@Porq #149
Soweit richtig. Ich betone gerne, dass man Umgangssprache nicht mit dem Anspruch auf Exaktheit anwenden sollte. "Es trifft zu" heißt hier tatsächlich nur, dass ein bestimmtes Modell unter bestimmten Randbedingungen die Beobachtung reproduziert, auch wenn man darauf nicht ausdrücklich hinweist. Als Philosoph drückt sich Prof. Popper natürlich exakter aus. Beispiel: Wurfparabel. Sobald man die Randbedingungen Reibungsfreiheit, kleine Geschwindigkeiten (weit unter c), schwache, homogene Schwerkraft verlässt, reproduziert die einfache Modellvorstellung (Bewegung eines Massenpunktes im homogenen Schwerefeld) keineswegs die Wurfparabel. Gleichwohl würde ich sagen: "Die Vorstellung der Wurfparabel trifft zu", ohne die Randbedingungen alle aufzuzählen.
Soweit richtig. Ich betone gerne, dass man Umgangssprache nicht mit dem Anspruch auf Exaktheit anwenden sollte. "Es trifft zu" heißt hier tatsächlich nur, dass ein bestimmtes Modell unter bestimmten Randbedingungen die Beobachtung reproduziert, auch wenn man darauf nicht ausdrücklich hinweist. Als Philosoph drückt sich Prof. Popper natürlich exakter aus. Beispiel: Wurfparabel. Sobald man die Randbedingungen Reibungsfreiheit, kleine Geschwindigkeiten (weit unter c), schwache, homogene Schwerkraft verlässt, reproduziert die einfache Modellvorstellung (Bewegung eines Massenpunktes im homogenen Schwerefeld) keineswegs die Wurfparabel. Gleichwohl würde ich sagen: "Die Vorstellung der Wurfparabel trifft zu", ohne die Randbedingungen alle aufzuzählen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard