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religiöse feindschaft
#16
(21-12-2009, 15:40)petronius schrieb: umso weniger kann sich dann jakow darauf zurückziehen, daß die religionen ja nichts damit damit zu tun hätten oder danach beurteilt werden könnten, was menschen im namen dieser religion tun
Falsch!

Ich hatte angemerkt, dass man nicht alle Handlungen von Menschen einer Religion zuordnen kann, nur weil der Betreffende Anhänger dieser Religion ist. So bedarf es eben entsprechender Aussage aus der Religion, womit der Anhänger sein Handeln begründet(e). Da dieses im konkreten Fall in der anderen Diskussion völlig fehlte, wie auch der Anhänger selbst, kann meiner Meinung nach daraus, eben keine Aussage über die Religion gemacht werden.
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#17
(21-12-2009, 16:42)Jakow schrieb:
(21-12-2009, 15:35)petronius schrieb: dann erläutere doch bitte deine sicht.
Dazu muss ich erst einmal das Thema verstehen

das wäre sicher ein guter anfang

(21-12-2009, 16:42)Jakow schrieb: Du gibst hier angebliche Sicht eines Gläubigen wieder, wobei dabei offen bleibt, ob du es selbst bist, welche deine Sicht als Gläubiger darlegt, wovon ich nicht ausgehe oder du dich hier auf einen bestimmten oder eben alle Gläubigen beziehst

eigentlich geht das aus meinem text recht klar hervor: aufgrund deiner äußerungen zum thema "feindschaft der religionen" fasse ich zusammen, wie ich deine position als gläubiger verstanden habe

Zitat:Ohne diesen Bezug ist das Thema für mich wieder eine Luftnummer, da vor dir etwas zur Diskussion gestellt wird, was so wahrscheinlich überhaupt nicht existiert

und wo wäre das ein problem für dich?

du hältst mich doch ohnehin für einen troll

Zitat:Sobald Menschen an einer Sache beteiligt sind, sind diese sich teilweise spinnefeind und dieses wirkt sich dann auf die Sache aus, egal ob Religionen oder Atheismus oder was auch immer

genau. nur reden wir hier eben über religion - feindschaft unter atheisten bestreitet ja keiner. und wie kgb richtig gesagt hat (und auch ich im betreffenden thread gesagt habe): religion ohne menschen, die sie ausüben bzw. vertreten, gibt es nicht

Zitat:So kann ich mich auch an keine solche Annahme von mir erinneren. Woran ich mich erinnere, sind meine Rückfrage bezüglich der angebliche Feindlichkeit, ob nun teilweise oder nicht, von Christentum, Islam und Judentum. Und hier hatte ich mich speziell auf das Judentum bezogen, weil ich hier eben keine religiös relevante Aussage gegen Islam oder Christentum kenne

und ich habe (auch hier noch mal) erklärt, daß und warum es um das verhalten der menschen geht und nicht um so schöne wie teils leere worte.

Zitat:Aber kommen wir zurück zum Thema und worauf sich dieses nun eigentlich beziehen soll. Bekommen wir davon noch eine Antwort von dir?

seit wann interesiert dich, was ein troll sagt?

worauf sich das thema dieses threads bezieht, steht z.b. in der überschrift. andere haben es sehr wohl verstanden. du tu doch einfach, was du willst


(21-12-2009, 16:53)Jakow schrieb: Ich hatte angemerkt, dass man nicht alle Handlungen von Menschen einer Religion zuordnen kann, nur weil der Betreffende Anhänger dieser Religion ist. So bedarf es eben entsprechender Aussage aus der Religion, womit der Anhänger sein Handeln begründet(e). Da dieses im konkreten Fall in der anderen Diskussion völlig fehlte, wie auch der Anhänger selbst, kann meiner Meinung nach daraus, eben keine Aussage über die Religion gemacht werden.

nun, ich habe sogar eine stelle aus der thora zitiert, in der zu feindschaft gegenüber anderen religionen aufgerufen wird. wenn du jetzt z.b. sagst, die schändung einer moschee durch juden könne nur dann als dem islam gegenüber feindlich angesehen werden, wenn ein bekennerschreiben vorliegt, in dem sich auf eine stelle in einem offiziellen jüdischen religionswerk bezogen wird, dann ist das halt deine sicht der dinge

ich sehe es anders
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#18
Wenn alle Taten der Anhänger einer Religion (was hier ja nicht einmal zutrifft, ganz davon abgesehen, dass nur jemand behauptet, dass es Juden waren...) der Religion selber angelastet werden, sind Religionen eben wieder alles und nichts (was ich beim anderen Thema schon anmerkte). Dann bestimmt alleine die Verschiedenheit der Menschen, was eine Religion nun alles ist und was nicht.

Nur was soll dieses helfen? Was soll dieses klären?

Was ist dann mit den Fällen, wo Juden für den Bau von Moscheen gespendet haben? Was ist mit den Fällen wo Juden in Moscheen mitbeten? Was ist mit den Fällen wo Juden und Moslems gute Freude sind?

Nach der Logik ein eindeutiger Beleg dafür, dass Judentum und Islam teilweise die besten Freunde sind und sich gegenseitig unterstützen.

Und nun?

Nein, ich bleibe dabei, dass für solche Thesen die Religionen genauer analisiert werden müsste, Aussagen von Religiösen, Texten, Umfragen usw. herangezogen werden müssten usw.

Aber das würde halt manchen von pauschalen Verurteilungen befreien und auf diese will man halt nicht verzichten... Icon_sad
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#19
(22-12-2009, 10:05)Jakow schrieb: Wenn alle Taten der Anhänger einer Religion (was hier ja nicht einmal zutrifft, ganz davon abgesehen, dass nur jemand behauptet, dass es Juden waren...) der Religion selber angelastet werden

das tut ja keiner. es geht um taten im religiösen kontext

Zitat:Was ist dann mit den Fällen, wo Juden für den Bau von Moscheen gespendet haben? Was ist mit den Fällen wo Juden in Moscheen mitbeten? Was ist mit den Fällen wo Juden und Moslems gute Freude sind?

was soll damit sein? so wie teils feindseligkeit besteht, so besteht teils auch freundschaft

muß ich dir erklären, was "teils" bedeutet?

Zitat:Aber das würde halt manchen von pauschalen Verurteilungen befreien und auf diese will man halt nicht verzichten... Icon_sad

:icon_rolleyes:
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#20
(22-12-2009, 12:00)petronius schrieb: das tut ja keiner. es geht um taten im religiösen kontext
Und woran soll der festgemacht werden? Im vorliegenden Fall daran, dass angeblich Juden die Täter waren, die Opfer Moslems oder das Objekt eine Mosche?

(22-12-2009, 12:00)petronius schrieb: muß ich dir erklären, was "teils" bedeutet?
Nein, nur zeigt sich damit, wie sinnentleert die Aussagen durch solche Kriterien werden.

Denn ich halte fest: Religions sind teilweise sich feindlich gesinnt und teilweise freundlich ?!
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#21
(22-12-2009, 14:58)Jakow schrieb:
(22-12-2009, 12:00)petronius schrieb: das tut ja keiner. es geht um taten im religiösen kontext
Und woran soll der festgemacht werden? Im vorliegenden Fall daran, dass angeblich Juden die Täter waren, die Opfer Moslems oder das Objekt eine Mosche?

steht für dich eine moschee nicht in religiösem kontext?

und nochmal: es geht immer noch darum, daß religionen sich teils spinnefeind sind/waren, nicht um einen einzelnen vorfall im besetzten palästina

Zitat:
(22-12-2009, 12:00)petronius schrieb: muß ich dir erklären, was "teils" bedeutet?
Nein, nur zeigt sich damit, wie sinnentleert die Aussagen durch solche Kriterien werden

kann ich nicht nachvollziehen

und, wie gesagt, andere verstehen ja durchaus, was sache ist

Zitat:Denn ich halte fest: Religions sind teilweise sich feindlich gesinnt und teilweise freundlich ?!

selbstverständlich!

wobei sich das mit der freundlichkeit in der regel eher nicht an den "heiligen schriften" festmachen läßt...
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