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Verständnisprobleme Christen Muslime
#1
Eines der vielen Interpretationsprobleme bei der Vermittlung von Glaubensansichten liegt in dem Umstand, daß von beiden Religionsgemeinschaften für sich in Anspruch genommen wird (hier nehme ich jetzt mal den christl. Ausdruck als Beispiel), den alleinigen Weg zum Heil Gottes der Menschheit anzubieten.Wie geht Ihr damit um?

Gruß
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#2
Hallo Alwin,
Nach meinem Verständnis haben alle Religionen ihre Berechtigung. Das können wir Menschen nicht beurteilen.
Ein Hodscha hat mal zu mir gesagt: Stell dir einen Punkt vor und drumherum einen Kreis. Von jeder Stelle des Kreises geht eine Linie zum Punkt in der Mitte. Dese Linien sind die Religionen, Glaubensrichtungen und die Wissenschaft. Alle führen zum gleichen Ziel zu Gott, Allah, der Einheit, weil es kein anderes Ziel gibt. Aber viele Menschen verstehen das leider nicht.

Siehe auch Sure 5.48

.....Und hätte Allah gewollt, Er hätte euch alle zu einer einzigen Gemeinde gemacht, doch Er wünscht euch auf die Probe zu stellen durch das, was Er euch gegeben. Wetteifert darum miteinander in guten Werken. Zu Allah ist euer aller Heimkehr; dann wird Er euch aufklären über das, worüber ihr uneinig wart.

LG
Zahira
As Salamu Aleikhum
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#3
Hallo Zahira,

ja, das ist eine dieser sehr schönen Suren. Da war mir der Koran noch sehr "sympathisch". Als ich dann die ganzen Verfluchungen gelesen habe, fragte ich mich, ob ich immer noch das gleiche Buch am lesen bin....

Übrigens gehe ich auch davon aus, daß verschiedene Völker mit verschiedenen Kulturen wohl "ihre" eigene Religion haben müssen, wie sollten sie mit einer kulturfremden zurechtkommen? Das ist doch dann in keinster Form auf die Volksbedürfnisse abgestimmt.

Liebe Grüße Alwin
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#4
(18-12-2009, 15:55)alwin schrieb: Wie geht Ihr damit um?

Gruß

Man kann doch problemlos eine Meinung akzeptieren und sie dennoch für falsch halten. Man muss sich nicht die Köpfe einschlagen, man muss aber genausowenig zwanghaft nach einer Einheit suchen.
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#5
(18-12-2009, 15:55)alwin schrieb: Eines der vielen Interpretationsprobleme bei der Vermittlung von Glaubensansichten liegt in dem Umstand, daß von beiden Religionsgemeinschaften für sich in Anspruch genommen wird (hier nehme ich jetzt mal den christl. Ausdruck als Beispiel), den alleinigen Weg zum Heil Gottes der Menschheit anzubieten.Wie geht Ihr damit um?

Gruß


Von dieser Idee hat sich die Katholische Kirche vor 60 Jahren bereits verabschiedet.
(2.Vatikanisches Konzil)

Gruß Dornbusch
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#6
Und warum hat man es nötig gehabt, dieses vor wenigern Jahren (Stelle muß ich noch finden) erneut zur Diskussion zu stellen. Nebenbei, konziliare Beschlüsse werden von Traditionalisten nicht anerkannt.

Gruß
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#7
@Dornbusch
Wie zählst du denn? Das 2. Vaticanum fand 1962 statt (bis 1965).Was sind 45 Jahre bei 2.000 Jahre Kirchengeschichte?

Gruß!
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