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Mormonen und die Vielehe
#31
(19-02-2014, 04:42)Harpya schrieb: Vor Erleuchtungen und Visionen ist leider keiner gefeit,
egal welchen Lebenswandels, der Rest ist wohl so eine Art Charisma
und genügend Leichtgläubige.

Eine Geschäftsidee ist ja auch sowas, siehe katholische Kirche
oder den Erfinder der Gummibärchen.

Ich bezog mich da jetzt nicht auf seine Visionen, sondern auf die Dinge, die man ihm real nachweisen kann. Seine erste Geschaeftsidee war ja das Finden von Schaetzen mittels seiner Sehersteine, und in dem Zusammenhang ist er wegen Betrugs an irgendwelchen Farmern rechtskraeftig verurteilt worden.

Der zweite eindeutig nachweisbare Betrug sind seine Uebersetzungen altaegyptischer Texte, die halt schlicht erfunden sind (seine Uebersetzungen; die Texte sind real und sagen etwas vollkommen anderes).

Insofern faellt es nicht schwer, den negativen Aussagen von Zeugen zu dem momentanen Thema Glauben zu schenken.
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#32
Sehe ich auch so.
Jede Art von Religionsgläubigkeit setzt aber ein gewisses Mass
an Realitätsverlust vorraus, das anscheinend unerschöpflich ist.

Deshalb ist es praktisch unmöglich rational zu kommen.
Wie jede Sucht, der Süchtige muss selbst begreifen, das er sich schadet,
die Droge nur die Sucht nach dem nächsten Kick auslöst,
was sich nach der Suche in notwendigen Ritualen wie Buße, psychedelischen Gesängen,
Ingredienzen wie Weihrauch, Leib und Blut Jesu verzehren und dem ganzen Brimborium niederschlägt,
ohne das man nicht mehr auszukommen glaubt.

Wer will sich schon verstoßen fühlen, der nicht starken Charakters ist.
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#33
(18-02-2014, 07:07)Gerlinde schrieb: So erzählte John D. Lee, ein Adoptivsohn von Brigham Young, der das Mountain Meadows Massaker ausführte, vom Fall Snow. Es geschah Folgendes:

Der alte Bischof Snow gelüstete es nach einer jungen Frau, die bereits verlobt war. Er hatte schon einige Frauen, aber als alter geiler Bock wollte er eine junge Frau haben.
Der Verlobte weigerte sich, die Verlobung zu lösen, und auch seine Verlobte wollte den alten Bock nicht. Dann berief man den jungen Mann auf Mission, in der Absicht, so freie Bahn zu haben. Der junge Mann weigerte sich, was als Ungehorsam ausgelegt wurde. Man beriet sich, und entschied, den jungen Mann durch KASTRATION zu bestrafen. Die Tat wurde ausgeführt, der junge Mann kastriert, und die Frau heiratete den alten geilen Bock. Als Brigham Young davon erfuhr, war er wütend, unternahm jedoch nichts, den Täter zu bestrafen.
Mehr dazu in : Confessions of John D. Lee, fotomechanischer Neudruck der 1880er-Ausgabe, S. 284-286, übersetzt blutsuehne.de.tl/36-In-Utah-flie.ss.t-Blut

Das ist ja widerlich! Nicht nur das Verbrechen an sich, sondern auch, dass niemand was dagegen unternahm!
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