Hallo Shia!
Zitat:Brockhaus: Glück[mhd. gelücke >Geschick<, >Zufall<, >Schicksal(smacht)<], komplexe Erfahrung der Freude angesichts der Erfüllung von Hoffnungen, Wünschen, Erwartungen, des Eintreffens von Ereignisse, Eins-Sein des Menschen mit sich und dem von ihr Erlebten. Glück beinhaltet sowohl günstige Fügung der Geschehnisse, des Schicksals (>Glück haben<) als auch den Zustand des Wohlbefindens, der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben (>glücklich sein<). In dieser Vielschichtigkeit ist Glück ein zentraler Begriff in Philosophie, Psychologie und Theologie sowie im sozilökonom. Bereich.
Shia schrieb:das Problem ist oft das "Glück" des anderem Leid ist.
Ich denke, daß die Erfahrung von Freude angesichts der Erfüllung von Hoffnungen, Wünschen... noch nicht zwingend den Nachteil für einen anderen Menschen bedeutet.
Wenn sich zwei Leute um eine Arbeitsstelle oder einen Posten in einem Verein oder wer weiß was bewerben, so kann ihn nur eine/r bekommen, hier kann es so sein, daß das Glück der/s einen das Leid einer/s anderen bedeutet.
Bei sonnigem schönen Wetter sind die meisten Menschen glücklicher als zum Beispiel bei dunstigem regnerischen Wetter. Wenn hier das Forum gut läuft, dann sind wir alle glücklich. Ich denke, daß sind Beispiele für Glück wo keiner/m anderen geschadet wird.
Bei gläubigen Menschen würde ich auch vermuten, daß sie glücklich sind, wenn sie mit sich im Reinen sind, nach dem eigenen Glauben Eins-Sein mit Gott, In der Verbindung mit Gott. Sicherlich sind auch Menschen glücklich, die mit sich im Reinen sind.
Glücklich sein mit anderen Menschen, mit wirklichen Freunden, im gemeinsamen Hobby, in der Erfüllung eines lang gehegten Wunsches und sicherlich auch die Mutter, die Eltern, die mit ihrem Kind glücklich sind.
Hallo Qilin!
In Deinem Beispiel (ich nehme an, es wird nicht so sein) sind die Menschen glücklich, die sich gegenseitig unterstützen. Ich danke für Deine Beispiele, gerade wo wir Menschen doch Wesen sind, die in Gemeinschaft glücklich sind.
Für mich könnte ich mir Glück nicht vorstellen, wenn ich dabei gleichzeitig anderen Menschen, einem anderen Menschen schaden würde.
LG Gerhard