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Wudu
#1
Asalamualeikum.

Als ob es nichts wichtigeres gäbe, als gerade in den Zeiten, wo ggf. und nur u.U. der Doppelgänger der Marionette des Shaitans als weiterer, ausgemachter Buhmann dafür herhalten soll, beim abschlachten und verrecken lassen hunderttausend Unschuldiger das vermeintliche "Ziel" darzustellen.
Gerade jetzt kommt der mit Wudu an.


Die Frage nach der rituellen Reinigung (Qur'an 5:6).

Allah(T) sagt ~: O ihr, die ihr glaubt! Wenn ihr euch zum Gebet begebt, so wascht euer Gesicht und eure Hände bis zu den Ellenbogen und reibt über euren Kopf und eure Füße bis zu den Knöcheln. Und wenn ihr im Zustande der Unreinheit seid, so reinigt euch. Und wenn ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder einer von euch von der Notdurft zurückkommt oder wenn ihr Frauen berührt habt und kein Wasser findet, so sucht reinen Sand und reibt euch damit Gesicht und Hände ab. Allah will euch nicht mit Schwierigkeiten bedrängen, sondern Er will euch nur reinigen und Seine Gnade an euch erfüllen, auf daß ihr dankbar sein möget [5:6]

1.) Hadith
2.) Qur'an 5:6 mit 2 Regeln, die einer klaren Logik folgen
3.) Qur'an 5:6 und die Regeln der arabischen Grammatik

1.) Hadith.
Sahih Bukhari #1161, #1165, #3155: Humran, ein ehemaliger Sklave des Uthman, überliefert in einer Hadith mit 2 Variaten vom Wudu des Uthman und dessen Aussage, der Prophet hätte es so - oder so ähnlich , je nach Variation - ausgeführt.

Das war's.

Es gibt in den Sunni Sihas hunderte Überlieferungen in Sachen Wudu des Propheten, aber nach meiner einigermaßen ausgiebigen Recherche und Nachfragen nur diese eine Hadith von Uthman allein, die das Wudu unserer Sunni Geschwister von heute detailgetreu beschreibt, während eine der häufigeren Abweichungen zu dieser Überlieferung bei all den anderen z.B. die Anzahl (drei) der relevanten Abschnitte ist.
Als wenn das nicht schon genug wäre, eine Hadith sollte darüber hinaus besser nicht dem Qur'an wiedersprechen und im Zweifel sollte der Muslim wissen, an was er sich hält.

2.) Qur'an 5:6 mit 2 Regeln, die einer klaren Logik folgen.
Wer den Quranvers mit ein klein wenig Aufmerksamkeit liest, der kann unschwer erkennen, dass Allah uns nicht mit Schwierigkeiten bedrängen will. Deshalb erleichtert uns Allah die rituelle Reinigung denn auch in der Form, dass wir diese unter bestimmten Umständen mit Sand durchführen können.
Hierbei ist zu beachten, dass diejenigen Körperteile, die normalerweise zu waschen sind, nunmehr gerieben werden, während die zuvor zu reibenden Stellen wegfallen.

3.) .) Qur'an 5:6 und die Regeln der arabischen Grammatik.
Im Qur'an steht ganz unmissverständlich und ohne Abrogation, unter Verwendung von WAW von ATF, dass die Füße zu reiben sind, doch unsere Sunni Geschwister waschen sie.

Allah(T) wiederholte nicht dies Verb für die Füße, sondern verband "Köpfe" mit "Füße" unter dem Verb "reibt", unter Verwendung von Waw von Atf. Dies ist exakt das gleiche, wie Er "Gesichter" mit "Hände" unter dem Verb "wascht" verband.
Und der einzige Grund, weshalb das 'S' in 'ruusikum' ein Kasrah hat, ist wegen 'B' am Anfang des 'beruusikum', und sonst nichts.

Darüber hinaus: Wenn Allah ein neues Verb verwendet, dann ist damit für den neuen Satz das alte Verb des vorangegangenen Satzes definitiv ungültig geworden und es gibt in der arabischen Grammatik überhaupt keine Möglichkeit darauf zurückzugreifen, weil mit dem neuen Verb ein NEUER Satz etabliert wird.
Will sagen, in einem Neuen Satz, der mit einem Neuen Verb begonnen wurde ist es ganz unmöglich auf das Verb eines bereits beendeten, vorangegangenen Satzes (bezugnehmend) zurückzugreifen.


Wasalam.
Mustafa
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#2
Selam,

die Sunniten folgen den Lebensweisen von unserem Propheten und der Koran stellt ein "Mindestmaß" dar , das heißt das einer Verbesserung nichts im Wege steht.
Wer die Sunna des Propheten nicht folgen möchte, braucht das nicht zu tun . Es gibt keinen Zwang!
Die Schiiten sollen ihren Rechtsgeleehrten folgen, und die Sunniten den ihrigen, wo ist das Problem?


123 - Der Hadith von `Uthman Ibn `Affan, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Einmal ließ er für sich Wasser zur Gebetswaschung holen. Er wusch seine Hände dreimal, spülte dann Mund und Nase. Danach wusch er sein Gesicht dreimal, gefolgte von dem rechten und dann dem linken Unterarm; er wusch sie bis zum Ellenbogen dreimal; er strich dann auf seinen Kopf und wusch danach zuerst seinen rechten und dann seinen linken Fuß bis zu den Knöcheln dreimal. Anschließend sagte er: Ich sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Gebetswaschung vornehmen, genauso wie ich meine vorgenommen habe, und ich hörte ihn sagen: Wer seine Gebetswaschung in dieser Weise vornimmt, wie ich meine Gebetswaschung vorgenommen habe, und anschließend zwei Rak`a verrichtet, ohne daß er sich absichtlich mit anderen Gedanken beschäftigt, dem wird jede seiner vergangenen Sünden vergeben.

124 - Der Hadith von `Uthman, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Abu Anas berichtete, daß `Uthman die Gebetswaschung einmal in Al-Maqa`id (einer Stätte in der Nähe von der Moschee) vornahm und dann sagte: Soll ich euch zeigen, wie der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Gebetswaschung vorzunehmen pflegte? Dann wusch er sich jeweils dreimal in jedem Abschnitt der Gebetswaschung. 125 - Der Hadith von `Abdullah Ibn Zaid Ibn `Asim Al-Ansariy, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Man sagte zu ihm: Nimm vor uns die Gebetswaschung vor, wie der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sie vorzunehmen pflegte! Da ließ er für sich eine Wasserschüssel holen, goß etwas Wasser über die Hände und wusch sie dreimal. Er führte dann seine Hand in die Wasserschüssel ein, nahm sie dann heraus und spülte Mund und Nase damit. Das machte er dreimal. Er führte dann wieder seine Hand in die Wasserschüssel ein, nahm sie dann heraus und wusch sein Gesicht dreimal. Er führte nochmals seine Hand in die Wasserschüssel, nahm sie dann heraus und wusch jeden Unterarm bis zum Ellenbogen zweimal. Er führte dann seine Hand in die Wasserschüssel, nahm sie dann heraus und strich über seinen Kopf von vorne nach hinten und von hinten nach vorne. Letztlich wusch er seine Füße bis zu den Knöcheln. Anschließend sagte er: Genauso pflegte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, die Gebetswaschung vorzunehmen.


128 - `Abdullah Ibn `Amr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: Wir kehrten mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, von Mekka nach Medina zurück. Unterwegs gingen wir an einer Wasserquelle vorbei. Da waren einige Leute zur Zeit des Nachmittagsgebets in Eile, so daß sie die Gebetswaschung eilig vornahmen. Als wir sie erreichten, waren ihre Fersen trocken, denn sie waren vom Wasser nicht berührt. Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: Wehe den Fersen, wenn sie im Feuer brennen. Nehmt die Gebetswaschung gründlich vor.

129 - Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sah einen Mann, der seine Fersen (bei der Gebetswaschung) nicht wusch. Da sagte er: Wehe den Fersen, wenn sie im Feuer brennen!

131 - Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, kam zu den Gräbern (der Muslime) und sagte: Friede sei über euch, Behausung der gläubigen Leute! Wir werden - wenn es Allah will - mit euch sein. Ich wünsche, daß wir unsere Brüder sehen könnten. Da sagten die Gefährten: Sind wir nicht deine Brüder, Gesandter Allahs? Er erwiderte: Ihr seid meine Gefährten. Mit Brüdern meine ich diejenigen, die noch nicht gekommen sind. Sie sagten: O Gesandter Allahs, wie kannst du diejenigen von deiner Gemeinde erkennen, die noch nicht gekommen sind? Da sagte er: Stellt euch vor, ein Mann hätte Pferde mit weißem Stirnflecken und weißen Beinen, die sich unter schwarzen Pferden befinden. Kann er seine eigenen Pferde nicht erkennen? Sie erwiderten: Doch, Gesandter Allahs! Da sagte er: Sie (die Brüder) werden mit dem hellglänzenden Flecken auf ihren Stirnen, Beinen und Armen, als Spuren der Gebetswaschung, kommen. Ich werde vor ihnen am Wasserbecken stehen. Einige jedoch werden von meinem Wasserbecken entfernt, genauso wie das streunende Kamel weggejagt wird. Ich werde sie rufen und ihnen sagen: Kommt her! Mir wird aber gesagt: Sie haben nach dir Neuerungen (in der Religion) eingeführt. Da werde ich sagen: Weg mit ihnen! Weg mit ihnen!

143 - Huzaifa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich war mit dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, als er zu einem Schuttladeplatz eines Stammes kam. Er urinierte beim Stehen und ich wendete mich zur Seite. Danach sagte er zu mir: Komm näher! Ich näherte mich, bis ich gerade hinter ihm stand. Er nahm dann die Gebetswaschung vor, wobei er mit der nassen Hand über die Schuhe strich.

165 - `A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte, wenn er die Gesamtwaschung nach Geschlechtsverkehr oder Samenerguß vornahm, mit der Waschung seiner beiden Hände zu beginnen; dann goß er Wasser mit der rechten Hand auf die linke, wusch seinen Genitalbereich und wusch sich genauso wie für das Gebet; danach führte er seine Finger ins Wasser, ging damit durch sein Haar und berührte dabei die Kopfhaut; Wenn er sah, daß das Wasser zu seiner ganzen Körperhaut gelangte, holte er Wasser mit beiden Händen dreimal und goß es jedes Mal über seinen Kopf. Anschließend goß er reichlich Wasser über seinen ganzen Körper und dann wusch seine beiden Füße.


Wa salam
Zehra
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#3
Ein jeder, der beten mِchte, hat vor dem Gebet die Gebetswaschung vorzunehmen
Und zwar so:
[Bild: iw0020.gif][Bild: iw0021.gif][Bild: iw0062.gif][Bild: iw0063.gif][Bild: iw0064.gif] [Bild: iw0065.gif]

Ich nehme mir vor, jetzt - zur Zufriedenheit Gottes - "Wudu" (Gebetswaschung) zu machen.

Ich wasche mir das Gesicht von der Stirn (Haaransatz) hinunter bis einschlieكlich Kinn.

Ich wasche mir den rechten Unterarm und beginne beim Ellenbogen bis hinunter zu den Fingerspitzen.

Dann wasche ich mir den linken Unterarm, wobei ich ebenfalls beim Ellenbogen beginne bis hinunter zu den Fingerspitzen

Mit der feuchten rechten Hand fahre ich nun über den Kopfscheitel und wische mit den feuchten Fingerspitzen nach vorne, in Richtung Haaransatz, Stirn

Dann fahre ich mit den noch feuchten Fingerspitzen meiner rechten Hand über den Rücken meines rechten Fuكes. Dabei beginne ich bei der groكen Zehe und fahre hinauf zum inneren Fuكgelenkknِchel.

Mit den noch feuchten Fingerspitzen meiner linken Hand fahre ich über den Rücken meines linken Fuكes, wobei ich bei der groكen Zehe beginne und bis hinauf zum inneren Fuكgelenkknِchel meines linken Fuكes fahre.

Islamischer Weg e.V.
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#4
Salam Zehra,

wenn die Füße Tahir (rituelle Rein) sind brauchen sie nicht bei der Wudu ganz gewaschen werden.Das heißt wenn man sie nicht beschmutzt hat mit Dingen die Unrein sind.

Da Ihr Sunniten nicht so hohe Reinheitsgebote habt wie wir, kann ich mir vorstellen warum Ihr Sunniten euch die Füße jedesmal ganz wäscht.

wa salam
Shia
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#5
noch was vergessen über die Schuhe strich ?? Schuhe sind Unrein und wenn sie noch aus Leder sind ist es noch schlimmer.

Aber ich denke mal es liegt daran da wir andere Reinlichkeitsgebote haben.


wa salam
Shia
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#6
Selam Shia,

sei es wie es ist, wir Sunniten halten uns an die Lebensweise von unserem Propheten s.a.v. da er der uns ein Vorbildhaftes Beispiel in allen Lebenslagen gegeben hat. Und wie die Hadith die ich oben aufgeführt habe , es besagt das man die Füsse WASCHEN soll , so halten wir uns daran.

Wir hoffen auch auf die "Fürbitte" von unserem Propheten, den wir wollen ja Insallah das Paradies betreten. (Mit sauberen Füssen)
Wegen diesem Propheten hat Allah diese Welt geschaffen und wir sollten uns an ihm ein ehrenwertes Beispiel nehmen, in allen Dingen.

wa salam
Zehra
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#7
Salam Zehra,


was denkst Du woran wir uns halten ? Nach der Sunna des Propheten (s.a.w.s.) und der 12 Imane (s.a.).Die direkten Nachkommen des Propheten (s.a.).

Ihr solltet mal eure Ahadithe über die Richtigkeit überprüfen !!


wa salam
Shia
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#8
Selam,


Der Ranghöchste der Gemeinschaft des ehrwürdigen Propheten Muhammed, Hz. Ebû Bekr-i S, Friede sei mit ihm, ist der vorzüglichste Mensch der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, außer den Propheten. Er besitzt die Ehre, erster Kalif zu sein. Mit der Gabe ALLAH’s, des Allmächtigen betete er auch vor dem Islam keinen Abgott an. Er wurde vor der Schande des Unglaubens und des Irregehens bewahrt.

Der zweit-ranghöchste Mensch und Kalif ist Hz.Omar bin Hattab, Friede sei mit ihm, den ALLAH, der Erhabene, als einen Gefährten für SEINEN geliebten Propheten ausgewählt hat. Hz. Osman bin Affan, Friede sei mit ihm, Gnadenschatz, Quelle der Weisheit und des Schamgefühls, der dritte Kalif des ehrwürdigen Propheten, ist der dritt-ranghöchste Mensch auf der Welt. Außer diesen Großen ist Hz. Ali, Friede sei mit ihm, Held ALLAH’s, des Allmächtigen, Besitzer der wunderbaren Vorzüge, der ranghöchste Mensch.

Dann wurde Hz. Hassen, Friede sei mit ihm, Kalif. Mit ihm wurde das dreißigjährige Kalifat vervollständigt, das mit der ehrwürdigen Hadith prophezeit worden war. Danach kommt als vorzüglichster Mensch Hz. Hüsseyn bin Ali, Lieblingsenkel des ehrwürdigen Propheten, Friede sei mit ihm. Diese Vorzüge bedeuten, dass sie ihre Heimat und Familien für den Islam verließen, früher als die anderen sich zum Islam bekehrt, den ehrwürdigen Propheten und seinen Sitten (erforderlichen religiösen Vorschriften) pünktlich gehorcht, sein Religionsgesetz verkündet, den Islam gestärkt, Verderben und Aufwiegelung verhindert und viele Verdienste erworben haben.

Obwohl Hz. Ali nach Hz. Ebû Bekr und vor den anderen gläubig wurde, veranlaßte dies nicht, dass andere Menschen gläubig wurden, wie es auch nicht die Niederlage der Ungläubigen verursachte, weil er noch ein Kind war und zur Verfügung von dem ehrwürdigen Propheten stand. Jedoch stärkten die drei anderen Kalifen den Islam, indem sie gläubig wurden. Obgleich Hz. Ali und seine Kinder vorzüglicher als Hz. Ebû Bekr und Hz. Omar durch der Verwandtschaft mit dem ehrwürdigen Propheten sind, sind sie nicht in jeder Hinsicht vorzüglicher, ihre Blutsverwandtschaft allein ist nicht ausschlaggebend.

Man kann einen Vergleich mit Hz. H?s?r ziehen, welcher Hz. Moses unterrichtet hat. Er ist aber deshalb nicht vorzüglicher als Hz. Moses. [Wenn man durch die Blutsverwandtschaft in eine vorzüglichere Lage kommen könnte, wäre Hz. Abbas vorzüglicher als Hz. Ali gewesen, Friede sei mit ihnen. Ferner haben Ebu Tâlib und Ebu Leheb, deren Verwandtschaft mit dem ehrwürdigem Propheten, Friede sei mit ihm, sehr nah ist, nicht sogar den Vorzug, den ein Gläubiger in niedrigstem Rang besitzt.]

Daher ist Hz. Fatima nicht in jeder Hinsicht vorzüglicher als Hz. Hadîdsche und Hz. Âische. Wer von diesen drei die vorzüglichste ist, darüber gehen die Meinungen der Gelehrten auseinander. Nach der ehrwürdigen Hadithen sind diese drei und Hz. Maria und Hz. Âsiye, die Frau des Pharao, die vorzüglichsten Frauen auf der Welt. In einer ehrwürdigen Hadith wurde berichtet: “Fatima ist die vorzüglichste Frau und Hassen und Hüsseyn sind die vorzüglichsten Männer im Paradies.”

Danach kommen Aschere-i Mübeschschere, die zehn, die die Freudenbotschaft bekommen haben mit dem Paradies belohnt zu werden, als vorzüglichere Menschen. Danach gelten die dreihundertdreizehn Muslime, die den Kampf Bedr geführt haben, als vorzüglichste. Ihnen folgen die siebenhundert Muslime, die den Kampf Ohod geführt haben. Danach sind Biatürr?dwan, die tausendvierhundert Gefährten des ehrwürdigen Propheten mit dem Paradies belohnt worden, sie sind vorzüglichere Menschen.

Wir müssen den Gefährten des ehrwürdigen Propheten, die sich und ihr Vermögen für den ehrwürdigen Propheten geopfert und ihm geholfen haben, Achtung erweisen. Das ist nötig. Wir dürfen gar nicht über die Dinge sprechen, die ihrer Vorzüge nicht würdig sind. Es ist eine große Sünde und ein Irregehen, sie zu verachten. Wer den Propheten des Allbarmherzigen liebt, soll auch die Gefährten des ehrwürdigen Propheten lieben. Denn mit einer ehrwürdigen Hadith wurde mitgeteilt: ‘Wer mich liebt, liebt auch meine Gefährten. Wer sie nicht liebt, liebt mich auch nicht. Jener, der sie kränkt, kränkt mich auch. Wer mich kränkt, kränkt auch ALLAH, den Allmächtigen. Er wird gewiß dafür bestraft werden’.


Mit einer anderen ehrwürdigen Hadith wurde berichtet: ‘Wenn ALLAH, der Erhabene, einem Menschen Gutes tun will, läßt ER ihn alle meine Gefährten lieben, somit liebt er sie alle sehr.

Deswegen darf man nicht glauben, dass sie aus Habsucht oder um Führerschaft gegeneinander gekämpft haben. Wenn man so glaubt und sie aus diesem Grund verachtet, bedeutet das Heuchelei und Irregehen. Denn ihre Herzen waren rein durch den ehrwürdigen Propheten und frei von allen Bosheiten, weil sie in seiner Gegenwart waren und seinen ehrwürdigen Worten lauschten. Sie waren von allen bösen Eigenschaften befreit. Wenn man bei der Gemeinschaft eines Ehrwürdigen einige Tage bleibt, zieht man Nutzen von seinen guten Eigenschaften und Vorzügen und wird gereinigt und von Habsucht befreit, geschweige denn, dass die Gefährten des ehrwürdigen Propheten, unsere Herren, nicht von den bösen Eigenschaften gereinigt worden waren. (Sie haben die islamische Ethik bestens ausgelebt).

Sie liebten den ehrwürdigen Propheten über alles. Sie opferten sich und ihr Vermögen und verließen ihre Heimat für ihn. Sie liebten seine Unterhaltung, die die Nahrung für ihre Seelen war. Gewiß sind diese Großen reiner als alle andere. Mit welchem Recht darf man behaupten, dass sie wegen ihrer Habsucht gekämpft hätten? Wir dürfen sie nicht mit den Menschen mit bösen Gedanken, wie wir es sind vergleichen.

Es ist nicht erlaubt, schlecht über die Gefährten des ehrwürdigen Propheten, zu denken. Man soll denken: “Wer den Gefährten des ehrwürdigen Propheten feindlich gesinnt ist, ist auch dem ehrwürdigen Propheten feindlich gesinnt. Wer sie verachtet, verachtet den ehrwürdigen Propheten, der sie erzogen hat.

Daher haben die Großen des Islam mitgeteilt: “Wer die Gefährten des ehrwürdigen Propheten verachtet, bezeugt, dass er an den ehrwürdigen Propheten nicht glaubt.

Die Kämpfe ‘Kamel und S?ff?n’ sind keine Gründe, um sie zu verachten. Es gibt religiöse Gründe, die die Handlungen der Opponenten Hz. Ali’s bei diesen Kämpfen rechtfertigen. Sie haben durch religiöse Gründe sogar Verdienste erworben.

Denn mit einer ehrwürdigen Hadith wurde mitgeteilt. ‘Der Müdschtehid (Schriftgelehrter) erwirbt einmal Verdienst, wenn er sich irrt, doppelten Verdienst, wenn er die Wahrheit findet. Das eine ist für sein Urteil, das zweite für das Streben beim Finden der Wahrheit.’ Die Kämpfe dieser Großen wurden nicht wegen Feindseligkeit geführt. Sie haben gegeneinander gekämpft, weil sie alle dem Islam gehorchen wollten. Sie wollten ihrem eigenen Urteil folgen. Denn jeder von den Gefährten des ehrwürdigen Propheten war Religionsgelehrter, Müdschtehid. [Z.B.: Daß Amr ?bn Âs, Friede sei mit ihm, ein absoluter Religionsgelehrter war, wurde mit der ehrwürdigen Hadith berichtet, die in der 298. Seiten des Buches Hadika (Der Garten) steht. siehe auch Link: Die Sahaba/Die Gefährten ; bzgl Mudschatehid und Idschtihad siehe: Recht]

Jeder absolute Religionsgelehrter soll sich nach seinem Urteil verhalten. Selbst wenn das Urteil eines Schriftgelehrten nicht mit dem eines Größeren übereinstimmt, soll er seinem eigenen Urteil folgen. Ein absoluter Religionsgelehrter darf nicht dem Urteil eines anderen folgen. Ebû Jussuf und Muhammed Scheibâni, Schüler von Hz. Imâm-? Âsam Ebû Hanîfe und Ebu Sewr und Müsenî, Schüler von Hz. Imâm-? Schâfiî folgten ihren Lehrern oft nicht. Sie erlaubten, was ihre Lehrer verbaten, und untersagten, was sie erlaubten. Niemand darf behaupten, dass sie gesündigt haben. Niemand hat so etwas gesagt.

Denn sie waren auch Religionsgelehrte wie ihre Lehrer. Hz. Ali, unser Herr, war größer als Hz. Muawiye und Hz. Amr-ibni Âs. Er hatte viele Vorzüge, die sie nicht hatten. Und sein Urteil war recht. Aber weil alle Gefährten des ehrwürdigen Propheten absolute Religionsgelehrte waren, mußten sie nicht dem Urteil diesen großen Imâms folgen. Sie mußten ihrem eigenen Urteil folgen.

Frage: Bei den Kämpfen ‘Kamel und S?ff?n’ waren viele Auswanderer aus Mekka und viele Medinenser an der Seite von Hz. Ali. Sie gehorchten und folgten ihm. Heißt das, dass sie ihm folgen sollten, obwohl sie auch absolute Religionsgelehrte und ihre Urteile verschieden waren?

Antwort: Die Anhänger von Hz. Ali waren nicht deswegen auf seiner Seite, weil sie seinem Urteil folgen, sondern weil ihr Urteil mit seinem übereinstimmte. Weil ihr Urteil mit seinem übereinstimmte, haben sie ihm gefolgt. Daher kämpften sie gegen die Großen von den Gefährten des ehrwürdigen Propheten, die Hz. Ali nicht folgten. Sie verursachten den Märtyrertod vieler Moslems.

Es bestanden drei Meinungen unter den Gefährten des ehrwürdigen Propheten. Die erste besagte, dass Hz. Ali recht hatte und dass man diesem folgen sollte. Die zweite besagte, dass Hz. Muawiye recht hatte und dass man diesem folgen sollte. Die dritte gab weder dem ersten noch dem zweiten recht, sondern forderte nicht an den Kämpfen teilzunehmen. Sie hatten alle gewiß recht und werden dafür im Jenseits belohnt werden.

Frage: Die oben aufgeführten Erklärungen zeigen, dass auch die Anhänger der Opposition gegen Hz. Ali recht hatten. Jedoch berichten die Gelehrten der Sunna, dass Hz. Ali recht und seine Opponenten unrecht hatten und dass sie, weil sie entschuldigt waren, auch Verdienst erwarben. Was sagt man dazu?

Antwort: Die Großen des Islam wie Imam-? Schâfiî und Omar bin Abdülaziz sagten, dass niemand die Gefährten des ehrwürdigen Propheten beschuldigen darf: ‘Es ist unrecht zu behaupten, dass sich die Großen geirrt haben.’ Die Kleinen dürfen die Großen nicht kritisieren. Das ist das Gebot des Allmächtigen. Wir dürfen die Großen nicht kritisieren. Wir dürfen nicht denken, dass sie ihr Blut umsonst vergossen hätten. Wir sollen niemals gegen sie sein. Als die großen Gelehrten sagten, dass Hz. Ali recht gehabt und sich seine Opponenten geirrt hatten, meinten sie damit, dass seine Opponenten ihr Urteil geändert hätten, wenn Ali mit ihnen hätte sprechen können.

Deshalb verzichtete auch Hz. Zübeyr bin Awwâm nachdem er eingehende Kenntnis erhielt auf den Kampf, den er gegen Hz. Ali führen wollte. Nachdem er die Ereignisse gründlicher erforschte, änderte er sein Urteil. So soll man die Worte der Gelehrten der Sunna verstehen. Sonst darf man nicht behaupten, dass Hz. Ali und seine Anhänger recht, Hz. Aische-i S?dd?ka, unsere ehrwürdige Mutter und ihre Anhänger unrecht hätten.

Diese Kämpfe sind durch Meinungsverschiedenheiten entstanden. Diese Verschiedenheiten bestanden nicht in den Grundsätzen des Islams, sondern in Nebensächlichkeiten. Heute verachten manche Personen die Großen wie Hz. Muawije und Hz. Amr-ibni Âs.

Sie können nicht verstehen, dass sie, indem sie die Gefährten des ehrwürdigen Propheten verachten, auch den ehrwürdigen Propheten verachten. Im Buch Schifâ-i Scherîf (Die Rechtleitung) schreibt Hz. Imâm-? Mâlik bin Enes: ‘Wer Muavije oder Amr-ibn Âs verachtet, ist seiner bösen Worte würdig. Man soll jene, die die Großen mißachten, streng bestrafen.’ Möge ALLAH, der Erhabene, unsere Herzen mit der Liebe zu den Gefährten SEINES geliebten Propheten füllen. Reine und gehorsame Moslems lieben diese Großen. . [Die Moslems, die die Gefährten des ehrwürdigen Propheten lieben und verehren, werden die Anhänger der Sunna (Sunniten) genannt. Diejenigen, die behaupten, dass sie einen Teil von ihnen lieben, die meisten aber verachtet haben, deswegen kein Weg befolgen, nennt man Râf?sîten und Schî’iten. Es gibt viele Schî’iten in Iran, Irak und Indien.]

Um Hz. Ali lieben zu können, muß man seinen Weg gehen und die von ihm Geliebten lieben. Wenn diese Hz. Ali wirklich geliebt hätten, würden sie alle Gefährten des ehrwürdigen Propheten geliebt haben. Denn Hz. Ali liebte sie alle. Er war Ratgeber und Helfer von Hz. Omar, dem zweiten Kalifen. Seine Tochter Ümm-ü Gülsüm, Tochter von Hz. Fatima gab er Hz. Omar zur Frau. Bei einer Freitagspredigt sagte er: “Unsere Brüder haben sich von uns getrennt. Sie sind weder ungläubig noch sündig. Sie kamen zu verschiedenem Urteil.”

Als Hz. Talha, der gegen Hz. Ali kämpfte, den Tod fand, reinigte Hz. Ali sein Gesicht vom Staub und verrichtete sein Todesgebet selbst. ALLAH, der Erhabene, gebietet im ehrwürdigen Koran: “Moslems sind Brüder” und der letzte ehrwürdige Vers der Sure Feth (Der Sieg) berichtet, dass die Gefährten des ehrwürdigen Propheten barmherzig miteinander sind.

Einen von den Gefährten des ehrwürdigen Propheten nicht zu lieben und ihm gegenüber eine feindselige Haltung einzunehmen, bedeutet, wie der ehrwürdige Koran mitteilt, nicht an den ehrwürdigen Koran zu glauben. ALLAH, der Erhabene, möge mit den Gelehrten der Sunna zufrieden sein, welche die Hoheit der Gefährten des ehrwürdigen Propheten gut begriffen. Sie forderten, sie für immer zu ehren. Somit schützten sie die Muslime vor dem Unglück.

Die Schiiten machen ein Teil der Gefährten schlecht und sagen, dass sie den 12 Imamen (12 Enkeln des Propheten Friede sei mit ihm) folgen würden. Sie glauben an eine "Imamat" welches unter anderen beinhaltet dass der Imam unfehlbar sein soll.
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#9
Salam Zehra,

wir Schiiten haben wohl auch allen Grund oder ?

Wer hat Fatima Az Zahra(s.a.) getötet ? Nicht die Armee von Omar und Abu Baker ?

Wer hat Fatima Az Zahra(s.a.) Ihr Erbe weggenommen ?

Wer hat sich das Kalifenamt unter den Nagel gerissen ?Wobei es ihnen nicht zu steht.

Fatima Az Zahra(s.a.) hat bis zu Ihren Tod Omar und Abu Baker nicht verziehen !!

Wer hat dem Prophet (s.a.w.s.) in seinem Sterbebett die Tinte und das Blatt verweigert !!

Ich könnte jetzt entlos weitere Beispiele nennen.Aber das bringt zu nix.

Ich kann Dir nur mal empfehlen Dich richtig über die Geschichte zu informieren und alle Ahadithe durchzustudieren. Wenn wirst Du von alleine auf das Ergebniss kommen.


Das die 12 Imane (s.a.) maásoumien(südenfrei) sind und wie eure eure lieben Kalifen Abu Baker und Omar gehandelt haben.

Da hier ja die Sunna befolgt :


Auf dem Berge Arafat in seiner Abschiedkutba sprach der heilige Prophet(s.a.w.s.) :

Ich hinterlasse Euch zwei sehr große im Wert unermeßliche Dinge. Das erste ist das Kitab-ullah. In ihm steht göttliche Führung. Das Zweite ist mein Ahl-ul-Bayt- Ich ermahne Euch in Gottes Namen, an de Ahl-ul-Bayt fest zu halten. Dies wiederholte er dreimal. Wenn Ihr an beiden festhaltet, werdet Ihr nach mir nicht in die Irre gehen. Gott hat mir mitgeteilt, daß beide, bis sie zu mir zurückkehren, nicht von einander zu trennen sind.
(Sahih Muslim)

Was ist mit dieser Hadithe ?? Kannst Du sie mir aus sunnitischer Sicht erklären ??

wa salam
Shia
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#10
Asalamualeikum Zehra,

>>die Sunniten folgen den Lebensweisen von unserem Propheten und der Koran stellt ein "Mindestmaß" dar , das heißt das einer Verbesserung nichts im Wege steht.<<

Na, daß könnte man doch glatt so verstehen, daß Du meinst, irgendjemand könnte am Quran eine "Verbesserung" durchführen.
Nein, ganz sicher hast Du Dich da nur arg missverständlich ausgedrückt!

>>Wer die Sunna des Propheten nicht folgen möchte, braucht das nicht zu tun . Es gibt keinen Zwang!<<

Auch hier muß man erst einmal zugestehen, daß dies arg missverständlich ist, weil im Quran die Anweisung klar und deutlich steht, der Sunna des Propheten (s.a.w.s.) zu folgen.

>>Die Schiiten sollen ihren Rechtsgeleehrten folgen, und die Sunniten den ihrigen, wo ist das Problem?<<

Das Problem ist vielschichtig und liegt beispielsweise darin, daß unsere Sunni Geschwister gar nicht einem derjenigen folgen, die im übrigen schon seit weit über Tausend Jahren tot sind, sondern zu 999 pro mille von diesen 4 (über deren ursprüngliche Lehre selbst) nicht "den blassesten Hauch eines Schimmers" haben und in einer über Tausendjährigen Praxis beweisen, daß sie im Befolgen von "irgendjemanden" mit einer (für ihre Unschuldsvermutung) überaus peinlichen Treffsicherheit Shiiten aktiv Abschlachten oder dabei Pate stehen.
Darin liegt das Problem, Schwester.

Und das bescheidene Anliegen eurer Schiitischen Geschwister liegt darin, auf Grundlage eurer eigenen Bücher eine logisch nachvollziehbare Diskussion zu führen (wohlgemerkt, nicht einmal hier verlangt man von euch, ein klein wenig gerecht zu sein und auch Shia Ahadith gleichberechtigt zu akzeptieren).

Diese Diskussion auf Basis der Sunni Grundlage hat überhaupt nichts damit zu tun, aus Sunniten Shiiten machen zu wollen.
Es ist nur der bescheidene Versuch, unsere Sunni Geschwister zum Wissen um und Nachdenken über ihre Shiitischen Geschwister zu bringen, damit unsere Sunni Geschwister WISSEN, über wen viele Sunniten so leichtfertig ihr Kuffr Urteil fällen.


Ich bin selbst viele Jahre meines Lebens Sunni gewesen und kenne mich da ein klein wenig aus. Heute bin ich mir zwar darüber völlig im Klaren, daß ich gar keine Ahnung habe, aber zumindest kannst und solltest Du darauf vertrauen, daß ich die Sunni Lehre doch zumindest so gut kenne, mich mit euch darüber auf einem gemeinsamen Niveau unterhalten zu können ... und es geht dabei ganz sicher nicht, um gewinnen oder verlieren, das ist hier doch kein "Wettrennen" Schwester.

wasalam.
Mustafa
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