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Muslimische Forums-Trolle
#46
(15-02-2010, 14:22)SchmetterMotte schrieb: Haitam, eine Religion ist für alle ihre Schäfchen verantwortlich, auch für die Extremen. So wenig, wie sich viele Muslime für extreme Attentäter verantwortlich fühlen, so wenig tun sie dagegen. Es ist IHR Glauben, der missbraucht wird, es ist ihr Gesicht, dass mit Terror assoziiert wird. Da sollte man doch annehmen, dass der Islam der größte Feind des Terrors selbst sein sollte.

Einfach nur zu sagen "Die gehören nicht zu uns, die sind was ganz anderes." reicht eben nicht und das würde in keiner Religion reichen.
Ist vielleicht ein etwas krasses Beispiel, aber Deutschland wird jetzt noch mit Hitler in Verbindung gebracht und jeder Deutsche darf sich in bestimmten Teilen des Auslandes immer noch der Feindlichkeit aufgrund der Hitler Vergangenheit aussetzen. Wir müssen immer noch die Verantwortung für etwas übernehmen und unser Handeln danach richten, was einst im "Namen Deutschlands" geschehen ist und da dürfen wir auch nicht sagen: "Das war was ganz anderes, damit haben wir nichts zu tun."

Judentum, Christentum und Islam sind gegen Gewalt.
Alle drei Religionen wollen die Sicherung von Frieden und Ruhe auf der Erde, und sind gegen das Töten unschuldiger Menschen.
Wie kann man den Islam für alles verantwortlich machen das dagegen Gesetze hat und verabscheut.??
Also ich bin nicht hier um schwachsinniges verhalten der Menschen zu rechtfertigen dass mit dem Islam nichts zu tun hat. Entweder reden wir über den Islam oder über schwachsinniges verhalten der Menschen.

PS: Es muß zu allen Terroristen, egal welche Religionszugehörigkeit auch immer haben, klar gesagt werden, daß der Islam solche Methoden nicht gutheißt.
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#47
(15-02-2010, 17:48)Al-Haitam schrieb:
(15-02-2010, 11:30)Romero schrieb:
(14-02-2010, 23:55)Al-Haitam schrieb: Es gibt leider Gottes viele Leute wie ihr jetzt, die offenbar falsch über den Islam informiert sind z.b (Den Islam via Medien kennenlernen ist nicht anderes als ein weiteres Betrugsmanöver), haben völlig unzutreffende Erklärungen abgegeben, dass diese Religion des Friedens Selbstmordanschläge erlaubt, wohingegen im Islam beides absolut verboten ist, sowohl sich selbst, als auch andere Menschen zu töten.

Das ist ein Riesen-Witz, da werden die ganze Zeit irgendwelche Ehebrecher gesteinigt, soviel zum Thema "töten verboten."

Des weiteren habe ich einen interessanten Artikel gefunden, der deine These zum Thema "Religion des Friedens" widerlegt. Möge er dir die Augen öffnen.

csi-schweiz.ch/pdfs/kampfbefehle_allahs.pdf


Ich weiss ehrlich gesagt nicht ob hier eine weitere Diskussion möglich ist, weil du anscheinend nicht in der Lage bist die Posts zu verstehen. Du kannst von mir aus noch weitere Artikeln oder Links servieren, den Islam könnt ihr nicht damit schaden.

Das ist doch schon diese extreme Einstellung, die bei dir durchscheint. Wer dir nicht zustimmt in dem was du sagst hat schonmal grundsätzlich keine Ahnung und will dem Islam schaden (ist also ein Feind des Islam) :bduh: . Bestimmt kannst du mir aufzeigen und begründen, wieso diese Auszüge aus dem Koran nicht gelten, nicht stimmen oder sonst nichts über den Islam aussagen? Was nicht sein darf, kann nicht sein, stimmts? "Du hast meine Posts nicht verstanden, du willst dem Islam schaden"... das sind abgedroschene Missionars-Phrasen, mit denen du keinen müden Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockst, mein Freund. :icon_rolleyes:

Übrigens: Mohammed hat selbst, persönlich, Kriege geführt. Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass er ein wahrer Moslem war? :icon_cheesygrin:

(15-02-2010, 17:54)Al-Haitam schrieb: Also ich bin nicht hier um schwachsinniges verhalten der Menschen zu rechtfertigen dass mit dem Islam nichts zu tun hat. Entweder reden wir über den Islam oder über schwachsinniges verhalten der Menschen.

Wir reden über schwachsinniges Verhalten von muslimischen Menschen.

(15-02-2010, 17:54)Al-Haitam schrieb: PS: Es muß zu allen Terroristen, egal welche Religionszugehörigkeit auch immer haben, klar gesagt werden, daß der Islam solche Methoden nicht gutheißt.

"Der Islam" womöglich nicht, Muslime aber schon.
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#48
Al-Haitam, wenn du nicht akzeptieren kannst, dass der Islam sowohl gute wie auch schlechte Seiten hat, dann vergräbst du dich in einer falschen Realität. Religionen sind ambivalent, sie bringen Gutes wie Schlechtes. Ein Moslem, der stark gläubig ist und unter seinem Glauben versteht, jeden Menschen zu respektieren und andere zu achten ist ebenso Anhänger des Islam wie ein indoktrinierter Terrorist, der bedingungslos glaubt was seine Führer behaupten (dass der Islam alle Ungläubigen vernichten muss). Völlig unabhängig davon mit welchen politischen Zielen terroristische Organisationen vorgehen, ihre Anhänger (zumindest ein großer Prozentsatz davon) arbeiten für diese Organisationen, weil sie in dem Töten Andersgläubiger die absolute Kernbotschaft des Islam verstehen und somit sind sie durch und durch religiöse Menschen.
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#49
Heilige Texte sind nicht aus sich heraus verbindlich, sondern nur eine Projektionsfläche für den Glauben. Eine andere ist die mündliche Tradition. Eine dritte das Leben in der Gemeinde.
Auf diese Weise bleibt die Verantwortung für Kampf oder Friede bei den Menschen dieser Gemeinschaften. Der Koran, so wenig wie Thora und Neues Testament können einem Menschen die ethischen Entscheidungen der Gegenwart abnehmen.

Deshalb kommt es glasklar darauf an, was gegenwärtig in den entsprechenden Lehrstätten gelehrt und erklärt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#50
Kann man für abnorme Verhaltensweisen von Mitgliedern einer religiösen. Gemeinschaft gleich der ganzen Religionsgemeinschaft die "Schuld" geben? Wie ich meinen Glauben auslebe ist in erster Linie immer noch Sache meines eigenen zu verantwortenden Handelns.
Daß Mitglieder von Religionsgemeinschaften durch Extremverhalten auch in der Öffentlichkeit negativ auffallen, liegt sicherlich nicht in der Verantwortung der betroffenen Religionsgemeinschaften. Wir sind hier im Westen daran gewöhnt, in solchen Fällen "irgendwann" in solchen Fällen seitens der christl. Kirchen ein Statement dazu zu erfahren. Das ist in diesem Fall durch die meist zentralisistische Struktur möglich. Soweit mir bekannt ist, gibt es die aber innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaft nicht. Woher sollte also eine "zurechtweisende" Kritik oder gar eine Richtigstellung kommen?

Gruß
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#51
(18-02-2010, 11:53)alwin schrieb: Daß Mitglieder von Religionsgemeinschaften durch Extremverhalten auch in der Öffentlichkeit negativ auffallen, liegt sicherlich nicht in der Verantwortung der betroffenen Religionsgemeinschaften.

Alles gute was durch Mitglieder dieser Religionsgemeinschaften geleistet wird, das liegt dann aber sehr wohl in den guten Auswirkungen dieser Religion und nur bedingt in der Eigenverantwortung der Mitglieder selbst, stimmts? Evil5

(18-02-2010, 11:53)alwin schrieb: Wir sind hier im Westen daran gewöhnt, in solchen Fällen "irgendwann" in solchen Fällen seitens der christl. Kirchen ein Statement dazu zu erfahren. Das ist in diesem Fall durch die meist zentralisistische Struktur möglich. Soweit mir bekannt ist, gibt es die aber innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaft nicht. Woher sollte also eine "zurechtweisende" Kritik oder gar eine Richtigstellung kommen?

Von den Muslimen die hier im Westen leben zum Beispiel.
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#52
(15-02-2010, 17:45)Al-Haitam schrieb: Fakt ist aber, dass alle drei theistischen Religionen Liebe, Gnade und Frieden gebieten. Der Terror ist das Gegenteil der Religion, er ist grausam, gnadenlos, fordert Blutvergießen und erzeugt Elend

fakt ist vielmehr, daß man in "alle drei theistischen Religionen" ein gebot von "Liebe, Gnade und Frieden" ebenso hinein interpretieren kann, wie es möglich ist, die jeweiligen heiligen bücher zur rechtfertigung von "Terror, Blutvergießen und Elend" heranzuziehen
Zitat:Mohammed führte Kriege zur Selbstverteidigung gegen Angriff und Vertreibung

na klar. nicht anders als bush mit seinem "war on terror"... :icon_rolleyes:

Zitat:Aber Terror, wie ihn die Tyrannen Hitler, Stalin, Lenin oder der Kriegsverbrecher "Milosewitsch" mit ihren Massenmorden begangen haben, zeigt klar und deutlich, dass dieser Terror nicht ein religiöses, sondern ein soziales Phänomen ist

was nichts daran ändert, daß muslime im namen des islam terror ausüben und du als muslim also beser tätest, vor der eigenen muslimischen tür zu kehren als ständig mit dem finger auf andere zu zeigen

Zitat:Meistens steckt ein politisches Ziel hinter jeder Terrorakt.
Muslime sind dazu aufgerufen, diese Menschen zu stoppen, "das Unheil von der Erde" zu beseitigen und allen Menschen überall auf der Welt Frieden und Sicherheit zu bringen.

wer genau sind "diese menschen", die die muslime stoppen sollen?

und welche anstrengungen werden in dieser richtung tatsächlich unternommen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#53
(15-02-2010, 18:03)Romero schrieb: Bestimmt kannst du mir aufzeigen und begründen, wieso diese Auszüge aus dem Koran nicht gelten, nicht stimmen oder sonst nichts über den Islam aussagen?

Wenn man sich diese "Auszüge" genauer ansieht, vor allem deren Kontext betrachtet, und weitere Koranverse zum Thema "Kampf" hinzuzieht, dann ergibt sich eindeutig, daß der "Kampf" nur zur Verteidigung zulässig ist, und auch höchstens mit der Härte und den Mitteln, die von den Angreifern ausgehen.

Selbst die übelsten Terroristen deuten ihren "Kampf" als Verteidigung.
Würden sie das nicht tun, hätten sie kaum Unterstützer unter den Muslimen.

Das Problem ist also die Interpretation von "Verteidigung". Und solange tatsächliche Aggressionen von Israel und dem "Westen" ausgehen, solange haben Terroristen leider leichtes Spiel.
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#54
(15-02-2010, 17:54)Al-Haitam schrieb: Judentum, Christentum und Islam sind gegen Gewalt.

Das ist eine gängige Selbstdarstellungsbehauptung dieser Religionen, welcher nicht nur die Realitäten dieser Religionen in Geschichte und Gegenwart auf's Entschiedenste widersprechen. Sondern das eigentliche Problem sind die jeweiligen "Heiligen Schriften", welche ja in allen drei Fällen das entscheidende Fundament dieser Religionen ausmachen. Aus diesen nämlich lassen sich generelle ethische Grundorientierungen wie die in Rede stehende nimmermehr ableiten!


Und das perfide Hintertürchen, mit welchem die ach so gewaltlosen Religionen, wenn's daruf ankommt, jegliche Gewalt als "gottgefällig" und damit rundum "gut" ausrufen können, lieferst du ja gleich mit;

(15-02-2010, 17:54)Al-Haitam schrieb: Alle drei Religionen wollen die Sicherung von Frieden und Ruhe auf der Erde, und sind gegen das Töten unschuldiger Menschen.

Genau, denn bei schuldigen Menschen sieht die Sache nämlich ganz anders aus. Und nachdem man die Menschen als "schuldig" deklassiert und abgewertet hat, z.B. weil sie ungläubig oder falschgläubig sind, da kann man dann hauen und stechen, was das Zeug hält. Hauptsache in der Gemeinschaft der Rechtgläubigen geht's friedlich und ruhig zu...


Angesichts der monströsen alttestamentlichen Darstellungen und Wertbotschaften ernsthaft zu behaupten, das Judentum sei gegen Gewalt, ist einfach nur ein schlechter Witz...

Die darauf aufbauenden religiösen Schriften des Christentums, da dieses zur Zeit seiner Entstehung nicht in der Position war, Gewalt auszuüben, verlegen die Gewalt einfach auf die Zeit des "Jüngsten Tages", wo es dann freilich recht ordentlich zur Sache geht.

Und der Islam?
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer... (Koran 4:90)


Dass es viele friedliebende, gewaltlose und menschenfreundliche Gläubige in allen drei genannten Religionen gibt, welche ihre Friedensliebe, Gewaltlosikeit und Menschenfreundlichkeit auch über die Grenzen der eigenen Rechtglaubenssgemeinschaft ausdehnen, ist wohl ein Beleg für die erfreuliche Beschaffenheit der ethischen Urteilskriterien dieser betreffenden Menschen, nimmermehr aber derjenigen der "Heilige-Schrift"-Fundamente ihrer Religion!
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#55
(18-02-2010, 13:33)DureeTotale schrieb: Und der Islam?
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer... (Koran 4:90)

Bitte zumindest den direkten Kontext beachten und nicht derb aus dem Zusammenhang reißen .

Siehe :

"Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer ,mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. (4/89-90)"
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#56
(18-02-2010, 13:49)melek schrieb:
(18-02-2010, 13:33)DureeTotale schrieb: Und der Islam?
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer... (Koran 4:90)

Bitte zumindest den direkten Kontext beachten und nicht derb aus dem Zusammenhang reißen .

Siehe :

"Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer ,mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. (4/89-90)"

Wie weit man den Kontext auch fassen mag: Daran, dass von der behaupteten Gewaltlosigkeit nicht gesprochen werden kann und dass die Bedingungen für "gottgefällige" Gewalt mühelos jeglichem aktuellen Belieben angepasst werden können, ändert selbst das vollständige Rezitieren des Korans überhaupt nichts...
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#57
Klar, man kann sich aus dem Koran schon das herauspflücken, was man grad braucht. Das wissen Islamkritiker wohl am besten. *g*

Aber wie schon gesagt : Anders als "Erlaubnis zur Verteidigung" kann man die Kampfverse im Koran nur schlecht deuten. Dafür wird das viel zu eindeutig und zu oft im Koran festgestellt.

Das Problem ist wie gesagt die Interpretation von "Verteidigung".
Ja, die Terroristen sowie Taliban & Co sehen sich in einer Verteidigungssituation.
Und der "Westen" liefert ihnen leider durchaus Argumentationshilfe...

Würde nicht ein großer Teil der Bevölkerung den Westen tatsächlich als Bedrohung ansehen, hätten die Terroristen ausgedient.

Darin liegt das Problem und nicht im Koran.
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#58
(18-02-2010, 14:12)melek schrieb: Klar, man kann sich aus dem Koran schon das herauspflücken, was man grad braucht. Das wissen Islamkritiker wohl am besten. *g*

Aber wie schon gesagt : Anders als "Erlaubnis zur Verteidigung" kann man die Kampfverse im Koran nur schlecht deuten. Dafür wird das viel zu eindeutig und zu oft im Koran festgestellt.

Das Problem ist wie gesagt die Interpretation von "Verteidigung".
Ja, die Terroristen sowie Taliban & Co sehen sich in einer Verteidigungssituation.
Und der "Westen" liefert ihnen leider durchaus Argumentationshilfe...

Würde nicht ein großer Teil der Bevölkerung den Westen tatsächlich als Bedrohung ansehen, hätten die Terroristen ausgedient.

Darin liegt das Problem und nicht im Koran.

Wir müssen uns hier nicht über die allseits bekannte Schlechtigkeit der Menschen unterhalten, sondern darüber, was diese Schlechtigkeit befördert oder hindert.

Eine "Heilige Schrift", welche es ohne größere Probleme möglich macht, jedwede Gewalt als "gottgewolltes", "heiliges" und rundum löbliches "Werk des rechten Glaubens" darzustellen und zu rechtfertigen, erachte ich in ethischer Hinsicht als ein rundum zentrales und entscheidendes Problem!
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#59
Hallo Melek

du schreibst:

Zitat:Würde nicht ein großer Teil der Bevölkerung den Westen tatsächlich als Bedrohung ansehen, hätten die Terroristen ausgedient.

Deutschland hatte eigene Terroristen in den 70ern. Deren selbstgestelltes Ziel war ein gegenteiliges: Feindschaft erzeugen.

"Unsere" Terroristen waren keineswegs von der "leidenden" Bevölkerung unterstützt. Sie suchten Terror zu erzeugen, um Interessen anderer zu unterstützen (RAF !).

Ganz anders russische Partisanen im 2.Weltkrieg. Sie wurden als erste als Terroristen bezeichnet (durch die Berichterstattung der Deutschen Wehrmacht)

Taliban und Al Qaida agieren meines Erachtens in fremdem Auftrag - und nicht im Interesse und mit Unterstützung der Bevölkerung der Länder, in denen sie morden.

Mörder sind sie gewiss - gewiss ist auch, daß sie mit Religion nichts, aber auch gar nichts am Hut haben.

Gruß Dornbusch
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#60
(18-02-2010, 13:17)melek schrieb:
(15-02-2010, 18:03)Romero schrieb: Bestimmt kannst du mir aufzeigen und begründen, wieso diese Auszüge aus dem Koran nicht gelten, nicht stimmen oder sonst nichts über den Islam aussagen?

Wenn man sich diese "Auszüge" genauer ansieht, vor allem deren Kontext betrachtet, und weitere Koranverse zum Thema "Kampf" hinzuzieht, dann ergibt sich eindeutig, daß der "Kampf" nur zur Verteidigung zulässig ist, und auch höchstens mit der Härte und den Mitteln, die von den Angreifern ausgehen.

Selbst die übelsten Terroristen deuten ihren "Kampf" als Verteidigung.
Würden sie das nicht tun, hätten sie kaum Unterstützer unter den Muslimen.

Das Problem ist also die Interpretation von "Verteidigung". Und solange tatsächliche Aggressionen von Israel und dem "Westen" ausgehen, solange haben Terroristen leider leichtes Spiel.

Achja, natürlich ist der "Westen" schuld. :icon_rolleyes: :icon_rolleyes:
Was wer wie wo deutet ist eigentlich schnuppe. Der Islam wird von einigen Muslimen für einen Angriffskrieg mit terroristischen Mitteln missbraucht. Punkt. Also sind garantiert nicht die "sozialistischen, marxistischen oder nazistischen Mächte" an den Verfehlungen der Muslime schuld, wie es Al-Haitam gerne behauptet. :bduh:
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