Ich bin auf erschreckende Infos gestoßen. Moslems bekommen in westlichen Ländern immer mehr Sonderrechte.
Offenbar ist die "Lust am Einknicken" ungebrochen und offenbar sind sich die Regierenden immer noch nicht klar was Menschenrechte sind und Gleichberechtigung ist.
Zitate:
er hat für die Abgeordneten ein Faltblatt erarbeitet, das den bezeichnenden Titel trägt »Die Anwendung der Scharia in Deutschland«. Dort erfahren wir: »In Deutschland können Vorschriften der Scharia nach dem deutschen Internationalen Privatrecht (IPR) zur Anwendung kommen.« Man geht zunächst einmal von der Gleichwertigkeit aller Rechtsordnungen der Welt aus. Und zur islamischen Vielehe (Polygamie) heißt es dort für die Bundestagsabgeordneten schwarz auf weiß: »Nach der Scharia ist die Mehrehe mit bis zu vier Frauen erlaubt. In Deutschland ist es verboten, eine Mehrehe zu schließen. Im Sozialrecht ist sie insofern anerkannt, als eine im Ausland wirksam geschlossene Mehrehe Ansprüche mehrerer Ehegatten auf Witwenrente oder Witwerrente nach dem Sozialgesetzbuch begründet.«
Ein eigenmächtiger Urlaubsantritt stellt grundsätzlich einen Grund für eine fristlose Kündigung dar (BAG, 22.1.1998, 2 ABR 19/97, NZA 1998, 708). Das gilt auch für den Fall, dass man den Urlaub eigenmächtig verlängert. So wurde einer Frau Anfang 2008 fristlos gekündigt, die den ursprünglich für zwei Wochen genehmigten Urlaub in ihrem Heimatland um zwei weitere Wochen überzogen hatte. Ihr Vater habe einen Schlaganfall erlitten und kurze Zeit später sei die Tochter krank und reiseunfähig geworden. Das alles interessierte die Richter nicht – die Kündigung war wirksam.
...
Man kann nämlich einem Muslim nicht fristlos kündigen, wenn der Arbeitgeber sein Einverständnis zu einer Pilgerfahrt nach Mekka verweigert hat. Das Arbeitsgericht Köln teilte am 3. November 2008 mit: »Keine fristlose Kündigung einer bei der Stadt Köln beschäftigten Busbegleiterin, die gläubige und praktizierende Muslima ist, wegen Teilnahme an einer Pilgerreise nach Mekka trotz verweigerter Urlaubserteilung. Obwohl nicht genehmigter und gleichwohl eigenmächtig angetretener Urlaub an sich geeignet ist, einen wichtigen Grund für eine fristlose Kündigung abzugeben, führte die erforderliche Interessenabwägung hier zur Unwirksamkeit der Kündigung.«
Seit September 2008 etwa müssen muslimische Anwälte in den Niederlanden nicht mehr – wie bislang überall in Europa üblich – aufstehen, wenn Richter in den Gerichtsaal einziehen. Diese Respektsbekundung kann man muslimischen Anwälten nicht länger zumuten, das beleidigt ihren islamischen Glauben.
In Großbritannien müssen Polizisten, die mit Suchhunden etwa in der Wohnung eines Verdächtigen nach Rauschgift fahnden, seit 2008 bei muslimischen Tatverdächtigen besonderen Anweisungen folgen: die Hunde bekommen vor dem Betreten der Wohnung Schuhe angezogen – und die Polizisten müssen ihre Schuhe ausziehen. Das alles dient der Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis. Bei ethnischen Briten müssen die Polizisten natürlich auch weiterhin keine Rücksichten nehmen.
In Großbritannien dürfen sich muslimische Angestellte seit 2008 sogar weigern, Christen eine Bibel zu verkaufen. Christen dürfen sich allerdings nicht weigern, Muslimen den Koran zu verkaufen. Der Grund: die Bibel ist aus islamischer Sicht ein »unreines Buch«
In Australien wird »oben ohne« an Stränden demnächst möglicherweise verboten – den zugewanderten oder urlaubenden Muslimen zuliebe. Die könnten nämlich durch den Anblick weiblicher Brüste erregt oder gar »beleidigt« werden.
Französische Gerichte haben uns 2008 mit einer neuen Erkenntnis bereichert: Wenn Braut kaputt, dann Umtauschrecht. Weil eine muslimische Braut in Lille bei der Eheschließung keine Jungfrau mehr war, annullierte das Gericht die Ehe des muslimischen Paares.
Tor Erling Staff sitzt im norwegischen Verfassungsgerichtshof. Er fordert ganz offiziell die »Ehrenrettung« als Milderungsgrund bei schweren Straftaten ein. Wenn ein Mann seine Frau »nur« ermorde, weil er seine »Ehre« damit retten und Schande von sich nehmen wolle, dann müsse der Täter dafür mindestens zwei Jahre weniger Haft bekommen als ein Mann, der seine Frau nicht aus Gründen der »Ehrenrettung« ermorde.
http://info.kopp-verlag.de/news/jahresru...rente.html
Áslo wenn ich das richtig sehe, dann wird es also so kommen, das wir bald in EINEM Staat nach 2 Gesetzen leben? Die einen dürfen generell nicht morden, die anderen aus religiösen Gründen??
Hm, dann fragen die Poliszisten in Zunkunft; welcher Religion gehören sie an? Ach, sie sind Christ? Nein, dann dürfen sie ihre Frau nicht erschlagen, da muessen wir sie einsperren!
Irgendwie scheinen es einige unserer Gesetzgebenden darauf anzulegen, einmal Bürgerkireg hier im Lande zu haben oder der heutigen Staatsform bei ihrer Beseitigung helfen zu wollen.
O je.....
NAchdem ich den ersten Schock überwunden habe, noch ein paar Anmerkungen dazu:
Wenn in einem Staat nicht mehr ein Gesetz für alle bindend ist, sehe ich hierin eine große Gefahr für den solzialen Frieden, das ist das eine.
Aber nehmen wir mal die Sache mit dem Urlaub: ein Muslim darf also auch trotz verweigerten Urlaubsanspruch in den Urlaub fahren, es ist ja eine Pilgerreise. Soweit so gut. Die anderen werden also entlassen, wenn sie ohne Erlaubnis der Arbeit fernbleiben.
Was wird also die Konsequenz sein: Arbeitgeber werden sich dann überlegen, ob sie muslimische Mitarbeiter einstellen. ICh bin kein Arbeitgeberfreund, aber kein AG der Welt kann dann noch vernünftig seine Planungen machen. Man stelle sich vor, da fehlen auf einen Schlag in dem Monat der Pilgerfahrt die muslimischen Mitarbeiter....
Nachktbaden: auch ich finde es eklig, was sich da manchmal so "oben ohne" zeigt und ich bin generell dafür, sowas auf die FKK - Strände zu beschränken. Aber das sollte aus MEhrheitsgründen passieren und nach landesüblichen Sitten und nicht weil bestimmte Bevölkerungsteile sich dadurch gestört fühlen!
In Polen ist es bsp. auch verboten nackt am Strand zu liegen. Das Problem haben viele Gäste von Usedom, die am strand plötzlich ohne es zu wissen auf polnischen Territorium "gelandet" sind und dann ein "Problem" haben bzw deren Geldbörse....aber Polen ist ein Land, wo 90 Prozent der Einwohner katholisch sind - also eine klare Mehrheit.
Wenn dann auch noch Mord unterschiedlich geahndet werden soll, dann halte ich das für brandgefährlich. Außerdem ist es ein schlag ins Gesicht für alle Organisationen, die sich für MEnschen- udn insbesondere Frauenrechte einsetzen. Dann kann man in Deutschland irgendwann auch die Beschneidung von Mädchen zulassen, man kann auch Sex mit Minderjährigen und deren Verheiratung zulassen - man kann im Grunde genommen alles machen, was einem gerade einfällt, wenn man es nur irgendwie mit "Religion" begründen kann!
Aber was soll man in einem Staat erwarten, wo Politiker schon öffentlich sagen können, HArtz IV Empänger können doch Ratten fangen?
Ich kann nur eins sagen: in Polen würde es Bürgerkrieg geben bzw wird es Krieg geben, wenn solche Gesetze dort erlassen oder auch nur diskutiert würden!!
Die ganze Sache dient ausschließlich denen, die man vorgibt bekämpfen zu wollen - den sog. Rechten. Die werden es nun noch leichter haben, auf Stimmenfang zu gehen.
Jaja, die bösen Muslims
Ähem, wie war das nochmal?
Schrieb da nicht jemand: Denkt euch ein Herz, das all eure Herzen beherbergt, eine Liebe, die all eure Liebe umfasst, einen Geist, der all euren Geist umgibt, eine Stimme, die all eure Stimmen einschließt, und eine zeitlose Stille, die tiefer ist als all eure Stille.
Und dann sowas?
Frohes Neues  )
Wojciech
wojciech,
die Intention ist doch eine ganz andere, welche hier zu erkennen ist und zur Sprache kommt. Im Beitrag geht es um eine "Gleichbehandlung versus Ungleichheit" für geltendes deutsches Recht und auch in Europa. Da wir in Deutschland ein verbindlich geltendes Recht haben und nun - wie im Beitrag beschrieben - dieses anscheinend 'gebeugt' werden soll zu Gunsten gewisser Sonderregelungen für Muslime. Die eventuell entstehenden Gefahr(en): eine Aufspaltung allgemeinverbindlicher Rechte; was zur Folge haben könnte, dies breitet sich auch auf gesellschaftlicher Ebene aus und wird beliebig, je nach Konfession, angewendet. Gleiches Recht für alle Bürger, das gehörte dann der Vergangenheit an.
Ein klares Nein von mir. Verstehst du, lieber wojciech, worin die Gefahr(en) bestehen? Ein Auseinanderdriften der Gesellschaft schafft nebulöse Ecken und Unsicherheit, der soziale wie politische Frieden wäre in Gefahr.
Ps.: wojciech, das ist auch Liebe zur Freiheit und zu den Menschen, Rechte zu veteidigen und zu bewahren!
Meinst Du das im Ernst: der soziale wie politische Frieden wäre in Gefahr. ???
Wegen einer besonderen Urlaubsregelung?
Oder wegen der Mehrehe die nun mal im Islam erlaubt ist?
Wenn Jemand im Gericht nicht aufstehen muss?
Oder weil Polizisten Schuhe ausziehen müssen?
FKK?
"Mildernde Umstände" bei Mord?
Ich meine, wenn sich die jeweilige Gerichtsbarkeit auf islamische Gesetze berufen wil oder darauf eingeht dann sollten Muslime vielleicht auch nach der Scharia bestraft werden, also für Mord Rübe runter.
Dann meine ich dass das alles wieder nur Aufstachelung ist, der Kram gehört in die BILD, mehr nicht.
Ich mag jetzt nicht auf die Einzelheiten eingehen, ist mir zu doof.
Gruß,
Wojciech
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Es geht hier im Thema nicht gegen Muslime, sondern gegen eine Ungleichbehandlung zum Beispiel der Rechtsprechung in unserem Staat.
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Sorry, Leute: Das, was Lhiannon da zusammen gesucht hat, entspricht genau unserem Rechtssystem. Darin wird das Recht nicht mechanistisch-stur angewandt, sondern am Einzelfall geprüft. Darin äußert sich auch ein Stück christlicher Barmherzigkeit und Nächsten- ja sogar: Feindesliebe (und das schreibe ich nur so, weil ich Islam und Judentum nicht so genau kenne).
Ich halte solche Sammlungen für Propaganda gegen den ganz normalen Vollzug unseres Rechts. Darin müssen selbst bei den übelsten Delikten "mildernde Umstände" berücksichtigt werden - um wie viel mehr bei kulturbedingten Alltagskollisionen z. B. beim Arbeitsrecht?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Man sollte sich aber auch mal über den Autoren des Artikels informieren, gell? Und auch mal das, was KRITISCH über ihn geschrieben wird, lesen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_Ulfkott...d_Resonanz
Und dann abwägen, was man glaubt...
Wollen wir jetzt hier auch eine "Akte Islam" aufmachen?
Na, dann Prost...
Wojciech schrieb: "Ich mag jetzt nicht auf die Einzelheiten eingehen, ist mir zu doof."
Das verstehe ich gut, Wojciech...
Schönen Gruss
Petrus
Aus welchem Mileu der Autor kommt, spielt doch hier gar keine Rolle. Es geht darum, das gleiches Recht für alle in einem Staat gelten muß, ansonsten ist der soziale Frieden in Gefahr.
Wenn hier gesagt wird, es geht ja nur um Urlaubsansprüche oder Nacktbaden. NUR ist gut! Erkläre mir bitte mal, wie ein Diensteinteiler oder Arbeitgeber seine Planung machen soll, wenn er nicht weiß, ob die Leute dann kommen oder nach Mekka reisen? Und man sie arbeitsrechtlich nicht belangen kann. Den Betrieb einfahc zumachen? Wer zahlt den Ausfall etc. ?
Zum Nacktbaden: Wieviele Prozent der Bürger in Australien sind Muslime? In einem Land, wo die MEhrheit Muslime sind, würde ich das vollkommen verstehen, siehe Polen, da ist FKK auch verboten, weil es ein katholisches LAnd ist. Aber im Moment scheint es ja wohl noch so zu sein, das eine Mehrheit Rücksicht auf die Belange einer Minderheit nehmen soll.
Wie MArlene schon richtig schreibt, gleiche Gesetze, Rechte und Pflichten für alle Bürger eines Staates.
Lieber Thoddy,
>Aus welchem Mileu der Autor kommt, spielt doch hier gar keine Rolle.
Oh, das spielt aber eine sehr grosse Rolle. Selbst "Informationen" sind nicht wert-neutral. Wie man sie darstellt und zusammenfügt, kann sehr entscheidend dafür sein, wie man sie auffasst. Das habe ich bereits in meinem ersten Semester Kommunikationstheorie gelernt.
>Es geht darum, das gleiches Recht für alle in einem Staat gelten muß,
>ansonsten ist der soziale Frieden in Gefahr.
Aha. Und warum musste z.B. ein vor wenigen Tagen verstorbener Frauenmörder 49 (!) Jahre lang im Gefängnis sitzen (nicht in der Psychiatrie, sondern im Knast!) und Herr Klar wurde nach 26 Jahren entlassen? Warum wird der eine für das Vergehen "X" zu 3 Jahren bestraft, der andere bekommt für das "gleiche" Vergehen 1 Jahr auf Bewährung? Weil jeder Fall anders ist, Thoddy... Eine Justiz, die keine Einzelfälle mehr berücksichtigt, möchte ICH nicht erleben...
>Wenn hier gesagt wird, es geht ja nur um Urlaubsansprüche
>oder Nacktbaden. NUR ist gut! Erkläre mir bitte mal, wie ein
>Diensteinteiler oder Arbeitgeber seine Planung machen soll,
>wenn er nicht weiß, ob die Leute dann kommen oder
>nach Mekka reisen?
Das ist sicherlich zu kritisieren. Wobei ich das "Mekka" gerne weglassen würde. Wenn ein Christ nach Jerusalem pilgert oder nach Santiago de Compostella, dürfte er ähnlich behandelt werden, da bin ich sicher. Nur DAS wird in den Medien nicht erwähnt! Mein Freund I. ist Schulleiter einer Gesamtschule, und musste vor kurzem einer seiner Lehrerinnen Urlaub gewähren (ausserhalb der Ferien!!!, sie setzte das gerichtlich (!) durch!), weil ihre Nichte in Mexiko (!) zur Erstkommunion ging. Nein, die Lehrerin war keine Muslima, sondern katholische Religionslehrerin...
Warum glaubst Du wohl, sucht der Autor in dem Link diese "Missstände" aus der ganzen Welt zusammen und bietet sie gesammelt dar? Weil er damit ANGST erzeugen will. Wenn in jedem Land 2, 3 oder auch 5 solche Fälle passieren, so ist das zwar ärgerlich, aber nicht dramatisch. Es geschieht auch schreckliches bei und unter und mit Christen. In USA killten vor einiger Zeit fanatisierte Christen einen Arzt, der in einer Abtreibungsklinik arbeitet. Müssen nun alle Menschen aller Kontinente Angst vor Christen haben, die Ärzte killen? Was würdest Du sagen, wenn daraufhin in China oder Syrien oder sonstwo im nichtchristlichen Teil der Welt die Medien propagierten "Seid auf der Hut: Christen killen Frauenärzte!!!"? Fändest Du das gut?
Hier werden EINZELNE Fehlverhalten rund um den Globus so gesammelt und zusammengepackt, dass der Eindruck entsteht, so geht es hier in Deutschland Tag für Tag zu, als sei das alles bereits deutscher Alltag. Und das nenne ich angstschürend und propagandistisch (um mich mal vorsichtig auszudrücken).
Schönen Gruss
Petrus
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Themen: 9
Registriert seit: Jun 2006
(03-01-2009, 17:19)Thoddy schrieb: Es geht darum, das gleiches Recht für alle in einem Staat gelten muß, ansonsten ist der soziale Frieden in Gefahr. DAS ist eben die zentrale Frage: Planierendes gleich- und das heißt dann gleich-klein machendes Recht in einem dominantem und uneingeschränkt allmächtigen Obrigkeits-Staat ODER jedem SEIN Recht in einem sich vor der individuellen Menschenwürde auch des Minderheiten zugehörigen sich bescheidenden und zurücknehmenden demokratischen Staat.
Friede, auch der soziale ist immer nur da, wo auch Gerechtigkeit für den Einzelnen ist. Es mag ebenso bezweifelt werden, dass Religionen, auch die christliche da so tüchtig waren in der Gewährung von Frieden in Freiheit für JEDEN Menschen.
Gleiches Recht setzt auch gleichförmige Menschen voraus, Nivellierung auf welchem Niveau? Auf dem geringsten? Haben sich nicht gerade auch in unseren westlichen Staaten dominierende Eliten immer VOR-Rechte herausgenommen? Und ist das falsche Geschrei um vermeintliche Bevorzugung von Minderheiten nicht gerade die späte Folge von solchen Irrwegen und Irrlichtern und Illusionen, auch in der Rechts-Praxis. Geht das hysterische Geschrei nicht eher in Richtung Ängste um sich mindernde Privilegien ohne jede demokratische Begründbarkeit?
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Der Staat muss neutral sein bzw. bleiben, was hinsichtlich der Rechtssprechung eine Grundvoraussetzung einer Zivilgesellschaft ist. Dass Lebens-und kulturbedingte Umstände stets berücksichtig werden und mit in das Urteil einfliessen, gehört ja zur tagtäglichen Wirklichkeit (dazu).
Ein neutraler Staat/Judikative gewährleistet und begünstigt ein Zusammenleben aller Religionen - und wie schön, es gibt sie, die Religionsfreiheit. Moschee und Kirche, Synagoge und buddh. Tempel können hier im Lande nebeneinander existieren. Dieses Zusammenleben der verschiedenen Religionen, funktioniert schon jetzt. Darüber bin ich sehr froh, unter Berücksichtigung, dass es in manchen Städten auch zu Spannungen kommt. Aber hier hilft miteinander in Kontakt kommen, reden und Austausch. Alles was fremd bleibt, wird eventuell als bedrohlich wahrgenommen. Muss aber nicht sein; in den meisten Fällen gelingt ein gedeihliches Miteinander.
Um auf der Sachebene zu bleiben: von was reden wir hier eigentlich?
Es ist doch schon jetzt viel mehr möglich und es wird Rücksicht genommen auf die jeweilige religiöse Ausrichtung der Menschen - in Beruf und Schule ect.
Mir geht es ausschliesslich um das Recht, das doch für jeden verbindlich sein muss. Sonst separiert sich die Gesellschaft.
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Marlene, du hast das vollkommen richtig beschrieben: Die Anwendung unseres Rechtes blickt immer auch auf die individuelle Lage um des gedeihlichen Miteinanders.
Marlene schrieb:Um auf der Sachebene zu bleiben: von was reden wir hier eigentlich? Genau genommen reden wir über eine Polemik gegen unsere Rechtsanwendung und über Ängste, die mit solch einer Sammlung erzeugt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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