12-05-2003, 14:15
Hallo
Ich weis nicht ob das hier so richtig reinpasst, aber seit einiger Zeit
ärgere ich mich über den "Arbeitgeber Caritas".
Vorab...ich bin keine Christin...mich interessiert aber eure Meinung sehr.
Vor einiger Zeit habe ich an einer ABM der Caritas teilgenommen. Sie wusten das ich NICHT getauft bin. Zu dieser ABM gehörten neben einer schulischen Bildung auch Praktika in diversen Betrieben. So kam ich dann als Praktikantin in einem Wohnhaus der Caritas für geistig Behinderte Menschen. Und mit richtig viel Glück wurde eine Stelle frei, sodass sie mich einstellen wollten, da ich auch ohne Ausbildung ein "Händchen" im Umgang mit diesen Menschen habe. Und es macht mir richtig Spaß...
Einziger Hacken: Ich war nicht Katholisch getauft!
Also mußte ich eine Erklärung Unterschreiben das ich dieses "Manko" so schnell wie möglich beseitige, um überhaubt den Vertrag unterschreiben zu dürfen. Ich tat es da ich auf diesen Job nicht verzichten wollte.
Nur mit der Taufe ließ ich mir Zeit...soviel Zeit, bis Sie mir drohten mich zu kündigen!
Also - aus Angst meinen mitlerweile geliebten Job zu verlieren habe ich mich mit einem Pfarrer in verbindung gesetzt und ließ mich Taufen...es war schreklich für mich....da es nicht aus Überzeugung an diesem Glauben geschah....ich kann mich einfach nicht mit dem christlichen Glauben indentifiezieren...habe viele gründe die dagegen sprechen....
Worum ging es da?
Niemanden aus der Verwaltung der Caritas interessiert sich doch für den Glauben/Lebensart den man vertritt. Denn niemand hat mich mal zu einem Gespräch gebeten . Es hieß nur "sie stehen im Kirchlichem Dienst, also müssen sie getauft sein". Dabei sehe ich mich trotz meines Arbeitgebers nicht im Kirchlichem Dienst, sondern als Lebenshilfe und Begleiterin im täglichem Leben unserer Bewohner.
Hauptsache noch einen Kirchensteuerzahler mehr? Selbst in meinem Vertrag steht das ich mich mit meiner Lebensweise der Katholischen Kirche zu fügen habe...was ich allerdings nicht tue, und wenn sie sich auf den Kopf stellen! Was sagt so eine Taufe denn schon aus? Für mich jedenfalls nichts, denn ich bin dadurch nicht anders wie vorher.
Warum wurde ich nicht als Individuum mit einem Recht auf meinen eigenen Glauben akzeptiert? Ich akzeptiere doch auch die Christen (auch wenn ich vieles nicht nachvolziehen kann) und lasse sie so Leben und Glauben wie sie möchten.
Wo ist da die Toleranz?
Entschuldigt bitte meine Wut...aber ich kann ungerechtigkeit nunmal nicht leiden.
Was meint ihr dazu?
Es grüßt eine verwirrte und entäuschte
Skadi
Ich weis nicht ob das hier so richtig reinpasst, aber seit einiger Zeit
ärgere ich mich über den "Arbeitgeber Caritas".
Vorab...ich bin keine Christin...mich interessiert aber eure Meinung sehr.
Vor einiger Zeit habe ich an einer ABM der Caritas teilgenommen. Sie wusten das ich NICHT getauft bin. Zu dieser ABM gehörten neben einer schulischen Bildung auch Praktika in diversen Betrieben. So kam ich dann als Praktikantin in einem Wohnhaus der Caritas für geistig Behinderte Menschen. Und mit richtig viel Glück wurde eine Stelle frei, sodass sie mich einstellen wollten, da ich auch ohne Ausbildung ein "Händchen" im Umgang mit diesen Menschen habe. Und es macht mir richtig Spaß...
Einziger Hacken: Ich war nicht Katholisch getauft!
Also mußte ich eine Erklärung Unterschreiben das ich dieses "Manko" so schnell wie möglich beseitige, um überhaubt den Vertrag unterschreiben zu dürfen. Ich tat es da ich auf diesen Job nicht verzichten wollte.
Nur mit der Taufe ließ ich mir Zeit...soviel Zeit, bis Sie mir drohten mich zu kündigen!
Also - aus Angst meinen mitlerweile geliebten Job zu verlieren habe ich mich mit einem Pfarrer in verbindung gesetzt und ließ mich Taufen...es war schreklich für mich....da es nicht aus Überzeugung an diesem Glauben geschah....ich kann mich einfach nicht mit dem christlichen Glauben indentifiezieren...habe viele gründe die dagegen sprechen....
Worum ging es da?
Niemanden aus der Verwaltung der Caritas interessiert sich doch für den Glauben/Lebensart den man vertritt. Denn niemand hat mich mal zu einem Gespräch gebeten . Es hieß nur "sie stehen im Kirchlichem Dienst, also müssen sie getauft sein". Dabei sehe ich mich trotz meines Arbeitgebers nicht im Kirchlichem Dienst, sondern als Lebenshilfe und Begleiterin im täglichem Leben unserer Bewohner.
Hauptsache noch einen Kirchensteuerzahler mehr? Selbst in meinem Vertrag steht das ich mich mit meiner Lebensweise der Katholischen Kirche zu fügen habe...was ich allerdings nicht tue, und wenn sie sich auf den Kopf stellen! Was sagt so eine Taufe denn schon aus? Für mich jedenfalls nichts, denn ich bin dadurch nicht anders wie vorher.
Warum wurde ich nicht als Individuum mit einem Recht auf meinen eigenen Glauben akzeptiert? Ich akzeptiere doch auch die Christen (auch wenn ich vieles nicht nachvolziehen kann) und lasse sie so Leben und Glauben wie sie möchten.
Wo ist da die Toleranz?
Entschuldigt bitte meine Wut...aber ich kann ungerechtigkeit nunmal nicht leiden.
Was meint ihr dazu?
Es grüßt eine verwirrte und entäuschte
Skadi