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Geschichte der Propheten
#16
Selam Dieter

Ob es ein Problem ist ? Ich denke schon das es ein Problem ist, den das ist der Beweis das Gottes Wort geändert und somit eigeninterpretiert worden ist. Und das ist für einen Gläubigen eine schwere Sünde.
Schließlich kann aus Jesus auch nicht auf einmal Josef werden, die gesamte Geschichte rückt in ein falsches Bild und welche Absicht hat derjenige der diese Schriften verfälscht?

Wa salam
Zehra
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#17
Zehra schrieb:Selam Dieter

Ob es ein Problem ist ? Ich denke schon das es ein Problem ist, den das ist der Beweis das Gottes Wort geändert und somit eigeninterpretiert worden ist. Und das ist für einen Gläubigen eine schwere Sünde.
Schließlich kann aus Jesus auch nicht auf einmal Josef werden, die gesamte Geschichte rückt in ein falsches Bild und welche Absicht hat derjenige der diese Schriften verfälscht?
Jesus heißt eigentlich Jeshua.
Ich sehe das Problem auch nicht wirklich. Da das hebräische, arabische und lateinische Alphabet völlig verschieden sind kommt es bei der Umsetzung der Laute völlig selbstverständlich zu Veränderungen. Stelle dir mal vor, ein enghlischer Name müsste ins arabische übertragen werden - mitsamt den unterschiedlichen Aussprachemöglichkeiten von "th", "gh" oder "ch" .
Das gibt ja schon innerhalb des lateinischen Alphabets Probleme: Woher soll ein Tscheche wissen, wie man einen beliebigen deutschen Umalut oder gar ein ß ausspricht?

Dazu kommt noch, dass das hebräische keine Vokale kennt (Jehova/Yahwe).

Sprachen sind nun einmal nicht 100%-ig kompatibel. Es ist keine Sünde, an die entsprechenden Grenzen zu stoßen.
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#18
Hi Shadaik,
Zitat:Ich sehe das Problem auch nicht wirklich. Da das hebräische, arabische und lateinische Alphabet völlig verschieden sind kommt es bei der Umsetzung der Laute völlig selbstverständlich zu Veränderungen.
In diesem Fall ist's aber kein Problem der Transkription, sondern der 'Religionspolitik'. Abraham hatte zwei Söhne, Ismael von seiner ägyptischen Magd Hagar, und Isaak von seiner Frau Sarah. Nach der Thora (bzw. dem AT) sollte Isaak von Abraham geopfert werden, nach dem Koran scheint's Ismael - warum wohl? ;)

() qilin
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#19
Selam Shadaik,

das mag gut sein , das diese Namensänderungen mit den Schriften zu tun hat und das ist auch mit Sicherheit so, jedoch ist es nach meiner Auffassung sehr wohl ein Problem, und erst recht dann , wenn es hier um das Wort Gottes geht.

Bei Isaak oder Ismail geht es um sehr viel , und wenn man hier die Namen vertauscht so wird auch das Erbrecht getauscht . Denn es geht um die Rechte des Erst - und des Zweitgeborenen und diese werden hier vertauscht.

Alle Propheten gingen von dem Stamm des Isaak (der auch Israel) genannt wurde aus. Das sind die "Kinder Israels" . Auch Jesus der von den Juden verleugnet wurde war aus dieser Reihe. Aber das Erbrecht des letzten weltpropheten wurde Ismail zugesprochen da er nun einmal der Erstgeborene war . Und dieses Erbe ist unser Prophet Muhammad der im Gegensatz zu den anderen nicht nur zu einem Volk gesandt wurde , sondern für die gesamte Welt.

Vielleicht erkennt man nun daraus , das die Juden einen Propheten erwarteten , der sie vertreten und für sie einstehen sollte, diese Person nahmen sie als Jesus nicht wahr und verleugneten somit die Prophetenreihe. Daraus gründete sich dann das Christentum und daran war auch ein Jude namens Judas bedeiligt. So wird von beiden Religionen nun der letzte Prophet verleugnet. Und da sehe ich ein riesiges Problem.

Wa salam
Zehra
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#20
Gut, wenn es sich um eine Namensvertauschung handelt, ist das Problem schon schwerwiegender.


Die Juden warten übrigens soweit ich weiß nicht auf einen Propheten wie ihn Christen und Muslime kennen, sondern "nur" auf einen neuen König, der den Tempel von Jerusalem wieder aufbaut und die Juden ins Heilige Land führt.
Von einer Person in der Art der beiden nachsintflutlichen Propheten war nie die Rede.

So hatte ich dies zumindest im Reli-Unterricht gelernt.
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#21
Selam Shadaik,

wenn die Juden auf einen "König" warten , wie müsste der denn sein um dass sie ihn als König erkennen wollten? (Ich frage dich das , unabhängig von dem was alles an den Schulen so unterrichtet wird. Wie ist dann das gelehrte zu verstehen? Wie kann man als Mensch diese Informationen verarbeiten?)

Sie, die Juden glauben genauso an einen einzigen Gott , wie auch die Christen und die Mosleme, sogar alle gebrauchen dafür das Wort "Allah" . Und Allah sandte an die Menschheit immer auserwählte Propheten niemals war darunter auch nur ein König oder Kaiser. Sie waren allesamt Propheten, die die Offenbarung Allahs durch den Engel Gabriel empfingen. Wie also sollte auf einmal ein König erscheinen? Da sie doch nur an einen "König" ihren Gott glauben.

Im Grunde ist dieses lediglich ein derer Anerkennen oder ein verleugnen, demzufolge mussten sich aufgrund der stolzigkeit die Lehren spalten und somit wuchsen die Religionen , jede für sich. Wenn man es jedoch mal aus einer anderen Perspektive betrachtet, so wurden die Offenbarungen verfälscht und umgeschrieben, niemals jedoch als eines angesehen. Und diese Glaubensspaltungen hat ganz allein der Mensch in seiner Eitelkeit vollzogen. Niemals teilte jedoch Gott diese Lehren, sondern ER vollbrachte sie im Laufe der Zeit und somit ist Sein Werk an die Menschheit vollendet.

Wenn Namen und Geschichten verdreht und geändert werden , so verlieren sie immer mehr Inhalt von der eigentlichen Wahrheit und sorgen für sehr viel Verrwirrung. Was unter anderem jedoch ein ganz bewusst beabsichtigtet Ziel von einigen Weltregierenden ist. Der einzelne hat davon eigentlich nichts und bleibt gleich zu welchem Zweck ein kleiner Fisch. Nur mit dem Unterschied, das sich der Fisch der im rechten Strom schwimmt eher die Möglichkeit wahr nimmt ans wahre Ufer zu gelangen.


Wa salam
Zehra
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#22
Salam Zehra!

Das ist zumindest in abgeschwächter Form die Aussage:

Außer dem Islam sind alle anderen Religionen zumindest teilweise falsch.

Sollten wir uns nicht viel besser einander Austauschen und einander zuhören, anstatt solche Behauptungen aufzustellen?

So etwas bringt doch nichts.

LG Gerhard
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#23
Selam Gerhard,

es ist sehr wichtig sich auszutauschen und miteinander zu reden, was nur immer wieder sehr schade ist , sind die Punkte bei denen es darauf an kommt die Diskusion immer beenden zu müssen.
Das sind wahrscheinlich auch die Gründe , das die Menschen zwar die gleichen Wege erkennen , jedoch nicht gemeinsam die gesamte Strecke zurücklegen wollen.

Bevor ich mich nun zurückziehe möchte ich , wenns erlaubt ist nur noch sagen: " Es sind eben nicht alles nur Behauptungen, sondern genau diese Gegenantworten sind Blockaden , die von denen aufgestellt werden, die nicht weiter diskutieren möchten. Für mich ist das auch kein Problem, jedoch macht es keinen Spaß immer nur bis hierher reden zu dürfen und zu vorgesetzten Zeiten aufhören zu müssen. Denn Glaube ist eben nicht nur ein Wort, sondern es ist mit sehr sehr viel Arbeit und Denken verbunden , und dieses spiegelt sich in Taten des Menschen wieder und wird somit erst zum Glauben.

Und für jede Wahrheit kann der Mensch auch Beweise suchen und finden, aber einfach nicht weiter zu machen ? Wie gesagt nix für mich , sorry aber da muss ich passen.
Da gab es mal auch ein Ausspruch der so änlich klang: " Die Menschen lieben es zu diskutieren aber sich weigern sich ein Thema wirklich auszureden. Lieber fangen wir wieder ein neues an, das ist nicht soooooooo anstrengend."

Alo bis auf weiteres, ich wünsche euch alles gute.
PS: Wenn ich eine Nuß essen will, so muß ich sie vorher eben knacken.
Nix für ungut!

Wa salam
Zehra
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#24
Es gibt einige Prophezeiungen in der Thora (dem christlichen Alten Testament), die diese Figur beschreiben.

So soll dieser neue König wie gesagt den Tempel von Jerusalem wieder aufbauen (wieso das so ein besonderer Akt ist verstehe ich auch nicht) und dem Volk Israel Frieden und Wohlstand (daher Messiah, "Heilsbringer") bringen.
Jesus, wie viele andere angebliche Erfüller dieser Prophezeiung auch, hat diese Erwartungen nicht erfüllt und daher warten die Juden heute noch auf den Messiah. Muhammad schließlich war kein Prophet für das Volk Israel, sondern sprach zu den damals noch heidnischen arabischen Völkern.
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#25
Hallo!

Ich ziehe hiermit meine Antwort von 19:32 Uhr zurück. Habe es wohl zu persönlich genommen. Sorry :rainbow1:

Gerhard
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#26
Shadaik schrieb:Es gibt einige Prophezeiungen in der Thora (dem christlichen Alten Testament), die diese Figur beschreiben.

In dieser Bedeutung die Bezeichnung für die fünf Bücher Mose.
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#27
Salam Zehra,

Zitat:es ist sehr wichtig sich auszutauschen und miteinander zu reden, was nur immer wieder sehr schade ist , sind die Punkte bei denen es darauf an kommt die Diskusion immer beenden zu müssen.

Bevor ich mich nun zurückziehe möchte ich , wenns erlaubt ist nur noch sagen: " Es sind eben nicht alles nur Behauptungen, sondern genau diese Gegenantworten sind Blockaden , die von denen aufgestellt werden, die nicht weiter diskutieren möchten.
Die ursprüngliche Frage war
Shia schrieb:Als Abraham sein Sohn Isaak ( im Islam sollte Ismael geopfert werden) opferen sollte, sollte es ein Brandopfer werden ??
und darüber ist hier geredet worden. Wenn Du jetzt sagst
Zitat:das ist der Beweis das Gottes Wort geändert und somit eigeninterpretiert worden ist. Und das ist für einen Gläubigen eine schwere Sünde.
dann ist das ein schwerer Vorwurf, den Du einfach so in den Raum stellst. Worauf stützt er sich? Die Texte, in denen diese Geschichte erzählt wird, sind, historisch gesehen, über 1000 Jahre älter als der Koran. Wenn Du jetzt über 'Fälschung' und 'Eigeninterpretation' diskutieren willst, dann liegt die Beweislast bei Dir.

Nix für ungut!

Wa salam
() qilin
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#28
Hallo

Zitat:Wenn Du jetzt sagst
Zitat:
das ist der Beweis das Gottes Wort geändert und somit eigeninterpretiert worden ist. Und das ist für einen Gläubigen eine schwere Sünde.
(Zitat Ende)

dann ist das ein schwerer Vorwurf, den Du einfach so in den Raum stellst. Worauf stützt er sich? Die Texte, in denen diese Geschichte erzählt wird, sind, historisch gesehen, über 1000 Jahre älter als der Koran. Wenn Du jetzt über 'Fälschung' und 'Eigeninterpretation' diskutieren willst, dann liegt die Beweislast bei Dir.

Im Prinzip richtig - führt aber in der Sache nicht weiter. Ursächlich sehe ich prinzipielle Unterscheide im Schriftverständnis als "Gottes Wort".

Der Koran (bitte um Korrektur bei fehlerhafter Darstellung) ist die spätere schriftliche Fixierung der Reden des Propheten, welche dieser direkt durch Gott bzw. Seinen Engel empfing (spätere schriftliche Fixierung" ist übrigens kein Argument: mündliche Weitergabe war damals sehr genau). Da weiter der Prophet selbst in besonderer Nähe zu Gott stand - im Wesentlichen also auch aus dieser Nähe heraus handelte - gewinnt seine Lebensführung (in der er ja "lebte", was im Koran geschrieben steht) eine besondere Bedeutung (ist aber außermuslimisch weitgehend unbekannt). Diese Sicht begründet eine streng normative Sicht - auch den Koran selber betreffend, der ja auch nur in der ursprünglichen Sprache Arabisch richtig verstanden sein kann.

Die (westlich) christlich-biblische (die jüdische kenne ich wenig bis gar nicht) Sicht ist anders. Zwar gab es auch hier lange Zeit ein Verbot der Bibelübersetzung - diese aber lag in Latein (also bereits übersetzt) vor, war eine von mehreren Übersetzungen (wie auch die Gotische Bibel); und das Verbot hatte mit Autoritätsansprüchen der damaligen Kirche zu tun. Dies änderte sich seit Luther (zunächst für Protestanten). Übersetzungen als solche aber waren auch vorher nicht das Problem: denn immer schon ging es über den "reinen" Text hinaus um Exegese - Auslegung; vielleicht auch begründet in der Vielzahl der Schriften (und damit Autoren). "Exegese" hat rein auf das Wort (und die Wörter) bezogen etwas interpretatives, ist dennoch mehr als 'Interpretation': Bemühen um den eigentlichen / tiefen Sinn aus Schrift, Glauben und Gotteserfahrung heraus. Das Verständnis von der Bibel als "Gottes Wort" reicht dann von (ähnlich Koran) "irgendwie wörtlich von Gott so formuliert und von Menschen niedergeschrieben" bis "aus tiefer Gotteserfahrung heraus, aber eben doch von Menschen in ihrer Sprache und ihrer Zeit formuliert" (somit gleichwohl auch "Gottes Wort" - nur eben nicht bis in jedes Wort und in jede Formulierung hinein).

Bleibt festzuhalten: das je eigene Verständnis auf die 'andere' Schrift anzuwenden führt zu Mißverständnissen. Ich kann den Koran nicht wie die Bibel lesen und die Bibel nicht wie den Koran! - Heißt, ich 'kann' ja schon - nur verstehe ich's dann eben automatisch 'falsch'.
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#29
Hallo Dieter,
Zitat: Im Prinzip richtig - führt aber in der Sache nicht weiter. Ursächlich sehe ich prinzipielle Unterscheide im Schriftverständnis als "Gottes Wort".

Der Koran (bitte um Korrektur bei fehlerhafter Darstellung) ist die spätere schriftliche Fixierung der Reden des Propheten, welche dieser direkt durch Gott bzw. Seinen Engel empfing (spätere schriftliche Fixierung" ist übrigens kein Argument: mündliche Weitergabe war damals sehr genau). Da weiter der Prophet selbst in besonderer Nähe zu Gott stand - im Wesentlichen also auch aus dieser Nähe heraus handelte - gewinnt seine Lebensführung (in der er ja "lebte", was im Koran geschrieben steht) eine besondere Bedeutung (ist aber außermuslimisch weitgehend unbekannt). Diese Sicht begründet eine streng normative Sicht - auch den Koran selber betreffend, der ja auch nur in der ursprünglichen Sprache Arabisch richtig verstanden sein kann.
Also ich hab's anders verstanden: Der Koran ist das Wort Gottes, das von Mohammed nur aufgeschrieben bzw. diktiert wurde.
Zitat:Bleibt festzuhalten: das je eigene Verständnis auf die 'andere' Schrift anzuwenden führt zu Mißverständnissen. Ich kann den Koran nicht wie die Bibel lesen und die Bibel nicht wie den Koran! - Heißt, ich 'kann' ja schon - nur verstehe ich's dann eben automatisch 'falsch'.
Darum geht's in dieser Frage aber nur insofern, als der Vorwurf ja nicht darin besteht, dass der Koran fehlinterpretiert worden wäre, sondern dass die Juden/Christen ihre eigene Überlieferung verfälscht hätten - wie in einem anderen thread noch deutlicher wird:
Mustafa schrieb:Doch auch wenn wir wissen, daß sie ihre Bücher (schon damals) eigentlich nicht mehr so recht herbeizubringen vermögen, weil sie sie längst willkürlich verfälscht hatten...
Und dafür wäre ein Nachweis fällig, der auch für Nicht-Muslime nachvollziehbar ist, wenn eine solche Behauptung in einem nicht islam-internen Forum aufgestellt wird. Im Prinzip scheint es mir wenig relevant, ob von Abraham eine Opferung Isaaks oder Ismaels verlangt worden ist - worum es geht ist eine - m.E. prima vista ungerechtfertigte - Schuldzuweisung. Wenn ein Muslim sagt "Ich glaube dieses, weil es im Koran; und jenes nicht, weil es in der Bibel steht" - OK, das kann ich verstehen. Aber einem Andersgläubigen vorzuwerfen er sei seiner eigenen Überlieferung untreu geworden, weil's mit meiner nicht übereinstimmt, und sich dann über seine mangelnde Diskussionsbereitschaft beklagen - das sollte m.E. hinterfragt werden.

() qilin
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#30
Salaam!!

Äh, also Ismael und Isaak sind zwei verschiedene Menschen. Es gab beide, ich denke, das hat man wohl vergessen.
Ismael war der Sohn Hagars der Sklavin von Abraham. Abrahams Frau konnt ja keine Kinder bekommen und so legte sich Abraham zu Hagar um einen Nachkommen zu zeugen. Dann später als dann die Engel kamen, sagten sie eben zur Frau Abrahams, dass sie halt doch noch einen Sohn bekommen würde und das war dann Isaak.
Und so weiter und so weiter.........
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