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Gegenstand des Entsetzens
#1
Sollte dies vielleicht die Erklärung für die lange Zeit der Verfolgung der Juden sein?

Jeremia 18:13-17 schrieb:13 Darum spricht der Herr: Fragt doch unter den Heiden: Wer hat je dergleichen gehört? So gräuliche Dinge tut die Jungrau Israel!
14 Bleibt doch der Schnee länger auf den Steinen im Felde, wenn's vom Libanon herab schneit, und das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell,
15 wie mein Volk meiner vergisst. Sie opfern den nichtigen Göttern. Die haben sie zu Fall gebracht auf den alten Wegen und lassen sie nun gehen auf ungebahnten Straßen,
16 auf dass ihr Land zur Wüste werde, ihnen zur ewigen Schande, dass, wer vorübergeht, sich entsetze und den Kopf schüttle.
17 Denn ich will sie wie durch den Ostwind zerstreuen vor ihren Feinden; ich will ihnen den Rücken und nicht das Antlitz zeigen am Tag ihres Verderbens.

Das Beste was den Juden, dem Volk Gottes, mit dem Gott einen Bund hatte und das er nur seiner Loyalität und um erkennen zu lassen, hielt, aus Liebe zu Abraham, einfiel, war folgendes:

Jeremia 18:18 schrieb:Sie sprechen: "Kommt und lasst uns gegen Jeremia Böses planen; denn dem Priester wird's nicht fehlen an Weisung noch dem Weisen an Rat noch dem Propheten am Wort! Kommt, lasst uns ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und nichts geben auf alle seine Reden!"

Besonders bei Jesaja und Jeremia hab ich immer wieder das Gefühl als läge Gott bei diesen Propheten auf eine Art Psychiatercouch, weil er sich dort besonders über das ach so auserwählte Volk beklagt. Es kommt einem vor wie ein Vertrauter. Ich denke da zeigt sich auch, wie ähnlich wir Gott überhaupt sind. Natürlich nicht in der Macht oder in der Allwissenheit, sondern eben in der Gefühlswelt. Es ist eben wie damals als Moses auf dem Berg aufstieg um die Gebote zu erhalten, kaum war er oben, schon fing das störrische Volk an, sich einen Götzen zu gießen. So als wollten sie nie wirklich etwas mit einem auserwählten Volk zu tun haben.
Ok, nun aber weiter, nochmal zur Bestätigung.

Jeremia 19:6-9 schrieb:6 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der Herr, dass man diese Stätte nicht mehr "Tofet" und "Tal Ben-Hinnom", sondern "Würgetal" nennen wird.
7 Und ich will den Gottesdienst Judas und Jerusalems an diesem Ort zunichte machen und will sie durchs Schwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und ich will ihre Leichname den Vögeln des Himmels und den Tieren auf dem Felde zum Fraße geben.
8 Und ich will diese Stadt zum Entsetzen und zum Spott machen, dass alle, die vorübergehen, sich entsetzen und spotten über alle ihre Plagen.
9 Ich will sie ihrer Söhne und Töchter Fleisch essen lassen, und einer soll des andern Fleisch essen in der Not und Angst, mit der ihre Feinde und die, die ihnen nach dem Leben trachten, sie bedrängen werden.

Für mich klingt das ganz klar nach einem Fluch über die Juden. Natürlich kann man jetzt hingehen und sagen "Hey, das kündigt doch nur das 70jährige Exil der Israeliten in Babylon an und trifft doch heute nicht mehr zu!", mag stimmen, aber nach der Freilassung und Neugründung des Staates konnten die Israeliten sich ja auch wieder nicht zurückhalten.

Jeremia 24:8-10 schrieb:8 Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht essen kann, spricht der Herr, so will ich dahingeben Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und allen, die übrig geblieben sind in Jerusalem und in diesem Lande und die in Ägyptenland wohnen.
9 Ich will sie zum Bild des Entsetzens, ja des Unglücks machen für alle Königreiche auf Erden, zum Spott und zum Sprichwort, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde,
10 und ich will Schwert, Hunger und Pest unter sie schicken, bis sie ganz vertilgt sind aus dem Lande, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe.

Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung?
Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
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#2
Das kommt daher, wenn Menschen nicht nachdenken und Unglück auch noch rechtfertigen wollen. Prophetische Rede und Texte sind als Mahnung zu lesen, als Wegweiser und Orientierung, damit eben Unglück nicht passiert und ein Volk ereilt.
Menschen sind Menschen, egal, aus welchen Kulturen sie auch stammen mögen. Rechtfertigung oder eine Art von Logik darin erkennen zu wollen, die scheinbar in den biblischen Texten zu finden wären, halte ich für irreführend wie zynisch.
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#3
Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung?
Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht.

Glaube es hat weniger mit dem Juden zu tun als was dahinter steht die Rebbelion gegen Gott, weil wir halt immer anders waren als alle ,Gott hat unsere Sünden immer heimgesucht und bestraft das schon hier auf der Erde, aber die Völker haben immer noch eins drauf gelegt indem sie noch mehr dazu taten als ein sollte.

Denke man kann keinesfalls sagen das aber die Juden nur Sünder sind

es steht auch von Gott du wirst Sünden nicht ewig anrechnen,
und ihr werdet alle am Leben bleiben,

oder bei Heselekiel er wird alle wieder aus den Toten holen

oder immer werden wir Gottes Volk bleiben ,

aber es steht auch wir lassen uns nicht erziehen soviel Schläge man uns auch gibt ,es ist bei uns nutzlos ,es wirkt nicht ,

aber auf der anderen Seite ist dieses auch das wir immer ein Volk geblieben sind ,

klar Gott hat beide Bünde gekündigt gehabt mit Juda wurde er wiederhergestellt deshalb nahmen die Jeshua nicht an ,
die Verlorenen Stämme suchte er wieder unter allen Nationen ,denen gab er den neuen Bund ,

Juda wurde verstockt damit unter ungehorsam getan damit Heiden Anteil bekamen am Heil ,
wenn da alle dabei sind wird das Reich Gottes wiederhergestellt in Ewigem Bestand ,die Verstockung läuft solange bis die Vollzahl Heiden eingegangen ist,


dennoch unsere Sünde Rechtfertigt nicht den wahnsinn de rgeschehen ist, und vorallem nicht von Seite der Christen, denn grade die sollten Lieben und nicht das Gegenteil tun, dadurch sollten wir zur Eifersucht gereizt werden ,aber auf was sollte man da eifersüchtig sein wenn man es beobachtet,


Außerdem die Prophetien wurden immer nur so aufgefasst das sie für uns wären, Kirchen haben sie nicht für sich selber beachtet sondern nur uns aufgelegt,


dabei sind Christen nicht besser als wir ,Sündigen nicht weniger ,
usw.

mfg jam
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#4
Nein, es wird auch nirgends behauptet, dass nur die Juden Sünder sind. Doch gerade weil Gott mit Abraham, dem Vater der Juden einen Bund geschlossen hat, er werde seinen Samen groß werden lassen, war Gott eben immer besonders darauf bedacht und bestürzt, dass die Juden auch ihm treu ergeben waren. Und er empfand es eben als Schande und wurde von umliegenden, ja von Heiden verspottet, dass das eigene Volk sich ihm abwandte.
Ich denke, selbst Jakob, Isaak und Abraham hätten selbst den Bund mit den Juden wieder aufgelöst, wenn sie sähen, welch ein störrisches Volk es war/ist.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
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