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Evangelikale auf dem Vormarsch
#31
(13-11-2009, 10:39)Maik schrieb: Ohne Fundament kracht das Haus zusammen. Und das hab ich nirgendwo gelesen, das ist Erfahrungssache.
Fundamentalismus ist nicht gleich Fanatismus

Aber Fundamentalismus wird zum Fanatismus, wenn es sich weigert, neuen Erkenntnissen rechnung zu tragen
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#32
(13-11-2009, 10:39)Maik schrieb: Ohne Fundament kracht das Haus zusammen. Und das hab ich nirgendwo gelesen, das ist Erfahrungssache.

Fundamentalismus ist nicht gleich Fanatismus

in der praxis leider meist doch

fragen wir mal wikipedia:

Fundamentalismus ist allgemein gesehen eine Überzeugung, die sich zu ihrer Rechtfertigung auf eine Grundlage beruft, die auf einer Letztbegründung beruhe.

Im weitesten Sinne wird als fundamentalistisch eine religiöse oder weltanschauliche Bewegung bezeichnet, die eine Rückbesinnung auf die Wurzeln einer bestimmten Religion oder Ideologie fordert, welche notfalls mit radikalen und teilweise intoleranten Mitteln durchgesetzt werden soll


Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man

im engeren Sinn das Besessensein von einer Idee, Vorstellung oder Überzeugung („ein fanatischer Anhänger einer Ideologie oder einer Gruppierung“),
im weiteren Sinn eine besonders hohe emotionale Wertschätzung bestimmter Tätigkeiten, Interessengebiete (fanatischer „Motorrad-Freak“ oder „Fußball-Fan“) oder Objekte wie z. B. Sammelobjekte.
Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet. Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie vehement gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen, rationalen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt


da haben wir doch eine exakte beschreibung des users mike, würde ich meinen. die etymologie des "fanatismus" läßt ja auch schon tief blicken...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#33
Was radikal und was intolerant ist, da gehen die Meinungen ja zwangsläufig auseinander.
Denn Gott fragt nicht wie du ihn gerne hättest. Das ist eigentlich einfachste Logik das die oberste Instanz des Universums nicht milliardenfach auslegbar ist.
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#34
(13-11-2009, 11:38)Maik schrieb: Was radikal und was intolerant ist, da gehen die Meinungen ja zwangsläufig auseinander.
Denn Gott fragt nicht wie du ihn gerne hättest. Das ist eigentlich einfachste Logik das die oberste Instanz des Universums nicht milliardenfach auslegbar ist.

Wer sagt denn, dass es diese "oberste Instanz" wirklich gibt? Einen nachweisbaren Beweis gibt es dafür nicht!
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#35
(13-11-2009, 11:38)Maik schrieb: Das ist eigentlich einfachste Logik das die oberste Instanz des Universums nicht milliardenfach auslegbar ist.

was du für logik hältst, ist schlicht kontrafaktisch. diese "oberste Instanz des Universums" wird milliardenfach ausgelegt. und du willst uns allen ernstes verkaufen, daß ausgerechnet deine auslegung die einzig richtige und wahre ist...

damit bist du aber doch nur einer von vielen
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#36
Maik, ich glaube Du nimmst das mit dem breiten und dem schmalen Weg falsch auf. Nur weil Dein Weg so eng ist, dass kein zweiter darauf Platz hat, ist er nicht unbedingt der Richtige.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#37
(13-11-2009, 11:40)Witch of Hope schrieb: Wer sagt denn, dass es diese "oberste Instanz" wirklich gibt? Einen nachweisbaren Beweis gibt es dafür nicht!

Ich sage das. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Es ging darum das es nicht verwerflich ist anzunehmen das wenn es Gott gibt, er absolut ist.
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#38
(13-11-2009, 11:47)Manuel schrieb: Maik, ich glaube Du nimmst das mit dem breiten und dem schmalen Weg falsch auf. Nur weil Dein Weg so eng ist, dass kein zweiter darauf Platz hat, ist er nicht unbedingt der Richtige.

Damit kann man einfach alles anzweifeln. Aber bringt dich das vorran?
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#39
(13-11-2009, 11:47)petronius schrieb: diese "oberste Instanz des Universums" wird milliardenfach ausgelegt.

Das ist mir bekannt. Ich hab nur die Behauptung aufgestellt das nicht jede dieser Auslegung richtig ist nur weil man sie machen kann.
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#40
(13-11-2009, 12:05)Maik schrieb:
(13-11-2009, 11:47)Manuel schrieb: Maik, ich glaube Du nimmst das mit dem breiten und dem schmalen Weg falsch auf. Nur weil Dein Weg so eng ist, dass kein zweiter darauf Platz hat, ist er nicht unbedingt der Richtige.

Damit kann man einfach alles anzweifeln. Aber bringt dich das vorran?

Nun, es gibt begründete Hinweise aus der realen Welt, dass nichts so trefflich "voranbringt" wie der grundsätzliche Zweifel, also das "alles Hinterfragen" - und zwar in jeder Hinsicht.

Dass hingegen fundamentalreligiöse Lehren den alles hinterfragenden Zweifel verteufeln und blindes Vertrauen, alias blinden Glauben als höchstes, selig machendes Gut verkünden, wundert freilich überhaupt nicht...
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#41
(13-11-2009, 12:06)Maik schrieb:
(13-11-2009, 11:47)petronius schrieb: diese "oberste Instanz des Universums" wird milliardenfach ausgelegt.

Das ist mir bekannt. Ich hab nur die Behauptung aufgestellt das nicht jede dieser Auslegung richtig ist nur weil man sie machen kann.

Richtig! Es ist ganz grundsätzlich keine Behauptung allein deshalb richtig, weil man sie aufstellen kann...!
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#42
(13-11-2009, 12:04)Maik schrieb:
(13-11-2009, 11:40)Witch of Hope schrieb: Wer sagt denn, dass es diese "oberste Instanz" wirklich gibt? Einen nachweisbaren Beweis gibt es dafür nicht!

Ich sage das. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Es ging darum das es nicht verwerflich ist anzunehmen das wenn es Gott gibt, er absolut ist.

Und, ist deine "Annahme" auf etwas gegründet, was es zumindest denkbar sein läßt, dass es diese "höhere Instanz" wirklich gibt? Und komm mir bitte nicht mit dem SCH*** der Mormonen, von wegen, das Menschen Gott sahen.
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#43
(13-11-2009, 12:14)DureeTotale schrieb: Nun, es gibt begründete Hinweise aus der realen Welt, dass nichts so trefflich "voranbringt" wie der grundsätzliche Zweifel, also das "alles Hinterfragen" - und zwar in jeder Hinsicht.

Ach ja? Klär mich auf. Alles Hinterfragen heisst Ergebnisse sofort wieder zu verwerfen, erklär mir wieso das jemanden vorranbringt.
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#44
(13-11-2009, 12:18)Witch of Hope schrieb: Und, ist deine "Annahme" auf etwas gegründet, was es zumindest denkbar sein läßt, dass es diese "höhere Instanz" wirklich gibt? Und komm mir bitte nicht mit dem SCH*** der Mormonen, von wegen, das Menschen Gott sahen.


Grundlage einer Unterhaltung ist u.a. das man bereit ist auf etwas aufzubauen. (und nicht alles zu hinterfragen wie duree meint)
Du bist aber nicht bereit dazu. Was denkbar wäre, ist nämlich jedem seine eigene Entscheidung.
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#45
(13-11-2009, 12:06)Maik schrieb:
(13-11-2009, 11:47)petronius schrieb: diese "oberste Instanz des Universums" wird milliardenfach ausgelegt.

Das ist mir bekannt. Ich hab nur die Behauptung aufgestellt das nicht jede dieser Auslegung richtig ist nur weil man sie machen kann.

exakt!

das gilt nicht zuletzt eben auch für deine diesbezügliche "Auslegung"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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