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Christentum und Nationalsozialismus (Bilder)
#1
Dieses Thema ist als Kritik am Christentum und keinesfalls als Verherrlichung des Nationalsozialismus' gemeint.

[Bild: priests-salute.jpg]

[Bild: Bundesarchiv_Bild_183-H25547__Wittenberg...synode.jpg]

[Bild: Hitler_Kirche_1934__429794g.jpg]

[Bild: a-nazi-flag-flies-in-front-of-the-cologn...=197&h=296]

[Bild: nazipriestssalutehitler.jpg?w=409&h=289]

[Bild: gorringwedding.gif?w=375&h=317]

[Bild: hitler-gott_mit_uns.jpg?w=251&h=247]
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
Als Christ schäme ich mich über das mangelnde Rückgrat oder die Mittäterschaft an dem, wofür der Nationalsozialismus stand und der Neo-Nationalsozialismus steht. Ich bekenne mit meiner Kirche, dass damals vor 1945 zu wenig gegen den Ungeist dieser Ideologie unternommen wurde. Es ist daher zu begrüßen, wenn heute Gläubige und Ungläubige den Neo-Nazis und ihrer entarteten Menschlichkeit entgegen treten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
ich fänds jetzt ja besser und konstruktiver, das als kritik am mitläufertum, somit am menschen und dessen gesellschaftlichen strukturen als solche zu verstehen, und keinesfalls als schuldzuweisung an eine spezifische gruppe
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
So ist es natürlich auch gemeint.

Ich habe das Thema bewusst im Bereich Atheismus gebracht, da in den Medien immer wieder behauptet wird, Atheisten waren für den NS verantwortlich - ja sogar in öffentlichen Reden wie von Kardinal Meisner. Dies ist Geschichtsverklärung und mehr noch hat die Kirche ihre diesbezügliche Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet. Also doch ein Vorwurf.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#5
(09-11-2009, 00:39)humanist schrieb: So ist es natürlich auch gemeint.

ja, auch christen sind nicht besser als andere

imho auch nicht schlechter

das beunruhigende ist und bleibt, wie (im rückblick) einfach sich der mensch manipulieren läßt - wohl, weil in ihm jeweils ein nerv getroffen wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
Die schlimmste Manipulation kam von den Siegermächten des 1. Weltkrieges. Sie haben Deutschland und die Deutschen ausgesaugt und gedemütigt, wo sie nur konnten. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Sie wollten keinen Frieden, sondern Pflege ihres Hasses. Übrigens nach dem 2. Weltkrieg auch. Nur kam da der Bolschwismus und das Interesse der Westalliierten dazwischen.
Es gab deshalb damals nur wenige Stimmen, die dem Aufbegehren der Bevölkerung in Deutschland mit fester Stimme und guten Argumenten entgegen treten konnten. Es war eine chaotische Zeit, wo kaum eine gesellschaftliche Gruppe "friedlich argumentieren" konnte.
Beschämend ist das Mitläufertum ausgerechnet mit den Nazis aber doch.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
Hitler wird gerne als Beispiel für einen Atheisten genannt, der maßloses Unheil über die Welt gebracht hat.

Wer solches behauptet, irrt!

Hitler war Katholik und hat bis zu seinem verdienten Ende Kirchenbeitrag bezahlt!

MfG B.
MfG B.
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#8
Es war ja, bis auf wenige rühmliche Ausnahmen, nicht nur das Christentum, dass sich gleichschalten ließ, auch diverse Sekten waren Hitler und Vergleichbare quasi in den Hintern gekrochen. Als ehemalige Mormonin weiß ich über die Mormonen folgendes:
  • Viele Mormonen sahen Hitler als eine Art Vorläufer des Messias, und manche Programme der Nazis als Vorläufer der "Vereinigten Ordnung"
  • Es sind Fälle bekannt, wo jüdischstämmigen Mitglieder der Mormonen der Zutritt zum Gemeindehaus verwehrt wurde.
  • Das Reichssicherheitshauptamt soll, so Gerüchte aus Mormonenkreisen nach dem 2. Weltkrieg, seine schützende Hand über die Mormonen hehalten haben.
  • Mormonische Missionare trainierten die deutsche Olympiamannschaft in Basketball
  • Der "Eintopfsonntag" soll, laut mormonischen Stimmen, von den Mormonen von den Nazis übernommen worden sein, ebenso das Genealogieprogramm der Nazis
  • Kritiker an Hilter, die Flugblätter verteilten (wie Hübener aus Hamburg) wurden ausgeschlossen
  • Amerikanische Mormonen sprachen in den höchsten Tönen von Nazideutschland
  • Nach dem Krieg fanden mormonische Nazis in den Staaten eine neue Heimat

Wer dazu Infos sucht, wird im Internet schnell fündig!
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#9
Hitler war natürlich kein Christ. Er mag eingetragener Katholik gewesen sein, aber kein Christ. Es ist fakt das er sich massiv gegen christliche Ideale gestellt hat und damit ist er kein Christ.

Ich will damit aber bestimmt nicht die Unterstützung Hitlers durch die Kirchen entschuldigen. Aber man kann das nicht als Argument gegen den Glauben verwenden. Eher dafür. Denn Hitler steht für Abkehr von Gott.
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#10
(09-11-2009, 18:39)Maik schrieb: Hitler war natürlich kein Christ. Er mag eingetragener Katholik gewesen sein, aber kein Christ. Es ist fakt das er sich massiv gegen christliche Ideale gestellt hat und damit ist er kein Christ.

Zumeist ist es doch so, dass Christen Herrn Hitler den Atheisten unterschieben wollen.

Ich bitte um Verständnis, dass die atheistisch-agnostische Gemeinde keinen Wert darauf legt, wenn ihr Hitler, der bis in seine letzten Tage im Führerbunker kirchenbeitragzahlendes Mitglied der katholischen Kirche gewesen war, als Bruder im Geist angeboten wird.

Erbärmliche Figuren auf dem Papstthron wie Johannes XII., Benedikt VIII., Benedikt IX., Innozenz VIII., Kriegshetzer wie Innozenz III., Honorius III., raffgierige und schamlosen Ablasshandel treibende Gestalten wie Bonifaz IX. und Leo X., ein eitler Prasser wie Paul II., ein armseliges Menschlein, korrupt und Geldgierig wie Sixtus IV., ein Lüstling wie Alexander VI., allesamt waren sie katholische Christen, auch wenn sie sich nicht wie solche benahmen.

Alle Genannten haben sich massiv gegen christliche Ideale gestellt. Also können sie keine Christen sein!?

Das wäre unzulässige Kindesweglegung!

Natürlich waren sie Christen gewesen, die Genannten. Und zwar Christen von erbärmlichstem Charakter.

Dieser Thread, denke ich, dient dazu, jenen Frommen entgegenzuhalten, die immer wieder versuchen, Herrn Hitler den Atheisten unterzujubeln.

MfG B.
MfG B.
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#11
Was bitte ist eine Kindsweglegung? Und ich hab Verständnis dafür das du als Atheist nicht weisst was die Kirche Gottes ausmacht, aber Hitler war auf keinen Fall Christ.

Nostradamus sah ihn sogar als Antichrist, aber soweit würd ich gar nicht mal gehen wollen. Jedenfalls ist es absurd jemand als Christen hinzustellen, mit dem kein Papst mithalten konnte und sei er noch so grausam gewesen.
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#12
(10-11-2009, 08:45)Maik schrieb: Was bitte ist eine Kindsweglegung? Und ich hab Verständnis dafür das du als Atheist nicht weisst was die Kirche Gottes ausmacht, aber Hitler war auf keinen Fall Christ.

du willst also darauf hinaus, daß die überwiegende mehrzahl der sich als christen verstehenden keine christen waren/sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#13
(09-11-2009, 18:39)Maik schrieb: Hitler war natürlich kein Christ. Er mag eingetragener Katholik gewesen sein, aber kein Christ. Es ist fakt das er sich massiv gegen christliche Ideale gestellt hat und damit ist er kein Christ.

Ich will damit aber bestimmt nicht die Unterstützung Hitlers durch die Kirchen entschuldigen. Aber man kann das nicht als Argument gegen den Glauben verwenden. Eher dafür. Denn Hitler steht für Abkehr von Gott.

So? Was sind denn die christlichen Ideale, besonders die katholischen? Hitler war beileibe nicht der erste Katholik in der Geschichte, der Genozid und Krieg verursacht hat.

Christen sehen ihren blutrünstigen Gott gerne mal als "Gott der Liebe" und übersehen dabei, was in der Schrift steht: dass ER den Völkermord an den Kaananitern befohlen hat, dass ER das Herz des Pharao selbst verstockt hat, damit er sein Volk nicht ziehen lasse, auf dass Gott seine Macht demonstrieren könne, dass er ein Blutofer (Jesus) fordert, damit die Sünden der Menschen getilgt werden können, dass seine Gesetze für praktisch jegliche Verbrechen die Todesstrafe vorsehen, dass Jesus diese Werte unterstützt usw.usw.


Ihr Christen macht es euch verdammt einfach, schlicht alle "Bösen" einfach nicht als Christen, und alle "Guten" dafür als umso christlicher anzuschauen. Hört doch endlich auf zu behaupten, Atheisten würden nichts von Christentum und Kirche verstehen. Es ist ja nicht so als hätten wir keine Einblicke, die meisten Atheisten waren sogar schon mal über längere Zeit angehörige des Christentums. Es ist ja nicht so, als könnte man sich nirgends eine Bibel kaufen und sich ein Bild machen.
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#14
(10-11-2009, 09:01)petronius schrieb: du willst also darauf hinaus, daß die überwiegende mehrzahl der sich als christen verstehenden keine christen waren/sind


Ja so seh ich das. Nicht ohne Grund sagt Jesus in der Bibel das nicht alle die ihn Herr nennen, in den Himmel kommen.Sondern nur die die den Willen seines Vaters tun. Die Frage ist : was ist denn nun sein Wille? Und das kann man nicht ohne Kontakt zu haben wissen. Und wie er Kontakt hält, das steht in amos3:7 . Kirchen die leugnen das es nach wie vor Propheten gebe, kann man also schon abhaken.
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#15
Und diese Frage was Gott denn nun will ist alles andere als einfach. Abzuhauen weil man es nicht verstanden hat, das ist einfach.
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