Umfrage: Sollte die Bundeswehr aus Afghanistan abgezogen werden?
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Ja, das sinnlose Gemetzel muss gestoppt werden!
33.33%
2 33.33%
Nein, wir müssen aus unserer Geschichte lernen
0%
0 0%
Nein, denn die Bundeswehr leistet dort auch wichtige humanitäre Arbeit
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0 0%
Keine der Antwortmöglichkeiten ist für mich dir richtige
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Ja, denn Demokratie schießt man nicht in die Herzen der Menschen
16.67%
1 16.67%
Nein, in Afghanistan geht es auch um unsere Sicherheit, wie der 11. September gezeigt hat
16.67%
1 16.67%
Ja, aber nur vorerst
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Nein, wir dürfen die afghanische Bevölkerung nicht im Stich lassen
33.33%
2 33.33%
Gesamt 6 Stimme(n) 100%
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"Krieg(?)" in Afghanistan
#31
ich weiß wirklich nicht mehr genau wo ich das gelesen habe, aber da schrieb jemand
das die Eigentliche Aufgabe der Soldaten wäre ,dort alles im Schach zu halten,den Terrorismus,wenn die gehen würden dann könnte es sich docht mehr verbreiten und für Deutschland dann Gefahr werden.
Es ginge nicht um den Schutz der Menschen dort sondern um Schutz für Deutschland vor Islamisten.
Und eben um die Amerikaner und ihre Pläne.
jam
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#32
Das Problem: Es gibt in Afganistan einen Großteil Menschen, die von der notdürftigen Ordnung leben. Und es gibt eine nicht unbeträchtliche Minderzahl, die ihre Machtinteressen mit Gewalt durchsetzen wollen.

Wir haben Partei ergriffen für die, die einfach nur leben wollen, und die sich vor der gewaltbereiten Minderheit genauso fürchten wie wir. Wir leben in einem Dilemma: Ziehen wir uns zurück, siegen die die Taliban. Ziehen wir uns nicht zurück, verlieren wir auch, weil wir zunehmend Gewalt anwenden müssen.

Ich nehme an der Umfrage nicht teil, weil mir viel zu wenig Informationen zur Verfügung stehen. Unsere Informationspolitik ist viel zu einseitig. Denn es gibt durchaus Stimmen, die uns sagen, dass alles nicht so ist, wie es offiziel "verlautbart" wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#33
Die Büchse der Pandora wird eh erst nach dem Krieg geöffnet.

Aber dennoch. Wir müssen uns entscheiden.
Entweder mischen wir uns ein und führen Krieg, in dem immer auch mal Unschuldige Opfer werden,
oder wir ziehen uns mit gutem(?) Gewissen zurück, sind nicht mehr länger als Handelnde schuldig und als Opfer (verwundete und tote Soldaten) betroffen, und sehen fortan nicht mehr so genau, was mit den Menschen passiert wenn wir weg sind.
Aber machen wir uns nicht auch schuldig, wenn wir gehen? Eusa_think

Wir haben nur die Wahl zwischen Pest und Schwefel. Eine gute Lösung gibt es nicht.
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#34
Eine gute Lösung gibt es nicht, Lhiannon, da hast du vollkommen Recht!
Aber ich halte es für die bessere Lösung, die Bundeswehr nicht abzuziehen, weil es die "unblutigere" wäre.
Meiner Meinung nach wäre es unverantwortlich, den ISAF-Einsatz nun abzubrechen. Überlegen wir uns, was dann passieren würde: Die Taliban versuchen, die Macht zu übernehmen. Womöglich würde Afghanistan in einen Bürgerkrieg gestürzt werden. Und wenn die Taliban tatsächlich die Macht in Afghanistan übernehmen würden, stünden wir wieder am Anfang, weil dann die umliegenden Länder (z.B. Pakistan) bedroht wären und wir dort wieder Einsatztruppen stationieren müssten, um die dortige Bevölkerung vor den Terroristen zu schützen.
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#35
(10-09-2009, 21:28)Julian schrieb: Eine gute Lösung gibt es nicht, Lhiannon, da hast du vollkommen Recht!
Aber ich halte es für die bessere Lösung, die Bundeswehr nicht abzuziehen, weil es die "unblutigere" wäre.

Ich stimme dir zu. Die BW ist angehalten, sich möglichst freundlich und lebensschonend in A zu verhalten.

Dass sich die Taliban an irgend etwas halten, wird mir keiner erzählen können.

Gestern wurde ein Afghane interviewt: Er wunderte sich, dass bei den Tanklastern, die mitten in der Wüste standen Zivilisten waren und er vermutete, dass die Taliban gezielt das Gerücht in den Dörfern gestreut haben, dass in der Wüste Benzin zu bekommen sei. Denn die Taliban wußten, dass der Tanker angegriffen werden würde.
So konnten sich die Taliban dann, nachdem sie ihren muslimischen Brüdern mal eben zum Märtyrertod verholfen hatten, bei der UN beschweren.
Eusa_think
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#36
Kann mir mal einer erklären, wie ich einen toten Taliban von einem Toten Zivilisten unterscheide? Hat der nen Taliban-Ausweis dabei?
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#37
(11-09-2009, 07:51)Lhiannon schrieb:
(10-09-2009, 21:28)Julian schrieb: Eine gute Lösung gibt es nicht, Lhiannon, da hast du vollkommen Recht!
Aber ich halte es für die bessere Lösung, die Bundeswehr nicht abzuziehen, weil es die "unblutigere" wäre.

Ich stimme dir zu. Die BW ist angehalten, sich möglichst freundlich und lebensschonend in A zu verhalten.

Dass sich die Taliban an irgend etwas halten, wird mir keiner erzählen können.

Gestern wurde ein Afghane interviewt: Er wunderte sich, dass bei den Tanklastern, die mitten in der Wüste standen Zivilisten waren und er vermutete, dass die Taliban gezielt das Gerücht in den Dörfern gestreut haben, dass in der Wüste Benzin zu bekommen sei. Denn die Taliban wußten, dass der Tanker angegriffen werden würde.
So konnten sich die Taliban dann, nachdem sie ihren muslimischen Brüdern mal eben zum Märtyrertod verholfen hatten, bei der UN beschweren.
Eusa_think

ähm... das klingt jetzt aber schon verdammt nach der argumentation der idf im gazakrieg. wann immer auf zivilisten geschossen wird, dann natürlich nur, weil sich dahinter hamas/taliban-terroristen verstecken...

nein, so einfach gehts auch nicht. wenn ich eine schule bombardiere, dann weiß ich, daß da zivilisten drin sind. und wenn ich freiluft-tankstelle bombardiere (und das waren die zwei tanker in kundus für die bevölkerung), dann müßte ich das auch wissen

was macht man übrigens, wenn ein schwer beladener lkw stecken bleibt?

man verringert das gewicht der ladung (in diesem fall: läßt sprit abzapfen)

es geht nicht an, auf zivilisten zu ballern und sich dann damit zu entschuldigen, die wären ja nur von den taliban in den märtyrertod getrieben worden. der, der einen anderen umbringt, ist erst noch mal immer der, der abdrückt
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#38
Früher gab es mal einen Spruch
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin

sobald ich mich an Krieg beteilige bin ich auch Schuld jeder kann verweigern mitzumachen wo immer auch Krieg ist.
Im Krieg ist es unangebracht einzelne Menschen als Schuldige zusuchen es ist mehr kollektivschuld ,auch unbeteiligte die dem Staat ihr Geld wie Steuern geben sind auch daran beteiligt uns somit mitschuld, die Soladten kämpfen die große Masse dahinter unterstützt Krieg mit bezahlung,die Firmen machen Bomben,manch einer ernährt seine Familie durch Bombenbau,außerdem geht es nicht Krieg ist Krieg Zivilisten und unschuldige kommen dabei immer ums Leben es gibt keinen sauberen Krieg
aber demnächst muß sich keiner mehr um sein Gewissen bekümmern dann schickt man Roboter in den Krieg,der Mensch ist eigentlich zu schwach dafür das Gewissen,die wenigsten Soldaten schaffen es wenn jemand vor ihnen steht direkt auf eine Person zu schließen .
Die Industrie aber schreitet voran die Amerikander bauen dran und andere auch das Gewissen auszuschalten und Gehirne zu steuern usw. schaut euch mal Militärforschung und Entwicklungen an ,die Bevölkerungen und Staaten wo oft Krieg ist die sind oft nicht Reich aber immer ist genug Geld für Waffen und Bomben da ,die Bevölkerung kann verhungern dafür ist kein Geld,aber das Bomebenlager ist unendlich auch oft mit Beteiligung aus Reichen Staaten und Firmen und Politikern

so hatte man auch Saddam erst mit Waffen gut versorgt und dann wundert man sich das solche die Waffen gebrauchen .

jam
jam
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#39
Entschuldigen will ich das Bombardement auch nicht. Ich habe nicht umsonst den Eusa_think - Smilie hinter den Text gestellt.
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#40
(11-09-2009, 08:54)jam schrieb: Im Krieg ist es unangebracht einzelne Menschen als Schuldige zusuchen es ist mehr kollektivschuld

eine seltsame argumentation

wieso wurde dann eichmann gejagt und abgeurteilt?

nicht falsch verstehen: ich finde den eichmann-prozeß so gut und wichtig wie alle anderen verfahren gegen nazi-kriegsverbrecher oder deren nachfolger auf dem balkan, in afrika oder auch in nahost
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#41
trotzdem auch wenn solche Einzelfälle sind manchmal Saddam wurde ja auch erhängt,
dennoch ist doch jeder ihrgendwie mitbeteiligt sei es schon durch Steuern usw.
Klein wenig Anstoss hatte auch die Friedensbewegung gegeben in der ich lange drin war ,und das hat auch etwas geholfen ,aber denke die eigentlichen sind die das Geld haben und ganz oben sitzten die die Kriege steuern .

jam
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#42
Naja, es ist nicht leicht "einfach nicht die Steuern zu bezahlen" und "einfach nicht hinzugehen". V.a. wenn man Familie hat etc. Der Staat sagt da nämlich nicht einfach "Och, wenn du keine Lust hast, dann bleib doch zuhause..."
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#43
es gab mal ein Buch Johannes
hieß es
da stand drin du kannst dir jeder Zeit für oder gegen etwas entscheiden ,du mußt nichts tun was du nicht willst

nur eines mußt du haben jederzeit für deine eigene Enscheidung die Konsequenzen auf dich nehmen,die Verantwortung tragen

Also niemand kann sich Entschuldigen und rausreden und sagen ich konnte nicht anders handeln es waren die Umstände ,es ist eigene Enscheidung immer.


jam
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#44
Das stammt aus dem Film "Königreich der Himmel" Icon_wink Ne, Witz. Mit "die Konsequenzen tragen" ist natürlich gemeint:

"Du kannst tun was du willst, aber wenn du nicht das tust, was Gott will, dann bist du VERLOOOREN" Pop
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#45
das Buch Johannes war nicht gläubiges ein reiner normaler Mensch der sich für Psychologisches Interessierte der Autor hieß Heinz Körner
das hatte jetzt nichts mit Gott zu tun
jam
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