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Vanilla Sky
#1
Alle die den Film Vanilla Sky (noch) nicht gesehen haben und unbedingt noch sehen wollen, gucken besser zuerst den Film und lesen dann diesen Beitrag, wenn sie sich nicht den Film verderben wollen.

Es gibt eine interessante kleinigkeit beim Film Vanilla Sky. Am Ende sieht man bloss ein Auge das sich öffnet. Eindeutig ist nun endlich David Ames (Der Typ, um den es hier geht) aus seinem Traum erwacht. Die Frage ist aber: Aus welchem Traum? Es gibt zwei möglichkeiten.
Die erste Möglichkeit ist, dass er aus dem "lucid dream" erwacht ist und die ganze Geschichte vor dem "lucid dream" wirklich war.
Die zweite ist, dass gar alles geträumt war. nicht nur der "lucid dream". Alles! Das heisst der Film würde dann so weiter gehen, dass David Ames aufsteht, sich anzihet und ins Büro geht, ohne dass er sich irgendwie in der zukunft befinden würde.

Der grund weshalb ich das hier in Atheisten Thread schreibe ist der, dass wir beim Film Vanilla Sky zwei möglichkeiten der Interpretation haben. und beides ist gleichermassen richtig. Beide Interpretationen sind richtig und gleichzeitig sind auch beide Falsch, weil es eben nur eine Wirklichkeit geben kann.

Genau so ist es mit der Gottesfrage. Wenn wir einmal die Menschen aus der Gottesfrage weglassen - die könnten ja schliesslich nur an gott glauben, weil sie irgendwas damit erklären wollen. oder aus purer pupetärer trotzhaltung ihn verleugnen ;) - auf jedenfall, wenn wir die menschen weglassen und es allein um Gott oder nicht Gott geht, dann wird jedes argument und gegenargument kommen. Und irgendwann müsste man merken, dass das Problem an dem Punkt ist, wo aus nichts etwas wurde. Aus nichts kann doch nichts werden. Und wenn Gott nachgeholfen hat, dann wäre Gott ja auch was, und der müsste dann auch aus was entstanden sein. (Darauf hab ich oft die Antwort bekommen, Gott müsse nicht entstehen, gott gäbe es Ewig, Gott habe keinen Anfang und kein Ende und eben dies können wir Menschen uns eben nicht vorstellen. - ich muss dazu sagen, ich kann mir das eben so wenig vorstellen wie dass aus nichts etwas wird...). Auf jedenfall zeigt uns das Ganze, dass eine Gottes diskussion zu nichts führen kann, weil beides gleichermassen richtig sowohl gleichermassen falsch ist. Wie im Film Vanilla Sky. Man sollte sich bewusst sein, dass beide Interpretationen gleichermassen richtig sind, dass man sich aber für die eintscheiden kann, die einem am besten gefällt. Und sich darüber streiten bringts nid. Wenn man dies erkannt hat, dann ist man tolerant, und nicht wie viele pseudo tolerante christen/atheisten, die ich kenne, die glauben sie seien tolerant, aber in wirklichkeit sind sie bloss gleichgültig...


so, das wars.

also leute, alles ist möglich.

c 'ya
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#2
cajeston schrieb:oder aus purer pupetärer trotzhaltung ihn verleugnen ;) -
Verleugnen kann man nur etwas, von dem man weiß, dass es existiert.

Zitat:Und irgendwann müsste man merken, dass das Problem an dem Punkt ist, wo aus nichts etwas wurde. Aus nichts kann doch nichts werden.
Schon nervig, wenn die Kausalität versagt nicht wahr? ;)
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#3
Jo mann, da könnt ich kotzen ;)
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#4
Shadaik schrieb:
cajeston schrieb:oder aus purer pupetärer trotzhaltung ihn verleugnen ;) -
Verleugnen kann man nur etwas, von dem man weiß, dass es existiert.

Ich hab damit übrigens nur zitiert, was christen so standardmässig über Atheisten sagen :!:
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