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Fachdiskussionen
#16
Ein Axiom ist eine elementar einsichtige Aussage.
Beispiel: a+b=b+a (Kommutativgesetz/Vertauschungsgesetz der Addition)
Man kann bei der Addition die Elemente a und b tauschen - das Ergebnis bleibt gleich. Gilt auch für die Multiplikation.

Solch ein Axiom ist nicht beweisbar, da man es nicht auf elementarere Aussagen zurückführen kann.
Man kann jedoch anhand solcher Axiome weitere Regeln beweisen.
Beispiel: Wenn m+k=n+k eine wahre Aussage ist, dann folgt daraus, dass m=n gilt. Diese Aussage kann man auf drei andere Axiome zurückführen.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#17
Das Parallelenaxiom ist ein Axiom aus der Geometrie.
Dieses besagt folgendes:
Zu jeder Gerade und einem Punkt, der nicht auf der Gerade liegt, gibt es eine weitere Gerade, die durch den Punkt verläuft und zu der eingangs genannten Gerade parallel ist.
Man dachte lange, dass man diese Aussage auf Axiome zurückführen kann. Schließlich erkannte man, dass das nicht geht und es ein eigenständiges Axiom sein muss.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#18
Ja Danke nochmal.Alles klar.
Gruß Fini
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#19
(12-10-2009, 20:16)alwin schrieb: Das reine Mitlesen nutzt sicherlich nichts, wenn fast ausschließlich mit Fachbegriffen herum geworfen wird.Von daher mein Tip: Auf die Erklärung solcher Begrifflichkeiten den Schwerpunkt der Fragen richten. Dies könnte dazu führen, daß das Gespräch etwas sprachfreundlicher (was die Fremdworte angeht) geführt wird. Nichts ist lästiger, als in einem Zwiegespräch auf solche Ansprüche eingehen zu müssen...:icon_cheesygrin:

Gruß
Nein,es ist nicht lästig,sondern quatsch,was soll das?jeder kann in
Wikipedia nachsehen,was soll denn das.Ich würde gern mit Leuten
sprechen,die einfach so wissen was sie meinen.
Gruß Fini
PS Ohne einen gleich nieder zu reden.
Einfach austauschen,ich meine das,und du das.
Gruß Fini
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#20
@fini
Zitat:Nein,es ist nicht lästig,sondern quatsch,was soll das?jeder kann in
Wikipedia nachsehen,was soll denn das.Ich würde gern mit Leuten
sprechen,die einfach so wissen was sie meinen.
Gruß Fini
PS Ohne einen gleich nieder zu reden.
Einfach austauschen,ich meine das,und du das.
Siehe dazu meine Antwort per PN.

Gruß
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#21
Vielleicht wird mal der Versuch unternommen, nicht geläufige Fremdworte ganz zu meiden oder eben mit einer Erklärung zu versehen. Es gibt übrigens gleichlautende Fachbegriffe, die je nach Disziplin (gemeint sind hier als Beispiel Psychologie und Informationstechnologie) völlig verschiedene Bedeutungen haben. Als Beispiel nenne ich den Begriff "Transaktionsanalyse".

Gruß und viel Spaß bei der theologischen Diskussion....
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#22
Interessant, welches Niveau der Thread "Theologie" inzwischen erreicht hat! Bliebe nur noch der Wermutstropfen, daß deswegen u.U. auch in diesem Falle ein Benutzer erst seinen Abschied einreichen "mußte".

Gruß
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#23
An die Mods

Auf Grund diverser PN's mit einem "Naturwissenschaftler" bitte ich doch in Zukunft etwas darauf zu achten, daß Grundlagen in Fachdiskussionen der jeweiligen Disziplin auch angepaßt verwendet werden.

Es kann wohl nicht sein, daß naturwissenschaftliche Grundlagen als Basis für geisteswissenschaftliche Grundlagen (und bei Bedarf umgekehrt) als Argumentation genommen werden.

Eine solche Beachtung würde das Diskussionsklima um eine weiteres Stück Niveau anheben! Danke für die Aufmerksamkeit.

Gruß
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#24
Was willst du uns damit sagen? Was wurde wie "geklärt"?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#25
Bitte sachlich bleiben und nicht Personen direkt angehen!

Es sind hier folgende Fragen aufgeworfen worden:
1. Sollten in Diskussionen Fachbegriffe gänzlich vermieden werden oder immer kurz erklärt werden?
2. Führt solches "Fachchinesisch" dazu, dass Benutzer das Forum verlassen?

Diese Probleme könnte man allgemein auf jedes Forum umbrechen. Gibt es woanders funktionierende Lösungen dafür?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#26
1. Fachbegriffe sollten nicht zwingend vermieden werden, aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass hier auch Laien anwesend sind. Man sollte Fachbegriffe, wenn man sie unbedingt verwenden will, doch bitte wenigstens kurz erklären. Wenn man das nicht kann, dann sollte man den betreffenden Begriff auch nicht verwenden, denn dann hat man ihn selbst nicht verstanden.

2. Offenbar auf mindestens einen trifft das zu. Ansonsten glaube ich eher nicht. Jedenfalls nicht direkt.


Lösung: Wie unter Punkt 1 beschrieben, ausserdem das eigene Ego zurückstecken. Selbstbestätigung woanders holen und nicht damit aufpolieren, anderen Begriffe um die Ohren zu schleudern, die sie nicht kennen. Niemand liest einen Post, wenn er jedes 3tte Wort nachschlagen muss. Es geht hier nicht nur um "Fachbegriffe", auch ganz allgemein um Fremdwörter und übertrieben zur Schau gestellte Eloquenz.

Weise ist nicht, wer etwas so erklären kann, dass es ausser ihm selber niemand kapiert. Weise ist man, wenn man jemandem, der nichts vom Thema versteht, dasselbe verständlich näherbringen kann und ihn anregt darüber nachzudenken. Wenn man das kann, hat man das Thema auch wirklich verstanden.
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#27
@humanist
Auch wenn ich mich wiederhole:
Fachbegriffe natürlich kurz erklären, damit allgemein verständlich!

Zitat:2. Führt solches "Fachchinesisch" dazu, dass Benutzer das Forum verlassen?
Ist offensichtlich dazu gekommen, und das mit Ankündigung. Außer Ekkard und ich per PN ist keiner offensichtlich wirklich darauf eingegangen.

Daher übrigens mein Anstoß zu diesem "Theater".

Gruß
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#28
(13-10-2009, 22:05)alwin schrieb: Ist offensichtlich dazu gekommen, und das mit Ankündigung. Außer Ekkard und ich per PN ist keiner offensichtlich wirklich darauf eingegangen.

Hab auch mit fini gesprochen. Ihr Entschluss war gefasst.
Man kommt sicher auch mit einer einfacheren Sprache aus, das stimmt. Ich werds beherzigen, obwohl sie mir nicht den Vorwurf gemacht hat.
Andererseits kann es auch nicht schaden, sich ein wenig in Sprache zu üben. Davon profitiert man im Leben.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#29
Obwohl ich mich bemühe, manches verstehe ich nicht. Beispielsweise, dass sich jemand in einem Religionsforum an kosmologischen, theologischen oder religionshistorischen Fachgesprächen stößt.

Wer am Gespräch teilnehmen will, der tut es, wer nicht, der lässt es. Wer einen Beitrag interessiert findet, der liest ihn, wer nicht, der blättert weiter - oder eröffnet einen Thread mit einem Thema nach eigenem Geschmack!

Wenn ich etwas als flache Plauderei empfinde, beteilige ich mich in der Regel nicht daran. Wenn in Beiträgen Plänkeleien überhandnehmen, lese ich sie bestenfalls an. Wenn jemand ellenlange Beiträge bringt, die vom Hundertsten ins Tausenste gehen, überblättere ich sie.

Warum kann dasselbe nicht von Leuten verlangt werden, denen Fachbeiträge auf den Nerv gehen?

Mich zB nervt, wenn sich jemand, obwohl er/sie zum Thema nichts zu sagen hat, mit Tadel einbringt. Auch widerstrebt es mir, mich nach dem zu richten, was jemand als "Sachverständiger des guten Geschmacks" vorzugeben müssen glaubt. Obwohl mich das irritiert, kommentiere ich es in der Regel nicht und werde das Forum deshalb auch nicht verlassen!

Dass jemand ein Forum verlässt, passiert immer wieder. Ich vermisse den Einsiedler, Marlene, Melek, Melmoth, Karla, Flat, um ein paar mit Namen zu nennen. Und weil ich mit einigen von den Genannten auch privaten Meinungsaustausch pflegte bzw. noch pflege, weiß ich, dass es andere Gründe waren, als die hier jetzt breit besprochenen, die zu ihrem Abgang führten.

MfG B.
MfG B.
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#30
@Bion
Es geht doch nicht darum, ob Fachdiskussionen geführt werden sondern um das "wie".
Wenn mich innerhalb eines Themas der nahezu inflationäre Gebrauch von Fremdworte stört, melde ich mich, keine Frage. Offensichtlich gibt es aber auch Benutzer unter uns, die das aus irgendeinem Grunde nicht tun, sei es aus Scham oder sonst etwas.

Ich halte es eben auch für bedenklich, wenn das Nachschauen von vielen gebrauchten Wörtern ein vielfaches an Zeit, die beim Lesen eines Postings benötigt wird, in Anspruch nimmt,

Gruß
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