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Das nächste Leben… Reinkarnation oder Jenseits?
#81
Auf meine Frage:
Wie kann ein Leben im Jenseits, das keine Fehler (das wäre denke ich das Böse) kennt aussehen?
Schreibst du:
(20-12-2016, 19:31)Ekkard schrieb: Das kannst du durchaus fragen. Nur dachte ich, dass Forenteilnehmer wissen wollen, was andere zu solchen Fragen meinen - ich zum Beispiel. Meine Meinung habe ich deutlich gemacht und begründet. Mehr kann ich nicht tun.
Ja, das interessiert mich auch.
Ich verstehe jetzt nur nicht was du da für Meinung meinst die du mir mitgeteilt hast. Kannst du dich bitte für mich nocheinmal wiederholen?

Ich meine dass die Seele sich als einzigen Wunsch die Realitätswahrnehmung wünscht.
Hierzu ist es, meinem Verständnis nach, notwendig dass es das "Nichtwissen" von etwas geben muß.

Wahrnehmung ist nur möglich, wenn wir etwas ständig neu Erfahren können.
Würden wir ständig z.B. den Kontakt meiner Hand auf deiner Hand beibehalten, würden wir diesen Kontakt der eine Berührung ist, irgendwann nicht mehr so intensiv wahrnehmen können, weil wir uns an das Gefühl gewöhnen würden.

Das Kontaktgefühl verschmilzt mit der Zeit zu unseren Körperwahrnehmung, es wird sozusagen "eingegliedert".
Nur wenn wir uns immerwieder loslassen und erneut in Kontakt bringen, ist eine intensive Wahrnehmung möglich.
Das Loslassen und das ständig in Kontakt treten erschaft die Wahrnehmung.

So könnte es auch mit Leben und dem Tod sein.
Unsere Seele tritt ständig in Kontakt mit dem Leben und löst sich wieder aus dem Leben.
Der Körper ist die Wahrnehmungshülle für die Möglichkeit einer Wahrnehmung.
Nur wenn jeder einen Körper hat, können wir dieses "Spiel" spielen. Wahrnehmung ist "Teamwork".

Die Seele will sehr viel, sie will viele Leben wahrnehmen, also viele Lebensmöglichkeiten erleben. Warum auch nicht, also will die Seele mehrere Versionen erleben.

"Wie im Großen so im Kleinen"...
...also die Wahrnehmungsfunktion hier auf der Erde ist so wie die Wahrnehmungsfunktion der vielen Leben des ewigen Seins.
Auf der Erde nehmen wir die Dinge im jeweiligen Leben wahr und dieses Wahrnehmen des Erlebens, kann in einem größeren Stil die Seele durch Reinkarnation wiederholen.
So meine "Theorie", also Denken. Für mich ist das theoretisch möglich, weil ich in Ähnlichkeit denke.
Das Ähnlichkeitsprinzip erklärt in der Welt viele Dinge.
--------------------
Wegen Formel:

Deine Erklärung was eine Formel ist, verstehe ich nicht, ich werde es später nocheinmal versuchen zu verstehen, nun will erst den Eintrag beantworten.

(20-12-2016, 19:31)Adamea schrieb: Nach meiner unmaßgeblichen Kenntnis sind Formeln das, was man mit Platzhaltern für z. B. Zahlen (aber nicht nur) unter bestimmten Voraussetzungen tun kann.
In meinen Konventionen mit meinen Wissenschaftler-Kollegen ist "a + b + c = d" eine Formel mit den Platzhaltern a, b, c und d und gewissen Zeichen dazuwischen.
Füllt man diese Platzhalter mit natürlichen Zahlen und erklärt, was eine Addition zwischen ihnen sein soll, dann kommt halt zu jeder Kombination von Zahlen a, b und c eine natürliche Zahl heraus, die sich in dem Platzhalter d wiederfindet. Oder, wenn dort schon eine Zahl steht, dann ist die Formel entweder "wahr" (die Gleichheit gilt) oder "falsch". In d steht nicht das korrekte Ergebnis der Addition links vom (angeblichen) Gleichheitszeichen, daher falsch.

Eine "Formel" 1 + 1 + 1 = 1 ist mir unbegreiflich.

Ich habe "meine Formel" ja nur aus meiner Unwissenheit erfunden.
Es geht auch mit: k+g+s=a   ..."a" bedeutet hier dann "alles".
Du weißt sicher was ich meine, aber die "Formel" wäre so nicht vollständig, ich kann keine Formel erfinden, weil ich nicht wirklich von Formeln verstehe.
Für mich sind Formel nur Werkzeige.
Hier erlaube ich mir trozdem mal eine "Formel-Kreation":
Grundsätzlich: K=(k+g+s) , G=(k+g+s) , S=(k+g+s)
Da sie aber inneinandergreifend funktioniert:
K(k+(k+g+s)+g(k+g+s)+s(k+g+s)) + G(k(k+g+s)+g(k+g+s)+s(k+g+s)) +S(k(k+g+s)+g(k+g+s)+s(k+g+s))=Unendlichkeit

Sorry, verzeih mir die Spinnerei, aber ich weiß keinen ausreichenden erlärenden Weg, weder in Form einer Formel, noch als Schrift.
Keine Formel und keine Schrift kann ausreichend erklären was ich meine, zumindest kann ich es nicht.
Damit muß ich leben, vielleicht gelingt es mir irgendwann ja doch.

Es ist nur eine Methode....keine Formel, OKAY du hast recht, das Wort "Formel" sollte ich vielleicht besser nicht verwenden.

(20-12-2016, 12:20)Ekkard schrieb: Unser Hirn ist bestrebt, diese Information einem Ding zuzuordnen.

Also ist die Vorstellung eines Hasen etwas, was unser Gehirn erzeugt.
Es bedarf einiger Übung, sich klar zu machen, dass unser Hirn die vielen Informationen, die wir wahrnehmen, willkürlich dem "Hasen" zuschreibt.

Wir sind so von Alltagserfahrungen geprägt, dass wir gar nicht merken, dass wir eigentlich nur über Informationen, nicht aber über die Dinge selbst verfügen.

Wir leben aber doch auch MIT den Dingen.

Die Vorstellung die wir uns mit dem Begriff "Hase" machen können, ist weil wir ein Lebewesen als Hase mit einem Allgeimeinbegriff betitelt haben.
Ohne den 1 Hasen, wäre die Vorstellung doch nie möglich gewesen.

Ich verstehe schon dass alles "nur" eine Informationsflut im Hirn ist.
Unser Gehirn ist ständig auf der Suche nach alten Information um sie mit neu eintreffende Information zu vergleichen und fügt Neue Info ständig hinzu.
Es sucht nach einem Ergebnis "Bekannt oder Unbekannt" oder nach Antworten auf Fragen, und spuckt diese mit Gedanken aus.
Die Gedankenflut ist sehr flüchtig und viele Gedanken werden verworfen.
Beim Denken und der Informationsverarbeitung ist das Hirn seinen eigenen Grenzen unterworfen.

Wir verfügen nicht über die Dinge, im Sinne dass sie nicht mit unseren Körper verwachsen sind. Das Ding ist kein mit uns verwachsener Teil.
Aber die Dinge sind neben uns, und gehen mit uns. Wir benutzen die Dinge.

Alltagserfahrungen sind für das Gehirn ständiges Informatiosfutter, fortlaufend kommt etwas Neues dazu.
Eine Unerschöpflichkeit für die Wahrnehmung.
--------------------------

Warum Menschen sich eine Jenseits Vorstellung zulegen, liegt im Drang dies zwar Wissen zu wollen aber auch zu wissen dass es niemand weiß.

Eine offene Frage IST für so manches Gehirn ein gefundenes Fressen. Fragen haften sich regelrecht im Hirn fest.
Eine Frage verlangt regelrecht nach einer Antwort, auch wenn diese in einem Bereich der Unmöglichkeit führt.

Die wahre Antwort was nach dem Tod sein wird oder nicht sein wird, ist jedoch nicht auffindbar.
Also erschafft sich unsere Phantasie, die eine Art Hirnfähigkeit ist, ein Ersatzmodel, oder viel Modelle, Konstrukte.
Außerdem ist es das Hirn ja gewöhnt, dass es ständig Information verarbeiten muß.
Es ist seine Arbeit Information zu verarbeiten, warum sollte das Hirn bei dieser Frage aufgeben?

Es ist also m.E. nur natürlich dass der Mensch da keinen Halt macht, und fleißig Jenseitsvorstellungen erschaft.
Normalerweise weiß der Mensch dass es nur seine Überlegungen sind, blöd wird es nur dort wo eine fremde Überlegung übernommen wird und ihr auch noch bedingungslos geglaubt wird.

Es wäre m.E. gut, wenn es wenigstens eine gute Vorstellung gäbe, weil der Mensch nun mal das Denken und Grübeln nicht lassen kann.
Das Hirn ist ein Dauerläufer. Icon_cheesygrin

Liebe Grüße
Heart

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