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Evidenzen von Gottes Existenz
(09-10-2009, 14:42)Kyrios702 schrieb:
(09-10-2009, 11:09)Lhiannon schrieb: Ja und? Diese Möglichkeit, die sie hier sehen, ist es geworden!

eben, die tatsache, dass gerade die richtige Konstante gewaehlt wurde, evidenziert Gott als Ursache und Schoepfer des Universums.

Vielleicht um nochmal darauf zurückzukommen, aber wer hat Gott geschöpft? Jenseits von Raum und Zeit kann er nicht sein, wenn er ja "HIER" ist, überall und allgegenwärtig, wie es so gerne gepredigt wird.
(09-10-2009, 14:51)Romero schrieb: Vielleicht um nochmal darauf zurückzukommen, aber wer hat Gott geschöpft? Jenseits von Raum und Zeit kann er nicht sein, wenn er ja "HIER" ist, überall und allgegenwärtig, wie es so gerne gepredigt wird.
Keiner,Er hat sich quasie selbst geschaffen,aus dem Nichts,ganz allein.
So wurde mir aus zuverlässiger Quelle berichtet.
Gruß Fini :bduh:
(09-10-2009, 11:22)DureeTotale schrieb: Du setzt zum einen einfach mal so vorauss, dass es nur die Möglichkeit gäbe, dass die Welt aus dem "kompletten" Nichts "entstanden" sei. Dabei ist diese "Variante" nach Lage der heute zur Verfügung stehenden Kenntnisse nun allerdings wirklich die unplausibelste, weil in jeder Hinsicht unbegründete Behauptung zur Erklärung des Daseins unseres Universums!

das Big Bang standard Modell besagt, dass das Universum einen absoluten Anfang hatte. Vilenkin hat dies 2003 auch wissenschaftlich beweisen koennen. So schreibt er :

It is said that an argument is what convinces reasonable men and a proof is what it takes to convince even an unreasonable man. With the proof now in place, cosmologists can no longer hide behind the possibility of a past-eternal universe. There is no escape, they have to face the problem of a cosmic beginning (Many Worlds in One [New York: Hill and Wang, 2006], p.176).

(09-10-2009, 11:22)DureeTotale schrieb: Sodann ist "Zufall" mitnichten dasselbe wie "Nichts". Denn "zufällig" bedeutet lediglich, das ein betrachteter Vorgang nicht der Gesetzmäßigkeit von hinreichender Ursache und Wirkung (Kausalität) unterliegt. Die Erkenntnisse der Elementarteilchenphysik lassen schon seit langem Erkennen, dass die Gültigkeit der Gesetzmäßigkeit von hinreichender Ursache und Wirkung (Kausalität) mit großer Wahrscheinlichkeit Grenzen hat - ohne dass dies etwas mit dem "Nichts" zu tun hätte...!

damit Elementarteilchenphysik mit in betracht genommen wird, muss zuerst etwas existieren. Vor dem Big Bang existierte jedoch absolut nichts. Kein Vakuum, keine Elementarteilchen, kein Raum, keine Materie, keine Energie, schlichtwegs nichts.

(09-10-2009, 11:22)DureeTotale schrieb: Um einen "Gott" überhaupt ernsthaft in die Diskussion aufnehmen zu können, muss definiert sein, was das konkret damit gemeint sein soll. Wenn dann nicht ungreifbare und unverständliche Nebulösitäten angeboten werden, sind es letztlich immer Anthropomorpismen im Verein mit zahlreichen willkürlichen bis widersinnigen Superlativen.

ganz und gar nicht. Es koennen logische Schlussfolgerungen gemacht werden.
Die Ursache des erschafften muss ueber dem erschaffenen sein.
Dh. Gott muss ueber der Zeit sein, dh zeitlos, nicht erschaffen, materielos, selbstgenuegend, also von nichts abhaengig, und muss alles tun koennen, was moeglich ist.

all dies stimmt mit dem ueberein, was die Bibel ueber Gott sagt :

- Link gelöscht, da zu groß -
- Lhiannon -


(09-10-2009, 11:22)DureeTotale schrieb: Da Gott weiterhin, samt der ihm zugeeigneten Eigenschaften, wie du ja selbst gelegentlich betonst, nicht nachweisbar ist, handelt es sich bei der "Gottes"-Variante - ungeachtet ihrer rein sachlichen Unplausibilitäten und Gegenstandslosigkeit - ja bestenfalls um einen Glauben, also ein Nicht-Wissen, also:

das stimmt. Wir wissen nicht, welchen Ursprung das Universum hat, wir koennen jedoch wissen, dass vor dem Big Bang etwas existiert haben muss, sonst waeren wir nicht hier. Nichts als Ursprung kann also als vernuenftige Antwort ausgeschlossen werden. Bleibt nur die hypothese Gott uebrig, oder die endgueltige Antwort " wir wissen es nicht ".
Da es jedoch viele andere anhaltspunkte fuer die Existenz Gottes gibt, finde ich diese Antwort heuchelei.
(09-10-2009, 11:24)DureeTotale schrieb: Denn das, was du nachweisen willst, nämlich, dass das Universum, wie wir es kennen, samt Leben und Menschen, irgend ein beabsichtigtes Entwicklungsziel war, setzt du bei dieser Argumentation ja bereits voraus!

Nein, das laesst sich ganz einfach daraus ableiten, dass das Universum so abgestimmt ist, damit leben auf unserem planeten hervorkommen koennte.
Ich stelle den Ochsen nicht vor den Karren.

(09-10-2009, 11:24)DureeTotale schrieb: Z.B. kann ich auch irgend eine Hausmülldeponie betrachten, auf welcher über Jahre hinweg tagein tagaus LKWs ihre Ladungen abgekippt haben. Wenn ich nun hinginge und behauptete, die Materiestruktur der gesamten auf diese Weise entstandenen Deponie sei bis hinab auf's kleinste Nanoteilchen von vornherein beabsichtigt gewesen, so würde jede Wahrscheinlichkeitsrechnung ergeben, dass die besagte Struktur, bis ins Allerkleinste hinein exakt so, wie sich jetzt vorfindet, unmöglich durch das völlig planlose-willkürliche/"zufällige" Abkippen zahhloser Müllladungen unmöglich ein weiteres Mal genau so zustandekommen könnte...

die Muellkippe erfuellt keinen zweck, ausser, als Muelldeponie zu dienen. Muell ist jedoch in seiner beschaffenheit ungeordnet, und zwecklos. Unser Universum erfuellt einen Zweck: Leben auf unserem Planeten hervorkommen zu lassen. Dein Vergleich ist also unangebracht.
(09-10-2009, 15:25)fini schrieb:
(09-10-2009, 14:51)Romero schrieb: Vielleicht um nochmal darauf zurückzukommen, aber wer hat Gott geschöpft? Jenseits von Raum und Zeit kann er nicht sein, wenn er ja "HIER" ist, überall und allgegenwärtig, wie es so gerne gepredigt wird.
Keiner,Er hat sich quasie selbst geschaffen,aus dem Nichts,ganz allein.
So wurde mir aus zuverlässiger Quelle berichtet.
Gruß Fini :bduh:

Oh ja, äusserst zuverlässig :icon_cheesygrin:

Ne ich meine, wenn Gott jenseits von Zeit und Raum sein soll, also Zeitlos, dann darf er sich nicht verändern, darf er nichts tun, sagen, denken und schon gar nicht schöpfen. Denn sobald sich was tut, sobald sich etwas auch nur im geringsten verändert, fortschreitet, nennen wir das eben Zeit. Wenn Gott also zeitlos existiert, dann irgendwo nichtstuend und ewig ruhend, aber ganz besonders nichts schöpfend. Und wenn dem so ist, dann ist er nicht Gott, denn ein Gott der nichts tun kann, ist kein Gott.
(09-10-2009, 15:44)Kyrios702 schrieb: Nein, das laesst sich ganz einfach daraus ableiten, dass das Universum so abgestimmt ist, damit leben auf unserem planeten hervorkommen koennt

die Muellkippe erfuellt keinen zweck, ausser, als Muelldeponie zu dienen. Muell ist jedoch in seiner beschaffenheit ungeordnet, und zwecklos. Unser Universum erfuellt einen Zweck: Leben auf unserem Planeten hervorkommen zu lassen. Dein Vergleich ist also unangebracht.
Woher weisst du, wie das Universum abgestimmt ist?
Weshalb meinst du,das Universum erfüllt nur den Zweck, Leben auf unseren Planeten hervorzubringen.
Vieleicht giebt es gar keinen Zweck auch keinen Sinn.
Vieleicht wünschen wir uns das nur.Wie wir uns vieleicht auch einen Gott wünschen,der uns vor der Sinnlosigkeit bewahrt.
Vieleicht nehmen wir uns auch nur zu wichtig,weil wir glauben etwas Besonderes zu sein.Vieleicht sind wir gar nichts Besonderes,wir glauben es ja nur,wissen wissen wir es nicht.
Gruß Fini
(09-10-2009, 15:44)Kyrios702 schrieb: die Muellkippe erfuellt keinen zweck, ausser, als Muelldeponie zu dienen. Muell ist jedoch in seiner beschaffenheit ungeordnet, und zwecklos. Unser Universum erfuellt einen Zweck: Leben auf unserem Planeten hervorkommen zu lassen. Dein Vergleich ist also unangebracht.

Gott existiert, weil er die Welt geschaffen hat, welche einen Zweck hat weil Gott sie geschaffen hat.
Zirkelschluß.

Das Thema wurde ausreichend bearbeitet und kann darum nun geschlossen werden.

Lhiannon


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