(23-07-2010, 00:46)agnostik schrieb: Ich habe vom *Verhalten* der Mönche gesprochen, die bei Buddha waren. Da hatte ich mich doch eigentlich klar und einfach ausgedrückt.
Das Verhalten der Mönche kennst Du doch überhaupt nicht - nur was darüber geschrieben wurde - was soll daran "ursprünglich" sein?
Und wie gesagt, es gab alle mögliche Fälle von Abweichung, Betrug, Abfall - sonst gäbe es nicht mehr als 250 Vinaya-Regeln.
(23-07-2010, 00:46)agnostik schrieb: Sag mal einfach:
Was hat Buddha Deiner Meinung nach gelehrt, was bei dem oder nach dem Tod eines nicht-erwachten Menschen geschieht - also was geschieht mit Dir und mir wenn wir sterben?
Kompost. "Geist-Körper-Einheit" (namarupa) zerfällt vollständig, ohne daß da "Geist" einerseits und "Körper" separate Wege gehen würden.
"Wer da tot und abgestorben ist, o Bruder, dessen körperliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen sprachliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen geistige Elemente sind aufgelöst und erloschen, die Lebenskraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen, die Sinne zerstoben;" (M43)
Was aber übrigbleibt, sind "Samen" (Bija), also die Wirkungen von vorangegangenen Taten. Werden diese durch "andere" Geist-Körper-Einheiten" ergiffen, angeeignet, so, durch dieses Aneigenen geschieht "Wiedergeburt" - in einem "anderen" Geist-Körper-Zusammenhang. Das ist Bedingung für das Leiden aller Wesen.
Der Irrtum eines Unerwachten besteht darin, daß er glaubt, er selbst sei etwas anderes als die anderen Wesen. Deshalb besteht er auf die "eigene" Wiedergeburt. Er kann immer nur sein Leiden sehen und eben nicht das Leiden - aber nur vom letzteren ist in der "4fachen Wahrheit" die Rede.
_()_