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Die fundamentalistische Bindung hat klare Vorteile: Man weiß, wohin man gehört, die Welt ist einfach hier gut, dort böse.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Witch of Hope
Unregistered
(11-10-2009, 23:48)Ekkard schrieb: Die fundamentalistische Bindung hat klare Vorteile: Man weiß, wohin man gehört, die Welt ist einfach hier gut, dort böse.
Wobi, wer gut oder böse ist,immer von den jeweiligen Obermuftis der Gruppe bestimmt werden. Wenn die z.B., wie bei der FLDS (Fundamentalistische Mormonen) sagen, dass nur die "gute Mädchen/Frauen" sind, die sich mit 14 Jahren bereitwillig als 5. Frau an einen alten K(n)acker verheiraten lassen, was anderswo in den USA Kindesmissbrauch wäre, und die "bösen" mädchen/Frauen" die sind, die über ihren Körper selbst bestimmen wollen, also auch, wen sie heiraten, zeigt das doch, wie krank diese Simplifizierung doch ist.
Witch of Hope
Unregistered
(11-10-2009, 23:45)alwin schrieb: Da würde mich trotzdem mal interessieren, welche Motive bei solchen Menschen vorliegen, in diesen "Parteien" sich zu engagieren... Irgendetwas muß doch da reizvoll sein.
Gruß
Ich denke, es liegt daran, weil diese Parteien, ähnlich wie Fundisekten, auf komplizierte Sachverhalte eine einfache Lösung anbieten.
"Du bist homosexuell? Dann bete, dann geht das weg".
Für sie ist die Bibel wortwörtlich zu nehmen, und hat auf alles eine Antwort, egal, wie konstruiert die auch sein mag.
Also keinerlei reflektiertes Annehmen von (Lehr)Aussagen?
Gruß