Rubrik Jediismus

[humanist]

Grundlage für die Umfrage war folgender Artikel:
blasphemieblog.wordpress.com/2009/11/23/jedi-verklagt-supermarkt-%C2%BBdiskriminierung-meines-glaubens%C2%AB/

Bei der letzten Volksbefragung in England, Wales und Nordirland regte Protest. E-Mails riefen dazu auf, als Religion Jedi anzugeben und sei es nur, um zu nerven. Bei 10.000 Jedis müssten die Behörden Jedi als Religion sogar offiziell anerkennen.

Der Jedi-Kodex ist hier nachzulesen:
wikipedia.org/wiki/Jediismus]Jediismus Wikipedia

[*]Die Jedi sind die Friedenswächter.
[*]Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer, nie jedoch zum Angriff.
[*]Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.
[*]Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen, zum Wohle der Menschheit.
[*]Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.
[*]Es gibt keine Gefühle, es gibt Frieden.
[*]Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen.
[*]Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit.
[*]Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie.
[*]Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht.
[*]Die Jedi sind Teil der Gemeinschaft und stärken diese durch ihr eigenes Tun.
[*]Niemals schädigen sie den Orden, nie lassen sie einen Jedi im Stich.
[/list][/quote]

[Romero]

Wenn sich 10'000 Jedis im Forum anmelden machen wir ne Rubrik dazu ^^

[humanist]

Wir müssten auch unterteilen in dunkle Seite der Macht (Sith) und helle Seite der Macht (Jedi).

[Schmettermotte]

Soll das eine Verarsche sein? Find ich nicht lustig o.O

[humanist]

Ja soll es :icon_cheesygrin:

[Schmettermotte]

Die Komik reißt mich vom Stuhl :-P

Wir hatten hier mal zwei Jediisten, aber ich glaube nicht, dass die noch beteiligenderweise anwesend siond. Allerdings sollte man auch so etwas ernst nehmen, denn die tun es auf jeden Fall.

[Romero]

Seien wir mal ehrlich. Wir leben hier - und besonders in den USA noch mehr - in einer individualistischen Gesellschaft, in der 90% der Menschen einem monotheistischen Glauben angehören (ob sie nun wirklich daran glauben oder nicht, sei dahingestellt). Heutzutage muss jeder anders sein. Viele Menschen definieren ihr ICH nicht durch ihren Beitrag an eine Gesellschaft sondern dadurch, wie sie sich von anderen abheben. Sich einen coolen "Glauben" anzuschaffen, an den sonst noch nicht so viele Glauben ist doch schonmal was, womit man bei den Freunden angeben kann, und wenn er auch seine Ursprünge in einem StarWars-Film hat. "Hey, ich bin ein Jedi, na?". Das ist eine Tendenz, nicht dass es bei jedem so wäre.

Wenn man daraus was positives ableiten kann, na warum nicht. Habe nichts dagegen. Aber jetzt kommt wieder das Gelaber von wegen "Wir sind eine Religion und wollen anerkannt werden....". Meine Güte, kann man nicht schlicht und ergreifend an etwas glauben? Für sich? Muss man es denn herausposaunen "Hey, ich bin ein Jedi und das ist eine offizielle Religion!". Warum dieses "Die sind auch, wir wollen auch, das ist unfair *aufstampf*" gegenüber anderen Religionen? Gebt doch den Behörden an was ihr wollt, und diese wiederum sollen kein Drama machen. Wenn sich jemand dem Grünen Spaghettimonsterismus verschreibt, na dann sei es so, und wenn jemand glaubt, dass er täglich die Sonne anbeten soll, dann lasst ihn doch.

Ich verstehe nur das ganze Tamtam nicht. Werden dann Jedi-Tempel gebaut? Werden dann Missionare unterwegs sein, die mit Hilfe der Macht wie Obi Wan Kenobi Menschen quasi mit einem Wink mit ihrer Hand ihren Glauben aufzwingen können? Mensch, bleibt zuhause mit euren Religionen.

Möge die Macht mit euch sein - welche auch immer.

[humanist]

Ich verstehe das Ganze als Satire. Ähnlich der Religionsparodie Pastafarianismus, die das fliegende Spaghettimonster als Gottheit hat.

Gegen eine Muslimin mit Kopftuch im Geschäft hätte sicher niemand was gesagt. Ich denke auch nicht, dass der Mann die Klage ernst meint.

Spätestens wenn sie Jedi-Tempel bauen, sollte das einem zu denken geben.

[Romero]

Ich habe eher den Eindruck die nehmen sich relativ ernst, im Vergleich zum Pastafrianismus.

[humanist]

Seien wir mal ehrlich. Wir leben hier - und besonders in den USA noch mehr - in einer individualistischen Gesellschaft, in der 90% der Menschen einem monotheistischen Glauben angehören (ob sie nun wirklich daran glauben oder nicht, sei dahingestellt). Heutzutage muss jeder anders sein. Viele Menschen definieren ihr ICH nicht durch ihren Beitrag an eine Gesellschaft sondern dadurch, wie sie sich von anderen abheben. Sich einen coolen "Glauben" anzuschaffen, an den sonst noch nicht so viele Glauben ist doch schonmal was, womit man bei den Freunden angeben kann, und wenn er auch seine Ursprünge in einem StarWars-Film hat. "Hey, ich bin ein Jedi, na?". Das ist eine Tendenz, nicht dass es bei jedem so wäre.

Das geht auf die Sinnsuche des Einzelnen zurück. Der Trend geht ja deutlich Richtung Individualismus, auch bei Christen. Grundlage sind vielleicht noch die heligen Schriften, gelebt wird das jedoch individuell. Lässt auch erkennen, dass Religionen vergänglich sind. In 500 Jahren wird vielleicht keiner mehr von Christentum wissen.

In diesem Zusammenhang möchte ich Intessierte darauf hinweisen, dass die Giordano Bruno Stiftung nächstes Jahr von der bisherigen Religionskritik ein wenig abkehren und hin zur Vermittlung einer moralischen Alternative des Humanismus gehen möchte, was ich als vernünftigen Schritt erachte:
Interview mit Michael Schmidt-Salomon

[Dornbusch]

Warum sollte die Sammlung heiliger Schriften denn nicht um heilige Filme erweitert werden?

In 500 Jahren können wir dann darüber diskutieren, ob diese Filme historisch korrekt sind oder nur Fiktion.

Gruß Dornbusch

[d.n.]

Und was ist mit uns armen SIth? will auch ein Forum haben, heul,.. immer diese Diskriminierung der dunklen Seite,... ;)

Aber jetzt ernsthaft,.. wir haben doch schon das Forum für sonstige und alte religionen,...
wenn wirs weiter treiben, müssten wir auch je ein forum für: Hinduismus, Rastafarismus, Jediismus, Sithismus, Bahiaismus, Zynismus,...usw aufmachen,.. irgendwann scrollen wir dann erstmal durch x³ Unterforen, und die mods brauchen erstmal einen Sonderkurs in Themenzuteilung, damit si auch jeden Thread ins richtige Subforum verschieben,... wir in Österreich nennen sowas "die gute alte k&k Bürokratie" da gabs dann auch das Bestellformular zum Bestellen des Bestellformulars zum Bestellen des,...

Also ich für meinen teil mags zumindest im Bereich der Forenaufteilung übersichtlich, die diskutierten Themen sind komplex genug
Gruß d.n.

[Romero]

Warum sollte die Sammlung heiliger Schriften denn nicht um heilige Filme erweitert werden?

Ein gutes Argument

In 500 Jahren können wir dann darüber diskutieren, ob diese Filme historisch korrekt sind oder nur Fiktion.

Gruß Dornbusch

Ein sehr guter und treffender Vergleich :icon_cheesygrin: