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Illusorisches Glück des Volkes (Marx) HILFE!
#1
Hallo alle zusammen,
kennt jemand von euch die Kritik von Karl Marx an die Religion in seinem Text "Illusorisches Glück des Volkes"? Ich muss über diesen Text ein Referat gestalten und kann überhaupt nicht verstehen über was es in diesem Text geht. Schon der erste Satz "Die profane Existenz des Irrtums ist kompromittiert...." brachte mich zum Verzweifeln.
Bitte um Hilfe!
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#2
Wer hat diesen Text? - Ich nicht! - Hast du vielleicht einen Link. Das was ich dazu gefunden habe, taugt nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
http://books.google.ch/books?id=PmPRnzNjx6oC&printsec=frontcover&source=gbs_navlinks_s#v=onepage&q=&f=false

Hier ab Seite 109
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#4
danke erstmal für eure Bemühungen!!!
Der Text geht bis zur Seite 110 erster Absatz. Wäre nett wenn ihr euch damit befassen würdet. :)
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#5
Wer, wir? ^^ Das sind deine Hausaufgaben Freundchen. Befasse dich damit und stell konkret Fragen.
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#6
Ja, ich weiß, aber das Problem ist, dass ich das nicht verstehe. Beispielsweise im ersten Satz. "Die profane Existenz des Irrtums ist kompromittiert, (den lat. Satz danach lass ich jetzt mal aus)."
Auch nachdem ich die Fremdwörter nachgeschlagen habe, bleibt mir der Sinn des Satzes immernoch unschlüssig. Die profane Existenz ..die weltliche Existenz, also die Existenz des Irrtums der Menschheit (??) ist kompromittiert (bloßgestellt)?
Verstehst du was ich meine?
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#7
Zunächst solltest du das Kapitel davor lesen; denn es führt in den "jungen Marx" ein. Marx versucht mit der Einleitung zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie (1844), seine proklamatorischen Texte in der deutschen Philosophie (Feuerbach, Hegel, Schopenhauer,...) zu verankern.
Sein Anliegen (jeder Philosoph hat solche) ist die Auflösung der Unterdrückungsmechanismen im deutschen Staatswesen seiner Zeit. Ein Referat müsste darlegen, wie die "deutsche Wirklichkeit" vor der Mitte des 19. Jahrhundert aussieht. Darauf geht der Text weiter unten auch ein. Der nächste Schritt wäre, die Überlegungen Marx' nachzuzeichnen. Dieser nimmt als erstes die Religion als "Aroma" der geistigen Repression aufs Korn. Schau einfach mal selbst, welche weitere Strategie er "proklamiert" und wie er dies in recht polemische, aber eindruckvolle Bilder (Kette, Blumen etc.) umsetzt.

Dem ersten Satz eines Textes würde ich keine "hemmende Bedeutung" zumessen. So wichtig ist er gar nicht. Was die beiden ersten Sätze auf S. 109 sagen sollen, erschließt sich - ohne sonstiges Vorwissen - erst im 3. Satz: Es geht um den Irrtum des (deutsch-religiösen) Menschen, im (phantastischen) Himmel einen regierenden Gott (den Übermenschen) zu finden. Dieser Irrtum wurde meines Wissens bereits vor Marx durch Feuerbach, Hegel und anderen aufgedeckt. Dieser Irrtum, an den Übermenschen im Himmel zu glauben, wurde also bereits kompromittiert, also als etwas Negatives entlarvt, bloßgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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