindeutig erkennen, beispielsweise man kann eine Zelle als Fabrik betrachten, die ein kompliziertes Netzwerk ineinander greifender Fertigungslinien beinhaltet, welche jeweils aus einem Satz großer Proteinmaschinen zusammengesetzt sind.
Die ID Theorie soll ganz einfach betonen, dass zur Entstehung des untersuchten Merkmals a) -einePLANUNG b)- eine zielorientierte Steuerung erforderlich war, und c)- die naturgesetzmäßig ablaufende Vorgänge dafür nicht ausreichten. Und tatsächlich reichen nicht aus z.b Es gibt bisher keinen Mechanismus für Makroevolution. Denn die Makroevoltuion gibt und gab es ja nicht.
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#39
Zitat:welche fakten fehlen dir denn?

tut mir leid, aber ansagen wie

nähmlich die geht ja von einer philosophie davon aus das die natur sich nur am stärkeren bedient um sich weiterentwickeln kann. quasi der gnadenlose akt gegen den definierten "schwachen" der auf der strecke bleibt und der starke weiter in seiner evolution rumtanzt

und die evolutionstheorie geht angeblich von dem "zufall" aus, das alles was enstanden ist, einem prozess des zufalls liegt

stellt sich mir auch die frage, warum es keine fossilien von tieren gibt, die ein zwischenstadium von tieren selbst zeigt

sind nun mal völliger stuß und zeigen, daß du dich nicht mit evolution beschäftigt has

ich finde was du erzählst ist teilweis stuss weil du so tust als wärst du in jeder lage der wissenschaft informiert und alles andere in den falschen hals nimmst - welches auch selbst noch garnicht festliegt. die konkreten hinweise fehlen immernoch so das es für mich immernoch um eine theorie aber kein konkretes fakt handelt, aber redest um den heißen brei deiner begriffe aus "wikipedia" rum das tut aber letzendes zu den konkreten hinweisen nichts die fehlen. tust aber auch so als wäre das selbsverständlich das man nicht nach sowas fragen müsste weil ja sowas überall rumfliegt. suche daher immernoch diese fossilien in entwicklungsstatien. weil wenn eine evolutions so prägnant gewesen sein soll - wo liegen diese beweise? und ich rede nicht davon das irgendwie eine affenart die ausgestrorben ist als homosapiens zwischenstadium deklariert wird oder "die schnecke bildet im anderen gewässer eine andere zungenart". diese reaktion zeigt mir das du auf ner gewissen lage irgendwie garnicht weiterkommst. bin selbst kein evolutionstheorieprofi, finde das muss man auch nicht bei solchen einfachen fragen.
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#40
das prinzip der kuasalität scheint nachvollziehbar aber wo sind diese "hardcore" funde. fisch mit beinen in verschiedenen stadien jenseitz von irgendwelchen konzeptzeichnungen? oder die ratte die flügel entwickelt und zur fledermaus wird? etc. wie ensteht das bewustsein in einer evolutionstheorie? wie die seele? wie das prinzip der dualität? wie die zelle ? etc. es gibt ne menge. aber diese ersten beiden fragen vom fisch mit beinen und der fledermaus reicht erstmal - können auch andere tiere sein. aber man will schon sehen wie sich ein fisch zum reptil entwickelt usw. und nicht wie ne schnecke ne andere zungenart in einem anderen gewässer bildet und man darauf spekuliert das es in millionen jahren irgendwas anderes dadurch wird.
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#41
Mikro- und Makroevolution:
(31-07-2010, 01:22)Al-Haitam schrieb: Du (Petronius) sagst es gibt nur eine Evolution. Schön.
Vielen Menschen passiert es, dass sie fälschlicherweise (mikro)- und (makro)evolution GLEICHSETZEN, obwohl es etwas anderes ist.

Du greifst eine Theorie im weltanschaulichen Sinne an, die jederzeit durch neue Entdeckungen vor allem auf dem Gebiet der Molekulargenetik umgekrempelt werden kann. In der August-Ausgabe von Spektrum aber auch in den Tageszeitungen wurde berichtet, dass gerade der Stammbaum der australischen Beuteltiere wegen molekulargenetischer Befunde umgeschrieben werden musste. Unter Anderem deshalb ist es Unsinn, die menschliche Beziehungswelt und den eigenen Glauben in diese Debatte einzubringen.

Wenn dir die molekularen Zellmaschinen und ihre Konstruktion nur durch Gott gelenkt erscheinen, dann ist das eine Glaubensaussage, die den empirischen Tatsachen nicht entgegensteht. Denn dass diese Strukturen äußerst komplex sind, wird nicht bestritten.
Welche Bedeutung diese Strukturen für den Glauben haben, ist methodisch gleichgültig.
Hier macht also niemand „Ausflüchte“, sondern hier wird über verschiedene Paar Stiefel philosophiert.

(31-07-2010, 01:22)Al-Haitam schrieb: Es gibt bisher keinen Mechanismus für Makroevolution. Denn die Makroevoltuion gibt und gab es ja nicht.
Das ist zwar richtig, war aber auch nicht Gegenstand der Diskussion. Das ID wird ja nur deshalb kritisiert, weil es Occam’s Razor nicht entspricht. Es wird eine weltanschauliche Deutung a priori in die Theorie eingeführt, die nichts erklärt, sondern nur weltanschauliche Wünsche befriedigt.

Belege für Evolution:
(31-07-2010, 11:26)Artist schrieb: die konkreten hinweise fehlen immer noch, so dass es (sich) für mich immer noch um eine theorie aber kein konkretes fakt handelt(.) Das tut aber letzendes zu den konkreten hinweisen nichts. Die fehlen. tust aber auch so als wäre das selbsverständlich das man nicht nach sowas fragen müsste weil ja sowas überall rumfliegt. suche daher immernoch diese fossilien in entwicklungsstatien. weil wenn eine evolutions so prägnant gewesen sein soll - wo liegen diese beweise?
Natürlich „fliegt ‚sowas’ überall herum“. Wir selbst sind nichts anderes als ein Schritt (ein Zwischenstadium) des Lebens auf diesem Planeten. Das gilt für jedes zeitgenössische Lebewesen. Die Ausgrabungen zeigen aber, dass die Heutigen vor langer langer Zeiten ganz anders ausgesehen haben, andere Pflanzen um sich herum hatten und auf anderen Kontinenten gewohnt haben. Das reicht, um sich zu fragen, wie denn unsere Welt von damals zu heute mutiert sein könnte. Es gibt wunderbare Bildbände, die ganz klar diese Entwicklungslinien zeigen. Selbst, wenn wir manche Übergänge nicht finden, heißt dies nicht, dass es anders war. Es heißt nur, dass entweder Belege fehlen oder zusätzliche Vererbungsmechanismen zugange sind (z. B. Lehre von der Epigenetik: Im Erbgut gibt es Schalter, die Erfahrungen voran gegangener Generationen direkt weiter geben).
Nochmal: Weltanschauliches Wunschdenken hat in (natur-)wissenschaftlichen Theorien nichts zu suchen. Wenn du eine bessere Theorie hast, dann bitte fundiert belegen und baldmöglichst veröffentlichen!

(31-07-2010, 11:51)Artist schrieb: … aber wo sind diese "hardcore" funde. fisch mit beinen in verschiedenen stadien jenseitz von irgendwelchen konzeptzeichnungen?
Ooch Artist, frag’ doch nicht Sachen, die man nahezu überall nachlesen oder sich ansehen kann: Beispiel Naturkundemuseen, Versteinerungen usw. Es hat natürlich keine Fische mit Beinen gegeben! Sondern zunächst haben sich amphibisch im Uferschlamm lebende Wesen entwickelt, die ihre Kiemen nach innen verlagerten und allmählich die Schwimmblase zu Lungen umfunktionierten. Alle diese Schritte dauerten tausende von Generationen und waren auch nicht geradlinig.

Ebenso hat es keine Ratten mit Flügeln gegeben. So einfach liegen die Dinge nicht. Aber im Stammbaum der Fledertiere gab es Vorläufer, die keine Flügel hatten, dann schmale Hautlappen, die zum Segeln (wie bei heutigen Flughörnchen) und zu sonst nichts taugten. Wie gesagt: Das alles dauerte tausende von Generationen und hat viele Arten hervor gebracht, unter anderen die heutigen Fledertiere (Fledermäuse und Flughunde).

(31-07-2010, 11:51)Artist schrieb: aber man will schon sehen wie sich ein fisch zum reptil entwickelt usw. und nicht wie ne schnecke ne andere zungenart in einem anderen gewässer bildet und man darauf spekuliert das es in millionen jahren irgendwas anderes dadurch wird.
Wenn du bei Wirbeltieren die Vergangenheit in dieser eigenwilligen Weise ignorierst, wirst du die Evolution während eines Menschenalters kaum erkennen! Dazu müsstest du schon zu Organismen hinabsteigen, die tausende Generationen in wenigen Wochen hinter sich bringen. Und in der Tat: so kommen die Resistenzen gegen Antibiotika bei Bakterien und Hefepilzen zustande oder andere Flügelarten bei Drosophila = Evolution pur!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#42
(31-07-2010, 01:22)Al-Haitam schrieb: Was mich wundert ist, dass du allen ernstes mir beleidigendes Verhalten, Spam und Missionierungsversuchen vorwirfst. Ich habe niemanden hier beleidigt und ich respektiere jeden User hier

ander mal einfach so, und ohne auch nur einen beleg zu versuchen, der lüge zu bezichtigen, sehe ich nicht als respekt an

Zitat:Vielen Menschen passiert es, dass sie fälschlicherweise (mikro)- und (makro)evolution GLEICHSETZEN, obwohl es etwas anderes ist

wieso fälschlicherweise?

es gibt nur einen "mechanismus" der evolution - nämlich mutation und selektion. die unterscheidung zwischen "mikro" und "makro" bezieht sich nur auf den betrachtungszeitraum und daraus resultierendes. daß innerhalb weniger jahre keine neue spezies entstehen kann, versteht sich von selbst - daß evolution stattfindet, kann aber auch schon in diesem zeitraum beobachtet werden

Zitat:Also nochmal mit einem Beispiel verbunden:
Mikroevolution ist die Evolution INNERHALB eines Grundytyps. Es handelt sich um Änderungen bereits VORHANDENDER Organe und Strukturen. b.s.
Die Entstehung der verschiedenen Hunderassen aus dem (vermutlich) Wolf ("Urform"). ODER Darwinfinken. Da hat sich nichts Neues entwickelt, sondern nur varriiert.
Makroevolution: bedeutet die Entstehung NEUER und bisher NICHT vorgegebener Organe und Strukturen. D.h. Eine Entstehung von neuen genetischen Materials

das dumme ist, daß du noch nicht mal deine eigenen beispiele verstehst

auch die verschiedenen darwinfinken verdanken ihre existenz der "Entstehung neuen genetischen Materials"

Zitat:Bisher habe ich immer nur Ausreden und Ausflüchte erlebt

du meinst wohl, daß du bisher nur ausreden und ausflüchte vorgebracht hast (von beleidigungen mal zu schweigen)

Zitat:Deswegen frage ich dich, wenn du antworten kannst, dann nenne mir doch einfach mal EINEN Beweis für die Makroevolution und EINEN NACHWEISBAR ERKLÄRTEN Mechanismus der Makroevolution

siehe oben

Zitat:Die ID Theorie soll ganz einfach betonen, dass zur Entstehung des untersuchten Merkmals a) -einePLANUNG b)- eine zielorientierte Steuerung erforderlich war, und c)- die naturgesetzmäßig ablaufende Vorgänge dafür nicht ausreichten

dem ist nicht so, und meine beispiele ause dem eingangsthread zeigen, daß bei planung und zielorientierter steuerung eben etwas ganz anderes herauskommen hätte müssen
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#43
(31-07-2010, 11:26)Artist schrieb: ich finde was du erzählst ist teilweis stuss

dann sag mir, was, und weise nach, warum

Zitat:die konkreten hinweise fehlen immernoch

ja, welche denn?

sprich doch endlich klartext

Zitat:suche daher immernoch diese fossilien in entwicklungsstatien

jedes fossil entspricht einem gewissen "entwicklungsstadium"

was also suchst du bitte konkret? und warum, wozu?

Zitat:weil wenn eine evolutions so prägnant gewesen sein soll - wo liegen diese beweise?

beweise wofür?

wie sich z.b. der mensch entwickelt hat, dafür gibts doch nun wahrlich genügend fossile belege...

Zitat:und ich rede nicht davon das irgendwie eine affenart die ausgestrorben ist als homosapiens zwischenstadium deklariert wird oder "die schnecke bildet im anderen gewässer eine andere zungenart". diese reaktion zeigt mir das du auf ner gewissen lage irgendwie garnicht weiterkommst. bin selbst kein evolutionstheorieprofi

das merkt man an allen ecken und enden. du bist ja noch nicht mal in der lage, kritik konkret zu formulieren

Zitat:finde das muss man auch nicht bei solchen einfachen fragen

nein, muß man nicht. nur sollte man dann nicht mitreden und auch noch ernst genommen werden wollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#44
(31-07-2010, 11:51)Artist schrieb: das prinzip der kuasalität scheint nachvollziehbar aber wo sind diese "hardcore" funde. fisch mit beinen in verschiedenen stadien jenseitz von irgendwelchen konzeptzeichnungen? oder die ratte die flügel entwickelt und zur fledermaus wird?

warum sollte ich etwas präsentieren, von dem die et nie behauptet hat, es hätte sie gegeben?

Zitat:etc. wie ensteht das bewustsein in einer evolutionstheorie? wie die seele? wie das prinzip der dualität? wie die zelle ?

alles nicht thema der et

was hast du nur immer mit deiner unsäglichen "dualität"?

was soll das überhaupt sein?

Zitat:etc. es gibt ne menge. aber diese ersten beiden fragen vom fisch mit beinen und der fledermaus reicht erstmal - können auch andere tiere sein

jeder grundschüler in d weiß vom archäopteryx

für muslimische bildungsdefizite kann ich nichts
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#45
@Artist
Geht es dir um evolutionäre Zwischenstufen?

Ein Beispiel:
Evolution der Pferde
biokurs.de/skripten/13/pferd.htm
Das Pferd (Equus) hat sich über viele Zwischenstufen aus dem Eohippus (kleines, Blätter und Früchte-fressendes Waldtier) entwickelt.
Nach dem Eohippus kam das Orohippus, daraus enstand das Epihippus, dann das Mesohippus celer, danach das Miohippus assiniboiensis, später das Parahippus, daraus das Merychippus, und noch später das Pliohippus und schließlich das Equus (modernes Pferd). Und siehe da, Zwischenstufen sind gut belegt. Es gab kein Fingerschnipps von Gott.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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