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Leben nach dem Tod
#1
Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?
Wenn ja, wie stellt ihr euch das vor?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
Das Leben ist grundsätzlich eine tödliche Angelegenheit. Wenn es endet komme ich in ein weites Land mit schönen Stränden, riesigen Weingütern und eitel Sonnenschein, ein Land wo allen widerfährt, was sie geglaubt haben. Ich z.b. sitze an einem Strand, schlürfe Cocktails und bin von hübschen Mädels umgeben. Wenn ich mich amüsieren will, beobachte ich die Katholiken, die im Höllenfeuer rösten, die Juden, die ziellos umherirren, weil niemand definiert hat, was nach dem Tod passiert und die muslimischen Selbstmordattentäter, die in 2 Wochen ihre 72 Jungfern aufgebraucht haben und schier verzweifeln, weil sie nun bis in alle Ewigkeit keine Weiber mehr sehen werden, ausser denen mit denen ich rummache. Ausserdem winke ich allen armen Schweinen zu, die an Wiedergeburt geglaubt haben und kurz nach Ankunft in meinem Paradies wieder zurück ins Leben müssen Icon_wink

Tot sein hat so seine Vorteile. Tote spüren keinen Schmerz, bekommen keine Krankheiten, sie sind normalerweise sehr beliebt (immerhin gilt es als unhöflich schlecht über Tote zu sprechen, auch wenn sie als Lebende Är***e waren), man hat Steuervorteile - in fact man muss keine Bezahlen, gilt auch für Kirchensteuern - , genau genommen muss man gar nichts mehr bezahlen. Ausserdem sind Tote glücklicher als Lebende. Einer Studie zufolge geben 5% der Lebenden an, lieber Tot zu sein, während hingegen noch nie ein Toter die umgekehrte Frage bejaht hat.
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#3
hey, wenn man für deine religion noch nicht mal kirchensteuer bezahlen muß - dann bin ich mit dabei!
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#4
Die initiale Frage war ernst gemeint.
Hier wird keiner kritisiert.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#5
Du glaubst es sei mir nicht ernst, nur weil dir meine Vorstellung lächerlich vorkommt? PHA! Wer bist du, das zu beurteilen? Ausserdem habe ich niemanden kritisiert.

Petro, jeder ist willkommen. Icon_wink
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#6
Sry, dann nehme ich das zurück Romero. Dachte du machst Spaß ;)
Meine Intention war folgende.
Ich hab letztens die Geschichte Travel (Orig. The Jaunt) von Stephen King gelesen, bei der es um sowas ähnliches geht.
Ohne mit dem Copyright in Konflikt zu geraten hier die grobe Story:
Weit in der Zukunft hat ein verrückter Wissenschaftler eine Transporttechnik entwickelt, mit der man durch ein Portal schreitet und quasi instantan an einer anderen Stelle rauskommt. Die zeitlich messbare Differenz beträgt über die Distanz von 3 km nur 0,000000000067 Sekunden. Das geistige Erleben bei Bewusstsein wesentlich länger. Wielange ist nicht klar. 100 Jahre, Tausend, eine Milliarde Jahre? Darum werden die Leute zum Transport mit einem Gas lahmgelegt, bevor man sie durchschickt. Versuchspersonen, die bei Bewusstein "getravelt" wurden, kamen verrückt heraus oder brachen innerhalb Sekunden zusammen und starben. Es wird erwähnt, dass Mörder und Mafia die Technik missbrauchen und Leute ohne Zielort reinstoßen, was einem unendlichen Erleben entspricht; so gibt es keine Leiche. Nicht ohne Grund eine Horrorgeschichte.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#7
*G* Ich gebs ja zu, ein wenig Witzig fand ichs schon. Aber abwegiger als jede andere Vorstellung ist es nicht Icon_wink Ich danke herzlich für dein Verständnis, ich meine meinen "Rüffel" auch nicht böse. Aber eine andere Vorstellung vom Leben nach dem Tode habe ich wirklich nicht.


Dein Buch klingt spannend. Das besorg ich mir bei Gelegenheit
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#8
(23-09-2009, 20:14)humanist schrieb: Nicht ohne Grund eine Horrorgeschichte.

zweifellos

deshalb suche ich mir, wenn ich das denn darf, mir eine andere jenseitsvision aus

und ich darf das. denn begründete aussagen über ein leben nach dem tod sind nicht möglich, also kann alles darüber spekuliertes nur spaß sein
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#9
Ein Leben nach dem Tode?

Gott behüte mich davor!

Wenn ich das Leben vor dem Tode einigermaßen anständig über die Zeit bringe, bin ich zufrieden!

MfG B.
MfG B.
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#10
(23-09-2009, 17:10)humanist schrieb: Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?
Wenn ja, wie stellt ihr euch das vor?
Zunächst einmal ist Leben im biologischen Sinne ausgeschlosssen. Es gibt in diesem Sinne kein "Leben" nach dem Tod. Was damit gemeinhin gemeint ist, teilt sich in zwei Kategorien:
1. Glaube an eine Auferstehung oder Wiedererweckung nach Aufrichten des Gottesreiches auf Erden und Läuterung der Seelen;
2. Eintritt in das Himmelreich, in die "Nähe Gottes" oder in das Gottesreich als ein Geistwesen.

Es gibt aber nach heutigem Wissensstand gleich mehrere posthume Existenzen:
  1. genetisch: in den Nachkommen;
  2. kulturell: in den Nachfolgern, (den Hörern, den Lesern);
  3. thermodynamisch: in der angerichteten Entropie;
  4. chemisch: in DNA und DNS-Partikel, die von Bakterien teilweise übernommen, reproduziert und weitervererbt werden;
  5. quantenphysikalisch: in körpereigenen Wellenfunktionen
Wir sind wahrscheinlich in all' dem viel weniger individuell voneinander getrennt, als wie es uns unsere Selbstwahrnehmung glauben macht.

Ja, ich denke, wir existieren nach dem biologischen Ende weiter. Und es gibt eine interessante Aussage der Kosmologie, dass nämlich an den Schwerkraftmonstern (Neutronensterne, schwarze Löcher) die von uns abgesonderten und verdünnten Informationen wieder eingefangen werden. Dies könnte bedeuten, dass wir in einer (aus hiesiger Sicht) virtuellen Welt auferstehen und an einer neuen Art Existenz teilnehmen.
Möglicherweise ist unsere jetzige Existenz nur eine unter vielen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
Das setzt aber voraus, dass wir soetwas wie eine körperlose Seele besitzen. Damit unser Bewusstsein weiterexistiert.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#12
Natürlich, alles andere würde den totalen Blackout bedeuten. Bzzzz - und aus. Wie ein Fernseher, so:

[Bild: teaser44.jpg]
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#13
Ich denke schon, dass alle Lebewesen eine Seele besitzen. Ich habe zwar keine konkrete Vorstellung, finde die Fantasie eines Paradieses aber eher rosarot. Paradies hat für mich sehr viel von Konsequenzlosigkeit, von dem ewigen Glück, was aber kein Mensch aushalten würde.
Reinkarnation halte ich für möglich, weiß aber nicht, ob ich bei der Vorstellung, immer wieder hierher zurück zu müssen lachen oder weinen sollte.
Gruß
Motte

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#14
Eben. Irgendwann hat man alles gesehen, alles erlebt, alles gesagt, alles gedacht, alles gelernt. Was macht dann das Leben noch lebenswert.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#15
Nuuuun, wenn man sich ans vorherige Leben nicht erinnern kann, fängt man von vorne an, hat also nicht "alles" gelernt. Wie cool, wenn ich nochmal in die Kindheit zurück könnte ^^ Allein schon, wenn ich all die neuen Lego-Spielsachen sehe.....
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