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Warum wird nicht endlich Frieden mit dem Christentum geschlossen
#1
Ich denke, die meisten Moslems könnten friedlich mit dem Judentum und dem Christentum leben.

Ich weiß, das es oft nicht leicht ist, aufgrund der Vergangenheit. Unterdrückung ist nicht der Glaube des Christentums und der Botschaft Jesus sondern Nächstenliebe.

Die vergangene Unterdrückung wurde nur wegen weltlicher Begierden (Öl, Rohstoffe) gemacht. Die jetzigen Regimeführer tun dies auch nur wegen weltlicher Begierden und lassen das eigene Volk verarmen.

Aber Gott will meiner Ansicht nicht das wir uns wegen der vergänglichen Begierden bekriegen, sondern das wir Frieden miteinander schließen.

Wir leben nur begrenzte Zeit und nichts weltliches können wir mitnehmen, aber es entsteht aufgrund dieser Begierden oft Hass. Gerechtigkeit wird es auf dieser Welt nie geben, das hat schon die Vergangenheit gezeigt. Aber dafür sind wir nicht auf der Welt. Wir sind auf der Welt um später ewig in Frieden leben zu können. (meine Ansicht)

Manche (Regimeführer, Hetzer) können von diesen weltlichen Begierden nicht genug bekommen, und versuchen uns damit hineinzuziehen. Denn nur so können sie ihre Macht erhalten. Denn Hass erzeugt Gegenhass. Gewalt erzeugt auch wieder Gewalt. Tod wird auch wieder mit Tod vergolten. Das ist ein Todeskreislauf, denn wir nur mit Nächstenlieben zerstören können.

Jesus hat die 10 Gebote des Mose nicht verändert, er hat uns gezeigt wie wir sie umsetzen sollen. Jesus ist auf die Welt gekommen, um Irrtümer auszuräumen, weil die Menschen die Gebote so zu ihren Gunsten verändert haben, wie sie es brauchten.

Lassen wir Vergangenes Vergangen sein und schauen in die Zukunft, damit unsere Kinder eine saubere Umwelt haben, denn nur mit Gemeinsamkeit können wir auch die CO2-Reduktion erreichen.

Gott war schon immer und wird auch immer sein. Es gibt nur einen Gott. Gott würde die verschiedensten Religionen nicht zulassen, wenn sie keinen Sinn hätten. (Meine Ansicht)

Jesus erscheint seit den 1980er Jahren bis jetzt Fratel Cosimo und hat auch schon Lahme und Blinde an diesem Ort geheilt, was für mich ein Zeichen ist das es einen Gott und einen Himmel gibt und das ist schlussendlich wichtig ist und nicht wieviel Vermögen wir angehäuft haben.

Die Internetseite über Fratel Cosimo:
http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/cosimo.html
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#2
Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen, des Allgütigen.

WAS SAGT DER ISLAM ZU KRIEG UND FRIEDEN?

Diese Frage beschäftigt gerade heutzutage viele Menschen. Darauf eine zutreffende sachliche Antwort zu erhalten, ist nicht leicht. Das Wort Islam ist in aller Munde, ebenso der Krieg. Fast automatisch stellt sich da eine Verbindung her. Viele Politiker, Medien und sogenannte Nahost-Experten tun ein Übriges, indem sie Ängste schüren vor dem Islam und seinem "Heiligen Krieg".



ISLAM HEISST FRIEDENMACHEN


Zwar redet heutzutage fast jeder vom Islam, doch weiß kaum jemand, was das Wort in Wirklichkeit bedeutet. Für die meisten Menschen ist es einfach der Name einer Weltreligion. Darüber aber, daß schon der Name das Wesentliche über diesen Glauben mitteilt, macht man sich meist keine Gedanken. Dabei beruht gerade auf dieser Unkenntnis der wirklichen Bedeutung des Wortes Islam wohl der größte Teil der Vorurteile und Mißverständnisse, die dem Islam entgegengebracht werden. Das Wort Islam, ins Deutsche übertragen, bedeutet: Friedenmachen. Der Islam versteht sich als die Religion und Lebensweise des Friedenmachens. Das Friedenmachen, wie schon der Name sagt, ist das Programm des Islam. Der Islam will Frieden machen in allen Bereichen, die für den Menschen von Bedeutung sind. Der Mensch soll Frieden machen mit Gott und mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit Gottes Schöpfung. Ein Mensch, der dies verwirklichen will, ist Muslim, d.h. "einer, der Frieden macht."



KEIN "HEILIGER KRIEG"

Nun fragt man sich vielleicht: Wie paßt das zusammen mit dem "Heiligen Krieg"? Die Antwort darauf ist sehr einfach: Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Koran, der Heiligen Schrift des Islam, überhaupt nicht vor. Er ist dem Islam fremd. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief zu einer Kriegsfahrt in den Orient, auch damals gegen den Islam und die Muslime. Das nannte man einen "Heiligen Krieg". Wie wir heute wissen, waren diese Kreuzzüge alles andere als "heilig". Kaum jemand im Abendland würde sich heute noch mit jenem Mißbrauch von religiösen Gefühlen der Menschen identifizieren wollen. Aber der Begriff des "Heiligen Krieges" hat sich erhalten. Nur wird er, wie nach dem Motto "Haltet den Dieb!", jetzt dem Islam und den Muslimen aufgestülpt, gegen die er sich in Wirklichkeit ja ursprünglich zuallererst gerichtet hatte.



UND WAS IST DANN DSCHIHAD?

Dies ist die nächste Frage, die sich hier anschließt. Nun gut, wird man vielleicht sagen, der "Heilige Krieg" steht so nicht im Koran, aber den dschihad, den gibt es doch, und ist das denn nicht dasselbe? Nein es ist nicht dasselbe! Dschihad ist ein Wort aus dem Koran, aber es bedeutet weder "heilig" noch "Krieg". Es ist nicht einfach zu übersetzen. Am besten drückt man es im Deutschen so aus: "etwas mit ganzem Einsatz tun", oder "sich voll und ganz einsetzen". So ist eigentlich alles, was ein Muslim (einer, der Frieden macht) "mit ganzem Einsatz" tut: dschihad. Sein Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit wären ohne dschihad, d.h. ohne ganzen Einsatz, nur halbherzig und unaufrichtig. Der Prophet Muhammad (s) hat gesagt: "Der beste dschihad ist, das Wort der Wahrheit (und des Rechts) vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen." Man sieht an dieser Aufforderung sehr deutlich, welche Art von "ganzem Einsatz" hier gemeint ist: die persönliche Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus. Dieser dschihad ist auch ein Kampf - und zwar ein Kampf gegen das eigene Ich. So wird dem Propheten Muhammad (s) der Ausspruch zugeschrieben, als er einmal mit seinen Gefährten von einem Feldzug zurückkehrte: "Wir kehren zurück vom kleinen dschihad zum großen dschihad." Den Kampf mit der Waffe bezeichnete er also im Vergleich mit dem Kampf gegen das Ich als den kleineren Einsatz. Das sollte man im Blick behalten, wenn man über Krieg und Frieden im Islam spricht.



KEIN BLINDER PAZIFISMUS

Der Islam vertritt keinen blinden Pazifismus, d.h. er verlangt von seinen Anhängern nicht, das eigene Leben oder die Menschen, für die man verantwortlich ist, dem Prinzip einer absoluten Gewaltfreiheit zu opfern. Der Koran sagt: "Euch ist der Kampf vorgeschrieben, und er ist euch zuwider, und es ist möglich, daß euch etwas zuwider ist, das gut für euch ist, und es ist möglich, daß euch etwas lieb ist, was schlecht für euch ist, und Allah weiß, aber ihr wißt nicht." (2:216) Damit erkennt der Koran wohl an, daß die gewalttätige Auseinandersetzung in der Regel unerwünscht ist, aber er untersagt sie nicht völlig, sondern stellt klare Grundsätze für Gewaltandrohung Gewaltanwendung und Gewaltverzicht auf. Diese sollen nun kurz betrachtet werden.



GEGEN GLAUBENZWANG


Der Kampf, der dem Muslim in der obigen Koranpassage vorgeschrieben ist, hat ein klar umrissenes Ziel. Es ist der Kampf gegen Zwang im Glauben und für die Freiheit des Bekenntnisses zu Gott. Der Koran sagt: "Kein Zwang im Glauben - das rechte Handeln und das Fehlgehen sind schon klar unterschieden." (2:256) Ein deutlicheres Bekenntnis zur religiösen Toleranz findet man in keiner heiligen Schrift einer anderen Weltreligion. Der Muslim hat den Auftrag dieses Menschenrecht der Freiheit des Bekenntnisses zu Gott in jedem Fall zu schützen, notfalls auch mit Gewalt, selbst wenn damit manche bestehende Konvention gebrochen werden muß - wie im alten Arabien der "heilige Monat", in dem der Kampf an sich verboten war "Sie fragen sich nach dem heiligen Monat, dem Kämpfen darin. Sag: "Kämpfen darin ist schlimm, doch Abhalten von Allahs Weg und Ihn leugnen und (Abhalten von) der Heiligen Moschee und ihre Leute von dort vertreiben, ist schlimmer bei Allah, und die Zwietracht ist schlimmer als der Kampf. Und sie hören nicht auf, euch zu bekämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abtrünnig gemacht haben, wenn sie das können..." (2:217) Dies ist der Zusammenhang in welchem der Koran den Kampf nicht nur erlaubt, sondern vorschreibt. Der Muslim hat nicht nur das Recht, sondern hat die Pflicht, die Freiheit des Bekenntnisses zu Gott auch mit Gewalt zu verteidigen gegenüber denjenigen Feinden, die ihrerseits den gläubigen Menschen hindern, nach Gottes Weg zu leben, an Ihn zu glauben, Seine Gebetsstätten zu besuchen und sich dort in Frieden aufzuhalten. All diese Vergehen gegen die Menschenrechte bezeichnet der Koran an anderen Stellen Zusammenfassend mit dem Begriff "dsulm", d.h. Unterdrückung und Gewalttätigkeit.



GEGEN UNTERDRÜCKÜNG

Der Kampf gegen den Glaubenszwang ist zugleich ein Kampf gegen Gewalttätigkeit und Unterdrückung. Deshalb zeigt der Koran an einer anderen Stelle diesen Zusammenhang auch unmißverständlich auf: "Und was ist mit euch, daß ihr nicht auf Allahs Weg kämpft und für die Unterdrückten von den Männern und den Frauen und den Kindern, die sagen: ‘Unser Herr, bring uns heraus aus dieser Stadt, deren Leute Tyrannen sind, und gib uns von Dir aus einen Beschützer, und gib uns von Dir aus einen Helfer." (4:75) Der Muslim darf nicht nur, sondern er muß eintreten für den Schutz der Menschen, die Gott um Hilfe gegen die Tyrannei anrufen. Das nennt der Koran den "Kampf auf Allahs Weg". Den Kampf für "weltliche" Ziele hingegen lehnt der Islam strikt ab.



KEIN ANDERER KRIEG

Ebenso unmißverständlich wie der Koran den Kampf gegen Glaubenszwang und Unterdrückung befiehlt, verbietet er auch jedweden Krieg, der aus anderen Gründen geführt wird, seien das politische Macht, wirtschaftlicher Einfluß, Bodenschätze, National- oder Rassenstolz und was auch immer vorstellbar ist. All dies bezeichnet der Koran mit dem Sammelbegriff der "Güter dieser Welt". Dem Diesseits steht nach islamischer Auffassung das Jenseits, das Leben nach dem Tod, gegenüber:

"Und das Jenseits ist besser und bleibender" (87:17). Der Muslim richtet sein Verhalten - auch im Kampf - deshalb nicht nach den "Gütern dieser Welt" aus. Der Koran untersagt ihm das mit den Worten: "Ihr Gläubigen, wenn ihr auf Allahs Weg auszieht, dann schafft Klarheit und sagt nicht zu dem, der euch Frieden anbietet: ‘Du bist kein Gläubiger‘ und ihr erstrebt (dabei nur) die Güter des Lebens dieser Welt. und bei Allah ist vielfältiger Gewinn, (genau) so wart ihr früher, dann war Allah gütig zu euch, also schafft Klarheit, Allah kennt, was ihr tut."(4:94)

Mit anderen Worten: Wer als gläubiger Mensch Krieg aus anderen als den von Gott erlaubten Gründen führen würde, handelt so wie früher. d.h. bevor er durch Gottes Güte gläubig wurde. Dann wäre er nicht anders als andere Menschen auch. Der Muslim muß anders sein, denn sein Auftrag ist Friedenmachen. Streit und Krieg um die Güter dieser Welt aber bringen keinen Frieden. Deshalb rät der Koran zu bestimmten Wegen, den Krieg zu verhindern und den Frieden zu sichern.



FRIEDENSSICHERUNG

Der Koran nennt vier Prinzipien zur Friedenssicherung: und Kriegsverhinderung. Diese könnte man auch Grundsätze der islamischen Friedenserziehung: nennen. Als erstes vertritt der Koran das schon genannte Prinzip "Kein Zwang im Glauben". Das Eintreten für die Freiheit der Menschen, sich zu Gott zu bekennen, ist sein Fundament der Friedenssicherung. Zweitens stellt der Koran den Krieg unter die härteste Bestrafung und ruft die schlimmen Folgen davon ins Bewußtsein der Menschen: "Die Vergeltung für diejenigen, die mit Allah und Seinem Gesandten Krieg führen und im Land Verderben stiften, ist, daß sie getötet oder gekreuzigt werden und daß ihre Hände und ihre Füsse wechselseitig abgeschlagen werden, oder sie aus dem Land verbannt werden; dies ist ihre Vergeltung in dieser Welt, und im Jenseits ist für sie schmerzliche Strafe (bestimmt)." (5:33) Nach dieser Aussage des Korans ist also die Kriegsanzettelung mit der Todesstrafe oder zumindest der Verbannung bedroht. Dadurch soll der Krieg verhindert werden.

Drittens verlangt der Koran von seinen Gläubigen Friedenssicherung nicht nur durch Worte, sondern durch erkennbare Maßnahmen, die jedermann klarmachen, daß diese Ziele der Eintretens gegen Glaubenszwang und Tyrannei und für die Sicherung des Friedens nicht nur proklamiert werden, sondern auch gegen jede Bedrohung geschützt werden können: "Und rüstet gegen sie, wozu ihr imstande seid, an Streitmacht und den Streitrossen, damit ihr die Feinde Allahs und eure Feinde einschüchtert, und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt." (8:60) Das Ziel dieser Maßnahme ist eindeutig angesprochen: Es geht um die Verhinderung des Krieges.

Viertens erwähnt der Koran an verschiedenen Stellen das Abschließen von Verträgen, die dazu führen, daß keine Kriege geführt werden. Ein solcher Vertrag gilt nur dann nicht mehr, wenn der Vertragspartner ihn gebrochen hat. In diesem Fall wird der Muslim das nicht hinnehmen, weil der Koran ihm aufträgt: "Und wenn sie ihre Eide nach ihrem Vertrag ge- brochen haben und euch wegen eurer Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es keine Eide, vielleicht lassen sie (dann) ab." (9:12) Auch hier wird noch einmal deutlich, daß im Mittelpunkt der islamischen Lehre von Krieg: und Frieden der Schutz der Freiheit des Bekenntnisses zu Gott steht.



NOTWEHR JA

Schließlich sind auch die Gebote des Korans, einen Krieg nicht zu beginnen und ihn baldmöglichst zu beenden, wesentliche Mittel der Friedenssicherung. Der Muslim hat das Recht der Selbstverteidigung, wenn er angegriffen wird. Aber er hat ebenso die Pflicht den Kampf auch zu beenden, wenn der Feind ihn einstellt. Die Haltung des Muslims, was den Krieg betrifft, ist also immer eine Erwiderung auf das, was ihm geschieht: "Und bekämpft diejenigen auf Allahs Pfad, die euch bekämpfen und übertretet nicht (Allahs Grenzen). Allah liebt die Übertreter nicht. Und tötet sie, wo ihr sie antrefft und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben... und wenn sie aufhören - Allah ist verzeihend und barmherzig, und bekämpft sie, bis es keine Zwietracht mehr gibt und die Religion Allahs ist. Und wenn sie aufgehört haben, dann (gibt es) keine Feindschaft, außer gegen die Ungerechten." (2:190-193) Hier sind auch noch einmal die einzigen erlaubten Kriegsgründe genannt: Selbstverteidigung gegen Angriff und Vertreibung, d.h. "dsulm" (Unterdrückung, Tyrannei) und Freiheit des Bekenntnisses zu Gott, d.h. "bis die Religion Allahs ist." Noch eindeutiger heißt es im Koran: "Es ist denen erlaubt, die kämpfen, weil ihnen Unrecht geschah, und Allah ist ihnen zu helfen schon imstande. Diejenigen, die herausgetrieben wurden aus ihren Häusern, ohne Recht, nur weil sie sagten: ‘Unser Herr ist Allah‘ - und wenn es nicht Allahs Abwehren der Menschen untereinander gäbe, wären bestimmt die Einsiedeleien zerstört und die Kirchen und Gebetsstätten und Moscheen, in denen Allahs Namens viel gedacht wird..."(22:39-40)



FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT HERSTELLEN

Im übrigen weist der Satz "Und wenn sie aufgehört haben, dann (gibt es) keine Feindschaft, außer gegen die Ungerechten" (2:193) die Muslime an, auch nach dem Kampf, wie schon zuvor, für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten. Diese Friedensbereitschaft fordert der Koran in jedem Fall: "Und wenn sie dem Frieden zugeneigt sind, dann seid (auch) ihr ihm zugeneigt und vertraut auf Allah..."(8:61) Der Koran zwingt den Menschen nicht, den Islam anzunehmen. Aber dem Grundsatz "Freiheit des Bekenntnisses zu Gott" und "Schutz vor Unterdrückung" muß sich jeder unterstellen und dies auch mit Entrichtung: einer Steuer unter Beweis stellen: "Kämpft... bis sie die Ersatz-Steuer (dschisja) aus der Hand gegeben haben und sie Untertanen (geworden) sind." (9:29)



WAS STEHT DEMENTGEGEN?

Dies sind kurz zusammengefaßt die wichtigsten Grundsätze über Krieg und Frieden im Islam. Wer sie berücksichtigt, kann sich nun selbst eine Meinung darüber bilden, wann für die Muslime Widerstand gegen einen Angriff auf Freiheit und religiöses Bekenntnis erlaubt und gefordert ist, und wann die religiösen Gefühle der Menschen zu ganz anderen Zwecken mißbraucht werden. Darüber hinaus sollte man nun auch zu einer gerechten Beurteilung dieser islamischen Grundsätze kommen können und sich fragen, was ihnen eigentlich entgegensteht. Was steht wirklich gegen

* Schutz vor Glaubenszwang?
* Schutz vor Unterdrückung und Tyrannei?
* Einsatz für Freiheit und Menschenrechte?
* Verbot jedweder sonstigen Waffengewalt?
* Bemühen um Friedenssicherung?
* Verbot des Angriffs?
* Erlaubnis der Notwehr?
* Friedemachen auf allen Ebenen?



Quelle: Islamisches Zentrum München, Wallnerstr. 1-5, D 80939 München, Tel.: 089-325061, Fax: 089-325077
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#3
Reines kopieren fremder Inhalte ist nicht das Ziel dieses Forums, auch wenn es ab und an hilfreich sein kann. Gewöhne dir bitte an, solche Inhalte entweder zusätzlich mit deiner Meinung zu posten oder in eigenen Worten zu formulieren.
Gruß
Motte

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#4
Zitat:SALAHADDIN ÄYYUBI: "... Dies sind kurz zusammengefaßt die wichtigsten Grundsaetze ueber Krieg und Frieden im Islam.
Wer sie beruecksichtigt, kann sich nun selbst eine Meinung darueber bilden,
- wann für die Muslime Widerstand gegen einen Angriff auf Freiheit und religioeses Bekenntnis erlaubt und gefordert ist,
- und wann die religioesen Gefuehle der Menschen zu ganz anderen Zwecken missbraucht werden.
Darueber hinaus sollte man nun auch zu einer gerechten Beurteilung dieser islamischen Grundsätze kommen koennen und sich fragen, was ihnen eigentlich entgegensteht. Was steht wirklich gegen

* Schutz vor Glaubenszwang?
* Schutz vor Unterdrueckung und Tyrannei?
* Einsatz für Freiheit und Menschenrechte?
* Verbot jedweder sonstigen Waffengewalt?
* Bemuehen um Friedenssicherung?
* Verbot des Angriffs?
* Erlaubnis der Notwehr?
* Friedemachen auf allen Ebenen?"

Quelle: Islamisches Zentrum Muenchen, Wallnerstr.1-5, D 80939 Muenchen,
Tel.: 089-325061, Fax: 089-325077
Liebe® Schmettermotte,
in dieser Fragestellung ist es durchaus relevant, die Beantwortung durch einen gemeinde-offiziellen Text zu bereichern.
Es ist schon richtig, dass ich als Normalverfahren auch keine Gespraeche aus 3.Hand im Forum mag. Herr Ayyubin nennt sich doch auch so, dass man sieht, dass ihn angeht und er als von der Frage Mitbetroffener eben dies zitiert, um es genau auszudruecken, wozu er sagt "Das unterschreib ich auch" - und der angebotene Text traegt etwas zur Sache bei.

- "Was steht wirklich gegen ..."
- um diese Frage geht es leider nicht, wonach das erste Posting hier gefragt hat. Abgesehn davon, dass es auf einen Seher hinweisen wollte und dieselbe Frage im Forums-Eck fuer Judentum auf dies bezogen formuliert wurde - denn zumindest die Aelteren oder Welterfahreneren von uns wissen doch, dass es auch so eine Friedens-Realisierung des Islams gab und noch gibt - Leute mit eben diesem Glauben und diesen Rechts-Urkunden, mit sCoolder-so Staaten, aber sonst aehnlich wie bei uns, neben denen auch unsere Staatssysteme nicht generell besser oder schlechter wegkamen, und wir wuerden genau auch diese Punkte zum Judentum oder Christentum vorbringen koennen. Sie ergeben sich aus dem Willen, als Gemeinschaften zu leben.

Ohne wenigstens gelegentlich ein laengeres Stadium, im Moment gegen andere keine besonderen Einwaende mehr zu erheben, gaebe es gar keine Menschheit, meine ich.
Weil es auch da Menschen mit kultivierter Ausdrucksmoeglichkeit gibt, laesst sich die Reduktion eines komplex wahrgenommenen Andersseins auf allen verstaendliche gleiche Motive - (das, was hier vorgetragen ist, tut doch grad nur das) - immer durchfuehren.
Im Alltag wuerde so etwas beurteilt als "Gut gemeint", doch der Blick wuerde sich direkt darauf richten, wie das denn realisiert werde. Der Hinweis auf den Hl.Qur'an hilft uns hier wenig, denn der ist kein Steinbruch, sondern ein nacheinander auf viele verschiedene Situationen geantwortet habendes Sammelwerk von Entscheiden, die Mohammed in Autoritaet seines nur ihm alleine erscheinenden bzw.wahrnehmbaren Engelboten bekanntgab. Manchmal muss man diese Situation kennen, auf welche das eine Antwort war, denn die Aussagebreite war gross und mitunter ergeben sich Aussagen, die das Gegenteil zu anderen auch vorhandenen Aussagen aussagen - und was nun - beide sind unantastbar versiegelt?

Es ist nicht gleich eins davon dann als richtiger und wahrer zu befunden wie das andere - denn damit wuerde es wahhlos und ohne Wert fuer jede Rechtsprechung sein.
Es ist so zu begreifen (woher das kommt), wie ein Arzt vorgehn muss: hat der Patient Fieber, muss man ihn kuehlen, ist er unterkuehlt, braucht er Erwaermung, beides klingt ohne Kenntnis der Situation widerspruechlich, aber anders geht es ja auch nicht.

Also haben sich von Anfang an die Rechtsgelehrten auch darum gekuemmert: wann galt / gilt was? Und es war nie vorgesehn, dass Glaeubige ohne diese Kenntnisse sich alleine das Buch nehmen und gleich diesen oder jenen Vers in Aktionen umsetzen, denn dann ist es nicht G0TTES Autoritaet, die sie sich fuer eigene Belange ausleihen duerften.

Der HERR der Wahrhaftigkeit darf Sorgfalt verlangen, andernfalls beweist jemand, dass er IHN nicht ueber sich gelten liesse.

ChrisKiesl090676 brachte seine /ihre Frage hier auch in eine nicht geeignete Ebene: sich auf eine Privat-Offenbarung stuetzend und die bestmoegliche Ethik als Norm zu erklaeren - so als sei das zusammen die erfahrbare Realitaet des Muslimen oder Juden oder Christen vor Ort, wo der es mit Umsetzungen in Taten und Worte zu tun hat und nicht mit der bestmoeglichen Absicht der ueberdachenden Lehre.

Wir alle sagen, wenn wir mit menschlichen Eigenmaechtigkeiten aus unseren Gemeinden anklagend konfrontiert werden: "das ist nicht das, was wir meinen, es ist nicht die Lehre" - und das stimmt meist ja auch.

Aber lernen etwa alle auch nur die eigene Lehre gruendlich? Nicht jeder kommt dazu, im Leben, da vertraut man vieles Wichtige doch anderen genau-zu-wissen an. Manche verwechseln - je nach Charktertyp leicht oder nur manchmal - das, was die Lehre ihnen gebietet mit etwas, wonach ihnen zumute ist, dass dies richtig sein sollte fuer alle und vorneweg diesen selber. Zweifellos entscheiden sich manche auch wirklich zum Boeses-Tun, leider auch bei allen, oder sie sind zu arm an Vorstellungsvermoegen, den Blick auf einen moeglichen Reichtum gebannt, und nehmen nicht wahr, dass das Menschen sehr wehtut - es gibt die "Gemuets-Blindheit" sogar als definierte Krankheit.

Alles kann in einer grossen Gemeinde vorkommen, hje grosser und aelter sie ist. Diese Zusammenstellung der gut-verstaendlichen Motive hilft daher nicht bei der Friedensfrage, zumal auch diese am falschen Punkt ansetzte. Wenn es so einfach waere, Frieden zu schaffen, dann haetten wir ihn schon seit ewig.

Der Kern ist doch immer: waehrend die einen verstaendiger und weiser werden, altern sie schon dahin - und neue wurden geboren, die von alledem noch gar keine Ahnung haben - und die machen wieder die Fehler, Irrtuemer, und das Unkundig-Sein und die unbesorgte Vitalitaet dieser setzt schon wieder jeden eben muehsam erlangten Frieden der anderen aufs Spiel - ud die Neuen haben ja noch nicht selbst erlebt, wie unangenehm Krieg, Not und Elend dann sind, also fuerchten die dieses nicht.

"Suche den Frieden und jage ihm nach" empfiehlt uns Aaron, der Bruder des Moses. Das Jagen meint: aufspueren, wo einer sein kann, ein Friede, ein quitt-Sein, und die Geduld, dieses Ziel zu erreichen, wie sie die "Grosse Jagd" erfordert - niemals aufhoeren, die kleinsten Spuren findend - manchmal sind sie halt nur in Nebensaetzen mit angeboten
- und dann kann man auch darum ringen, auch wenn man daran fast draufgeht - der Friede ist das immer wert.
Und hat man einen, dann ist das auch nichts Festes, es braucht immer neu andere Frieden und auch diese moechten gepflegt bleiben - denn, wie gesagt: immer wieder kommen neue Menschen hinzu, denen der Wert noch nicht bekannt ist.

All die kleinen Frieden zu erjagen ist dadurch auch etwas Spannendes und sehr Faszinierendes. Alle drei unserer Religionen haben dazu das Potential, und darueber konnte man Freunde sein, sogar mitten in Kriegen der anderen.

mfG WiT :)
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#5
Ist
Zitat:ISLAM HEISST FRIEDENMACHEN
nicht eine falsche Übersetzung? Von einem Imam einer hiesigen Moschee wurde mir eindeutig erklärt, dass Islam Unterwerfung vor Gott bedeutet. Da ich in den Genuß der Beobachtung eines Abendgebetes kam, konnte ich diese Begriffsdefinition anschließend auch nachvollziehen.

Ich befürchte, dass diese und andere Begriffsunklarheiten sehr viel zu den Verwirrungen und Unkenntnissen zwische Muslime und Christen (inkl. anderer Nichtmuslimen) beitragen.

Gruß
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#6
Im Prinzip hat dein Imam natürlich recht. Es kann aber auch mit "Hingabe" übersetzt werden.
Oft wird "Islam" mit dem Wort "salam" (=Frieden) in Verbindung gebracht. Das ist vom Arabischen "silm" hergeleitet. "Schalom" kommt auch von diesem Wortstamm.

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#7
PS: M.E. ist viel Umdeutung und Interpretation im Koran nötig um aus ihm eine "Friedensreligion" zu machen. Aber wer weiß, das Christentum ignoriert ja auch die brutalen Stellen der Bibel und ist zu einer "Friedensreligion" mutiert...

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#8
@Sonne
Nun, zum Unterschied zum Koran ist die Bibel lediglich eine Glaubensüberlieferung. Der Glauben an einen hart strafenden Gott aus dem AT wurde im NT relativiert. Und wo ist aus den überlieferten Worte Jesu selber Gewalt als solches erkennbar?

Hier muß ja auch nochmals, was das NT angeht, unterschieden werden, was aus Interpretationen stammt bzw. der tatsächlichen Lehre Jesu zugeschrieben wird! :icon_cheesygrin:

Gruß
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#9
alwin schrieb:Und wo ist aus den überlieferten Worte Jesu selber Gewalt als solches erkennbar?

Wie wärs hiermit:

(Matthäus, 10, 34:) "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert"
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#10
(18-07-2009, 20:41)alwin schrieb: Und wo ist aus den überlieferten Worte Jesu selber Gewalt als solches erkennbar?

Da können Dir die "Profis" - die, die die ganze Bibel nach diesen Gewaltstellen absuchen, sammeln und "zur Aufklärung" in allen deutschsprachigen Religionsforen veröffentlichen - sicher einige nennen. Ich vergess die leider auch immer wieder. Aber Jesus war kein Friedensapostel. Wie war das noch mit "Ich bin nicht gekommen, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert?"


Zitat:Hier muß ja auch nochmals, was das NT angeht, unterschieden werden, was aus Interpretationen stammt bzw. der tatsächlichen Lehre Jesu zugeschrieben wird! :icon_cheesygrin:


Das sehe ich ja nun genauso. Es ist nur so, dass keiner weiß, welche Worte von Jesus selber stammen und welche nicht.

Es gibt zwar begründete Vermutungen, aber ausgeschlossen ist auch nicht, dass die Reden von Jesus eigentlich von verschiedenen Wanderpredigern stammen - die zu einer Figur zusammengezogen wurden. Dann wäre Jesus eine Kunstfigur.


Und das wäre sogar für die Religion gut, denn dann ist sie durch die Menschen jahrtausendelang geschaffen worden, und sie kann weiterentwickelt werden.
Man kann das ausmerzen - oder sich von dem distanzieren -, das in der Lehre die Utopie des Friedens und den Weg dorthin noch trübt.


edit
Mein Beitrag hat sich mit dem Byrons überschnitten.
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#11
@Saldo & Byron
Nun muß ich mal wieder aufpassen, wie ich schreibe. Wurde kürzlich von einem Benutzer und Freund wohl zurecht gerügt, dass meine Beiträge, wenn aus theologischer Sicht geschrieben, zu fachlich, besserwisserich und arrogant herüberkommen. Ist aber nicht meine Absicht!

Also, ein neuer Versuch (vielleicht nicht so fachtheologisch:icon_cheesygrin:):
Auch dieser Vers ist im Kontext keinesfalls ein Gewaltaufruf, sondern ein Hinweis zum reformerischen Denken! Jesus hatte an mehreren Stellen darauf verweisen müssen, daß die Erwartungshaltung, ein neues (weltliches) Königreich zu bringen, fehl am Platze waren.

Unterscheiden kann man durchaus zwischen den Worten Jesu selber und Interpretationen. Er wird in den Schriften häufig zitiert, insbesondere bei seinen Gleichnissen. Dagegen ist bspw. alles, was von Paulus kommt, eine Interpretation. Nicht ohne Grund haben sich Paulus und Petrus im wirklichen Leben nach diversen Zeugnissen deswegen auch reichlich "gefetzt".

Gruß
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#12
alwin schrieb:Auch dieser Vers ist im Kontext keinesfalls ein Gewaltaufruf, sondern ein Hinweis zum reformerischen Denken!

Was stellst du dir unter einer "Reform mit dem Schwert" vor?
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#13
Das Schwert stellte damals einer der stärksten Waffen dar. Und die Schwere der Reform im Denken wird hier demonstriert.

Denke mal ganz einfach an die Reform des Rachegedankens (Zahn um Zahn) zur Liebe zum Menschen in der verkündeten Nächstenliebe! Dieser Vollzug mag aus unserer Sicht ja ganz nett zur Kenntnis genommen werden (weil diese Theorie für uns nichts Neues darstellt), hat aber zur damaligen Zeit nicht umsonst im Zusammenhang mit anderen Ansprüchen zu "umstürzlerichen" Ambitionen geführt!

Gruß
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#14
Könnte es nicht sein, dass dies eine Gemeindebildung ist, sogar eine Erfahrung?

Das Bekenntnis zum Christus kann die Familien durchaus trennen (das trennende Wort wird in der Bibel mehrfach als "Schwert" bezeichnet). Ganz wesentlich ist der voraus gehende Vers: (Matth. 10, 35) "Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater". In der Endzeitstimmung ist dies eine unmittelbare Gefahr. Also: es geht beim Glauben nicht um (Schein-) Frieden in der Welt sondern um ein klares Bekenntnis zum Christus (Messias).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
(18-07-2009, 22:57)alwin schrieb: Das Schwert stellte damals einer der stärksten Waffen dar. Und die Schwere der Reform im Denken wird hier demonstriert.

Denke mal ganz einfach an die Reform des Rachegedankens (Zahn um Zahn) zur Liebe zum Menschen in der verkündeten Nächstenliebe! Dieser Vollzug mag aus unserer Sicht ja ganz nett zur Kenntnis genommen werden (weil diese Theorie für uns nichts Neues darstellt), hat aber zur damaligen Zeit nicht umsonst im Zusammenhang mit anderen Ansprüchen zu "umstürzlerichen" Ambitionen geführt!

Gruß

ja klar wenn es um die verse des korans geht dann ist es unterdrückung und unmenschlich oder wie auch immer

aber natürlich werden viele verse sei es in der bibel oder auch im kuran nicht immer richtig interpretiert

sicherlich haben diese verse vernünftige erklärungen die jedoch missverstanden werden
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