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Gott im Buddhismus
#16
Nur, um das noch einmal klarzustellen: der Buddhismus, auch der urspruengliche, erkennt die Existenz von Goettern an.
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#17
(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Der Buddhismus stellt eine Stufe in der Menschheitsentwicklung dar.

Das kann man so nicht sagen. Der Buddhismus entstand - sehr spät - bei einem bereits voll zur Menschheit gehörigen Stamm


(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Die Strömung des Buddhismus starb mit dem Königssohn Siddhartha Gautama aus

Nein. Die Strömung des Buddhismus begann bekanntlich mit dem Königssohn Siddhartha Gautama

--

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich kein Buddhist bin - aber verarschen laß ich mich auch nicht gern.
Immer bei der Wahrheit bleiben!
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#18
(12-08-2022, 23:13)Sinai schrieb:
(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Der Buddhismus stellt eine Stufe in der Menschheitsentwicklung dar.

Das kann man so nicht sagen. Der Buddhismus entstand - sehr spät - bei einem bereits voll zur Menschheit gehörigen Stamm


(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Die Strömung des Buddhismus starb mit dem Königssohn Siddhartha Gautama aus

Nein. Die Strömung des Buddhismus begann bekanntlich mit dem Königssohn Siddhartha Gautama

--

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich kein Buddhist bin - aber verarschen laß ich mich auch nicht gern.
Immer bei der Wahrheit bleiben!

Eine Religion, d.h. ihre Spiritualität, lässt sich räumlich nicht einfach eingrenzen, ebenso nicht auf eine begrenzte Menschengruppe. Dieses Denken ist so verbreitet wie hinderlich im Verständnis von Religion und Menschheitsentwicklung. 

Ich sprach nicht vom Beginn des Buddhismus, sondern vom Tod des Königssohnes und seine Fortsetzung auf einer noch höheren Stufe durch Jesus, um damit auf ein anderes Verhältnis der Menschheit zur Gottheit anzudeuten. 
Auch die Tat des Jesus' bzw. Christus' ist wie die geistige Wirkung des Buddha für die gesamte Menschheit weder räumlich noch auf eine Personengruppe begrenzt.
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#19
(13-08-2022, 11:17)Rosenzweig schrieb:
(12-08-2022, 23:13)Sinai schrieb:
(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Der Buddhismus stellt eine Stufe in der Menschheitsentwicklung dar.

Das kann man so nicht sagen. Der Buddhismus entstand - sehr spät - bei einem bereits voll zur Menschheit gehörigen Stamm


(12-08-2022, 20:37)Rosenzweig schrieb: Die Strömung des Buddhismus starb mit dem Königssohn Siddhartha Gautama aus

Nein. Die Strömung des Buddhismus begann bekanntlich mit dem Königssohn Siddhartha Gautama

--

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich kein Buddhist bin - aber verarschen laß ich mich auch nicht gern.
Immer bei der Wahrheit bleiben!

Eine Religion, d.h. ihre Spiritualität, lässt sich räumlich nicht einfach eingrenzen, ebenso nicht auf eine begrenzte Menschengruppe. Dieses Denken ist so verbreitet wie hinderlich im Verständnis von Religion und Menschheitsentwicklung. 

Ich sprach nicht vom Beginn des Buddhismus, sondern vom Tod des Königssohnes und seine Fortsetzung auf einer noch höheren Stufe durch Jesus, um damit auf ein anderes Verhältnis der Menschheit zur Gottheit anzudeuten. 
Auch die Tat des Jesus' bzw. Christus' ist wie die geistige Wirkung des Buddha für die gesamte Menschheit weder räumlich noch auf eine Personengruppe begrenzt.

So dennoch eine Lehre durch deren Lehre eingegrenzt wird, dem Lehrer folgt, und Devolutions-Ideen nicht deren Gültigkeit ändern, mögen solche Ausfüße, nebs ab vom Thema, wohl besser in verweltlichten Bereichen wiedergekaut werden, oder... um Einzelne tun, auch wenn sie in Heiten denken mögen, sich da Versachlichen wollen. Doch Heiten tun gar Nichts, guter Haushälter Rosenzweig. Und man muß auch nicht unbedingt Mein-ungen äußern, wenn man nicht eingewiesen wurde, um ferne Themen.

Aber wozu müht sich da einer ab... viel Freude und vielleicht etwas Entlassung, in ihrereiner gewohnten Wege.
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#20
(13-08-2022, 12:49)Samana Johann schrieb: So dennoch eine Lehre durch deren Lehre eingegrenzt wird, dem Lehrer folgt, und Devolutions-Ideen nicht deren Gültigkeit ändern, mögen solche Ausfüße, nebs ab vom Thema, wohl besser in verweltlichten Bereichen wiedergekaut werden, oder... um Einzelne tun, auch wenn sie in Heiten denken mögen, sich da Versachlichen wollen. Doch Heiten tun gar Nichts, guter Haushälter Rosenzweig. Und man muß auch nicht unbedingt Mein-ungen äußern, wenn man nicht eingewiesen wurde, um ferne Themen.

Aber wozu müht sich da einer ab... viel Freude und vielleicht etwas Entlassung, in ihrereiner gewohnten Wege.


Hallo 'Samana Johann' - Du strahlst große Weisheit aus. Da ich spirituell nicht in der Lag bin, Dir geistig zu folgen, mailte ich Deinen obigen Absatz an einen japanischen Studienfreund aus alten Zeiten, als ich einen Französisch-Sprachkurs an der Université de Provence in Aix en Provence besuchte - ein Studienkollege in Französisch.

Kenji antwortete soeben:
"Lehre kann nicht selbst eingrenzen, das darf auch der ihre Lehrer nicht, sonst ist er ausserhalb von Lehre. Das Wort Heiden ist jüdisch-christlicher Substantif und nichtpassend auf Buddhismus weil interntional. Buddha nicht hat gekannt Begriff Heiden. Buddha ALLE Menschen respektiert. Jesus nicht. Sagt dass kananitenkinder kranke sind kleine Hunde brauchen nichts zum fressen und seine jünger haben ihn zurechtgewiesen, alles sehr sas."
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#21
(13-08-2022, 14:02)Sinai schrieb: "Lehre kann nicht selbst eingrenzen, das darf auch der ihre Lehrer nicht, sonst ist er ausserhalb von Lehre.

Meint jemand, den Buddhismus lehren zu sollen, so ist er außerhalb der aktuellen Entwicklung der Menschheit.
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#22
Der Buddhismus wird immer noch in grossen Teilen der Welt gelehrt und ist offensichtlich Teil der "aktuellen Entwicklung der Menschheit".

Von solchen Entwicklungsmodellen, wie Steiner sie vertrat, hat man sich schon lange geloest. Die Zeiten sind darueber hinweggegangen.
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#23
Spam von Sinai entfernt.
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#24
Nun, dieses am Thema bleiben, wie man ja auch in den Lehren des Erhabenen Buddhas oft vernimmt, ist etwas, daß 'dies Brahmanen', nicht so vermögen: ausgelassen, ungezügelt...

(13-08-2022, 14:02)Sinai schrieb:
(13-08-2022, 12:49)Samana Johann schrieb: So dennoch eine Lehre durch deren Lehre eingegrenzt wird, dem Lehrer folgt, und Devolutions-Ideen nicht deren Gültigkeit ändern, mögen solche Ausfüße, nebs ab vom Thema, wohl besser in verweltlichten Bereichen wiedergekaut werden, oder... um Einzelne tun, auch wenn sie in Heiten denken mögen, sich da Versachlichen wollen. Doch Heiten tun gar Nichts, guter Haushälter Rosenzweig. Und man muß auch nicht unbedingt Mein-ungen äußern, wenn man nicht eingewiesen wurde, um ferne Themen.

Aber wozu müht sich da einer ab... viel Freude und vielleicht etwas Entlassung, in ihrereiner gewohnten Wege.


Hallo 'Samana Johann' - Du strahlst große Weisheit aus. Da ich spirituell nicht in der Lag bin, Dir geistig zu folgen, mailte ich Deinen obigen Absatz an einen japanischen Studienfreund aus alten Zeiten, als ich einen Französisch-Sprachkurs an der Université de Provence in Aix en Provence besuchte - ein Studienkollege in Französisch.

Kenji antwortete soeben:
"Lehre kann nicht selbst eingrenzen, das darf auch der ihre Lehrer nicht, sonst ist er ausserhalb von Lehre. Das Wort Heiden ist jüdisch-christlicher Substantif und nichtpassend auf Buddhismus weil interntional. Buddha nicht hat gekannt Begriff Heiden. Buddha ALLE Menschen respektiert. Jesus nicht. Sagt dass kananitenkinder kranke sind kleine Hunde brauchen nichts zum fressen und seine jünger haben ihn zurechtgewiesen, alles sehr sas."
Es wäre nicht richtig zu sagen, daß der Erhabene Buddha nicht zwischen 'insidern' und 'outsidern' unterscheidet, selbst zwischen Schülern und Vollendeten (beide bereits 'Heilige') tut er solches in seinen Aufwartungen.

Das Dhamma nicht ersehen, oder ihm mit großen Vertrauen, oder durch genaue Erwägung, folgend, werden diese (ob deren Fessel der Selbstidentifikationsansichten, Zweifels, und festhalten an unnützen Riten und Ritualen) Weltlinge, oder Allerweltsmenschen genannt, doch unabhängig ob diese nun der Religion folgen oder nicht.
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#25
(13-08-2022, 16:16)Rosenzweig schrieb:
(13-08-2022, 14:02)Sinai schrieb: "Lehre kann nicht selbst eingrenzen, das darf auch der ihre Lehrer nicht, sonst ist er ausserhalb von Lehre.

Meint jemand, den Buddhismus lehren zu sollen, so ist er außerhalb der aktuellen Entwicklung der Menschheit.

Es ist richtig, daß höhere Lehren nur dann geleht werden, wenn da annahme und erfreuen der Niedrigeren besteht. Doch ist es nicht richtig zu sagen, daß jene, wenn anderen Lehren bereits folgend, diese nicht fähig der Aufnahme wären. Die Lehren des Buddhas, wie auch immer, sind nur wenigen, mit wenig Staub in den Augen, damit zugänglich. Damals, nun, und in Folge, guter Haushälter.

Gefallen in der Nützlichkeit von Großzügigkei, würde Tugend gelehrt werden, diesem Himmelreiche (Erhabenere Existenzen, und die Übung dazu) folgend, dann, wenn erfreut, die Nachteile, gefolgt von Entsagung, und wenn dieses ersehen werden kann, und verstanden, da Dhamma der Arahats (die Edlen Wahrheiten).

Um so zum Thema zurückzukehren, unter Brahmanen, würde einer vorallem das richtige Tun lehren, daß jene, welche die Vereinigung mit deren Gott, auch wirklich erlangen würden. So nicht viele Brahmanen wirklich den Pfad der Ausübung, in die Brahma (Gott) welten kennen. Auch solches Erlangen, wird nicht mit bloßen Riten und nutzlosen Einhaltungen erlangt.

Und was sind die Übungen, die Handlungen, welche in die Brahma-ebenen führen: Tugend (Abstehen von Leben nehmen, Abstehen Nichtgegebenes zu nehmen, Vergehen und Unrecht in Fleischeslust, Unwahrheiten, Entzweiendes, Grobes, Unnützes sprechen, wie der Einnahme von Mitteln die Gewissenlos machen), Großzügigkeit, Vertiefung (in den Brahmaviharas, in universellen Wohlwollen, Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut gegenüber allen Wesen), sowie alles auf rechter Ansicht.

Rechte Ansicht erkennt: Da sind Gaben, Opfer, Vater und Mutter, Wirkung von guten und schlechten Taten, diese Welt, die Nächste, Devas, Götter, sowie Heilige in der Welt schreitend, hat Wohlwollen gegenüber allen, denkt nicht in Formen von Rechten, Fordernd, und versteht Abhängigkeit, sieht Güte, ist nicht von Undankbarer Natur.

Sicherlich sehr selten, in der modernen Welt, im Westen, Personen anzutreffen, die nicht völlig falsche Ansichten hegen, nicht weit ab jeder Spirituellen Entwirklung sind.

Doch da sind unter den Brahmanen, solche, wenige, die Gutes in sich selbst erkennend, sich an guten Lehren erfreuen können und vielleicht auch darüberhinaus wachsen vermögen.
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#26
(13-08-2022, 16:19)Ulan schrieb: Der Buddhismus wird immer noch in grossen Teilen der Welt gelehrt und ist offensichtlich Teil der "aktuellen Entwicklung der Menschheit".

Von solchen Entwicklungsmodellen, wie Steiner sie vertrat, hat man sich schon lange geloest. Die Zeiten sind darueber hinweggegangen.

Selbst viel gelehrt, guter Brahmana, viel in Form von Ritualen gefolgt, sind da kaum noch jene, die recht und mit Ersehen folgen. Es wäre nicht richtig zu sagen, daß da nicht auch sehr schneller Verfall passiert.

Selbst in Religionesforen hält man doch Säkulares und Bindung zu Handel hoch, fürchet Bindung und Re-linkion zu Erhabenerem, und argumentiert mit Massen der Materialisten und Pseudoliberalen (an allseitiges Wohl und Frieden in der Sinneswelt glaubend). Sie meiden Götter und Erhabenes, speziell wenn nicht vergangen, und nahe, in Reichweite oder?

Und, was diesen Steiner betrifft, so war dieser doch bloß anderer unter ihnen, fern von viel Verständnis, "Spiritueller Materialist" mit überdies sehr gefährlichen Lehren und Ansichten.
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#27
(14-08-2022, 00:44)Samana Johann schrieb: Selbst viel gelehrt, guter Brahmana, viel in Form von Ritualen gefolgt, sind da kaum noch jene, die recht und mit Ersehen folgen. Es wäre nicht richtig zu sagen, daß da nicht auch sehr schneller Verfall passiert.

Richtig. Entwicklungsmodelle, die nur von stetiger "Hoeherentwicklung" ausgehen, sind falsch. Evolution, auch kulturelle, ist nicht zielgerichtet.

(14-08-2022, 00:44)Samana Johann schrieb: Selbst in Religionesforen hält man doch Säkulares und Bindung zu Handel hoch, fürchet Bindung und Re-linkion zu Erhabenerem, und argumentiert mit Massen der Materialisten und Pseudoliberalen (an allseitiges Wohl und Frieden in der Sinneswelt glaubend). Sie meiden Götter und Erhabenes, speziell wenn nicht vergangen, und nahe, in Reichweite oder?

Nun, die Welt existiert, und die weltlichen Gesetze sind eine Realitaet, mit der wir uns arrangieren muessen; daran geht letztlich kein Weg vorbei. Deine Spiritualitaet musst Du schon anders ausleben, als zu versuchen, Dich an gesetzlichen Bestimmungen zu stossen.
Was dieses Religionsforum spezifisch angeht, so geht es hier an diesem Ort eher um einen analytischen Ansatz. Es ist eine Reise in das menschliche "Seelenleben", ohne sich darin zu verlieren.

Was die Betonung der Richtigkeit des eigenen Lebensansatzes angeht, haben das letztlich alle Religionen gemeinsam; jede meint, die Wahrheit zu besitzen, und fast jede meint, die "Anderen" laegen vollkommen falsch. Das fuehrt natuerlich zu der Situation, dass im Prinzip so gut wie jede Religion falsch liegen muss und - keineswegs unwahrscheinlich - das auch alle Religionen betreffen kann.

Warum das Ziel, Wohlstand und Frieden "in der Sinnenwelt" zu erreichen, das Label "pseudoliberal" verdient, muesstest Du eigentlich erklaeren. Dass das den Zielen des Buddha (Losloesung) widerspricht, ist mir klar, aber was hat das mit "liberal" und "pseudo" zu tun? Weil die eigentliche Befreiung, zumindest in Augen des Buddhismus, im Loslassen besteht? Nun ja, das ist eine etwas merkwuerdige Anwendung des Wortes "liberal" (das einfache "frei" waere hier passender) und widerspricht halt dem karitativen Ideal, das sich im Zentrum des Christentums herauskristallisiert hat und dem sich in letzter Zeit auch grosse buddhistische Bewegungen naehern.

Allerdings ist das alles eine Tangente, da es hier im Thread eigentlich um Gott (oder das Konzept des Goettlichen) im Buddhismus gehen soll.
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#28
Nun, so ist eben dieses streben, selbst über die Sinneswelt hinaus, in das Reich der Brahmas, ein dem Pseudo-liberalen Nachstreben, wenn auch viel erhabener,, so selbst solch Existenz bedingt aufkommt, und Nahrung (Leiden) als Grundlage hat.

Was immer nicht wirklich zur Loslösung führt, was immer dem Leiden und Unfreiheit (eines selbst oder anderer Wesen) unterworfen, solch ist stets bloß Pseudo-Liberalismus, Gauckelspiel von Unfreien, Angst Nahrung zu verlieren.

Selbst Religionen haben sich gar auf die Ebene des sinnesweltlichen Pseudoliberalismus, zum Großteil, herabgesetzt. Was erst im Bezug auf Ablegen gar verfeinerter Gaukeleien.

Nun, mag sich guter Brahmane Ulan nun gleich mit höherem Gaukel, oder dem Gaukel der Sinneswelt, oder sage man, dem Volksglauben, hier befassen?

Vielleich gut sich zuerst von der banalen Welt, und dem unsagbaren Leiden darin, loslösen beginnen, und nach göttlicher Ebene, Gaukel, sterben?
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#29
Liberalismus ist nicht dasselbe wie Freiheit, weshalb Dein Ausdruck Pseudo-Liberalismus hier vollkommen unpassend ist. Beim Liberalismus geht's um "anything goes", nicht Freiheit von Anhaftungen. Buddhistische Vorstellungen haben nichts mit Liberalismus zu tun.

Religion ist zuerst einmal ein soziologisches und kulturelles Phaenomen. Die Inhalte von Religion haben hauptsaechlich psychologische Aspekte. Auch so kann man etwas ueber Menschen lernen.
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#30
(14-08-2022, 10:21)Ulan schrieb: Liberalismus ist nicht dasselbe wie Freiheit, weshalb Dein Ausdruck Pseudo-Liberalismus hier vollkommen unpassend ist. Beim Liberalismus geht's um "anything goes", nicht Freiheit von Anhaftungen. Buddhistische Vorstellungen haben nichts mit Liberalismus zu tun.
Gut so, und nicht widersprüchlich, bloß wortgetreu. Dhamma des Buddhas ist gänzlich dem wahren Liberalismus zugeneigt. Völlig Freiheitlich, richtig gesprochen (doch gerne missverwendet verstanden)

(14-08-2022, 10:21)Ulan schrieb: Religion ist zuerst einmal ein soziologisches und kulturelles Phaenomen. Die Inhalte von Religion haben hauptsaechlich psychologische Aspekte. Auch so kann man etwas ueber Menschen lernen.
Religion,Befreiungswege, sind zuerst eben dieses, doch werden gerne als Hausschmuck unnötig verbracht, so kaum interesse für Höheres und darüber hinaus, guter Brahmane Ulan.

Doch wollte es sich bisher nicht äußern, mit welchem Gaukel, dem Weltlichen oder Überweltlichen, er sich zuerst beschäftigen möchte.

In säkularem Umfeld beginnt man gerne das Höhere unperfekt darzustellen, um sich dem niedrigeren weiter widmen zu können, und es als nicht erstrebenswert zu vernachlässigen. Kurz, besser Unvermögen gleich zur Tugend machen. Buddhismus, wie er gerne in der Neuen Welt gehandelt wird, wird oft zu solchem Missbracht: zum Götterherabsetzen.

(Und kurz anmerkend: nicht Freiheit von Anhaftung, wie oft verkauft, sonder Enden von Verlangen, der Ursache von Festhalten)
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