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Was sagt das Judentum dazu ?
#1
Salam,

solchen Unsinn haben ich im Internet gefunden, was sagt das Judentum dazu ?



Haare am Schwanz: Kalb enttäuschte orthodoxe Juden

Besser nicht rot als tot: Das rote Kalb "Melodie", auf das orthodoxen Juden große Hoffnungen gesetzt hatten, ist nun doch nicht makellos. Wie Melodies Besitzer, Rabbi Schmaria Schmore, mitteilte, seien am Schwanz des Tieres weiße Haare aufgetaucht. Das Jerusalemer Tempelinstitut, das Kultgegenstände für den Wiederaufbau des im Jahre 70 von den Römern zerstörten Jerusalemer Tempels sammelt, benötigt die Asche einer makellosen roten Kuh, mit der sich die Priester für ihrem Dienst reinigen sollen



am Sabbat verboten

Das Bohren in der Nase ist gläubigen Juden nach Ansicht des einflußreichen israelischen Rabbis Ovadia Josef verboten. Beim Nasebohren könnten versehentlich dünne Haare aus den Nasenlöchern herausgerissen werden. Dadurch würde gegen das Sabbat-Gebot verstoßen, sich in irgendeiner Weise die Haare zu schneiden.
Josef gilt als geistiger Mentor der einflußreichen Schas-Partei, die im israelischen Parlament zehn Sitze innehat. Seine Predigt wurde in Israel und per Satellit in der gesamten jüdischen Welt verbreitet.



Satanisches Tamagotchi

Nachdem bereits vor einigen Wochen ein israelischer Rabbiner zu der Erkenntnis gekommen war, daß Tamagotchis nichts für Juden seien (ato berichtete), hat jetzt auch der deutsche Zweig der internationalen Radiomission "Lutherische Stunde" (Sottrum bei Bremen) in seinem Mitteilungsblatt vor dem Verschenken der beliebten Computer-Haustiere zu Weihnachten gewarnt. Indem das Tamagotchi nach seinem Ableben per Knopfdruck wieder zum Leben erweckt werden könne, würden Sterben, Tod und Auferstehung zu einem Spiel. Dies sei ein Anschlag Satans, um die junge Generation in den Griff zu bekommen.


Tamagotchi nicht "koscher"

Ein israelischer Rabbiner hat einem Bericht der israelischen Tageszeitung "Maariv" zufolge ein religiöses Gebot gegen Tamagotchis erlassen. Er begründet sein Verbot damit, die Cyber-Haustiere seien "gut für die Gojim (Nichtjuden), aber nicht für Juden".
Da die virtuellen Haustiere ständig nach Pflege verlangen, seien Verstöße gegen den Sabbat zu befürchten, an dem die jüdische Religion jegliche Arbeit verbietet. Überdies werde das Spielzeug mit Strom betrieben, dessen Ein- und Ausschalten am Sabbat ebenfalls verboten sei. Sollten Eltern trotzdem ein Tamagotchi kaufen, müsse es am Sabbat "boykottiert werden", fordert der Rabbi


Aktion "Rote Kuh"

Eine in Amerika geborene "makellose rote Kuh" soll zur Stamm-Mutter einer Herde von 50.000 Tieren werden, die innerhalb der nächsten zehn Jahre nach Israel gebracht werden sollen. Dies planen der pfingstkirchliche Pastor und Farmer Clyde Lott aus dem US-Bundesstaat Missouri und der Jerusalemer Rabbiner Chaim Richman.
Das von orthodoxen Juden unterhaltene Jerusalemer Tempelinstitut baut und sammelt nämlich Kultgegenstände für einen neu zu errichtenden Tempel. Dazu gehört auch die Asche einer in Israel geborenen "makellosen roten" Kuh, mit der sich die Priester für ihren Dienst reinigen sollen.
Neben einer Erneuerung der israelischen Rindfleischindustrie erhofft sich Rabbi Richman auch eine geistliche Erneuerung im jüdischen Volk, wenn mit der Geburt einer "makellosen roten" Kuh in Israel ein weiterer Schritt zur Wiederherstellung des Tempels getan werde.
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#2
Hallo Shia,

ich glaube, in jeder Religion lassen sich extreme und/oder ritualistische Standpunkte finden, die man - besonders wenn man sie noch publikumswirksam aufbereitet - als unsinnig, unmenschlich, gegen den gesunden Menschenverstand etc. bezeichnen kann.
Viele gläubige Juden werden im Nasenbohren am Sabbat wohl keine Sünde sehen, und viel gläubige Muslime nicht in Musik...

Wa salam
() qilin
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#3
Irgendwie lustig :lol:

In gewisser Hinsicht stimmen diese Dinge, aber ich habe den Eindruck, dass, wer immer sie auch publiziert hat, sich nur über das Judentum lustig macht. Was ist denn die Quelle?
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#4
Salam Alejnu ,


ich finde es nicht lustig sondern traurig, wie anderes Gläubige sich darüber lustig machen Icon_sad(

wa salam
Shia
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#5
Ich kann über soviel Dummheit nur noch lachen.
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#6
:evil:

Spiel mit mir! Füttere mich!
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#7
Jazzter schrieb::evil:

Spiel mit mir! Füttere mich!

Geht's dir gut???
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#8
Hallo.

> Haare am Schwanz: Kalb enttäuschte orthodoxe Juden

Das Problem ist wirklich real, dass für eine zukünftige Einführung des Tempeldienstes wieder die Asche einer roten Kuh benötigt wird. Möge also der Moschiach bald kommen und wieder eine rote Kuh auftauchen.

> Das Bohren in der Nase ist gläubigen Juden nach Ansicht
> des einflußreichen israelischen Rabbis Ovadia Josef verboten.

Josef ist sefardischer Oberrabbiner, askenasich war das schon Halacha.

> der deutsche Zweig der internationalen
> Radiomission "Lutherische Stunde" (Sottrum bei Bremen)

Das hat ja wohl nichts mit den Judentum zu tun oder? Die jüdische Begründung gegen solches Spielzeug sieht so auch ganz anders aus.

> Tamagotchi nicht "koscher"

Wie man hier sieht, es geht alleine um das Problem von lebendem Elektronikschrott am Schabbat.

> Aktion "Rote Kuh"

Siehe oben.

Also ich kann keinen Unsinn finden, es mag aber sein, dass Halacha für Nichtjuden so erscheint, da sie hier keinerlei Bedeutung hat. Im Judentum geht es aber darum durch die Einhaltung der Gebote G'tt zu dienen. Liebe zu G'tt ist niemals Unsinn.

Schalom,
jakow
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#9
Shalom Nadja -

>HaRav Shalom Messas zt"l ist am 13. April 2003 gestorben. barukh dayan ha'emet. - Persönlich hat es mich sehr berührt, weil Rav Messas einer der letzten großen Gelehrten der aus der sefardischen Diaspora in Marokko stammte...

ja, barukh DAYAN ha'EMETH

- schade nur, dass die Website, auf die Du verwiesest, nichts mehr ueber ihn bringt: http://www.sephardicsages.org/messes.html - man kriegt da nur ein Design-Studio - kannst Du uns noch ein anderes Link zu haRaw Messas besorgen, bitte?

- danke im Voraus :.)
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#10
Ja mir gehts gut. Ich bezog mich nur auf das Tamagotchi.
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#11
shalom (?),

@ Nadia
>Es ist auch deshalb sehr traurig, denn mit ihm stirb auch ein wenig vom Geist einer der ältesten und Reichsten Gemeinschaften in der Sefardischen Diaspora in Marokko, die es bald wohl nicht mehr geben wird. Als Rav Messas Rabbiner in Casablanca wurde, 1949 lebten 230.000 Juden in Marokko im letzten Jahr mal gerade noch 5000. Die meisten gingen nach Israel, ein Teil nach Frankreich.<

Meine marokkanische Schwiegermutter hat mir ein wenig über die Juden in Marokko erzählt, gerade auch über den Abschied damals.
Aus ihrer Jugend hat sie eine Menge angenehmer Erfahrung mitgenommen, es entstand eine gewisse Leere in Marokko und auch die Juden waren wohl nicht wirklich glücklich bei ihrem Abschied. Aber seit damals hat sich viel verändert.

viele Grüße,
Mustafa
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#12
da steht

Da die virtuellen Haustiere ständig nach Pflege verlangen, seien Verstöße gegen den Sabbat zu befürchten :!:
***********************************************

LEBENDE haustiere , brauchen auch am sabbat futter und pflege , genauso kleine kinder , kranke , alte und schwache :?

wie geht das dann vor sich ?
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#13
Schalom, kleiner Scherzbold :.)

Die echten Haustiere sowie Menschen, sofern sie Pflege brauchen, sind im Sabbatgebot dadurch vorgesehen, dass man mit dem Lebenretten das Sabbath-Gebot immer erfüllt hat, sofern eine dazu nötige Betätigung zeitlich das Einhalten eines der weiteren Sabbath-Gebote verdrängte.

Die davon verdrängten, dass eine Frau grad ein Kind gebärt und man sich um diese kümmert, zählen als ebenfalls schon erbracht, falls man sie andernfalls unverzögert beachtet hätte.
Falls nicht, dann auch das nicht.

Eine noch so niedliche Maschine ist aber kein Lebewesen.

Jeder wäre empört, wenn einer erstmal sein Tamagotschi "an die Brust nähme" und wegen dieser Zeit, die das verbraucht, nicht dazu Zeit hat, einen Menschen oder Hund, der neben ihm in Ohnmacht fiele, rasch von der Strasse zu ziehen, bevor den ein Auto plattfährt - (überdeutlich illustrierend gesagt) - da wäre klar, was ein Lebewesen ist und was nicht.

Tamagotschis richten sich aber an Kinder im Märchen-Alter, die auch nicht sicher sind, welche Dinge der Welt belebt und willensfähig sind und welche nicht. Die treten auch mal das Tischbein "zurück", verwechselnd, wer da vor wessen Bein gestossen war.

Das heisst, hier an ein Maschinchen gewöhnte Kinder können sich reinsteigern, derartig, dass sie tatsächlich einen auf der Strasse liegen liessen, weil Ihro Wichtigkeit sich eben grad mal wieder um den armen jammernden Tamagotschi zu kümmern hat. Sie würden noch nicht sicher unterscheiden können, was laut dem ethischen Grundgebot vorgeht. Und das wäre wirklich ein Schaden.

Das Phänomen der Tamagotschis war ohnehin nur eine Mode, aber Rabbiner könten auch Spass daran haben, es mal - nur zum Training ihrer Aufmerksamkeit - gesetzlich genau zu betrachten.

mfG WiT :.)
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