Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sultana
(07-06-2010, 17:56)Lhiannon schrieb:
Zitat:
Zitat:Anders in Köln. Dort versucht die DITIB ganz brachial ihren Moscheeneubau durchzusetzen. Kontakt zu Nichtmuslimen ist dabei nicht erwünscht

woraus schließt du das?

Aus einer Fernsehsendung, in der eben die DITIB und die marxloher Muslime zu Wort kamen

gehts jetzt um köln oder marxloh?

ich bin etwas verwirrt von deinem hin-und herspringen...

da niemand weiß, welche fernsehsendung das gewesen sein soll und wer dort nun was gesagt hat, sehe ich den beweis nicht erbracht, ditib versuche kontakt zu nichtmuslimen zu unterbinden

Zitat:
Zitat:
Zitat:Die DITIB ist eine türkisch-islamische Organisation und die Speerspitze der türkischen und islamischen Einflußnahme in Deutschland. Sie sind der Staatsverein, der dafür sorgen soll, dass Türken in erste Linie Türken bleiben, auch in D, und Muslime. Sie verhindert die Integration und den kritischen Umgang mit dem Islam

und das kann man so pauschal sagen?

dann solltest du das auch belegen

Einfach mal googeln

so bitte nicht!

wenn du ditib unterstellst, sie "verhinderten die Integration und den kritischen Umgang mit dem Islam", so stehst du in der beweispflicht

Zitat:Ich behaupte nicht, dass alle DITIB-Muslime die Ziele der Organisation verfolgen, aber die Funktionäre schon. Die werden aus der Türkei gesteuert

das ist bekannt. heißt aber noch nicht zwangsläufig, daß "Integration und kritischer Umgang mit dem Islam verhindert" würden

Zitat:
Zitat:
Zitat:Aber hier geht es um mehr. Islam soll wichtiger sein als Menschenrechte

das geht aus dem von dir zitierten text nicht hervor

warum solche unterstellungen an ein schulbuch?

Es war Necla Kelek, die das kritisierte und die auch die Organisationen kritisiert, die den Islamunterricht organisieren und dabei extrem konservativ sind

und wenns der papst war, der das gesagt haben soll: bitte belegen!

du hast geschrieben:

Zitat:In einem berliner Schulbuch zur Islamkunde stand der Satz:
"Die Muslime sind unsere Brüder im Glauben, zu den anderen sind wir durch das Menschsein verbunden."
Hier wird auf Staatskosten eine Klassenideologie verbreitet
...
Aber hier geht es um mehr. Islam soll wichtiger sein als Menschenrechte

also einen klaren zusammenhang hergestellt. den belege bitte

Zitat:
Zitat:
Zitat:Aber die Dachorganisationen der Muslime sträuben sich gegen deutsches Recht und europäisches Recht

welche "Dachorganisationen der Muslime"?

Bislang alle. Zwar bekennen sich alle zum Grundgesetz, aber z.B. in Punkto Gleichberechtigung lehren sie was anderes, als was im Gesetz steht

dann würdest du also auch z.b. katholiken nachsagen, daß sie "sich gegen deutsches Recht und europäisches Recht sträuben"?

sorry, aber ich kenne keine islamische dachorganisation, die explizit deutsches und europäisches recht ablehnt. daß man von gesetzen nicht begeistert sein muß, ist das gute recht jedes einzelnen - solange er sich trotzdem dran hält

Zitat:Dass die Kirchen konservative Sonderrechtsbesitzer in diesem Land sind ist mir auch nicht entgangen

das ist aber wieder ein anderes paar schuh als "probleme mit menschenrechten", die angeblich in den christlichen kirchen längst angekommen seien (im unterschied zum islam). sind sie eben nicht überall!




ich finde es übrigens so notwendig wie angebracht, islamische vorstellungen zu kritisieren, die den werten unserer gesellschaft zuwiderlaufen. nur ist ein tonfall kontraproduktiv, der den eindruck erweckt, das problem seien muslime bzw. der islam per se und nicht bestimmte gläubige und glaubensausprägungen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
(06-06-2010, 18:25)melek schrieb:
(06-06-2010, 11:02)Lhiannon schrieb:
(06-06-2010, 00:58)melek schrieb: Ich lese im Koran von solchen Tötungsaufforderungen nur im expliziten Zusammenhang mit Verteidigungssituationen.

Ok, wie du es siehst liegt letzlich bei dir, aber allein die Tatsache, dass Muslime 100 Jahre nach Muhammads Tod in Südfrankreich standen, läßt mich am friedliebenden Propheten zweifeln. Entweder war er ein Agressor und Imperialist, oder seine Anhänger litten unter Amnesie.

Sorry, seh ich so. Eusa_think

Die politischen Umstände damals waren hier gerade nicht das Thema.
Es ging darum, was im Koran steht, und dementsprechend, was Muslime glauben.

Und Muslime glauben sehr wohl an einen friedlebenden und gütigen Propheten.
Ob dies einer kritischen historischen Betrachtung stand hält, ist eine andere Frage, aber Glaubensinhalte orientieren sich nunmal nicht unbedingt an historischen Belegen.


Ansonsten sehe ich nach wie vor keine bedeutende politische Kraft in Deutschland, die hier die Scharia einführen will.
Was du da schreibst hört sich für mich nach vagen Unterstellungen, einseitiger Darstellung und Pauschalisierung an.

Wenn es so wäre, wie du schreibst, wieso gilt dann in Bosnien nicht die Scharia ? Und wieso hatte die Türkei jemals eine Chance, laizistisch zu werden ?

Anstatt allgemein Angst vor dem Islam zu schüren, sollte man lieber genau hinsehen und Kritik gezielt da üben, wo sie berechtigt ist, ansonsten aber den Dialog suchen.

Stimmt.
Ich lebe immer noch in der Zeit der Grabenkriege zwischen Muslimen und Nichtmuslimen, wo die Konservativen das Wort führten und die westliche Gesellschaft, wie auch Reformmuslime vor ihnen kuschten. In einer Zeit, wo eine nichtkopftuchtragende Muslimin extremem Druck durch die Kopftuchbefürworter ausgesetzt war.
Zitieren
(06-06-2010, 21:25)alwin schrieb: Ich frage mich gerade, was Expansion (islamischer Glaubenskrieger) mit Selbstverteidigung zu tun haben. Wenn sich eine Kriegsarmee - egal ob Spanien oder Österreich - vorkämpft, nämlich zwecks einer Eroberung der genannten Gebiete, wieso wird hier das Argument einer Selbstverteitigung einschließl. dem Recht der Tötung von Menschen angebracht? Schutz als Selbstverteiteitigung innerhalb eines Aktes von Aggressivität ist hier wohl nicht angebracht.

Insofern können auch die Suren nicht angewandt werden, die Töten zur Selbstverteidigung rechtfertigen sollen bzw. können sollen. Ein Aggressionsakt gegenüber nicht betroffenen Menschen/Völker kann kaum als "Reaktion" für eine mögliche Selbstverteidigung herangezogen werden.

Daher meine Frage wiederholt, wenn auch in modifizierter Form: Wieso werden von Muslimen die Aufforderungen von Tötungen eines Menschen in "Selbstverteidigungsabsicht" nach den entsprechenden Suren als Glaubensaussage ausgelegt?

Gruß[/align]

Keine Ahnung, was in der damaligen Politik unter Kriegsführern für Rechtfertigungen üblich waren.
Vielleicht haben sie "unterdrückte Menschen" befreit oder den Begriff Selbstverteidigung stark gedehnt.

Die entsprechenden Koranverse drücken jedenfalls völlig klar aus, daß es um Selbstverteidigung geht, daß höchstens mit "gleicher" Münze heimgezahlt werden darf, und daß diejenigen der "Feinde", nicht nicht kämpfen wollen, auch nicht bekämpft werden sollen, sondern, wenn sie Schutz suchen, zu beschützen sind.

Das Führen aggressiver Expansionskriege scheint mir durch die Verse nicht abgedeckt zu sein, aber "Politiker" wussten schon immer, wie sie es sich zurechtdrehen können. *g*
Zitieren
melek schrieb:Die entsprechenden Koranverse drücken jedenfalls völlig klar aus, daß es um Selbstverteidigung geht, daß höchstens mit "gleicher" Münze heimgezahlt werden darf, und daß diejenigen der "Feinde", nicht nicht kämpfen wollen, auch nicht bekämpft werden sollen, sondern, wenn sie Schutz suchen, zu beschützen sind.
Das würde aber der crhristl. Lehre widersprechen. Angeblich ist doch die islamische Verkündigung eine Fortsetzung dessen. Den Rest dazu erspare ich mir.

Gruß
Zitieren
(07-06-2010, 21:41)alwin schrieb: Angeblich ist doch die islamische Verkündigung eine Fortsetzung dessen.

Nö.
Muslime glauben, daß die Christen einiges an der Lehre Jesu verändert haben und sehen sich deshalb nicht an christliche Gebote gebunden.

Außerdem gibt es auch noch den Abrogationsvers.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste