(29-07-2009, 19:09)Lhiannon schrieb: Da kommen wir doch an ein Hauptproblem des Buddhismus, oder ?Na, das ist ne sehr eigenwillige Interpretation, die ich nicht besonders schlüssig finde.
Alles Sein ist Schein, eben "Anatta".
anatta ist "Nicht aus sich selbst heraus", "Nicht unverbunden", "Nicht unabhängig" - aber auch "Nicht nur aus einem anderen selbst heraus", "Nicht (nur aus sich selbst heraus) und (einem anderen nur aus sich selbst heraus)
(29-07-2009, 19:09)Lhiannon schrieb: Was aber wechselt dann nach dem Tod eines Wesens hinüber in ein anderes Wesen?Es "wechselt" überhaupt nix rüber, da wird etwas (bedingt) ergriffen und zusammengesetzt.
Was tot ist ist tot, hat aber vorher genug Spuren hinterlassen, die nun von beliebig vielen lebenden Wesen und Neugeborenen ergriffen werden.
Wiedergeboren wird nix Spezifisches, sondern die allgemeinen Daseinsmerkmale (Nicht-selbst, Nicht-Konstanz, Leiden und dessen Ursachen) und dazu sagt dann der Buddha: diesen Namen hatte ich, diesen Stand, usw, .... darin erkenne ich mich in allen Wesen wieder.
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