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Das nächste Leben… Reinkarnation oder Jenseits?
#65
Hier einige Anmerkungen zu verschiedenen voran gehenden Beiträgen:
(19-12-2016, 10:43)Adamea schrieb: Wie meinst du das dass das friedliche Sterben gehindert wird?
Nun, der christliche Mythos, dass die Lebensführung das Ergehen im Jenseits bestimmt (Himmel für die „Guten“ und Hölle für die „Bösen“) ist nicht geeignet, den letzten Weg im Leben in Frieden zu gehen. Wenn du das anders siehst, um so besser!

(19-12-2016, 10:43)Adamea schrieb: Wir kennen die Naturgesetze die uns bekannt sind, nur so wie wir sie erkennen. Ob diese Naturgesetze in ihrer Wirkung MIT einem Jenseits verbunden sind wissen wir nicht!
Das Letztere sehe ich genauso. Aber ich habe den Verdacht, dass du daraus Schlüsse ziehst – und das wäre definitiv falsch. (Das ist genau das, was in der Bibel gemacht wird: Krankheit, Tod sind Folge von Sünden.)

@Sinai
Ich hatte darauf hingewiesen, unser „Ich“ nicht über zu bewerten. Denn damit steigern wir die Todesangst, biblisch: Die Strafe für Sünden ist der „ewige“ Tod.
(19-12-2016, 11:15)Sinai schrieb: Ich verstehe diese Aussage nicht. Was willst Du damit überhaupt zum Ausdruck bringen ??
Wenn du keine Kenntnis von der Sündenlehre der Bibel hast, dann hast du auch nichts verpasst.

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Formel stecken m.E. als geistiges Prinzip in jeder Rechnung.
…, was auch niemand bestritten hat. Gleichwohl wird ein mathematischer Formalismus nicht durch Anwendung „real“. Der Formalismus (eine Formel, einige oder alle Formeln sind und bleiben Beschreibungen, wie eine Modellvorstellung „funktioniert“, also Resultate erzeugt. Auch diese Resultate sind gedacht. Kann sein, dass Modell-Resultate mit irgendetwas in der Welt übereinstimmt. Natürlich passen wir unsere Modelle den Zusammenhängen in der Welt an. Das darf uns nicht dazu verführen Modell(vorstellung) und Wirklichkeit zu verwechseln.

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: So wird m.E. jede Formel DURCH ihrer Anwendung zu etwas Realem, weil wir mit den Ergebnissen Realität erschaffen.
Nein! Die Veränderungen erfolgen durch Setzen von Randbedingungen = Manipulation/Handlung. Die Formeln sind und bleiben Beschreibungen (z. B. wie ein Plan).

Die Frage nach Realitätserkenntnis lasse ich mal unkommentiert. Du räumst immerhin ein, dass wir die Realität (die Wirklichkeit) nur unvollständig erkennen können.

Eine „jenseitige Realität“ ist im übrigen ein Widerspruch in sich. „jenseitig“ sagt ja bereits, dass die Vorstellung jenseits der Wirklichkeit liegt.


(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Diese jenseitige Realität wäre dann vielleicht nur ein geistiger Raum mit Potenzial. Das bedeutet dass auch eine einzige Formel ausreichen würde.
Das muss ich wohl nicht verstehen - oder? Denn warum sollte für die Vielfalt an Vorstellungsmöglichkeiten nur eine Formel ausreichen (nur eine – übergeordnete - Modellvorstellung Icon_question ). Schon in der Mathematik sind mir verschiedene Formeln (Bildungsgesetze) bekannt, die auf ganz unterschiedliche Zahlensysteme führen z. B. natürliche Zahlen, Ordinalzahlen, Kardinalzahlen, komplexe Zahlen, Irrationalzahlen etc. jedesmal mit eigenen Formalismen.

(18-12-2016, 10:22)Ekkard schrieb: Genauso gut könnte "die Realität" auch einfach gar nicht existieren, sondern nur ein Konstrukt unserer Phantasie sein.

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Dann wäre die Fantasie immernoch etwas Reales. Wenn die Realität ein Konstrukt der Phantasie ist, ist die Phantasie das Konstrukt der Realität!
Da bleibt die Frage, was du als „real“ ansiehst. Da werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Denn Informationen und Zusammenhänge werden ganz sicher erst in unserem Gehirn zu „unserer Realität“ zusammen gefügt. Darüber hinaus wissen wir nichts ( = sind und werden wir nicht informiert. Die ganze experimentelle Kunst dient nichts anderem, als der Natur weitere Informationen zu entlocken – natürlich mit dem Zweck, den „Dingen“ (dem Hasen im Beispiel) so viel Informationen anzufügen, wie möglich).

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: An was wird Realität festgelegt?
Ich hatte ja geschrieben, dass wir Menschen „Dinge“ aus einer Sammlung von Informationen konstruieren. Insofern sind deine Ausführungen im landläufigen Sinne korrekt. Wir glauben einfach, dass, wenn wir hinreichend viele Infos über einen Hasen haben bzw. beobachten, dass dieser „existiert“ (real ist). Aber genau genommen haben wir nur eine Sammlung nicht ganz vollständiger Informationen. Leicht einzusehen, weil wir uns gelegentlich täuschen lassen.

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Mit den 2 Erlebnisebenen (1x Messbar-Erlebbar UND 1x Denkbar-Erlebbar) habe ich nur die 1 nocheinmal aufgeteilt!
Da steckt vielleicht der Grund warum ich nicht verstanden werde. Für deine Denkweise fehlt mir ja die Bildung, ich bin ja keine Wissenschaftlerin, und bin somit niemals in der Lage mich richtig genug für dich auszudrücken!
Keineswegs! Wo ich jedesmal einspringe, sind Vermischungen von Denkebenen und Gedankensprüngen, die nichts miteinander zu tun haben. Lies dir mal selbst deine Texte laut vor. Manche Sätze sind einfach unverständlich: „Mit den 2 Erlebnisebenen … messbar-erlebbar gegen denkbar-erlebbar". Darin sind so viele Widersprüche enthalten, dass man überhaupt nicht weiß, wo man mit der Denkarbeit (Analyse) beginnen soll.

Dazu kommen fortwährend Gedankensprünge, die z. B. vom „Erleben“ zum „Glauben“ springen und zurück. Dir ist auch ganz offen unwohl dabei, weil du von einem Erklärungsversuch zu ganz anderen springst.
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Die 2 Erlebnisebenen sind 1, ja!
Körper und Geist sind 2 Ebenen die uns Menschen möglich sind.
Da denkt man: Ja, dem stimme ich zu.

(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Niemand ist im besseres Glauben nur weil seine Beobachtungsdaten auf wissenschaftlichen Hypothesen basieren.
Da denkt man: Wie bitte? Was gibt es da für einen Zusammenhang zum vorher Geschriebenen?
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Das was FÜR beide nicht wissbar ist, ist für beide nicht zu Wissen. Damit ist m.E. generell eine Bewertung nicht gerechtfertigt.
Der erste Satz ist „doppelt gemoppelt“. Dann folgt vermutlich eine Unterstellung: Welche Bewertung? (Schon wieder ein neuer Begriff, dessen Zusammenhang zum vorher Geschriebenen nicht ersichtlich ist.)
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Die Freiheit des Glaubens entsteht aus diesem GEMEINSAMEN Nichtwissen können.
Welche „Freiheit“ welchen „Glaubens" hat bitteschön mit „Nicht wissen Können“ zu tun.
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Beide Parteien müssen sich m.E. aus dieser Logik heraus, genügend gegenseitigen Respekt entgegenbringen.
Was ist denn dass schon wieder? Das Vorhergehende begründet doch keinen Respekt!
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Somit kann ich deinen Wunsch nach mehr Klugheit meinerseits, leider nicht nachkommen!!!
Vielleicht nicht, vielleicht doch.
Sorry, versuche einfach – also ganz ohne wissenschaftliches Vokabular – deine Sätze aufeinander und unter einem Gedanken/einem lokalen Thema aufzubauen. Auf die Ebenen Körper/Geist kann nicht einfach Überheblichkeit (Bewertung) angeprangert werden, die zudem nur eine nicht zutreffende Unterstellung ist, bei wem auch immer.
(19-12-2016, 12:25)Adamea schrieb: Das Gesetz des Gegensatzes, meint m.E. die Dualität und ihr Sein als Duales.
Erkläre mir BITTE das Gesetz des Gegensatzes, damit ich es richtig verwenden kann. Im Feedbackbereich oder per PN.
Du hast doch dieses Unterthema „Gesetz des Gegensatzes“ (Sein als Duales) in die Debatte geworfen! Ich habe nicht die geringste Vorstellung, was damit gemeint ist, und was damit begründet werden kann Icon_question
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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