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Religion und Erdgeschichte
#46
Hallo Moderatoren!

Wie lauten eure neuen Regeln?

Hier wir gerade wieder ein interessanter Thread zerschossen!

Zitat:Das soll kein Thread Wissenschaft vs. Religion sein, sondern lediglich dazu dienen herauszufinden wie Religionen sich bestimmte Dinge erklären, die nun einmal da sind (z.B. Fossis) aber eventuell im Gegensatz zu ihrer Lehre stehen.

Das war das Thema. Moderatoren sollen moderieren! Den Religionen wurde hier eine Frage gestellt. Und nun?

Gruß Dornbusch
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#47
(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Lieber Romeo oder Romero oder wie auch du immer heisst,

Ist ja auch sehr schwer genau zu lesen, gell. :icon_rolleyes:


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: ist es so, dass du eher geneigt bist, eine von den seriösesten Quellen wie "Wiki" als eine Art von Verschwörungstheorie siehst?

Ich sehe eine Verschwörungstheorie als Verschwörungstheorie, wenn sie eine ist. Die Quelle ist mir dabei relativ egal. In diesem Falle ist jedoch nicht etwa Wikipedia die Quelle der Verschwörungstheorie, sondern du selbst. Wiki ist nur Quelle der Fakten, die du aus dem Zusammenhang reisst, um deine Verschwörungstheorie aufzustellen.

Beispiel: Der Neandertaler ist kein Vorfahre des Homo Sapiens. Richtig. Dass man jemals einmal angenommen hat, dass der Neandertaler ein Vorfahre des HS sei, bezeichnest du als "Fälschung", also bewusste Abänderung von Fakten zum Zweck der Täuschung. In Wirklichkeit jedoch hat man einfach aufgrund neuer Erkenntnisse eine ältere Theorie angepasst und gesagt: "Wir haben uns geirrt, aufgrund der Fakten die uns Vorliegen ist es wahrscheinlicher, dass der Neandertaler kein Vorfahre des HS war.", so, und jetzt kommt der Punkt, den du verschweigst: "Nicht der Neandertaler ist der Vorfahre vom Homo Sapiens, sondern beide haben sich aus ihrem gemeinsamen Vorfahren, dem Homo Erectus entwickelt." Es gibt noch die Theorie, dass sich beide aus dem Homo Heidelbergensis entwickelt haben. Darüber wird noch diskutiert. Aber genau das ist doch der Punkt. Man diskutiert VON WEM der HS und der HN abstammen, und nicht OB sie überhaupt einen gemeinsamen Vorfahren haben. Die Evolutionstheorie ist mit deinem Neandertaler-Einwand keinesfalls widerlegt, noch nicht mal ein klein wenig angekratzt.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: "So etwas kann es ja gar nicht geben und ist eh nur Verschwörungstheorie"
Mach deine Augen auf. Die Wahrheit kommt immer näher ans Licht….und immer mehr Menschen sehen die Wahrheit…..die Stimme ist momentan immer noch still, aber es wird langsam laut….und dann immer lauter.

Vorsicht Minjung, das riecht verdächtig nach Missionarsgeschwafel.

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Sind die Fachleute nicht in der Lage, die Argumente der Anhänger einer Verschwörungstheorie zu kontern?

Nein. Denn diese "Anhänger" haben ihre Ohren für jegliche Argumente auf Tunnel-Modus gestellt. Bei einem Ohr rein, beim anderen wieder raus.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Lieber Romero, mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung haben festgestellt, dass die Behauptungen der Darwinisten über die Geschichte der Menschheit nicht die Tatsachen reflektieren.

Aha? Interessant. Belege dies bitte mit offiziellen Statistiken inkl. Quellenangabe.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Die Wahrheit ist vielmehr, dass die Menschheit nie eine Evolution durchlaufen hat. Alle die Rekonstruktionen von "Hominiden" und weiss der Geier noch was, sind absichtlich in der Weise spekulativ, die auf N I C H T S basieren als einem einzigen ausgegrabenen Knochen oder Schädel.

Und diese Verschwörungstheorie wiederum beziehst du von welcher Quelle? Wikipedia, das du vorhin noch als Seriös bezeichnet hattest, sagt da was anderes.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Sie haben sogar Augenbrauen und Stirnanatomien von Schädeln, die sie ausgegraben haben, als Beweis präsentiert, wie geht n das??? so einfach ist das nicht.

Naja, so kompliziert ist das auch wieder nicht. Ausbuddeln, zuordnen, basta. Dass gerade von Homo Erectus, H. Neanderthalensis, H. Ergaster und H. Heidelbergensis gut erhaltene Schädel gefunden wurden, scheint dich nicht sehr zu beeindrucken?

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Manche dieser Schädel gehörten zu verschiedenen Menschenrassen, während andere zu ausgestorbenen Affenarten gehören. Kein Mensch bestreitet natürlich, dass unterschiedliche Menschenrassen unterschiedliche Schädelstrukturen haben. Klar gibt es Unterschiede zwischen Arabern und Briten, Russen und Chinesen, Schwarzen Afrikanern und Japanern, zwischen Paris Hilton und einem australischem Kanibale, das bedeutet aber NICHT, dass sich eine Rasse aus einer anderen entwickelt hat oder dass eine bestimmte Rasse primitiver oder fortgeschrittener ist als irgendeine andere.

Jetzt wirds aber spannend mit den Menschenrassen....

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Wieso seid ihr einfach nur naiv?


Voooorsicht....


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Ist es so nur weil es die Wissenschaftler das gesagt haben?? Das kannst du niemals wissen.


Gerade als Kreationist würde ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die "Wissenschaftler" stellen ihre Theorien auf, indem sie Untersuchungen, Fakten und logische Schlüsse einfliessen lassen. Und nicht weil es in irgend einem Buch steht und irgend ein Missionar (wie du) mal was gesagt hat.



(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Alle bisher gefundenen Fossilien beweisen, dass Affen immer Affen waren und Menschen immer Menschen


Nein, das tun sie nicht.

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: ; d ass Affen sich nicht in Menschen verwandelt haben und dass Affen und Menschen keinen gemeinsamen Vorfahren haben.


Das erst recht nicht.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Die sogenannte Evolution des Menschen beruht auf keinerlei wissenschaftlichen Daten. Tut mir Leid..


Doch, das tut sie. Im Gegensatz zur Schöpfungsgeschichte, die eben nur eine Geschichte und nicht "Geschichte" ist.


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Wenn aber tatsächlich der Mensch von einem Affen abstammen würde, dann musst du in der Lage sein folgendes zu erklären:

1- Wieso läuft der Mensch auf zwei Beinen? ( der Schimpanze immer noch auf 4).


Evolution :icon_rolleyes:

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: 2- wie hat der Mensch das Sprechen gelernt? ( Es gibt heute viele Affen, die das nicht können.)


Evolution :icon_rolleyes: :icon_rolleyes:

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: 3- wieso hat er sein Fell verloren? ( Der Affe hat ihn noch behalten)


E v o l u t i o n :icon_rolleyes: :icon_rolleyes: :icon_rolleyes:


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: 4- Kennst du ein Fuchs? Er ist ein Tier, das für seine Intelligenz bekannt ist.

In Fabeln der Gebrüder Grimm sind Füchse ganz, ganz schlau, das stimmt. Aber ansonsten hält sich das in Grenzen.

(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Entsprechend der unvernünftigen Logik der Darwinisten müsste er im Lauf der Zeit zu einer Art entwickeln, die so intelligent und sich selbst bewusst ist, wie der Mensch. Doch das geschieht nicht. Ein Fuchs ist immer ein Fuchs geblieben. Warum??

Weil sich der heutige Fuchs erst auch aus einem anderen Vieh entwickelt hat? Frag in 300 Millionen Jahren nochmal!


(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: 5- Ein Papagei hat die Fähigkeit, zu sprechen, indem er menschliche Stimmen imitiert, was ein Affe nicht kann. Entsprechend der unvernünftigen, unwissenschaftlichen Logik der Darwinisten müssten Papageien eine bessere Möglichkeit haben, sich zu intelligenten Menschen zu entwickeln. Warum nicht???

Ein Papagei soll sich gemäss Darwinisten zu intelligenten Menschen entwickeln? Hast du einen Vogel? Denn wenn du einen Vogel, einen Papagei zB., zu Hause hättest, könntest du erkennen, dass der Vogel anatomisch nicht gerade viel mit einem Menschen gemeinsam hat. Selbstverständlich stammt diese abstruse Theorie aus deiner eigenen Papageienfeder und nicht etwa aus der eines Darwin(isten)

Steht irgendwo, dass das "Sprechen" ein exklusives Hominiden-Patent sei? Selbst bei Menschen wird 90% der Kommunikation nicht über das, was wir sagen abgewickelt, sondern via Körpersprache, Mimik, Stimmlage, Tonfall etc.. Affen kommunizieren auch relativ komplex. Wozu sollten sie unbedingt Worte sprechen müssen um zu kommunizieren?


(22-02-2010, 16:38)Dornbusch schrieb: Das war das Thema. Moderatoren sollen moderieren! Den Religionen wurde hier eine Frage gestellt. Und nun?

Gruß Dornbusch

Gib Bescheid wenn sich eine Religion meldet :icon_cheesygrin: Von mir aus kann das "Unterthema" auch in einen neuen Thread extrahiert werden, wenn du auf deine unterschwellige "Atheisten-haben-hier-nichts-zu-suchen" - Masche bestehst.
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#48
(22-02-2010, 16:15)Al-Haitam schrieb: Lieber Romero, mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung haben festgestellt, dass die Behauptungen der Darwinisten über die Geschichte der Menschheit nicht die Tatsachen reflektieren. Die Wahrheit ist vielmehr, dass die Menschheit nie eine Evolution durchlaufen hat. Alle die Rekonstruktionen von "Hominiden" und weiss der Geier noch was, sind absichtlich in der Weise spekulativ, die auf N I C H T S basieren als einem einzigen ausgegrabenen Knochen oder Schädel

ich frage dich noch mal, was du hier eigentlich willst. dir einen dummen scherz mit uns erlauben?

du kannst kein einziges argument für deine abstrusen behauptungen vorweisen, verfälschst die et in deinen aussagen über dieselbe bis zur unkenntlichkeit (man könnte auch sagen: deine ausführungen über die et sind zum größtenteil dreiste lüge), und gehst auf kritische fragen schon gar nicht ein

selbstverständlich basiert die erstellung des evolutionären "stammbaums" nicht nur auf einem einzigen knochen...

Zitat:Manche dieser Schädel gehörten zu verschiedenen Menschenrassen, während andere zu ausgestorbenen Affenarten gehören

und das willst du woher so genau wissen?

zeig uns doch mal deine beweise für deine abenteuerlichen behauptungen

Zitat:Kein Mensch bestreitet natürlich, dass unterschiedliche Menschenrassen unterschiedliche Schädelstrukturen haben

tatsächlich?

Zitat:Klar gibt es Unterschiede zwischen Arabern und Briten, Russen und Chinesen, Schwarzen Afrikanern und Japanern, zwischen Paris Hilton und einem australischem Kanibale

erklär mir doch mal im detail den unterschied in der schädelstruktur eines "australischen Kanibale" (hast du das selber efunden? ich kenne keine solche ethnie) und paris hilton

Zitat:das bedeutet aber NICHT, dass sich eine Rasse aus einer anderen entwickelt hat oder dass eine bestimmte Rasse primitiver oder fortgeschrittener ist als irgendeine andere

und wieder mal "widerlegst" du, was kein mensch je behauptet hat

Zitat:Alle bisher gefundenen Fossilien beweisen, dass Affen immer Affen waren und Menschen immer Menschen

nein. wie kommst du auf diese idee? wie sollen denn die belege dafür aussehen?

Zitat:d ass Affen sich nicht in Menschen verwandelt haben

auch das behauptet niemand... :icon_rolleyes:

Zitat:und dass Affen und Menschen keinen gemeinsamen Vorfahren haben

im gegenteil. das ist sowohl durch fossilbefund als auch molekularbilogie bestens belegt

Zitat:Die sogenannte Evolution des Menschen beruht auf keinerlei wissenschaftlichen Daten. Tut mir Leid

es ist wohl eher so, daß deine auslassungen zur et "auf keinerlei wissenschaftlichen Daten" beruhen. bzw. du von biologie und paläontologie nicht nur völlig unbeleckt bist, sondern dich sogar hartnäckig weigerst, diesbezüglich wissen zu erwerben

Zitat:Wenn aber tatsächlich der Mensch von einem Affen abstammen würde, dann musst du in der Lage sein folgendes zu erklären

keine angst, das tut er nicht

Zitat:1- Wieso läuft der Mensch auf zwei Beinen? ( der Schimpanze immer noch auf 4)

warum "fliegt" ein schimpanse nicht von baum zu baum wie ein colugo - welcher imemrhin der nächste verwandte zu den primaten ist?

Zitat:2- wie hat der Mensch das Sprechen gelernt? [i]( Es gibt heute viele Affen, die das nicht können.)

welche affen kennst du denn, die sprechen können?

Zitat:3- wieso hat er sein Fell verloren? ( Der Affe hat ihn noch behalten)

wurde bereits erläutert

solltest du nicht lieber mal selber ein paar fragen beantworten, als andauernd neue d*** fragen zu stellen?

Zitat:4- Kennst du ein Fuchs? Er ist ein Tier, das für seine Intelligenz bekannt ist. Entsprechend der unvernünftigen Logik der Darwinisten müsste er im Lauf der Zeit zu einer Art entwickeln, die so intelligent und sich selbst bewusst ist, wie der Mensch

warum sollte das so sein?

z.b. aufgrund deiner persönlichen absurden logik?

aus darwins und den erkenntnissen seiner nachfolger kann nichts dergleichen abgeleitet werden

Zitat:Ein Fuchs ist immer ein Fuchs geblieben. Warum??

ist er nicht. auch er hat sich aus vorgängerformen entwickelt

Zitat:5- Ein Papagei hat die Fähigkeit, zu sprechen, indem er menschliche Stimmen imitiert, was ein Affe nicht kann. Entsprechend der unvernünftigen, unwissenschaftlichen Logik der Darwinisten müssten Papageien eine bessere Möglichkeit haben, sich zu intelligenten Menschen zu entwickeln. Warum nicht???

siehe 3

wer so offenkundig keinerlei ahnung von evolution hat, sollte nicht andauernd so tun, als wüßte er, was "darwinisten" denken und folgern

Zitat:Ach ja lass mich raten : Bei Affen ist das Sprachgen nicht richtig entwickelt

nein - er hat vielmehr eine völlig andere anatomie seines "sprechapparats"

was ist ein "sprachgen"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#49
(22-02-2010, 16:38)Dornbusch schrieb: Hallo Moderatoren!

Wie lauten eure neuen Regeln?

Hier wir gerade wieder ein interessanter Thread zerschossen!

Zitat:Das soll kein Thread Wissenschaft vs. Religion sein, sondern lediglich dazu dienen herauszufinden wie Religionen sich bestimmte Dinge erklären, die nun einmal da sind (z.B. Fossis) aber eventuell im Gegensatz zu ihrer Lehre stehen.

Das war das Thema. Moderatoren sollen moderieren! Den Religionen wurde hier eine Frage gestellt. Und nun?

was ist dein problem?

wir diskutieren gerade, wie al-haitam als vertreter des islam "sich bestimmte Dinge erklären, die nun einmal da sind (z.B. Fossis)"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#50
Sorry, Leute!
Die ganze Diskussion dreht sich im Moment um "Evolution". Und zwar nicht aus religiöser Sicht, denn wo steht in einer der Heiligen Schriften, wie das Leben entstanden ist? Gewiss, Gott hat es durch sein Wort erschaffen, so die Bibel. Aber nicht, wie der Schaffensprozess abgelaufen ist und wann. Lediglich beim Menschen ist das etwas anders. Aber im Grunde steht dort auch nur, dass der Mensch aus Materialien der Erde besteht. (Mehr in #12 unten).

Wo steht in den Hl. Schriften etwas über Fossilien?

Wo steht etwas über die Vorzeit (bevor der Mensch ward) und deren Dauer?

Wie sind die 6 Schöpfungstage zu verstehen, wobei man weiß, dass Sterne, darunter die Sonne extrem viel älter ist, als Meere, Meeresfauna und -Flora, als Landfauna und -flora.

Wie sind die menschlichen Ordnungen zu verstehen: Der Lauf von Sonne, Mond und Sterne, wie die Woche, wie das Verbrechen?

Die so heftig diskutierte Evolutionstheorie ist keine weltanschauliche, sondern eine praktische Theorie. Sie erleichtert nicht das Verständnis der komplexen Beziehungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft.

Wenn wir religiös weiter kommen wollen, müssen wir uns mit dem Sinn- und Wertekanon menschlicher Gesellschaften auseinander setzen, also mit den Hl. Schriften und mit gar manchen Romanen und Filmen mit weltanschaulich prägendem Inhalt (an anderer Stelle).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#51
(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Sorry, Leute!
Die ganze Diskussion dreht sich im Moment um "Evolution". Und zwar nicht aus religiöser Sicht, denn wo steht in einer der Heiligen Schriften, wie das Leben entstanden ist?

Wie kommst du darauf, dass sich "religiöse Sicht" nur auf Religionen bezieht, die auf den erwähnten Schriften basieren? Eusa_think

(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Gewiss, Gott hat es durch sein Wort erschaffen, so die Bibel. Aber nicht, wie der Schaffensprozess abgelaufen ist und wann.

Der Zeitraum wird genannt. 7 Tage. An manchen Stellen im Koran und womöglich der Bibel (bin mir nicht sicher, müsste nachschaun) werden "Gottes Tage" mit 10-50'000 Jahren angegeben. Nichtsdestotrotz sicher nichts, was entfernt mit der realen Evolution zu tun hätte. Selbst wenn man sagt "1 Tag = X Jahrmillionen", so hat die Entstehung der Menschheit sicher nicht gleich lang gedauert, wie die "Entstehung aller Tiere", oder das Einpendeln des Tag- und Nacht Zyklus dieses Planeten.


(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Lediglich beim Menschen ist das etwas anders. Aber im Grunde steht dort auch nur, dass der Mensch aus Materialien der Erde besteht. (Mehr in #12 unten).

Was nachweislich falsch ist, es sei denn man kommt mit ner Theorie wie "Erde und Mensch bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen, ergo Mensch = aus Erde".


(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Wo steht in den Hl. Schriften etwas über Fossilien?

Naja, da gibts sone Geschichte über Methusalem, das alte Fossil. Aber sonst.... Ich könnte mir aber Vorstellen, dass im Sediment der Sintflut viele Fossilien entstanden sein könnten.


(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Wo steht etwas über die Vorzeit (bevor der Mensch ward) und deren Dauer?

Da steht "Er macht die Tiere, dann macht er den Menschen", bzw. umgekehrt, vereinfacht gesagt natürlich. Der Zeitraum deren Erschaffung kann nicht mehr als 50'000 Jahre gedauert haben gemäss hl. Bücher. Die "Vorzeit" kannst du dir anhand der Angaben wenigstens für den Islam ausrechnen.


(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Wie sind die 6 Schöpfungstage zu verstehen, wobei man weiß, dass Sterne, darunter die Sonne extrem viel älter ist, als Meere, Meeresfauna und -Flora, als Landfauna und -flora.

Siehe oben.

(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Wie sind die menschlichen Ordnungen zu verstehen: Der Lauf von Sonne, Mond und Sterne, wie die Woche, wie das Verbrechen?

Und wie ist diese Frage zu verstehen?

(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Die so heftig diskutierte Evolutionstheorie ist keine weltanschauliche, sondern eine praktische Theorie. Sie erleichtert nicht das Verständnis der komplexen Beziehungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft.

Den Anspruch hat sie auch gar nicht. Wieso muss deiner Ansicht nach offenbar immer alles irgendwelche komplexe, zwischenmenschliche Beziehungen verständlich machen?
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#52
Hallo Romero,
ich habe "religiöse Sicht" ganz allgemein gemeint. "Heilige Schriften" gibt es in nahezu allen Religionen. Worauf ich hinweisen wollte, "religiöse Sicht" ist die Sicht auf den Menschen und seine Stellung ein einer bestimmten Ordnung, zu der sich Gläubige bekennen. Darin sind Sachen, die Welt aus Strahlung, Sternenstaub, Raum und Zeit in urtümlicher, wenig aussagekräftiger Weise vorhanden, gewissermaßen der "Lehm", aus dem wir bestehen. In diese Ordnung werden Meer, Meeresgetier, Land, Landestiere, Luft und Vögel und schließlich der Mensch gestellt. Wir können uns über diese Ordnung austauschen.
Aus religiöser Sicht gibt es keinen tieferen Grund sich über Sachen den Kopf zu zerbrechen, die sind neben-sächlich!

Ich halte deshalb auch die Gleichsetzung von Schöpfungstagen mit einigen Jahrmillionen nicht für "religiös". Diese Gleichung erfolgt ja nur aus einem Missverständnis der ontologischen Aussagen als Sachberichte (deshalb ist es auch unerheblich in welcher Weise der Mensch ein "Erdling" ist).

(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Wie sind die menschlichen Ordnungen zu verstehen: Der Lauf von Sonne, Mond und Sterne, wie die Woche, wie das Verbrechen?
(22-02-2010, 20:41)Romero schrieb: Und wie ist diese Frage zu verstehen?
Ich hätte vielleicht fragen sollen: Warum werden Tag und Nacht, Sonne und Mond usw. exlizit erwähnt und z. B. die Galaxis oder der Planet Jupiter nicht? Daran kann man nämlich den Sinn der Schöpfungs"berichte" ablesen! Diese "Berichte" bekennen ausschließlich eine bestimmte Ordnung, die dem Menschengeschlecht eigen ist oder gar sei.

(22-02-2010, 18:57)Ekkard schrieb: Die so heftig diskutierte Evolutionstheorie ist keine weltanschauliche, sondern eine praktische Theorie. Sie erleichtert nicht das Verständnis der komplexen Beziehungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft.

(22-02-2010, 20:41)Romero schrieb: Den Anspruch hat sie auch gar nicht. Wieso muss deiner Ansicht nach offenbar immer alles irgendwelche komplexe, zwischenmenschliche Beziehungen verständlich machen?
Was du anmerkst, sehe ich genauso. Hast wohl das "nicht" überlesen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#53
Als ich eure Antworten gelesen habe, habe ich genau diese Reaktionen befürchtet => Missverständnis, Vorurteile, ****, Themerwechsel etc. Es war mir von Anfang an Klar gewesen, dass es so kommt. Kann ja nicht anders kommen.

(22-02-2010, 20:41)Romero schrieb: Man muss hierbei aber bedenken, dass 100 Jahre geologisch gesehen nix ist. Bei der Evolution muss viel größer gedacht werden in 10000 oder Millionen von Jahren. Ein Menschenleben kann nicht ausreichen um die Evolution, welche seit Milliarden Jahren andauert zu rekapitulieren.

(22-02-2010, 20:41)Romero schrieb: Nichtsdestotrotz sicher nichts, was entfernt mit der realen Evolution zu tun hätte. Selbst wenn man sagt "1 Tag = X Jahrmillionen", so hat die Entstehung der Menschheit sicher nicht gleich lang gedauert, wie die "Entstehung aller Tiere", oder das Einpendeln des Tag- und Nacht Zyklus dieses Planeten.

Kennst du der zweite thermodynamische Hauptsatz eines physikalisches Gesetz?
"das Gesetz der Entropie" http://www.techfak.uni-kiel.de/matwis/am...5_3_1.html
Dieses Gesetz besagt, dass alle Systeme im Universum zur Unordnung tendieren, wenn sie sich selbst überlassen bleiben. auf gut deutsch heisst es "Das Chaos sei willkommen - die Ordnung hat versagt" wenn ja, dann wisse, dass die Zeit keine konstruktiven sondern destruktive Effekte hat. Ein Zeitablauf bringt nur dann einen Vorteil, wenn er durch eine intelligente Kraft koordiniert wird. Selbst wenn Trillionen Jahre vergehen kann so ein lächerlicher saurier, der unter natürlichen Bedingungen sich selbst überlassen wird oder durch
Umwelt Anpassungen nicht in ein anderes Lebewesen wie der Vogel verwandeln.
Ein Affe wird in den nächsten Jahren nie anfangen zu fliegen oder zu schwimmen, auch wenn mehr Zeit vergeht. Oder eine Maschine, die unter natürlichen Bedingungen sich selbst überlassen wird , kann sich unmöglich durch Zeitablauf in ein weiterentwickeltes Modell verwandeln. Im Gegenteil es wird nur noch ein Schrotthaufen übrig sein.

Ist ja auch egal Pferderennen gibt es nur, weil es Meinungsverschiedenheiten gibt.:icon_cheesygrin:

Eine weitere darwinistische Phantasiegeschichte habe ich noch und zwar:

Laut ET, seien die Vorfahren der Vögel Saurier gewesen.
a)- Erklärt mir bitte wie konnten diese Saurier Flügel bekommen?"
b)- und Warum gibt es keine Anzeichen einer solchen Entwicklung unter den Fossilienfunden?".
[**** = Haltlose Unterstellungen beseitigt.
Ekkard]
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#54
(22-02-2010, 23:01)Ekkard schrieb: ich habe "religiöse Sicht" ganz allgemein gemeint. "Heilige Schriften" gibt es in nahezu allen Religionen. Worauf ich hinweisen wollte, "religiöse Sicht" ist die Sicht auf den Menschen und seine Stellung ein einer bestimmten Ordnung, zu der sich Gläubige bekennen. Darin sind Sachen, die Welt aus Strahlung, Sternenstaub, Raum und Zeit in urtümlicher, wenig aussagekräftiger Weise vorhanden, gewissermaßen der "Lehm", aus dem wir bestehen. In diese Ordnung werden Meer, Meeresgetier, Land, Landestiere, Luft und Vögel und schließlich der Mensch gestellt. Wir können uns über diese Ordnung austauschen.
Aus religiöser Sicht gibt es keinen tieferen Grund sich über Sachen den Kopf zu zerbrechen, die sind neben-sächlich!

Ich halte deshalb auch die Gleichsetzung von Schöpfungstagen mit einigen Jahrmillionen nicht für "religiös". Diese Gleichung erfolgt ja nur aus einem Missverständnis der ontologischen Aussagen als Sachberichte (deshalb ist es auch unerheblich in welcher Weise der Mensch ein "Erdling" ist).

Ich hätte vielleicht fragen sollen: Warum werden Tag und Nacht, Sonne und Mond usw. exlizit erwähnt und z. B. die Galaxis oder der Planet Jupiter nicht? Daran kann man nämlich den Sinn der Schöpfungs"berichte" ablesen! Diese "Berichte" bekennen ausschließlich eine bestimmte Ordnung, die dem Menschengeschlecht eigen ist oder gar sei.

Ich sehe das genau so:icon_cheesygrin:
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#55
(22-02-2010, 23:07)Al-Haitam schrieb: Kennst du der zweite thermodynamische Hauptsatz eines physikalisches Gesetz?
"das Gesetz der Entropie" http://www.techfak.uni-kiel.de/matwis/am...5_3_1.html
Dieses Gesetz besagt, dass alle Systeme im Universum zur Unordnung tendieren, wenn sie sich selbst überlassen bleiben. auf gut deutsch heisst es "Das Chaos sei willkommen - die Ordnung hat versagt" wenn ja, dann wisse, dass die Zeit keine konstruktiven sondern destruktive Effekte hat. Ein Zeitablauf bringt nur dann einen Vorteil, wenn er durch eine intelligente Kraft koordiniert wird.

Lieber Al-Haitam, du wendest die Gesetze der Thermodynamik auf etwas an was kein physikalisches System im klassischen Sinne darstellt. So einfach geht das leider nicht. Ich bin mir sicher das Ekkard dir hier einiges zu sagen könnte.


(22-02-2010, 23:07)Al-Haitam schrieb: Selbst wenn Trillionen Jahre vergehen kann so ein lächerlicher saurier, der unter natürlichen Bedingungen sich selbst überlassen wird oder durch
Umwelt Anpassungen nicht in ein anderes Lebewesen wie der Vogel verwandeln.

Du darfst dir die Evolution nicht als eine plötzliche Verwandlung einer Lebensform in eine andere vorstellen. Diese Veränderung zieht sich über Millionen von Jahren hin. Aus einem Saurier entsteht nicht plötzlich ein Vogel, da gibt es viele Zwischenformen.


(22-02-2010, 23:07)Al-Haitam schrieb: Laut ET, seien die Vorfahren der Vögel Saurier gewesen.
a)- Erklärt mir bitte wie konnten diese Saurier Flügel bekommen?"
b)- und Warum gibt es keine Anzeichen einer solchen Entwicklung unter den Fossilienfunden?".

Ich weiß nicht ob du dir meine vorherigen Beiträge durchgelesen hast. Da habe ich dir erkärt dass Landlebewesen viel seltener fossil erhalten bleiben als Meeresbewohner aufgrund geologischer Voraussetzungen. Es macht daher keinen Sinn die Evolutionstheorie allein am Beispiel der Dinosaurier zu erklären.
Um aber deine Frage b zu beantworten: Archeopterix

Nur um kurz sicher zu gehen dass ich dich zusammmenfassend richtig verstehe: Die Echtheit von Fossilien bezweifelst du nicht, richtig? Aber du meinst dass die Lebewesen alle so geschaffen wurden wie wir sie entweder heute vorfinden, oder fossil sehen? Es ist aber für dich kein Widerspruch zu deinen Ansichten dass Arten aussterben?
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#56
(22-02-2010, 23:28)Gundi schrieb: Nur um kurz sicher zu gehen dass ich dich zusammmenfassend richtig verstehe: Die Echtheit von Fossilien bezweifelst du nicht, richtig? Aber du meinst dass die Lebewesen alle so geschaffen wurden wie wir sie entweder heute vorfinden, oder fossil sehen? Es ist aber für dich kein Widerspruch zu deinen Ansichten dass Arten aussterben?

Richtiisch. Die Lebewesen treten immer in der für sie am besten geeigneten Zeit auf... Gott hat sie alle vollendet erschaffen, und Er hat sie bestens ausgestattet, um genau in der Zeit zu leben, in der sie auf der Erde auftauchten. Passende Lebensbedingungen bedeutet nur, dass die richtige Zeit gekommen war.
Das stufenweise Erscheinen des Lebens sehe ich keineswegs ein Beweis für die Evolution, sondern vielmehr ein Beweis für das unendliche Wissen Gottes. Du sagtest es gibt viele Zwischenformen, nenn mir welche?
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#57
(23-02-2010, 00:00)Al-Haitam schrieb: Richtiisch. Die Lebewesen treten immer in der für sie am besten geeigneten Zeit auf... Gott hat sie alle vollendet erschaffen, und Er hat sie bestens ausgestattet, um genau in der Zeit zu leben, in der sie auf der Erde auftauchten. Passende Lebensbedingungen bedeutet nur, dass die richtige Zeit gekommen war.
Das stufenweise Erscheinen des Lebens sehe ich keineswegs ein Beweis für die Evolution, sondern vielmehr ein Beweis für das unendliche Wissen Gottes. Du sagtest es gibt viele Zwischenformen, nenn mir welche?

Ich denke es macht keinen Sinn hier weiter zu diskutieren, da ich das Gefühl habe das du nicht wirklich bereit bist auf unsere Argumente einzugehen. Wie gesagt, ich empfehle dir den Besuch in einem Naturkundemuseum oder einer Universität, dort wirst du genügend Zwischenformen finden und hast die Möglichkeit dich mit Fachleuten zu unterhalten. Probiere es einfach mal aus.
Ansonsten steht es dir natürlich frei zu glauben was du für richtig hälst.
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#58
Auch wenn ich Gundi recht geben muß und eine weitere Debatte wohl eigentlich sinnlos ist, bitte schön:

(23-02-2010, 00:00)Al-Haitam schrieb: ... Gott hat sie alle vollendet erschaffen

Dann erklär mir mal die Tatsache, dass es Schlangen mit Beckenknochen gibt.

Und erklär mir, warum manche Walarten rudimentäre Hinterbeinknochen haben.

Etwa weil Gott sie vollendet erschaffen hat?

Oder sind Gottes Wege nur unergründlich?

(23-02-2010, 00:00)Al-Haitam schrieb: Du sagtest es gibt viele Zwischenformen, nenn mir welche?

Praktisch jedes Lebewesen das heute lebt, kann eine Zwischenform sein, wer weiss schon, was in 5 Millionen Jahren daraus geworden ist?
Aber wenn du eine Zwischenform sehen willst, die im Wasser lebte, sich aber auch an Land fortbewegen konnte, empfehle ich dir den Tiktaalik.

Oder sieh dir Frösche und Kröten an, leben größtenteils auf dem Land, aber laichen wie Fische - Zwischenformen vielleicht?!.

Zwischenformen sind ganz normale Lebewesen, sie haben nicht zuviel und nicht zuwenig, sonst könnten sie den Kampf ums Dasein nicht bestehen!


Wie sollte denn deiner Meinung nach eine Zwischenform sonst aussehen?
Beste Grüße, K - G - B

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#59
Al-Haitam,
Ärger ist ein schlechter Ratgeber. Du selbst vertrittst deine Ansichten mit derselben Hartnäckigkeit, wie deine Partner. Da herrscht schon eine gewisse Symmetrie!

Thema: 2. Hauptsatz der Thermodynamik
(22-02-2010, 23:07)Al-Haitam schrieb: "Das Chaos sei willkommen - die Ordnung hat versagt", wenn ja, dann wisse, dass die Zeit keine konstruktiven sondern destruktive Effekte hat. Ein Zeitablauf bringt nur dann einen Vorteil, wenn er durch eine intelligente Kraft koordiniert wird.
1. Die Thermodynamik hat nichts mit der Daseinsordnung der Menschen zu tun, so wenig wie die Theorie der Entwicklung der Arten. Theorien sind Sachstandsaussagen. Ihre Formeln vereinfachen tabellarische Befunde, so dass sie übersichtlicher werden. Sie werden jederzeit überarbeitet, vielleicht sogar just in diesem Augenblick irgendwo in der Welt.

2. Die zitierte Aussage ist definitiv falsch und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht. Thermodynamische Aussagen werden für das Gleichgewicht oder gleichgewichtsähnliche Zustände von physikalischen Systemen gemacht, die aus einer riesigen Zahl gleichartiger Teilchen bestehen.

Lebende Systeme sind jedoch "geregelte" Systemen wie im Übrigen auch Sterne, die in stabilen Bahnen laufen und die Energie liefern (hier, die Sonne).
Jetzt könnte man natürlich auf die Idee kommen, menschliche Gesellschaften "thermodynamisch" zu betrachten. Dies aber erweist sich immer und immer wieder als unzutreffend. Es gibt zwar Ansätze dazu, z. B. die Kriegsbereitschaft bei Mangelzuständen, aber nicht so zwingend wie bei "Teilchen" der Physik. Populationen durchbrechen häufig die Gleichgewichtsbedingungen der Physik. Der 2. Hauptsatz gilt deshalb nicht für Populationen und die Zeit arbeitet durchaus für die Entropie-Erniedrigung. Das System, auf dessen Kosten dies geschieht, ist der jeweils nächstliegende Energielieferant - überwiegend also die Sonne.
Gewiss, irgendwann brennt die Sonne aus, aber bis dahin vergehen Zeiten, die so unvorstellbar groß sind, dass wir und unsere Nachkommen sie nicht durchleben.

3. Intelligenz
Es gehört zu den großen Paradoxien, dass in geregelten Systemen eine Selbstregulation eintreten kann. Dazu gibt es technische und chemische Beispiele z. B. Mustererkennung, neuronale Netze, Kristalle, Populationssteuerung niederer Lebewesen. Man kann diese Systeme sogar technisch nachbauen, und sie funktionieren. Eine externe Intelligenz ist zur Funktion nicht erforderlich.

(22-02-2010, 23:07)Al-Haitam schrieb: Selbst wenn Trillionen Jahre vergehen kann so ein lächerlicher saurier, der unter natürlichen Bedingungen sich selbst überlassen wird oder durch
Umwelt Anpassungen nicht in ein anderes Lebewesen wie der Vogel verwandeln. ...
Und, was sagt uns das auf religiösem Gebiet? Werden wir glücklicher, toleranter, friedvoller oder schenken wir einander mehr Zuwendung, ob nun in paläontologischen Zeitspannen Arten auseinander hervor gegangen sind, oder ob unser Gott die Tiere vor undenkbaren Zeiten in diese Welt gesetzt hat? (Wobei unglücklicherweise die Dinosaurier und die Neanderthaler diese Welt bereits wieder verlassen haben).

Deine Auffassungen sind doch für das Zusammenleben der Menschen und ihrer Gemeinschaften völlig neben-sächlich. Nehmen wir einmal an, wir stimmen dir alle zu, schmeißen unser Wissen und Anschauungen auf den Müll. Was ändert sich an unserer Situation aus Reichtum und Armut, aus Krieg und Frieden, aus Aggressivität und Friedfertigkeit, aus Unbedachtsamkeit und Liebe?
Ich behaupte: Nichts! Denn das hier Diskutierte hat keinen Einfluss auf das menschliche Verhalten, das eben nicht allein auf den physikalischen Gesetzen beruht, sondern auf den Bedürfnissen und Interessen in Verbindung mit gruppendynamischen Prozessen (Beziehungen).

Lebe glücklich und zufrieden mit deiner Weltsicht, aber vergiss darüber deine Mitmenschen nicht mit ihren Bedürfnissen (z. B. frei zu sein) und ihren Beziehungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#60
Ach ja, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik:

Funktioniert nur in einem geschlossenen System, das bisher nicht gefunden wurde (meines Wissens).

Hilft dir bei deiner "Beweisführung" leider nicht weiter.

Es legt nur dar, dass du dich auf deiner Suche nach "Wahrheit" gern von Kreationisten wie Sigfried Scherer und Reinhard Junker beraten lässt die nichts anderes zu tun haben, als zu versuchen, die EVO zu widerlegen (was ihnen nie gelungen ist) und dabei Fakten verdrehen oder völlig außer Acht lassen.

Objektive Information sieht anders aus.
Beste Grüße, K - G - B

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