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vom moslem zum christ
#16
Rituale können sowohl Ausdruck sein, als auch eine Möglichkeit sich durch sie in eine bestimmte innere Haltung zu bringen.
As Salamu Aleikhum
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#17
weil das nicht zum Eingangsthema passt hab ich einen neuen Tread Rituale eröffnet.
As Salamu Aleikhum
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#18
(06-12-2009, 17:28)Melmoth schrieb: Zwischen äußeren Ritualen Bedeutung beimessen und in ihnen die Hauptsache sehen ist aber ein großer Unterschied

na selbstverständlich!

das meine ich ja - glaube als beziehung zu gott kann sich doch nicht an der minutengenauen befolgung vorgeschriebener rituale bemessen, so hilfreich rituale ja in jeder beziehung sind. wesentlich ist doch wohl die innere einstellung, weshalb ich die klage darüber, daß eine bestimmte wirtschaftsordung keinen raum für die rituale einer eingewanderten kultur bereitstellt, nicht so recht nachvollziehen kann. armselig wäre imho ein glaube, der sich in ritualen erschöpft bzw. deren befolgung höher bewertet als eben die innere einstellung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#19
(06-12-2009, 18:09)zahira schrieb: Warum so verächtliche und abwertende Bemerkungen wie "herumgehampel" und "ogottogott fünf minuten zu spät". Kannst du bitte sachlich bleiben? Das ist respektlos und unangebracht.

tut mir leid, wenn dich meine überzeichnung beleidigt hat - das war nicht meine absicht. die überspitzung soll nicht beschreiben, wie du deinen glauben lebst, sondern zeigen, wohin die reine konzentration auf rituale führen würde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#20
(06-12-2009, 19:13)d.n. schrieb: solange Rituale als AUSDRUCK desm Glaubens gelebt werden und nicht als INHALT, sollte es doch kein Problem geben,..Rituale sind für Menschen eine Bestätigung, eine Ausdrucksform,..dadurch bekräftigen sie ihr tun

das seh ich genau so
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#21
(06-12-2009, 21:40)petronius schrieb:
(06-12-2009, 18:09)zahira schrieb: Warum so verächtliche und abwertende Bemerkungen wie "herumgehampel" und "ogottogott fünf minuten zu spät". Kannst du bitte sachlich bleiben? Das ist respektlos und unangebracht.

tut mir leid, wenn dich meine überzeichnung beleidigt hat - das war nicht meine absicht. die überspitzung soll nicht beschreiben, wie du deinen glauben lebst, sondern zeigen, wohin die reine konzentration auf rituale führen würde

Hat nicht mich beleidigt, aber ich konnte es so nicht unkommentiert stehen lassen. Leere Rituale finde ich selbst nicht sinnvoll und hatte ich auch nicht gemeint.
LG
Zahira
As Salamu Aleikhum
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#22
@Jobst Hinrich R.

ich glaube du hast hier einiges falsch verstanden, was ich sagen wollte. mir kann hier wohl kaum einer unterstellen missionierungsversuche gegen irgendjemand zu starten, da ich selbst keiner dieser religionen angehöre, soviel dazu. was ich mir dem wort arroganz bezüglich meines gesprächsparters versucht habe auszudrücken, war, dass es mir unverständlich ist, wie man so felsenfest über andere menschen urteilen kann was einem von uns gar nicht zusteht. immerhin geht es hier um das thema "glauben"und nicht "wissen". wer in seinem jeweiligen religionskreis ins paradies oder in die hölle kommt, kann wohl kaum einer von uns beurteilen und auch nicht wer hier wohin konvertiert. das war mein unverständniss meines gesprächspartners gegenüber was ich in meiner ursprünglichen frage gemeint habe. ich fragt nicht was ihr über mich denkt, sondern um evtl. beispiele von solchen mensche weil mich dessen schicksale persönlich interessiert nicht um jemanden zu missionieren. welch ein quatsch. aber egal, danke trotzdem.
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#23
(06-12-2009, 21:37)petronius schrieb: das meine ich ja - glaube als beziehung zu gott kann sich doch nicht an der minutengenauen befolgung vorgeschriebener rituale bemessen, so hilfreich rituale ja in jeder beziehung sind. wesentlich ist doch wohl die innere einstellung, weshalb ich die klage darüber, daß eine bestimmte wirtschaftsordung keinen raum für die rituale einer eingewanderten kultur bereitstellt, nicht so recht nachvollziehen kann. armselig wäre imho ein glaube, der sich in ritualen erschöpft bzw. deren befolgung höher bewertet als eben die innere einstellung

Okay, dann hatte ich deine überspitzte Darstellung einfach nur ernster genommen, als sie gemeint war.
Wenn die äußere Symbolik wichtiger wird als das, was sie eigentlich symbolisieren soll, dann kann ich da auch nichts mehr mit anfangen.
Ob speziell bei Einwanderern ein besonderes Festklammern an Ritualen vielleicht eher über das Gefühl des Fremdseins und der Heimatlosigkeit hinweg helfen soll als wirklich religiös notwendig zu sein (manchmal wird einem etwas ja wahnsinnig wichtig, wenn es plötzlich das einzige Überbleibsel aus einem anderen Lebensabschnitt und -umfeld ist), wäre ein Gedanke, der sich mir aufdrängt, aber letztendlich nur Spekulation.
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)
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#24
(07-12-2009, 21:05)Melmoth schrieb: Ob speziell bei Einwanderern ein besonderes Festklammern an Ritualen vielleicht eher über das Gefühl des Fremdseins und der Heimatlosigkeit hinweg helfen soll als wirklich religiös notwendig zu sein (manchmal wird einem etwas ja wahnsinnig wichtig, wenn es plötzlich das einzige Überbleibsel aus einem anderen Lebensabschnitt und -umfeld ist), wäre ein Gedanke, der sich mir aufdrängt, aber letztendlich nur Spekulation.

ein gedanke, der imho naheliegt
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