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isaak von ninive - Weisheiten
#1
Hallo liebe Freunde,

ich soll über Isaak dem Syrer (auch bekannt unter Isaak von Ninive) eine Darstellung seiner person machen (kommt weiter unten) aber auch seine Weisheiten interpretiern (sowohl in geistlicher/spiritueller und in allgemein menschlicher hinsicht)
doch leider habe ich mit der interpretation einige schwierigkeiten vor allem auf der geistlichen /spirituellen ebene. Wäre wirklich sehr nett wenn ihr mir vielleiht helfen könntet oder tipps gibt was damals gemeint war

Hier einige weisheiten:

1. Ein Gebet das nich tovn einem gutem Lebenswandel beglietet wirde, ist wie ein adler dem man flügel ausgerissen hat ( keph. II.99)

meinee bedeutung aus menschlicher sicht: ein adler ohne flügek kann nicht fliegen, genauso als wenn man nur gebete spricht für seinen eigenen Vorteil oder wenn man in Not ist, aber ansonsten sich nicht an die gebote hält

2. Halte es nicht für Zeitverschwendung wenn du einen langen Gottdesdienst besuchst


menschliche Bedeutung: die zeit des gottesdienstes ist nicht nur zum zuhören gedacht, sondern auch um inne zu kehren und über sich selber nachzudenken

3. du sollst dich vom häßlich aussehnden leiden der kranken nicht voll abscheu abwenden, dnen auch du bist mit fleisch bekleidet ( hom. 5, B 79)

menschliche Bedeutung: wenn jemand eine krankheit hat soll man ihm helfen anstatt sich von ihm abzweunden, da es jedem Menschen passieren kann (sich selber, freunde und verwandte) selber zu erkranken. Und dann ist man über jeden Menschen froh der für einen da ist und auch in der schwierigen Zeit zu einem steht

4Wenn wir das Meer dieser Welt überqueren dann sei die buße unser schiff, die ehrfurcht sein lenke rund die liebe der göttliche Hafen


menlische bedeutung: wenn wir durch das leben gehen trägt uns die buse, die ehrfurcht führ tuns durch das leben und die Liebe gottes ist der Lohn

5. Wer den armen gutes tut, für den wird gott sorgen (hom 5, b 68)

6. Achte fest auf das geinrge, damit du nicht auch das große von dir stößt ( hom 4, b44)



Das waren nun die weisheiten (es sollen so 5 - 6 sein) und darunter MEINE interpretaion - aber es fehlt noch die geistliche interpretation


Und hier nun die Zusammenfassung seines Lebens:


Isaak der Syrer (auch Isaak von Ninive) hat von ca. 640 (in Beit' Katraja (Quatraje) bis ca. 700 (Rabban Sabor) gelebt. Sein Gedanktag ist der 28.1
Er trat zusammen mit seinem Bruder einem Kloster bei und erlangte bald einen guten Ruf als Lehrer. So zog er die Aufmerksamkeit der Katholischen Kirche auf sich die ihm zm Bischof von Ninive ( Ninive war damals eine mesopotamische Stadt am Tigris, d.h. Das Land wischen den zwei Flüssen“ oder auch kurz „Zweistromland“ und bezeichnet im historischen Sinn das Gebiet der Talebenen zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, in denen die Stadtstaaten und Reiche der Sumerer, Babylonier, Aramäer und Assyrer lagen. Es ist das heutige Bagdad

Die administrativen Aufgaben entsprach nicht seiner zurückgezogenen und asketischen Neigung. Deshalb hat er nur nach 5 monaten danach gebeten dass er sein Amt als Bischof abtreten kann. Um nach Süden in die Wüste des Berges Matout, eine Zuflucht für Einsiedler zu gehen. . Dort lebte er in der Einsamkeit für viele Jahre, und studierte dort die Heilige Schrift und verfasste Schriften über christliche Askese und Spiritualität. Er aß nur sehr wenig (nur dreimal Brot in der Woche und etwas ungekochtes Gemüse) . Die intensive Arbeiten und Studien führten zu seiner Blindheit, und deshalb zwang ihm die Blindheit und Alter , das Kloster von Shabar zurückzukehren, wo er starb und begraben wurde.

Seine Werke wurden früh aus dem Syrischen in andere Sprachen übersetzt (darunter Äthiopisch, Arabisch, Griechisch und Latein) und entfalteten so eine nicht geringe Wirkungskraf

Isaac wird für seine spirituellen Moralpredigten auf das Seelenleben unvergesslich,
Die Predigten überlebten in frühen syrischen und arabischen Manuskripten und in griechischen Übersetzungen. Aus dem Griechischen wurden sie unter anderem ins Russische übersetzt.
ich soll über die Weisheiten von Isaak von ninive auch bekannt unter Isaak der Syrer seine weisheiten spirituell/geistlich aber auch allgemein interpretieren.




Es ist wirklich sehr wichtig und wäre sehr froh wenn ihr mir weiterhelfen könnt
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#2
Du hast hier ja schon einiges über diesen Isaak geschrieben.

Wobei könnten wir dir denn helfen?

Gruß Dornbusch
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#3
wie ich schon am anfang gesagt habe wollt eich hilfe zu den sechs WEISHEITEN

ich muss sie auf interpretieren udn zwar auf menschliche aber auch auf spirituelle weise (also wie er es damals als religiöser gemeint hat)

und das wäre sehr dringend
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#4
(06-12-2009, 12:53)Glaubensbruder schrieb: wie ich schon am anfang gesagt habe wollt eich hilfe zu den sechs WEISHEITEN

ich muss sie auf interpretieren udn zwar auf menschliche aber auch auf spirituelle weise (also wie er es damals als religiöser gemeint hat)

und das wäre sehr dringend

woher sollst du denn wissen, was irgendein einsiedler mit seinen in meinen augen binsen-) "weisheiten als religiöser gemeint hat"?

wer stellt denn so seltsame aufgaben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
Als ich kürzlich mit Murmeln spielte, kam ein Mann daher und fragte mich: "Warum spielst du mit Murmeln?" Ich antwortete "Sieh diese drei Murmeln, ich schiebe sie hin und her, über die Jahrhunderte, es sind die Weisheiten dieser Erde."
Der Mann fragte mich nun: " Warum aber schiebst du diese Murmeln immer hin und her?"
Ich sagte nun: " Später, viel Später, wenn viele Monde vergangen, viele Jungfrauen gebärdet und Männer gesündigt haben, dann, wenn Generationen gegangen und neue gekommen sind, wird ein kluger Mann daher kommen und eine Doktorarbeit schreiben."
"Na und?"
"500 Seiten lang, voll mit Zitaten anderer die schon vor ihm eine Doktorarbeit geschrieben haben."
"Du hast immer noch nicht geantwortet, warum du die Murmeln hin und herschiebst?"
"Stimmt, aber ich habe Dich beschäftigt, drei Minuten lang."
"Dann bist Du ein Zeitklauer".
"jAWOLLL DOCH, Du hast meine Lehre richtig interpretiert, aber erzähl das nie weiter."
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#6
Zunächst muss man die beiden Interpretationsweisen auseinander dröseln:
Eine „Interpretation aus menschlicher Sicht“ ist leider Unsinn; denn alle Interpretation geschieht aus menschlicher Sicht!

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Sichtweisen, die hier eine Rolle spielen könnten.
- Wörtliche Bedeutung
- Bedeutung für den Glauben
Die letztere Betrachtungsweise könnte mit „geistlich/spiritueller Interpretation“ gemeint sein.

Nehmen wir uns nun die Weisheiten vor, die von meinem Proofreader verändert wurden; ich bitte, diese Eingriffe zu entschuldigen.

(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 1. Ein Gebet, das nicht von einem gutem Lebenswandel begleitet wird, ist wie ein Adler, dem man Flügel ausgerissen hat ( keph. II.99)

Wörtliche Bedeutung:
„Gebet“ ist ein Gespräch mit Gott. Gott ist die dem Menschen gegenüber stehende Macht, die Antwort verlangt auf Fragen des menschlichen Zusammenlebens: Was, Mensch, hast du anderen angetan? War das nötig? Was wird der andere bei deinen Handlungen empfinden? Hast du die Lebensgrundlagen auch der anderen bedacht und geachtet?
Ein Gebet zwingt also zu Antworten.
Verweigert der Beter durch seinen Lebenswandel diese Antworten, dann wird unmittelbar verständlich, dass dem Gebet das Wesentliche fehlt. Beim Adler ist das Wesentliche seine Flugkunst. Ein Adler, der keine Flügel mehr hat, ist keiner.

Bedeutung für den Glauben:
Der Glaube ist die Antwort unseres Bewusstseins auf Lehren, die unser Verhalten steuern. Wenn uns gesagt wird, dass unserem Gebet das Wesentliche (wie dem Adler die Flügel) fehlt, dann kann die Frage nur lauten: Was, Mensch, ist wesentlich am Gebet?
Die Frage hat nur dann einen Sinn, wenn wir im Gebet Antwort geben auf die o. g. Fragen des Zusammenlebens in unseren Gesellschaften z. B.: Waren wir achtsam gegenüber den Mitmenschen? Oder haben wir nur an uns selbst gedacht und andere beherrscht, ihnen das Leben erschwert? Sind unsere Einnahmen gerecht?
Um was sollten wir also Gott im Gebet bitten? – Wenn wir Isaak, den Syrer, an dieser Stelle recht verstehen, dann müssen wir Gott um die Prüfung unserer Haltung bitten. Diese muss uns so bestimmen, dass wir auf die Bedürfnisse anderer achten. Nur so wird der Lebenswandel in dem Sinne gut, dass wir das Zusammenleben (unser eigenes, zugleich aber das aller anderen) fördern.

- Soviel fürs Erste; Fortsetzung folgt -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 2. Halte es nicht für Zeitverschwendung, wenn du einen langen Gottesdienst besuchst.

Wörtliche Bedeutung:
Der Begriff Zeitverschwendung bedeutet, etwas Wesentliches zu versäumen. Gottesdienst ist ein Ausdruck für „gemeinsam dem Glauben (an Gott) dienen“. So wird das Gebot, einen Gottesdienst als etwas Wesentliches zu betrachten, unmittelbar klar. Zunächst ist dies also einfach eine Forderung.

Bedeutung für den Glauben:
Der Glaube kann durchaus anstrengend sein. Denn es ist natürlich unbequem, sich den Fragen des menschlichen Zusammenlebens mit seinen vielen Wertmaßstäben zu stellen. Die nette Verpackung kann darüber ja nur zeitweise hinweg helfen.
Der ungeduldige Mensch, der mitten im Geschäftsleben steht, hält schon aus Selbstschutz seine Arbeit für das Wesentliche im Leben. Die Lebensfragen regelt meistens sein Arbeitgeber. Gleichwohl kann ihnen niemand ausweichen.
Die schöne Gestaltung (richtig gemacht!) eines Gottesdienstes ist auch ein Beleg dafür, wie man den beschäftigten Menschen in eine Welt des Nachfragens und Diskutierens herein holt. Und wenn dazu – besonders bei festlichen Gottesdiensten – etwas mehr Zeit vergeht, dann sollte man, so jener Isaak aus Ninive, dies auch als ein Heraustreten aus dem Alltag betrachten. Es gibt eben mehr und Wesentlicheres, als das Geschäft. Oder umgekehrt: Das Geschäft muss so gestaltet werden, dass man die Fragen aus der ersten Weisheit mit gutem Gewissen beantworten kann!
- Fortsetzung folgt -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 3. Du sollst dich vom hässlich aussehenden leiden der kranken nicht voll Abscheu abwenden, denn auch du bist mit Fleisch bekleidet (hom. 5, B 79)

Wörtliche Bedeutung:
Hier handelt es sich formal um die Forderung, die unappetitliche, äußere Form zugunsten eines Blickes auf die leidende Person zu ignorieren. Dass „denn“ ist keine wirkliche Begründung, sondern der Hinweis auf die eigene Leidensmöglichkeit.

Bedeutung für den Glauben:
„Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du“, heißt es irgendwo in der Heiligen Schrift. Dies beinhaltet, den Blick auf den Mitmenschen immer offen zu halten, auch in jenen Fällen, wo es uns eine bewusste Anstrengung abverlangt. Unser „Fleisch“, also das leibliche Dasein darf uns nicht den Blick auf das geistliche Dasein verstellen, auch dann nicht, wenn das Äußere hässlich geworden ist. Die dem entsprechende Haltung dürfen wir dann auch von anderen erwarten, wenn wir selbst uns stets dem „geistigen Menschen“ zuwenden (und nicht nur seiner Hülle).

(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 4. Wenn wir das Meer dieser Welt überqueren, dann sei die Buße unser Schiff, die Ehrfurcht sein Lenker und die Liebe der göttliche Hafen.

Wörtliche Bedeutung:
Eine Schiffsreise braucht ein Ziel, den Hafen. Das Schiff braucht einen stabilen Rumpf, eine gute Takelage (irgend einen Antrieb) und natürlich einen erfahrenen Kapitän.

Bedeutung für den Glauben:
Das „Meer der Welt“ ist die Metapher für unser Leben oder, wie man sagt, unseren Lebensweg, den man gut mit einer Reise vergleichen kann. Der Verfasser steigt dann gleich ein in eine Reise per Schiff. Diese Reise hat als Ziel den „göttlichen Hafen“. Nun könnte man an „das selige Sterben“ denken. Offenbar ist das aber nicht gemeint, ansonsten hätte der Verfasser nicht von „Liebe“ geschrieben. Offensichtlich ist mit dem „göttlichen Hafen“ ein Zustand gemeint, eine Haltung, die den Mitmenschen „liebt“, ihn also in seinen Bedürfnissen stets ins eigene Kalkül einbezieht. Damit ist neben der Liebe mindestens auch die Ehrfurcht vor dem Leben zu betrachten. Denn warum sonst Achtsamkeit dem Nächsten gegenüber? Diese erhält ihren Sinn dadurch, dass er ein Kind Gottes ist genau wie man selbst.
Warum wird nun das Schiff, das Instrument der Reise, mit der Buße gleichgesetzt? Das ist tatsächlich schwer zu verstehen. „Buße“ heißt eigentlich „Abkehr“ von einem als verhängnisvoll erkannten Verhalten oder „Umkehr“ von einem Weg zum Schaden anderer. Hier muss man als Interpret sehr frei vorgehen: Abkehr von falschen Strömungen (des Zeitgeistes), von Wirbeln (z. B. Drogensucht) und Schären (Felsen im Wasser / Hass, der unser Leben zerstören kann). Unser Lebensschiff soll sich also stets in einem „guten Fahrwasser“ halten. Mit anderen Worten: Wir sollen lernen, den Einflüsterungen (nach Bewusstseinserweiterung, Gemütsaufhellung durch Drogen, Mutproben und Ähnlichem) mit einem klaren, selbstbewussten: „Nein“ (hart wie eine Schiffswand) zu begegnen.
Das alles ist aber nicht nur durch das Material erreichbar, auch der Kapitän muss seinen Teil dazu beitragen. Er braucht gute Seekarten, klare Weitsicht und Ehrfurcht vor den Gefahren des Meeres. Mit anderen Worten: Er braucht klare Wertmaßstäbe und Ehrfurcht vor dem Leben und seinen Unwägbarkeiten.

- Fortsetzung folgt -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 5. Wer den Armen Gutes tut, für den wird Gott sorgen (hom 5, b 68)
Wörtliche Bedeutung:
Wörtlich gesehen, ist dies eine (unbegründete) Zusage.

Bedeutung für den Glauben:
Dahinter steckt jedoch eine subtile Weisheit. Jeder Mensch ist in einigen manchmal in sehr vielen Situationen arm z. B. Arm an Kaufkraft, arm an Liebe, arm an Körperkraft, arm an geistigen Fähigkeiten, arm an Ausdruckskraft. Hinter dem ersten Wort „Wer“ steckt die Verallgemeinerung, die alle Menschen (einer Gemeinde, einer Gesellschaft, der Menschheit) betrifft:
Wenn also alle sich eingestehen, situationsweise arm zu sein, und die Armut anderer mit den eigenen Fähigkeiten ausgleichen, fördert dies die gesamte Gesellschaft. Und „Gott“ ist ein anderer Ausdruck für die Macht, vor der wir Verantwortung tragen, aber auch für „das Ganze“ oder kurz alle. Man erkennt die rückbezügliche Wirkung, wenn alle allen Armen Gutes tun.

- Fortsetzung folgt, falls ich nicht auf die Tastatur falle -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#10
(05-12-2009, 14:35)Glaubensbruder schrieb: 6. Achte fest auf das Geringe, damit du nicht auch das Große von dir stößt (hom 4, b44)

Wörtliche Bedeutung:
Wer den Pfennig nicht ehrt,
ist des Talers nicht wert.

Bedeutung für den Glauben:
Das „Geringe“ kann einerseits die Tätigkeiten umfassen, die notwendig sind, aber keine Freude machen z. B. Laub kehren, Betten machen, Geschirr spülen, Arbeiten gehen. Andererseits kann es soziale Kontakte umfassen oder Beziehungen, die uns selbstverständlich (geworden) sind, denen wir also wenig Wert beimessen und wo wir „vergessen“, „danke!“ zu sagen.
Doch unsere Lebenssituationen können sich schlagartig wenden. Eine vertraute Person stirbt, wir selbst erleiden einen Schlaganfall oder einen Unfall oder verlieren die Erwerbsarbeit. Haben wir gelernt, das Geringe zu (be)achten, dann kann das nunmehr ärmere Leben gleichwohl noch das Große sein, das uns als Liebe oder als (kleines) Erfolgserlebnis begegnet, uns Hoffnung gibt und uns aufrichtet.
Diese Überlegung führt aber noch weiter, wenn wir sie auf Viele übertragen. Dann nämlich achten wir auf das äußerlich gering erscheinende Leben, fördern es und richten die Betroffenen auf.

- Schluss -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
(17-12-2009, 21:07)achim schrieb: Als ich kürzlich mit Murmeln spielte, kam ein Mann daher und fragte mich: "Warum spielst du mit Murmeln?" Ich antwortete "Sieh diese drei Murmeln, ich schiebe sie hin und her, über die Jahrhunderte, es sind die Weisheiten dieser Erde."
Der Mann fragte mich nun: " Warum aber schiebst du diese Murmeln immer hin und her?"
Ich sagte nun: " Später, viel Später, wenn viele Monde vergangen, viele Jungfrauen gebärdet und Männer gesündigt haben, dann, wenn Generationen gegangen und neue gekommen sind, wird ein kluger Mann daher kommen und eine Doktorarbeit schreiben."
"Na und?"
"500 Seiten lang, voll mit Zitaten anderer die schon vor ihm eine Doktorarbeit geschrieben haben."
"Du hast immer noch nicht geantwortet, warum du die Murmeln hin und herschiebst?"
"Stimmt, aber ich habe Dich beschäftigt, drei Minuten lang."
"Dann bist Du ein Zeitklauer".
"jAWOLLL DOCH, Du hast meine Lehre richtig interpretiert, aber erzähl das nie weiter."

ist das als bekenntnis eines trolls zu lesen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#12
Wenn Du eine spirituelle Deutung der Texte des Heiligen Isaak suchst, fragst du am besten jemanden, der so lebt wie er, also einen orthodoxen Mönch. Da es inzwischen auch in Deutschland mehr als nur ein Kloster gibt, dürfte das nicht so schwierig sein.
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