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Naturkatastrophen
#1
Hallo liebe Forennutzer,

ich möchte wissen, warum Gott als gütiger Gott nicht bei Naturkatastrophen eingreift. Ist das weil er nicht allmächtig ist (Nach Hans Jonas) und daher nicht gegen die physikalischen Gesetze ankommt?

Können wir Leiden, weil wir uns falsch verhalten haben? Bestraft uns Gott in dem Sinne, damit wir wieder auf die richtige Bahn gelangen?
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#2
weil wir uns bereits mitten in der Apokalypse befinden...........wie lange die andauert, weiß keiner.
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#3
Naturkatastrophen auf der Erde gibt es so lange wie es die Erde gibt. Wann war denn dann keine Apokalypse?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#4
(26-05-2010, 10:31)Mari schrieb: weil wir uns bereits mitten in der Apokalypse befinden...........wie lange die andauert, weiß keiner.

Interessante These. Magst du das näher erläutern?
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#5
(26-05-2010, 13:57)Romero schrieb:
(26-05-2010, 10:31)Mari schrieb: weil wir uns bereits mitten in der Apokalypse befinden...........wie lange die andauert, weiß keiner.

Interessante These. Magst du das näher erläutern?

mari hat schon recht - auch wenn sie das vielleicht gar nicht weiß

"apokalypsen" (από „weg-“, „ent-“; καλύπτειν "verbergen, verstecken") sind als "enthüllungen/offenbarungen" berichte über eine angebliche endzeit. da verschwörungstheorien ja generell fröhliche urständ feiern, kann man durchaus mit einigem recht sagen, daß wir uns mitten in diesen befinden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
Ja, eben, ich find die Aussage interessant.

Frei nach dem Motto: "Das Leben ist eine Krankheit, die per Geschlechtsverkehr übertragen wird und in 100% der Fälle tödlich endet." Mit der Geburt fängst du an zu sterben. Dasselbe ist's nach dieser Theorie mit dem Universum. Seit seinen Anfängen bewegt es sich auf das Ende zu (sofern es eins hat) - daher ist der ganze Prozess da hin ein "Untergang", oder von mir aus ein "Übergang" in einen anderen Zustand - eine "Endzeit".

"Endzeit" ist eine Definitionssache. Theoretisch kannst du in einem Prozess, der 1 Stunde dauert, die erst Minute als Anfangszeit und die restlichen 59 Minuten als Endzeit definieren.
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#7
Ein Mensch lebt 80 Jahre, unsere Erde noch 5.000.000.000 Jahre. In der Zeit werden wir es wohl packen irgendwohin
umzuziehen und bis uns die letzten Sterne ausgehen, werden wohl noch um die 1.000.000.000.000.000 Jahre ins Land
ziehen. Aufgrund dieser doch recht unterschiedlichen Zeitspannen finde ich es beinahe schon wahnsinnig, mit dem
ständigen Hintergedanken, dass alles irgendwann zu Ende geht, dass alles von Beginn an eine "Endzeit" war, zu leben.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#8
(26-05-2010, 13:57)Romero schrieb:
(26-05-2010, 10:31)Mari schrieb: weil wir uns bereits mitten in der Apokalypse befinden...........wie lange die andauert, weiß keiner.

Interessante These. Magst du das näher erläutern?

zu meiner Schande muss ich zunächst eingestehen, dass ich mich seit meiner Schulzeit nicht mehr näher mit dem Kapitel "Apokalypse" befasst habe. Meine Erinnerung sagt mir nur, dass es da um den Weltuntergang geht und das dieser mit vielen Naturkatastrophen verbunden sein wird. Es steht meines Wissens nirgends genau geschrieben, wie lange diese Phase dauern wird, also denke ich, dass sie sich auch über Jahrhunderte/Jahrtausende hinziehen kann. Kann das selber schwer erklären, aber für mich ist jedes Erdbeben, jede Überflutung usw. einfach einTeil dieser Apokalypse. Und die ist nunmal in der Bibel angekündigt. Ich bin ein "einfach gestrickter" Mensch, der sich mit einfachen Worten auszudrücken pflegt. Hochwissenschaftliche, fremdwortgespickte Diskussionen sind nicht meine Welt.
Im ünrigen habe ich in der 10. Klasse in Religion mal eine mündliche "2" bekommen, weil mir das Wort Apokalypse nicht einfiel. Sonst wäre es eine "1" geworden. Hab also mein persönliches Apokalypsentrauma:icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:
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#9
@Mari
Dann habe ich Dir vielleicht einen Denkanstoß. Wann ist eine Naturkatastrophe eine Naturkatastrophe? Meteoriteneinschläge,
Überschwemmungen, Erdrutsche, Klimaveränderungen, das alles gibts schon, seit die Erde existiert. Jeder Einschlag eine
Katastrohpe? Bei der schieren Masse dieser Ereignisse bleibt einem doch fast nichts übrig, als diese als "normal" anzusehen.

Oder ist eine Naturkatastrophe erst dann eine solche, wenn Menschen dabei getötet werden? Oder schon, wenn es Verletzte
gibt? Oder vielleicht schon, wenn Menschen obdachlos werden? Wären das nicht sehr egoistische Betrachtungen,
wo es doch um eine Apokalypse losgelöst vom Menschen ginge? Oder bezieht sich der andauernde Weltuntergang auf
uns Menschen und soll eine Art Strafe darstellen?

Dann noch der folgende Punkt: Naturereignisse wie oben aufgezählt gab es schon immer und wird es auch immer geben.
Auch passiert sowas nicht nur auf der Erde sondern im Prinzip auf jedem Himmelskörper, auch wenn es auf Sternen
wohl eher Einschläge von Felsbrochen und solare Stürme sind als Überschwemmungen. Was willst Du in einer Welt,
die von Anfang bis Ende und von vorn bis hinten gespickt von solchen Ereignissen ist? Durchhalten und irgendwie in
den Himmel kommen, um dem ganzen Stress endlich zu entgehen?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#10
(26-05-2010, 19:12)elwaps schrieb: @Mari
Dann habe ich Dir vielleicht einen Denkanstoß. Wann ist eine Naturkatastrophe eine Naturkatastrophe? Meteoriteneinschläge,
Überschwemmungen, Erdrutsche, Klimaveränderungen, das alles gibts schon, seit die Erde existiert. Jeder Einschlag eine
Katastrohpe? Bei der schieren Masse dieser Ereignisse bleibt einem doch fast nichts übrig, als diese als "normal" anzusehen.

Oder ist eine Naturkatastrophe erst dann eine solche, wenn Menschen dabei getötet werden? Oder schon, wenn es Verletzte
gibt? Oder vielleicht schon, wenn Menschen obdachlos werden? Wären das nicht sehr egoistische Betrachtungen,
wo es doch um eine Apokalypse losgelöst vom Menschen ginge? Oder bezieht sich der andauernde Weltuntergang auf
uns Menschen und soll eine Art Strafe darstellen?

Dann noch der folgende Punkt: Naturereignisse wie oben aufgezählt gab es schon immer und wird es auch immer geben.
Auch passiert sowas nicht nur auf der Erde sondern im Prinzip auf jedem Himmelskörper, auch wenn es auf Sternen
wohl eher Einschläge von Felsbrochen und solare Stürme sind als Überschwemmungen. Was willst Du in einer Welt,
die von Anfang bis Ende und von vorn bis hinten gespickt von solchen Ereignissen ist? Durchhalten und irgendwie in
den Himmel kommen, um dem ganzen Stress endlich zu entgehen?


leider hat man keinen Einfluss drauf, ob man auf diese Welt kommen will oder nicht
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#11
Was heißt, dass Du nicht auf dieser Welt sein willst?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#12
ich hänge absolut gar nicht an diesem irdischen Leben und im Moment könnte ich gut drauf verzichten.......
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#13
Meine Frage hatte eigentlich eine gute Prise Ironie... was ist das denn für eine Einstellung?
Ist alles ok bei Dir?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#14
(26-05-2010, 17:46)elwaps schrieb: Ein Mensch lebt 80 Jahre, unsere Erde noch 5.000.000.000 Jahre. In der Zeit werden wir es wohl packen irgendwohin
umzuziehen und bis uns die letzten Sterne ausgehen, werden wohl noch um die 1.000.000.000.000.000 Jahre ins Land
ziehen. Aufgrund dieser doch recht unterschiedlichen Zeitspannen finde ich es beinahe schon wahnsinnig, mit dem
ständigen Hintergedanken, dass alles irgendwann zu Ende geht, dass alles von Beginn an eine "Endzeit" war, zu leben.

Du tust ja beinahe so, als hätte ich das ständig im Hinterkopf oder so. Ein potenzielles Ende von irgendwas ist mir im Moment völlig Schnuppe. Meine Güte, es ist nur eine mögliche Theorie, du brauchst nicht gleich ein Drama draus zu machen :icon_rolleyes: Es ist viel eher wahnsinn(ig), wie sehr du das alles als Extrem auffasst. Ständiger Hintergedanke, echt..
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#15
(26-05-2010, 15:55)Romero schrieb: Ja, eben, ich find die Aussage interessant.

Frei nach dem Motto: "Das Leben ist eine Krankheit, die per Geschlechtsverkehr übertragen wird und in 100% der Fälle tödlich endet." Mit der Geburt fängst du an zu sterben. Dasselbe ist's nach dieser Theorie mit dem Universum. Seit seinen Anfängen bewegt es sich auf das Ende zu (sofern es eins hat) - daher ist der ganze Prozess da hin ein "Untergang", oder von mir aus ein "Übergang" in einen anderen Zustand - eine "Endzeit".

"Endzeit" ist eine Definitionssache. Theoretisch kannst du in einem Prozess, der 1 Stunde dauert, die erst Minute als Anfangszeit und die restlichen 59 Minuten als Endzeit definieren.
Genau darauf bezog ich mich. Dass das nicht Deine Position ist, ist mir klar. Der Kern dieses Apokalypsenglaubens zielt
doch aber genau darauf ab - oder?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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