Umfrage: Glaubt ihr an eine unmittelbar bevorstehende Apokalypse?
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Ja
14.29%
1 14.29%
Nein
85.71%
6 85.71%
Weiß nicht
0%
0 0%
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Apokalypse
#1
Geht die Welt dem Ende entgegen - steht also eine Apokalypse bevor?
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#2
1. Apolalypse heißt, soviel ich weiß, Entschleierung. Und das ist eine Vorgang, der ständig passiert. Das: ja!

2. Das Eintreten in die Endzeit mit der Wiederkunft des Christus steht eher nicht bevor. Dies halte ich für eine mythische Vorstellung, die mehr einer Forderung nach einem anständigen Lebenswandel entspricht; und der wird sobald nicht als allgemeines Phänomen eintreten.

3. Astronomisch
Ein astronomischer Crash ist zwar äußerst selten, steht aber gewissermaßen immer bevor.

2x ja, 1x nein: Ich checke mal "Ja".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Ich gehe davon aus humanist spielt auf die Biblische Apokalypse mit allem drum und dran an. Daher nöööö
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#4
(21-10-2009, 08:33)Romero schrieb: Ich gehe davon aus humanist spielt auf die Biblische Apokalypse mit allem drum und dran an. Daher nöööö
Da hierbei die Welt nicht untergeht, wohl eben wieder nicht. Vielleicht sollte wir warten, was Humanist nun eigentlich genau wissen will?!
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#5
Das kommt auf die Definition von "Untergehen" an. Ich erinnere dich am jüngsten Tag nochmal daran Icon_wink
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#6
Dito zu Beitrag 3. Religiöse Spinner hoffen schon seit mehr als 2000 Jahren auf den Weltuntergang, frei nach dem Motto: Irgendwann muß er doch kommen, wurde uns doch von unserem Gott/Propheten versprochen... man sollte sich fragen, was denn hinter diesem Glauben steht? Doch wohl die Hoffnung, endlich unbelastet von allem, was einem widerstrebt (weil das ja alles zerstört wird) seine Vorstellungen ausleben zu können, ein Verlangen, das wahrscheinlich in jedem Menschen wohnt, denn seid mal ehrlich: wieviele von Euch haben nicht schon mal davon phantasiert, "irgendein" Ereignis würde den ungeliebten Arbeitsplatz samt fiesem Chef/die lästige Schule/genauso lästige Verwandtschaft/lästigen Morgenverkehr auf den Straßen/lästige Verkäufer im Laden, die tatsächlich dein schwerverdientes Geld haben wollen für ihre Waren/der lästige verkehrsregelnde Polizist auf der Straße (und und und) einfach wegfegen, und Du könntest den lieben langen Tag nur das machen, was Du gerade wolltest, Dir jede Ware aus den Schaufenstern holen ohne daß jemand sich aufregt, jedes tolle Auto, das Du siehst, einfach fahren, jeden nur denkbaren Unfug treiben, ohne Rücksicht auf irgend jemand anders, ohne Angst vor Strafe haben zu müssen, ohne Rücksicht auf Verluste...
genau dieser Wunschtraum ist es, der den Gedanken der Apokalypse (wie auch immer) so anziehend macht. Denn die Leute, die ganz offen davon träumen, glauben ja fest daran, daß sie selber "hinterher" noch da sind, um die "Früchte" zu genießen, weil sie von Gott/Aliens/wemauchimmer "gerettet" werden...
oder wie es mal einer so schön ausgedrückt hat: Weltuntergang ist Sch...., wenn man es nicht überlebt!
Umgekehrt wird aber ein Schuh draus - es gab bekanntlich immer wieder Sektenführer (u. a. die Zeugen Jehovas - sogar mehrfach) die ihren Anhängern "ganz fest" die Apokalypse samt anschließendem Kommen des "göttlichen Reiches" etc. auf einen bestimmten Termin versprechen - und die dann jedesmal fürchterlich auf die Schnauze fallen, wenn das versprochene Großereignis nicht eintritt. Die Zeugen Jehovas beispielsweise hat das jedesmal einen Haufen Mitglieder gekostet, die sich anschließend aus purer Enttäuschung verabschiedet haben (hatten sich schon die schönsten Villen in ihrer Umgebung ausgesucht... und dann wollte einfach keine Göttliche Strafe vom Himmel kommen, die die rechtmäßigen Eigentümer weggeputzt hätte - so was aber auch!:icon_cheesygrin: ) Das war beim letzten "Weltuntergangstermin" 1977... und seitdem machen sie grundsätzlich keine festen Termine mehr aus. Einzige Alternative, wenn der Weltuntergang nicht wie bestellt kommen will, besteht bekanntlich darin, die Gläubigen kurz vorher umzubringen, dann kann sich wenigstens keiner mehr beschweren... Eusa_boohoo
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#7
Jesus hat den Weltuntergang auf max. 50-60 Jahre nach seinem Tod prophezeit, und er ist nicht eingetroffen. Ergo: Da kommt auch nix mehr.
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#8
(21-10-2009, 10:02)Rao schrieb: ...man sollte sich fragen, was denn hinter diesem Glauben steht? ...
seid mal ehrlich: wieviele von Euch haben nicht schon mal davon phantasiert, ... Du könntest den lieben langen Tag nur das machen, was Du gerade wolltest, Dir jede Ware aus den Schaufenstern holen ohne daß jemand sich aufregt, jedes tolle Auto, das Du siehst, einfach fahren, jeden nur denkbaren Unfug treiben, ohne Rücksicht auf irgend jemand anders, ohne Angst vor Strafe haben zu müssen, ohne Rücksicht auf Verluste ...
Wer auch nur eine Sekunde so denkt, der hat exakt unsere Gesellschaftsordung mit Schloss, Riegel, Polizei, Justiz, Gefängnissen, Mord und Totschlag verdient!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Zitat:Wer auch nur eine Sekunde so denkt, der hat exakt unsere Gesellschaftsordung mit Schloss, Riegel, Polizei, Justiz, Gefängnissen, Mord und Totschlag verdient!
Hi hi, hab ich den großen Moralisten Ekkie auf Trab gebracht? Wenn Du behauptest, als Kind nie darauf gehofft zu haben, daß die Schule abbrennt, nur weil Du eine Probe versaut hast, dann nenne ich Dich, mit Verlaub, einen Heuchler - oder einen Psychopathen. Solche Wunschträume hat jeder geistig gesunde Mensch mal, sie sind ein Ablaßventil für Frust aller Art, genauso wie übrigens das Fluchen. Daß jemand "unsozialen" Wachträumen nachhängt, heißt noch lange nicht, daß er sie auch verwirklicht. Das ist eben der Unterschied zwischen gesund und gestört... und damit wären wir bei den Apokalypse-Gläubigen, die fallen nämlich leider nicht selten in die zweite Kategorie. Man erinnere sich an die AUM-Sekte, die sich nicht nur darauf beschränkte, fest an das baldige Weltende zu glauben - nein, sie wollten es sogar vorsätzlich herbeiführen, die Apokalypse quasi "kickstarten", indem sie mit Giftgas, biologischen Waffen und sogar Atombomben die Bevölkerung ganzer Städte auslöschten... und sie haben es ja sogar versucht, "Versuchsballone" mit Giftgas in der U-Bahn gestartet, haben auch ganz konkret versucht, an B- und A-Waffen heranzukommen... und wenn sie welche bekommen hätten, hätten sie sie auch benutzt, da beißt keine Maus den Faden ab!
- Übrigens glaube ich Deiner Antwort entnehmen zu können, daß Du am liebsten die Einführung einer "Gedankenpolizei" befürworten würdest, die schon jeden "unsozialen" Gedanken sofort herausschnüffelt und bestraft - na, danke, jetzt zeigst Du endlich mal Deine wahren Farben! :bduh:
(und jetzt singen wir alle mal: "Die Gedanken sind frei..." :icon_cheesygrin: )
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#10
(22-10-2009, 09:13)Rao schrieb: Solche Wunschträume hat jeder geistig gesunde Mensch mal, sie sind ein Ablaßventil für Frust aller Art, genauso wie übrigens das Fluchen.
Du solltest hierbei aufpassen, von dir nicht auf andere zu schliessen und dein Verhalten auch noch absolut zu setzen und jede Abweichung hier gleich als krank zu bezeichnen.

So bin ich auch gerne so ein Heuchler wie Ekkard, da ich obiges bei mir nicht erkennen kann.

(22-10-2009, 09:13)Rao schrieb: Daß jemand "unsozialen" Wachträumen nachhängt, heißt noch lange nicht, daß er sie auch verwirklicht. Das ist eben der Unterschied zwischen gesund und gestört...
Wenn jemand einen Wunsch hat und ihn sich nicht verwirklich, soll also deiner Meinung nach gesund sein, ganz im Gegensatz zu allen anderen, welchen ihn verwirklichen oder erst garnicht haben?

(22-10-2009, 09:13)Rao schrieb: und damit wären wir bei den Apokalypse-Gläubigen
Auch hier wird wieder vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen. Sich ist richtig, dass manche darunter fallen, wie alle Beispiele hier zeigen. Nur dumm, dass die Masse solcher Gläubigen eben sich hier nie als Beispiel eignet.

(22-10-2009, 09:13)Rao schrieb: Übrigens glaube ich Deiner Antwort entnehmen zu können, daß Du am liebsten die Einführung einer "Gedankenpolizei" befürworten würdest, die schon jeden "unsozialen" Gedanken sofort herausschnüffelt und bestraft - na, danke, jetzt zeigst Du endlich mal Deine wahren Farben!
Ja, was manche hier alles so den Antworten von anderen entnehmen, dieses dann weiter fantasieren und dann meinen dieses beim Gegenüber zu kritisieren.

Nur hat Ekkard nichts dergleichen geschrieben.

Wie dem auch sei, das Judentum lehrt, dass am Anfang jeder Tat ein Gedanken stand und dass jedem Gedanken seine Tat folgt. Damit will ich keine Gedankenpolizei, sondern nur darauf hinweisen, dass sehr wohl unsere Gedanken dafür massgeblich sind, wie wir handeln.
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#11
(22-10-2009, 09:40)Jakow schrieb: Wenn jemand einen Wunsch hat und ihn sich nicht verwirklich, soll also deiner Meinung nach gesund sein, ganz im Gegensatz zu allen anderen, welchen ihn verwirklichen oder erst garnicht haben

Polemik! Es ist ganz klar, dass Rao einen Wunsch mit "unsozialem" Hintergrund gemeint hat, also einen Wunsch, der anderen schadet. Schäm dich, Jakow.


(22-10-2009, 09:40)Jakow schrieb:
(22-10-2009, 09:13)Rao schrieb: Übrigens glaube ich Deiner Antwort entnehmen zu können, daß Du am liebsten die Einführung einer "Gedankenpolizei" befürworten würdest, die schon jeden "unsozialen" Gedanken sofort herausschnüffelt und bestraft - na, danke, jetzt zeigst Du endlich mal Deine wahren Farben!
Ja, was manche hier alles so den Antworten von anderen entnehmen, dieses dann weiter fantasieren und dann meinen dieses beim Gegenüber zu kritisieren.

Mit anderen Worten: Ekkards extreme Meinung ist erlaubt, aber Rao's nicht? Rao hat mit seiner Beurteilung von Ekkards Aussage völlig recht. Etwas denken ist nicht dasselbe wie etwas auch tun! Auch wenn Jesus in seiner umstrittenen Bergpredigt das Gegenteil behauptet, was anderes also können wir von einem Gläubigen erwarten? Ekkard trifft hier keine Schuld. Er hatte wohl ein schlechtes Vorbild.

(22-10-2009, 09:40)Jakow schrieb: Wie dem auch sei, das Judentum lehrt, dass am Anfang jeder Tat ein Gedanken stand und dass jedem Gedanken seine Tat folgt. Damit will ich keine Gedankenpolizei, sondern nur darauf hinweisen, dass sehr wohl unsere Gedanken dafür massgeblich sind, wie wir handeln.

Erst kürzlich hast du behauptet, im Judentum sei es relativ egal was jemand glaubt oder denkt (Ein Jude kann auch Atheist sein), solange er gerecht (also wie ein Jude) handelt.
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#12
Danke, Romero! Dem wäre nichts hinzuzufügen bis auf eins: Wenn jemand lautstark behauptet, niemalsnicht auch nur den kleinsten pöhsen Gedanken gegen seine Mitmenschen/Mitdinge (streikendes Auto, Videorecorder...) gehabt zu haben, dann ist er für mich entweder ein Lügner... oder ich will wissen, was zum Teufel er für ein Zeug nimmt. Aber vielleicht ist ja gerade letzteres der Grund... möchte auch mal für ein paar Stunden in Ekkies rosarote Weichspül-Welt abdriften...:icon_cheesygrin:
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#13
(22-10-2009, 10:35)Romero schrieb: Polemik! Es ist ganz klar, dass Rao einen Wunsch mit "unsozialem" Hintergrund gemeint hat, also einen Wunsch, der anderen schadet. Schäm dich, Jakow.
Das war mir klar. Mir ist aber immer noch unklar, warum es gesund sein soll, solche unsozialen Wunschträume zu haben. Das deutet doch eher auf Tabus hin.

(22-10-2009, 10:35)Romero schrieb: Mit anderen Worten: Ekkards extreme Meinung ist erlaubt, aber Rao's nicht?
Schrieb ich davon auch nur irgend etwas?

Nein, ich meinte damit, dass wir genau solche Unterstellungen hier besser lassen sollte. Ich habe dergleichen nicht gesagt und du brauchst es mir nicht zu unterstellen. Genau selbiges tat auch Rao mit Ekkard.

(22-10-2009, 10:35)Romero schrieb: Rao hat mit seiner Beurteilung von Ekkards Aussage völlig recht.
Nur beurteilt er hier etwas, was er Ekkard so erst einmal unterstellt.

(22-10-2009, 10:35)Romero schrieb: Erst kürzlich hast du behauptet, im Judentum sei es relativ egal was jemand glaubt oder denkt (Ein Jude kann auch Atheist sein), solange er gerecht (also wie ein Jude) handelt.
Ja und wo soll hier nun der Widerspruch sein?

Auch hier wäre es endlich einmal ratsam, den Kontext zu beachten, in welchem eine Aussage gemacht wurde. Solange dieser gegeben ist, sind Aussage von dort aus eben nicht universell und auf andere Kontexte zu übertragen.
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#14
(22-10-2009, 12:48)Rao schrieb: ... oder ich will wissen, was zum Teufel er für ein Zeug nimmt.
G'tt? :icon_cheesygrin:
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#15
(22-10-2009, 13:26)Jakow schrieb:
(22-10-2009, 10:35)Romero schrieb: Rao hat mit seiner Beurteilung von Ekkards Aussage völlig recht.
Nur beurteilt er hier etwas, was er Ekkard so erst einmal unterstellt.

Unterstellung an Ekkard

Er schreibt: Wer so (so, wie es ihm nicht passt) denkt, verdient [negative Beschreibung eines Szenarios - in diesem Fall unsere Gesellschaft].


Mit anderen Worten: Wer so denkt, der "verdient etwas negatives" was gleichbedeutend ist mit "soll sanktioniert werden".

Daraus wiederum folgern wir: An etwas zu denken, das Ekkards Moralvorstellungen nicht entspricht soll sanktioniert werden.

Daraus wiederum die Schlussfolgerung: Denken kann sanktioniert werden, wie auch handeln

Das wiederum bedeutet: Per (Ekkards) Definition "schlechtes" Denken entspricht in seiner - ich sage mal - Bestrafungswürdigkeit "schlechtem" Handeln.

Das wiederum hat auch Jesus von sich gegeben, bei seiner Bergpredigt. Daraus wiederum schlussfolgerte ich, dass Ekkard in Jesus ein schlechtes Vorbild hat(te). Hier gibt es natürlich auch die Variante, dass Ekkard ganz von alleine darauf gekommen ist, ohne Jesus. Aber das macht die Sache nun wirklich nicht besser.


Sind meine Schlussfolgerungen bis hierher nachvollziehbar? Denke schon.
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