11-07-2010, 15:04
Hallo, Gundi,
das eigene Leiden ist den meisten Buddhisten nicht so wichtig, daher ertragen sie eher Leid, als dass sie sich mit Gewalt dagegen wehren.
Das ist letztendlich eine ähnliche Auffassung wie die christliche, nach der man ja "die andere Wange hinhalten soll", wenn jemand einem auf die Wange schlägt.
Aber sich für andere einzusetzen (gewaltfrei!) ist etwas anderes. Wenn ich sage "Ich wehre mich nicht, weil ich meine karmischen Bedingungen annehme" ist das im buddhistischen Denken etwas ganz und gar anderes als zu sagen "Soll der andere ruhig zusammengeprügelt werden, es ist ja sein Karma...". Meine damalige Lehrmeisterin war in ihrer Interpretation der alten Schriften der Meinung, dass der Buddha keinesfalls lehrt, alles hinzunehmen, was ihm zugemutet wird. Aber er soll/darf sich gewaltfrei wehren. Darauf käme es an.
Meine Gründe für meine Entfernung vom Buddhismus möchte ich hier nicht öffentlich ausbreiten. Falls Du es wünscht, können wir das gerne per PN machen.
Schönen Gruss
DE
das eigene Leiden ist den meisten Buddhisten nicht so wichtig, daher ertragen sie eher Leid, als dass sie sich mit Gewalt dagegen wehren.
Das ist letztendlich eine ähnliche Auffassung wie die christliche, nach der man ja "die andere Wange hinhalten soll", wenn jemand einem auf die Wange schlägt.
Aber sich für andere einzusetzen (gewaltfrei!) ist etwas anderes. Wenn ich sage "Ich wehre mich nicht, weil ich meine karmischen Bedingungen annehme" ist das im buddhistischen Denken etwas ganz und gar anderes als zu sagen "Soll der andere ruhig zusammengeprügelt werden, es ist ja sein Karma...". Meine damalige Lehrmeisterin war in ihrer Interpretation der alten Schriften der Meinung, dass der Buddha keinesfalls lehrt, alles hinzunehmen, was ihm zugemutet wird. Aber er soll/darf sich gewaltfrei wehren. Darauf käme es an.
Meine Gründe für meine Entfernung vom Buddhismus möchte ich hier nicht öffentlich ausbreiten. Falls Du es wünscht, können wir das gerne per PN machen.
Schönen Gruss
DE