Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Zeugung und ges. Stellung der Frau
#1
Hallo allerseits,
ich weiß nicht so genau wohin mit dem Text, darum steht er jetzt unter "Philosophie"

Zeugung und gesellschaftliche Stellung der Frau

In der Kulturgeschichte hat sich die ges. Stellung von Frau und Mann zueinander immer wieder stark gewandelt.
Es gibt (grob gesehen) das Matriarchat, das Patriarchat und die Gleichberechtigung.

Für diese Unterschiede gibt es wohl einen kulturellen Grund. Der Wissensstand über die Zeugung.

1. Das Matriarchat: Die Frau bekam auf wundersame Weise Kinder.
Der Mensch hatte noch nicht erkannt, dass für ein neues Leben die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle vonnöten ist. So ist die Frau ein geheimnisvolles Wesen, das dem Mann die Tatsache, Menschen reproduzieren zu können, voraus hatte. Also wurde die Frau offenbar von den Göttern bevorzugt, denn nur sie konnte Kinder gebären. Dem Mann blieb nur die Rolle des Beschützers und Jägers. Eine Frau konnte mehrere Männer haben und bestimmte auch oft über das Leben der, zu ihr gehörenden, Männer.

Die Kinder gehörten zur Frau. Der Mann war nur schützendes Beiwerk.

Polygynie. Zeit der Muttergottheiten. Männer wurden den Göttern geopfert oder im Kampf um den Schutz von Frau und Kind verheizt.

2. Das Patriarchat: Der Mensch hatte erkannt, dass nur durch Geschlechtsverkehr Menschen entstehen. Die ges. Stellung der Frau sank herab, der Mann stieg auf zum eigentlichen Grund für menschliches Leben. Er gab den Samen aus dem das Kind wurde. Die Frau stellte das Gefäß (die Gebärmutter) dafür zur Verfügung.
Der Mann allein reproduzierte die Kinder. Die Frau war nur der Blumentopf, der Acker in/auf dem das Kind heranreifte.

Die Kinder und nicht selten die Frau gehörten dem Mann. Er gab die Erbanlagen weiter und kontrollierte den Acker auf dem sie gedeien sollten.

Polygamie, Zeit der männlichen Hochgötter, Anfänge des patriarchalischen Monotheismus.

3. Gleichberechtigung: Nun war klar, zur Zeugung gehören sowohl weibliche wie männliche Erbanlagen.
Somit haben beide Geschlechter die gleichen Rechte und Pflichten an, bzw. gegenüber den Kindern.

Zeit der Einehe, Auflösung des reinen patriarchalischen Monotheismus.


Vielleicht schreib ich hier ne Binsenweisheit, aber ich schreib einfach mal meine Gedanken.
Eusa_think
Lhiannon
Zitieren
#2
Und wo ist dazu jetzt dein Diskussionsansatz?
Gruß
Motte

Zitieren
#3
(04-08-2009, 17:27)SchmetterMotte schrieb: Und wo ist dazu jetzt dein Diskussionsansatz?

ich nehme an, lhiannon stellt dir frage, ob diese hypothese plausibel ist oder gar zutrifft

keine ahnung - ich weiß nicht, wie weit das patriarchat mit der erkenntnis aufkam, daß ohne mann kein kind entsteht (oder ob es nicht dieser erkenntnis vorausging)
Zitieren
#4
Nun ja, ich frage mich eben, ob man das so sehen kann oder nicht.

Aber ok, evtl. kann man den Text auch in den Papierkorb verschieben.

Lhiannon
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste