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Sühnopfertheologie
#1
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=sp&dig=2009%2F05%2F20%2Fa0021&cHash=68ba81a975

wenn man solche Fragen dirkutiert ist der Glaube aufgelöst und hat weder Zweck und Ziel noch,es wäre als würden wir den Sinai Bund und die Beschneidung aufgeben dann würde die anderen nur lachen drüber.Es ist doch die Hauptbotschaft und was will ein Glauben ohne Botschaft denn noch da sein für was?

jam
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#2
(31-08-2009, 22:57)jam schrieb: (taz-Zitat): wenn man solche Fragen diskutiert, ist der Glaube aufgelöst, und hat weder Zweck (noch) Ziel. Es wäre, als würden wir den Sinai Bund und die Beschneidung aufgeben. Dann würden die anderen nur lachen drüber. Es ist doch die Hauptbotschaft und was will ein Glauben ohne Botschaft denn noch da sein für was?
Liebe Jam,
keineswegs! Das Opfer Jesu wird durch die andersartige Interpretation nicht abgewertet. Dieser Botschaft galt Jesu Leben und Sterben. In der Vergangenheit (und im christlich-katholischen) Ritus wurde nur eine bestimmte Interpretation bevorzugt, nämlich der erschreckende Tod am Kreuz.

Es wurde verdrängt, dass Jesus eine ganz bestimmte Botschaft zu überbringen hatte. Sein Leben galt dieser Botschaft, die dem etablierten Herrschaftssystem (der Römer im Verein mit dem Vasallenregime in Jerusalem) zuwider lief! Jesus hat sie trotzdem überbracht mit den bekannten Folgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(31-08-2009, 22:57)jam schrieb: http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=sp&dig=2009%2F05%2F20%2Fa0021&cHash=68ba81a975

wenn man solche Fragen dirkutiert ist der Glaube aufgelöst und hat weder Zweck und Ziel noch,es wäre als würden wir den Sinai Bund und die Beschneidung aufgeben dann würde die anderen nur lachen drüber.Es ist doch die Hauptbotschaft und was will ein Glauben ohne Botschaft denn noch da sein für was?

Tja, das offenbart nun eben die traurige Beschaffenheit einer religiösen Lehre, wenn sie, elementarsten Forderungen von Vernunft und Ethik nachgebend, sich plötzlich in Luft aufzulösen beginnt...
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#4
Jesu Botschaft wird immer ihre Bedeutung behalten. Nämlich das Vorbild eines Mannes der für die Looser der Gesellschaft da war, der Pazifismus predigte und die Nächstenliebe in den Mittelpunkt seines Redens und Handelns stellte.

Ganz unabhängig davon, ob man ihn als Messias, als Religionsstifter oder nur als vorbildlichen Menschen versteht.
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#5
ach da reicht auch Diogenes schon als Vorbild dafür braucht man keinen Jesus extra.

jam
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#6
(31-08-2009, 22:57)jam schrieb: http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=sp&dig=2009%2F05%2F20%2Fa0021&cHash=68ba81a975

wenn man solche Fragen dirkutiert ist der Glaube aufgelöst und hat weder Zweck und Ziel noch,es wäre als würden wir den Sinai Bund und die Beschneidung aufgeben dann würde die anderen nur lachen drüber.Es ist doch die Hauptbotschaft und was will ein Glauben ohne Botschaft denn noch da sein für was?

jam

Seh ich genauso. Wie anmaßend ist es doch zu fragen ob Gott noch zeitgemäß ist. Freilich hat dieser Opfertod etwas Erschreckendes.
Aber wenn dieser Schreck uns dazu bringt demütige Nachfolger zu sein, dann ist er doch gut.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt........ (Joh3:16)

Link entfernt. Keine evangelikalen Missionierungstexte!
humanist
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#7
Deiner Logik zufolge:

Klar, der Holocaust war schrecklich... aber wenn er uns dazu bringt demütige nachfolgende Generationen zu sein, dann war er doch gut?

Sag mal, merkst du überhaupt, was du da so behauptest?
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#8
Wäre mir neu das die Juden sich auf ihre Vernichtung gefreut hätten.
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#9
Wäre mir neu, dass Jesus sich auf seine Kreuzigung gefreut hat!

Aber die Parallelen zum Holocaust sind nun auch nicht wirklich angebracht.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#10
(12-11-2009, 23:17)Manuel schrieb: Wäre mir neu, dass Jesus sich auf seine Kreuzigung gefreut hat!

Er hat mehrfach gesagt das es so sein müsse. Ja freuen wäre wohl bissl morbide formuliert. Aber ich wollte darauf hinaus das er nicht umsonst gestorben ist.
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