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Aber wie könnte man die Diskussion um "ein etwas" ( Gott?) logisch aufbauen?
Also ich gehe davon aus...
1.)Die Wissenschaft zeigt, das es unmöglich ist aus dem nichts, Leben(so wie wir es kennen) zu erschaffen, richtig?
2.)Also muss der Mensch von irgendwo kommen
Welche Theorien kennen wir nun zur enstehung des menschen?
mfg
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(04-08-2009, 19:41)gio schrieb: Die Wissenschaft zeigt, das es unmöglich ist aus dem nichts, Leben(so wie wir es kennen) zu erschaffen, richtig?
Richtig! Und das zeigt nicht nur die Wissenschaft, sondern dazu reicht sogar der gesunde Menschenverstand... Dass überhaupt etwas "aus dem Nichts" entstünde, behaupten ja hingegen Verkünder von göttlichen Schöpfungen, wie z.B. du... :icon_wink:
(04-08-2009, 18:24)Joe schrieb: ´´wenn gott sich z.b. dauernd ändert, können ja sowohl bibel als auch koran "wahr" sein, obwohl sie sich widersprechen´´
du versuchst gott in menschliche züge zu stecken.
unlogisch
LG Joe
erst mal: was soll daran unlogisch sein, gott menschliche züge zuzuordenen?
das machen doch übrigens die "heiligen bücher" die ganze zeit...
zweitens: wo, inwiefern stecke ich "gott in menschliche züge"?
ich sage nur: wenn etwas sich ständig wandelt, ist natürlich auch jede momentaufnahme "wahr" - in dem moment, wo das beschriebene objekt eben so ist, wie es beschrieben wird
mir scheint, dir fehlt ein wenig die fantasie für dieses spiel :icon_cheesygrin:
(04-08-2009, 19:41)gio schrieb: Aber wie könnte man die Diskussion um "ein etwas" ( Gott?) logisch aufbauen?
Also ich gehe davon aus...
1.)Die Wissenschaft zeigt, das es unmöglich ist aus dem nichts, Leben(so wie wir es kennen) zu erschaffen, richtig?
wodurch soll sie das zeigen?
ich kenne keine wissenschaft, die sich mit so was beschäftigt
Zitat:2.)Also muss der Mensch von irgendwo kommen
na klar
Zitat:Welche Theorien kennen wir nun zur enstehung des menschen?
das fragst du im darwinjahr allen ernstes?
hat allerdings nichts mit "erschaffung aus dem nichts" zu tun...
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04-08-2009, 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-08-2009, 20:40 von Schmettermotte.)
Mann kann nicht sagen, dass der Mensch von irgendwoher kommt. Er hat sich zu dem was er Heute ist entwickelt. Evolution eben.
Wenn man an diesem Punkt ansetzen will ergibt sich die Frage, wann und warum aus unbelebter Materie belebte Materie wurde, aus der heraus sich alles andere entwickelte. (vll liegt es aber auch an meinem nicht ausreichenden Wissen, soweit ich weiß ist das wissenschaftlich nicht vollends geklärt)
Zum anderen stellt sich die Frage, (nehmen wir an, Materie hat seinen Entstehungspunkt im Urknall) wodurch der Urknall ausgelöst wurde.
Und dann kommt man vielleicht in irgendeiner Form auf etwas Göttliches, daran zweifle ich allerdings. Ich nehme an, dass wir auch die Urknalltheorie irgendwann beweisen können und diese auf chemisch/physikalische Vorgänge werden zurück führen können.
Ich persönlich denke, dass es der falsche Weg des Glaubens ist, einen Grund für eine göttliche Existenz zu suchen, denn das führt immer irgendwie dazu, dass es wider der Wissenschaft läuft. Glaube sollte Wissenschaft jedoch bestärken und mit ihr parallel verlaufen.
Gruß
Motte
(04-08-2009, 20:38)SchmetterMotte schrieb: Wenn man an diesem Punkt ansetzen will ergibt sich die Frage, wann und warum aus unbelebter Materie belebte Materie wurde, aus der heraus sich alles andere entwickelte. (vll liegt es aber auch an meinem nicht ausreichenden Wissen, soweit ich weiß ist das wissenschaftlich nicht vollends geklärt)
stimmt - das ist nicht geklärt. nicht in dem sinne, daß mensch es experimentell nachvollziehen könnte. leben scheint in hohem maße über selbstorganisation zu laufen - bestimmte materie (aminosäuren etc.) scheint bereits einen gewissen "bauplan" zu besitzen, wie sie sich zu komplexeren strukturen hin "entwickelt", die z.b. über fähigkeiten zur selbstreproduktion verfügen (womit ja schon mal ein merkmal für "leben" gegeben wäre). aus energie- und materieaustausch wird stoffwechsel, usw.
wie diese urbausteine des späteren lebens entstanden sein könnten - dazu gab es schon vor zig jahren erfolgreiche experimente. allerdings geht man heute davon aus, daß die dabei simulierten bedingungen vor jahrmilliarden auf der erde gar nicht gegeben waren, bzw. die so entstandenen moleküle nicht hätten "überleben" können - weshalb heute eine vielzahl konkurrierender hypothesen zur entstehung der "grundbausteine des lebens" existieren und eine klärung dieser frage nicht unmittelbar bevorsteht
Zitat:Zum anderen stellt sich die Frage, (nehmen wir an, Materie hat seinen Entstehungspunkt im Urknall) wodurch der Urknall ausgelöst wurde
daß die materie, wie wir sie kennen (sprich: unser universum) ihren ursprung im urknall hat, ist heutzutage weitgehend wissenschaftlicher konsens. wie es zum urknall kam (fluktuationen im quantenvakuum, kollidierende brane usw.) wiederum ist offen
Zitat:Ich persönlich denke, dass es der falsche Weg des Glaubens ist, einen Grund für eine göttliche Existenz zu suchen, denn das führt immer irgendwie dazu, dass es wider der Wissenschaft läuft. Glaube sollte Wissenschaft jedoch bestärken und mit ihr parallel verlaufen.
deinen letzten satz verstehe ich zwar nicht so recht, aber sonst sehe ich das wie du. glaube, wie ich ihn verstehe, speist sich imho aus einer anderen quelle, aber nicht aus der "einsicht" in die notwendigkeit des göttlichen zur erklärung der welt
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@ petronius
welche glaubensrichtung gehörst du an ?
LG Joe
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Zitat:Zitat: (04-08-2009, 19:41)gio schrieb: Die Wissenschaft zeigt, das es unmöglich ist aus dem nichts, Leben(so wie wir es kennen) zu erschaffen, richtig?
Richtig! Und das zeigt nicht nur die Wissenschaft, sondern dazu reicht sogar der gesunde Menschenverstand... Dass überhaupt etwas "aus dem Nichts" entstünde, behaupten ja hingegen Verkünder von göttlichen Schöpfungen, wie z.B. du... :icon_wink:
[/quote]
Witzbold!!
Woher kommt der mensch, durch Evolution.
Woher kommt Evolution, durch den Urknall.
Aus was bestand der Urknall, aus materie.
Woher kam die materie usw....
Wenn du jetzt mit irgendeiner entstehungstheorie daher kommst, behauptest du genauso das diese aus dem nichts enstanden ist, oder kannst du mir etwa den absoluten ursprung nennen????
mfg
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@ gio
ich hab manchmal das gefühl das manche mitglieder hier nur aus prinzip das gegenteil erzählen
um als gewinner darzustehen
LG Joe
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Ich meine damit die ewige Zankerei zwischen zB Kirche und Wissenschaft.
Wenn man Gott durch die Aufgabe des Schöpfens beweisen will steht man eben irgendwann an dem Punkt, dass er zb den wieauchimmer "göttlichen Funken" des Urknalls gegeben hat, oder den Anstoß von unbelebter zu belebter Materie. Das bedeutet aber auch, dass jeder wissenschaftliche Durchbruch in dieser Richtung eine Gefährdung des göttlichen Veständnisses bedeutet, denn alles was erklärbar ist, kann man nicht mehr Gott zuschieben.
Nehmen wir an, wir könnten die Entstehung des Lebens und des Universums irgendwann erklären, wer braucht dann noch einen Gott, der doch der Schöpfer von allem sei soll? Niemand.
Also ist es aus meiner Sicht der falsche Ansatz, Gott durch eine Aufgabe zu definieren. Zum einen versperrt man damit den Weg der Wissenschaft (wie die Kirche es zb konnte oder könnte), zum anderen steht man dann spätestens wenn wir mal alles um uns erklären können vor dem Nichts.
Gruß
Motte
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(04-08-2009, 19:41)gio schrieb: Aber wie könnte man die Diskussion um "ein etwas" ( Gott?) logisch aufbauen?
Also ich gehe davon aus...
Zitat:Zitat:1.)Die Wissenschaft zeigt, das es unmöglich ist aus dem nichts, Leben(so wie wir es kennen) zu erschaffen, richtig?
wodurch soll sie das zeigen?
ich kenne keine wissenschaft, die sich mit so was beschäftigt
wir verstehen uns....
Zitat:Zitat:Zitat:2.)Also muss der Mensch von irgendwo kommen
na klar
habe s doch gesagt
Zitat:Welche Theorien kennen wir nun zur enstehung des menschen?
Darwin? Vergiss Darwin....was ist der absolute ursprung ist die Frage!!!
mfg
Hat hier schon mal jemand daran gedacht, dass ein Gott zeitabhängig und damit einer zugeschriebenen Allmacht beraubt wird, sobald er in menschliche Denkmodelle eingepackt wird?
Ein Beschreibungsversuch Gottes - zwangsläufig aus menschlicher sichtweise - ist alleine daher schon zum Scheitern verurteilt.:sleepy2:
Gruß
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Inwiefern zeitabhängig?
Gruß
Motte
Weil wir zeitabhängige Wesen sind und in Folge dessen auch entsprechend denken. Wenn Gott aber zeitlos ist, wie willst Du in diese Dimension(en) vorpreschen, um Dir eine Vorstellung machen zu können?
Eine Vorstellung aus unseren dimensionsabhängigen Welt führt zwangsweise ins Reich der Spekulationen!
Gruß
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Das tut es doch sowieso, da wir uns etwas vorstellen, was wir in keinster Weise einschätzen können.
Aber man macht sich immer eine Vorstellung und das ist ja auch nicht falsch. Nur wahrscheinlich unrealistisch, wenn man bei einer transzendenten allmächtigen Macht überhaupt von Realismus sprechen kann :)
Gruß
Motte
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