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Steinigung
#1
Nun das Thema Steinigung passt nicht so unter Homosexualität ,deshalb hier neu.

Zitat:jam schrieb:
Zitat:
Ich denke schon, dass Steinigungen damals üblich waren. Und wo du immer betonst, wie human jüdisches Gesetz gegenüber der Kreuzigung ist: Steinigung ist nicht viel humaner.


ich hatte nicht geschrieben das es keine Steinigung gab,
sondern wie es im Nt dargestellt ist nicht dem Ablauf einer Steinigung im Judentum entspricht.


Liathon

Wie denn?


Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte dar
und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen; was sagst du Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache wider ihn hätten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun anhielten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest. 8Und bückte sich wieder nieder und schrieb auf die Erde. Da sie aber das hörten, gingen sie hinaus , einer nach dem andern, von den Ältesten bis zu den Geringsten; und Jesus ward gelassen allein und das Weib in der Mitte stehend. Jesus aber richtete sich auf; und da er niemand sah denn das Weib, sprach er zu ihr: Weib, wo sind sie, deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt? Sie aber sprach: HERR, niemand. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!


die ist doch etwas komisch, mitten auf dem Dorfplatz vor allen Leuten,ohne Gerichtsverhandlung,und das jeder Steine nehmen kann um einfach draufzuwerfen.


Steinigung , war ein geregelter Vorgang.Der Verbrecher wurde von einer höh. Ebene hinuntergestoßen.Wenn dieser Fall ihn nicht getötet hatte ,wurden Steine auf seinen Körper fallen gelassen ,bis er starb.

Aber Allgemein kann man sagen das man das Leben als was heiliges ansah ,und alles wohl tat , das es keine Hinrichtungen gab ,

Heute ist solche Strafe auch ganz abgeschafft in Israel.

Auch wenn ,so wurden Strafen so ausgeführt um es kurz und schmerzlos zu machen ,also ohne quälen ,ohne Folter ,ohne langen hinzug ,

Man hat nie vergessen das der Mensch Gottesebenbildlich war, und bei Beerdigungen wurde richtig beerdigt sogesehen mit Würde, sowas alles recht selten , insgesamt hat man immer andere Wege gesucht .


Aber sowas war natürlich in der Antika auch ohne die Tora in den anderen Völkern üblich


auch unter den Nt Gläubigen gab es genügend Hinrichtungen ,von ihnen ausgeführt

und auch im Jahre 2009 haben viele da noch nicht dabei gelernt
da kann auch heute noch jeder was gegen die Unmenschlichkeit tun ,statt über die Antike zu meckern, woran heute wohl kaum einer noch Schuldig zu erklären ist,


http://www.igfm.de/Rechtfertigung-der-St...924.0.html


jam
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#2
(18-08-2009, 21:30)jam schrieb: Steinigung , war ein geregelter Vorgang.Der Verbrecher wurde von einer höh. Ebene hinuntergestoßen.Wenn dieser Fall ihn nicht getötet hatte ,wurden Steine auf seinen Körper fallen gelassen ,bis er starb.
In welche ZEIT gehört das denn historisch? Von wann bis wann?

Zur Zeit der Römer hatten Juden KEIN Recht zur Verhängung von Kapitalstrafen! Das hatten sich allein die Besatzer vorbehalten ... Insoweit ist historisch auch das Gleichnis von der sog. Ehebrecherin fragwürdig ... Dazu noch: WOHIN ist denn der Ehebrecher abgeblieben? WER bezeugt denn das angebliche Vergehen?

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#3
Sag ich doch Fritz ,zu der Zeit hatte ich woanders geschrieben unter Homo. glaube ich durften Juden nicht mal hinrichten ,
also ist das was das Nt schreibt völlig aus der Luft gegriffen ,und die Abfolge der Steinigung auch ,eigentlich auch Stefanus ,
denn wäre es nicht so dann hätte die Juden doch Jeshua selber kreuzigen können und brauchten nicht die Römer zu hilfe,
vielleicht ist es nachträglich erfunden um eben eine Weisung zu lehren,so wie Gleichnisse
,Hauptthema war mehr zu vergeben und das man sich mit allem was man anderen Anrechnet selber verurteilt,aber da braucht es kein Nt für ,soweit sind Juden auch schon mit der Tora allein.
Vielleicht waren die Schriftgelehrten die steinigen wollte ja selber die Ehebrecher denn sie hatten sie doch auf frischer tat ertappt,
oder waren Schriftgelehrte welche die Häuser stürmten so eine Art Religionspolizei? Icon_lol
Ich meine natürlich die Zeit davor ,

jam
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#4
(18-08-2009, 21:30)jam schrieb: Nun das Thema Steinigung passt nicht so unter Homosexualität ,deshalb hier neu.

Zitat:jam schrieb:
Zitat:
Ich denke schon, dass Steinigungen damals üblich waren. Und wo du immer betonst, wie human jüdisches Gesetz gegenüber der Kreuzigung ist: Steinigung ist nicht viel humaner.


ich hatte nicht geschrieben das es keine Steinigung gab,
sondern wie es im Nt dargestellt ist nicht dem Ablauf einer Steinigung im Judentum entspricht.


Liathon

Wie denn?

die ist doch etwas komisch, mitten auf dem Dorfplatz vor allen Leuten,ohne Gerichtsverhandlung,und das jeder Steine nehmen kann um einfach draufzuwerfen.

Nun ja, ich hatte den Text so verstanden, dass der Prozess längst abgeschlossen war und Jesus Zeuge der Hinrichtung wurde.
Und um Jesus vorzuführen, schleppten sie die Frau zu ihm um seine Gesetzestreue zu überprüfen.

Zitat:Steinigung , war ein geregelter Vorgang.Der Verbrecher wurde von einer höh. Ebene hinuntergestoßen.Wenn dieser Fall ihn nicht getötet hatte ,wurden Steine auf seinen Körper fallen gelassen ,bis er starb.

Aber Allgemein kann man sagen das man das Leben als was heiliges ansah ,und alles wohl tat , das es keine Hinrichtungen gab ,

Heute ist solche Strafe auch ganz abgeschafft in Israel.

Das aber macht deutlich, dass die Tora auch schon so ausgelegt wurde, dass Körperstrafen zu vollziehen sind und eben nicht nur theoretisch gelten.

Zitat:Auch wenn ,so wurden Strafen so ausgeführt um es kurz und schmerzlos zu machen ,also ohne quälen ,ohne Folter ,ohne langen hinzug ,

Sic.
Es gab also Körperstrafen und man hat sie verhängt und vollzogen. Und mal Hand aufs Herz, Steinigung ist per se Folter. Mal ganz davon abgesehen, dass die Todesstrafe an sich schon verwerflich ist.

Zitat:Man hat nie vergessen das der Mensch Gottesebenbildlich war, und bei Beerdigungen wurde richtig beerdigt sogesehen mit Würde, sowas alles recht selten , insgesamt hat man immer andere Wege gesucht .

Das Unwohl sein beim Verhängen von Körperstrafen lies die Leute die angeblich göttlichen Gesetze umgehen.
Wann immer angeblich göttliche Gesetze die Menschen zwingen, ihre Abscheu und ihr Mitleid zu überwinden, gibt es Versuche, sich irgendwie darum herum zu drücken. Wobei stark darauf geachtet wird, dass der Schein der Befolgung der Gesetze gewahrt wird.
Das ist im Judentum so und auch im Islam.

Zitat:Aber sowas war natürlich in der Antika auch ohne die Tora in den anderen Völkern üblich

auch unter den Nt Gläubigen gab es genügend Hinrichtungen ,von ihnen ausgeführt

und auch im Jahre 2009 haben viele da noch nicht dabei gelernt
da kann auch heute noch jeder was gegen die Unmenschlichkeit tun ,statt über die Antike zu meckern, woran heute wohl kaum einer noch Schuldig zu erklären ist,

Liebe Jam,
es bringt absolut nichts, die eigenen schlechten Gesetze mit dem Argument ins bessere Licht rücken zu wollen, dass auch antike Völker ohne Tora, Christen oder die Menschen heute foltern und töten würden.

All das ist gleich schlecht. Egal wer es tat und wann das geschah.
Eine schlechte Handlung wird doch nicht dadurch besser, dass andere sie auch begehen.

Zitat:http://www.igfm.de/Rechtfertigung-der-St...924.0.html

Ein guter Link der genau aufzeigt, wie albern die Argumente und Ausflüchte zur Steinigung sind. Und das nicht nur im Islam, auf den der Link fokussiert, sondern generell.

Lhiannon
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#5
(19-08-2009, 09:24)jam schrieb: zu der Zeit ... durften Juden nicht mal hinrichten ,
also ist das was das Nt schreibt völlig aus der Luft gegriffen

... vielleicht ist es nachträglich erfunden um eben eine Weisung zu lehren,so wie Gleichnisse
,Hauptthema war mehr zu vergeben und das man sich mit allem was man anderen Anrechnet selber verurteilt,aber da braucht es kein Nt für ,soweit sind Juden auch schon mit der Tora allein.
Nach allem, was wir heute wissen müssten, ist weder Tanach noch der christlich-griechische Anhang NT nach unseren heutigen begriffen historisch korrekt, wollte es wohl auch nie sein, sondern eben theologische Deutung der Welt auf G-tt hin ... War bis ins 19.JH. bis zu den modernen Fundis, die alles naiv wörtlich nehmen wollen, wo jede historische Fehlerhaftigkeit zur General-Glaubwürdigkeitsklippe hochgestuft wird, nie ein wirkliches Problem ... Ein Problem heutiger Fundis, nicht eins der Bibel ... meine ich.
Klar ist, dass "DIE" Juden ziemlich unschuldig am Tod Jesu waren, auch nicht die Römer zur Hiilfe nehmen konnten, sondern die Römer nach eigenem Ermessen grausig oft zur Todesstrafe gegen aufmümpfige Juden griffen, ein Terrorregime eben ... Dass es kleine jüdische Zirkel gab, die sich möglicherweise den Römern andienerten, ist ein ander Ding (die Tempel-Clique und die Herodes-Seilschaften z.B.)

Klar ist auch, dass NT zu weiten Teilen Auslegung der Thorah ist ohne viel Eigenständiges, zu anderen Teilen aber auch Adaptionen aus anderen spirituellen Kulten, dass in der nachtestamentlichen altkirchlichen bis zur mittelalterlichen Theologie Hellenistes eine Mega.Rolle spielte, ist wohl auch unbestreitbar ...

(19-08-2009, 09:24)jam schrieb: Vielleicht waren die Schriftgelehrten die steinigen wollte ja selber die Ehebrecher denn sie hatten sie doch auf frischer tat ertappt,
oder waren Schriftgelehrte welche die Häuser stürmten so eine Art Religionspolizei? Icon_lol
Vielleicht, vielleicht ... Spekulativ ohne jede dokumentarische Basis?

Meine bis jetzt unbeantwortete Frage an Dich war:
Wann (in welchem historischen Zeitraum) wurde jüdisch tatsächlich gesteinigt, wie von Dir beschrieben?
Fritz
[Großdruck beseitigt, falsche Klammern und falsches bold-Tag korrigiert von Ekkard]
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#6
Es gab also Körperstrafen und man hat sie verhängt und vollzogen. Und mal Hand aufs Herz, Steinigung ist per se Folter. Mal ganz davon abgesehen, dass die Todesstrafe an sich schon verwerflich ist.


Nun aus Sicht der Bibel sie hat nie Humanität gelehrt,und Humanismus,das sind moderne Atheistische Strömungen kann man vielleicht sagen,

jam
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#7
(19-08-2009, 10:00)jam schrieb: Es gab also Körperstrafen und man hat sie verhängt und vollzogen. Und mal Hand aufs Herz, Steinigung ist per se Folter. Mal ganz davon abgesehen, dass die Todesstrafe an sich schon verwerflich ist.


Nun aus Sicht der Bibel sie hat nie Humanität gelehrt,und Humanismus,das sind moderne Atheistische Strömungen kann man vielleicht sagen,

jam

...und ich bin froh, dass ich, besonders als Frau, erleben durfte, wie diese humanistische Idee der Menschenrechte formuliert und so zur Grundlage von Gesetzen wurde. Das Grundgesetz D´s war eines der ersten Gesetze, das sich eng an die Menschenrechts-Charta hielt.

Gott sei dank!
Lhiannon

P.S. Viele Liebhaber antiker, drakonischer, göttlicher Gesetze kommen ins Land der läppischen, bedeutungslosen, atheistischen Gesetze um in den Genuß derselben zu kommen und um in Sicherheit zu sein vor dem geliebten Gesetz, welches man theoretisch verehrt aber praktisch lieber nicht erleben will.

:icon_exclaim:
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#8
...und ich bin froh, dass ich, besonders als Frau, erleben durfte, wie diese humanistische Idee der Menschenrechte formuliert und so zur Grundlage von Gesetzen wurde. Das Grundgesetz D´s war eines der ersten Gesetze, das sich eng an die Menschenrechts-Charta hielt.

ich hätte lieber lange vor meiner Zeit gelebt,die heutige Zeit ist kaum noch auszuhalten in ihrem Atheismus

jam
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#9
(19-08-2009, 10:23)jam schrieb: ich hätte lieber lange vor meiner Zeit gelebt,die heutige Zeit ist kaum noch auszuhalten in ihrem Atheismus
Richtig: je länger eine Epoche zurück liegt, desto verklärter wird sie! Außerdem leben wir jetzt, und müssen mit dem leben und das gestalten, was wir haben. Alles andere ist Vogel-Strauß-Denken.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#10
Zitat:Richtig: je länger eine Epoche zurück liegt, desto verklärter wird sie! Außerdem leben wir jetzt, und müssen mit dem leben und das gestalten, was wir haben. Alles andere ist Vogel-Strauß-Denken.

--------------------------------------------------------------------------------
Freundliche Grüße

Nun Ekkard das ist eine typische Antwort an alle die die Moderne absolut daneben finden.
Im Grunde ist da nicht alles besser geworden heute sind die Menschen auch keine besseren, und Leid ,Tod Folter ,Verfolgung ,Menschverachtung ,und Weltweit Menschenrechte
ist auch nicht besser in der Moderne der unterschied ist nur es steht mehr auf dem Papier ,aber an umsetzung hapert es genauso noch,
man geht ja immer nur von hier dme Westen aus,aber er ist nicht Nabbel der ganzen Welt.
Der Atheismus macht leider auch ncihts besser.

jam
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#11
(19-08-2009, 09:55)Fritz7 schrieb: Wann (in welchem historischen Zeitraum) wurde jüdisch tatsächlich gesteinigt, wie von Dir beschrieben?

@Jam: Geschenkt, wenn Du nicht antworten magst,
von meiner Seite ist Hintergrund der Frage Interesse = Wissensdurst,

hat weder mit Fangfrage, noch Glaubenstest noch Spielerei noch Befehlston ... Wie käme ich wohl dazu? Und ich verbitte mir PMs mit solchen Unterstellungen ... Hätte ja sein können, dass Du aus deinem Wissenschatz hättest schöpfen können ... und bereit gewesen wärest ... Bleibe ich ebent noch dumm ... Schade!

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#12
(19-08-2009, 10:44)jam schrieb:
Zitat:Richtig: je länger eine Epoche zurück liegt, desto verklärter wird sie! Außerdem leben wir jetzt, und müssen mit dem leben und das gestalten, was wir haben. Alles andere ist Vogel-Strauß-Denken.

--------------------------------------------------------------------------------
Freundliche Grüße

Nun Ekkard das ist eine typische Antwort an alle die die Moderne absolut daneben finden.
Im Grunde ist da nicht alles besser geworden heute sind die Menschen auch keine besseren, und Leid ,Tod Folter ,Verfolgung ,Menschverachtung ,und Weltweit Menschenrechte
ist auch nicht besser in der Moderne der unterschied ist nur es steht mehr auf dem Papier ,aber an umsetzung hapert es genauso noch,
man geht ja immer nur von hier dme Westen aus,aber er ist nicht Nabbel der ganzen Welt.
Der Atheismus macht leider auch ncihts besser.

Also in Westeuropa ist vieles viel besser geworden. Als Frau habe ich so viele Rechte wie es sie noch nie zuvor irgendwo irgendwann gab.
Selbst in Nordamerika leben viele Menschen sehr zufrieden. Wobei ich mir bewußt bin, dass es da mit den Menschenrechten in manchen bereichen nicht weit her ist.
Dennoch bieten sie eine Heimat für Menschen von A wie Amische bis O wie orthodoxe Juden.

Dass die Menschenrechte noch nicht überall umgesetzt wurden, besagt doch nicht, dass sie schlecht sind und man sich nicht mehr für die Durchsetzung einsetzen müsste.
Wenn eine Ideologie oder Religion danach beurteilt wird, wie gut sie durchgesetzt und befolgt wurde, dann müssten wohl alle Ideologien und Religionen, einschl. dem Judentum im Mülleimer der Geschichte verschwinden.

Und der Spruch:
"Bleiben wir bei den alten unzureichenden Gesetzen, weil die neuen besseren Gesetze noch nicht überall Gültigkeit haben"
... ist doch wohl ein platter Anachronismus.

Behalten wir die alten Foltergesetze, weil ja die neuen Folterschutzgesetze noch nicht überall gelten. :icon_rolleyes:


Im übrigen gibt es immer mehr Länder, die die Menschenrechte zu ihrem Leitfaden machen und schon recht erfolgreich damit leben.

Lhiannon
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#13
ja wenn du meinst

jam
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#14
jam schrieb:Steinigung , war ein geregelter Vorgang.Der Verbrecher wurde von einer höh. Ebene hinuntergestoßen.Wenn dieser Fall ihn nicht getötet hatte ,wurden Steine auf seinen Körper fallen gelassen ,bis er starb.

Aber Allgemein kann man sagen das man das Leben als was heiliges ansah ,und alles wohl tat , das es keine Hinrichtungen gab ,

…kann man nicht sagen…

Prozesse nach jüdischem Recht haben von der Spätantike an bis in die Neuzeit selten stattgefunden. Der Grund dafür war, dass die Landesherren das nur in Ausnahmefällen zugelassen hatten.

Anfrage, die Fritz an Jam schrieb:Wann (in welchem historischen Zeitraum) wurde jüdisch tatsächlich gesteinigt, wie von Dir beschrieben?

Jam hat aus dem Traktat "Sanhedrin" zitiert. Dort ist auch zu lesen, dass in besonders schweren Fällen der Leichnam nach der Hinrichtung auch noch "ans Holz" zu hängen war. Für die biblische Zeit gibt es meines Wissens keinen Beleg über eine Vorschrift, wie die Steinigung genau zu verlaufen hätte.

Vielleicht kann WiT etwas dazu berichten, wenn er wieder einmal reinschaut.

MfG E.
MfG B.
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#15
Epicharm hatte extra vor einiger Zeit einen Link zur Link sammlung Judentum
von der Forschungsstelle für Jüdisches recht getan,Uni Frankfurt , dort steht Grundsätzliches ,ansonsten mit Traktat Sanhedrin ,

http://juedisches-recht.org/j-recht.html

insgesamt kann man sagen steht im Judentum ,doch immer die vermeidung von solchen Sachen, so wurde vieles so erschwert das es praktisch nicht möglich ist jemandne hinzurichten,seit Staatsgründung gab es eine einzige Hinrichtung ,aber seit dem nicht mehr.

jam
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