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Das falsche Glaubensbekenntnis
#1
Die allermeisten Muslime sagen mehrmals täglich das Bekenntnis ihres Glaubens auf: "Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist."
(Arabisch: "Ashadu an la ilaaha illallaahu wa ashadu anna muhammadarrasulallah").

Dieses Bekenntnis wird "Shahada" genannt und wer das nicht so sagt wird im allgemeinen nicht als Muslim anerkannt.
Das Gebet wird von den Sunniten als ungültig erklärt wenn diese Art der Shahada nicht dabei rezitiert wird.
Wer zum Islam übertreten will muss diese Shahada öffentlich vor mindestens zwei Zeugen aufsagen.

Was steht im Koran?:

"Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen." [4:48]

Und:

"Und wenn Allah als Einziger genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer, die nicht an das Jenseits glauben, in Widerwillen zusammen; werden aber die genannt (Idole!), die statt Ihm (verehrt werden), siehe, dann beginnen sie zu frohlocken." [39:45]

Demnach ist diese Art des Glaubensbekenntnisses nicht richtig weil neben Allah auch noch Muhammad genannt wird und auch im Gebet angerufen wird.
Die Sunniten behaupten, dass das Gebet ungültig ist wenn man den Namen des Propheten weglassen würde aber gleichzeitig behaupten sie, dass Muhammad nicht angebetet werde sondern die Erwähnung dieses Namens geschehe nur aus Respekt ihm gegenüber.

"Und wahrlich, die Stätten des Gebets sind Allahs; so ruft niemanden neben Allah an." [72:18]

Aber sie bestehen darauf, dass der Name "Muhammad" neben dem von Allah erwähnt wird.
Und das nannt man im Islam "Shirk"- Beigesellung - Götzendienst, die schwerste Sünde überhaupt.

"Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: "Wir bezeugen, daß du in Wahrheit der Gesandte Allahs bist." Und Allah weiß, daß du wahrhaftig Sein Gesandter bist. Doch Allah bezeugt, daß die Heuchler Lügner sind." [63:1]

Gott sagt im Koran dass die Leute die sagen: "nashadu innaka rasulillah" Heuchler sind!
Und diese Worte bilden den zweiten Teil des Glaubensbekenntnisses!
Die meisten Muslime sagen das und "Sie wissen nicht was sie tun!"

Wenn man ihnen sagt dass das falsch und Sünde ist bekommt man die selben Antworten wie wenn man zu ihnen sagt sie sollen die Ahadith wegwerfen oder wie wenn man zu den Christen sagt dass sie den Glauben an den "Gottessohn" aufgeben müssen.

"Bezeugt hat Allah, daß kein Gott da ist außer Ihm Selbst; und die Engel und die Wissenden (bezeugen es); Er sorgt für die Gerechtigkeit. Es ist kein Gott außer Ihm, dem Allmächtigen, dem Allweisen." [3:18]

Die falsche Shahada ist wieder nur ein Produkt der Ulema, den Gelehrten, die damit die Gläubigen täuschen und sie zu Heuchlern machen.
Wiederum ist der Verstand und der Mut des Einzelnen gefragt der sich genau überlegen sollte was er tut und nicht sein Leben diesen Märchenerzählern vor die Füße werfen sollte.

Die "Shahada"" ist "die erste Säule des Islam", die Shahada "La ilaha illaallah" steht 30 mal im Koran und nie steht ein anderer Name dabei.
Erst viele Jahre nach dem Tod des Propheten wurde sein Name der Shahada zugefügt, damit verstossen die Glaübigen gegen die Aussagen des Korans.

Sure 112:
Sprich: "Er ist Allah, ein Einziger ,
Allah, der Absolute.
Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden,
und Ihm ebenbürtig ist keiner."


Friede,
Wojciech
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#2
hallo Wojciech :)
interessante Erlaeuterung, danke :)
Was mich da aber wundert, ist, dass ich aus der Schahhada die Erwaehnung Mohammeds so spontan auf keinen Fall als dessen Anrufung auffassen wuerde - es besagt doch nur, dass der das auch sagte und es als Zeuge bezeugt, dass man da keine weiteren G*tter vermuten solle, weil es eben nur Den EINEN gibt.

Es verlangt allerdings - und deshalb koennen Juden und Christen so nicht mit sagen - dass Mohammed als Rassul, Schliahh haTsibur, Gesandter, einem auch genau die Autoritaet sein muss, damit man auch ein Muslim ist.
Will mal so sagen: es ist eine vernuenftige Forderung im Rahmen des Islams, denn da kann ja auch wie im heidnischen, auch noch saekular-roemischen Monotheismus jemand kommen und sagen, "oki, ich bete auch immer nur 1 G*tt an - aber ich meine nicht Euren, vom Sinai und sowas hab ich nie gehoert." - der ist auch sicher kein Muslim.

Christen sehn die heils-notwendigen Autoritaeten mit Jesus als abgeschlossen an, die Apostel stehn ja vom Rang her in dessen Dienst, sozusagen als Postboten, und auch Propheten im Sinne der AT-Propheten erwarten Christen ab Jesus nicht weitere. Der versprochene Troester, Parakletus, ist ja damals schon Pfingsten angekommen, mehr erwarten Christen nun nicht mehr. Sie erwarteten intensiv diesen Christus, Moschiah, Gesalbten - und dass erstmal er wiederkommt.

Fuer Juden hoert es schon eher auf, indem fuer legitime Propheten im Sinne von Moses erforderlich waere, dass sie aus der Mitte einer Zentral-Gemeinschaft her sind
- wir streichen ja bereits Daniel, den wir darueber hinaus aber sehr loben und als Gruender der all-samstaglichen synagogalen Thorahlesung fuer besonders wichtig halten
- doch die Babylonismen der "prophetischen" und ueberdies fremdsprachigen Texte (nicht in Hebraeisch bekannt) entstanden im fremden Umfeld und gingen nicht mehr in die Kern-Tradition ein. Danach gab es ja nie mehr ein ganz juedisches Umfeld - das ist das eine Beglaubigungs-Problem. Seher und Ueberbringer-Propheten mag es ja in anderen Kulturen auch geben - fuer jene relevant, aber der Vertrag vom Sinai ist etwas so Nuechternes, dass man von diesem nicht aussteigen kann, etwa auf etwas von jemandem selber Geschautes hin.

Vermutlich haette man im Judentum auch eine Formel bilden koennen, die erwaehnt, dass es nur EINEN gibt, und zwar IHN, auf den sich Moses bezieht. Aber so etwas kennen wir gar nicht.

Wuerde nicht der Qur'an in vielen Suren anknuepfende Hinweise enthalten, dass da wirklich ER gemeint ist, DEN auch die Juden und Christen meinen, wenn sie anbeten, und um Heilung, Versoehnung, aus dem Suendigen heraus doch wieder bitten duerfen, dann wuerde man eben den Hinweis auf Mohammed als Zeugen, und als Gesandten missverstehen, als sei da doch ein anderer EINZIGER postuliert worden.
Man hoert ja noch im Volksmund die friedlich gemeinte Redensart: "Bete Du zu Deinem G*tt, und ich zu meinem G*tt" - darin ist G*tt nur in der Ebene der Gemeinschaft gemeint, nicht ER als EINZIGER ueberhaupt vorhandener, dermassen anders EINZIG, dass die Eigenschaft Qinoh (Eifer) schief uebersetzt ist, wenn jemand sagt, es bedeute Eifersucht. Eifersucht ist etwas, das einen Stier auszeichnet - aber doch nur, weil es wirklich auch noch genug andere Stiere gibt. Jemand, der dauernd nachpruefen muss, ob die Geliebte nicht vielleicht doch noch nach anderen schaut - der waere wirklich nicht sehr souveraen und nicht seiner selbst sicher.

Wir haben da unter den Propheten diese wunderschoene Geschichte der "Jungfrau" Israel, wie Hosea, der Prophet, es schildert: G=TT hat sich ein Baby in der Wildnis aufgelesen und grossgezogen, um es, wenn es eine erwachsene Jungfrau sein wird, zu ehelichen - mit soviel selbstloser Liebe, dass ER Sich sicher ist, dass es zur Gegenliebe kommen wird durch ihr Begreifen, eines Tages, was Liebe fuer sie tat und Gegenliebe dann auch sein kann, also sie wird auch IHN freiwillig lieben. Nun ist sie aber noch im Kalbskopf-Alter, schaut huebschen Kerlen nach und geht mit anderen (Religionen) die Partnerschaft ein - und nun kommt's: G=TT haelt Sich da zurueck, weil ER ja weiss, WER ER ist, aber sie sowas noch gar nicht differenzieren kann: G0TT liebt sie so sehr, dass er den Partner sogar segnet und es dem gut gehn laesst, damit es seine liebe Jungfrau auch dann noch gut habe. DAS ist souveraen! - Damals waren grosse Mengen des Volks Israel zu den Konfessionen der Kanaanaeer, Philister, Assrer und Aramaeer "gehinkt". Es folgte dann ja auch die Verbannung Nord-Israels und das weg-Absorbiert-Werden der 10 Staemme. Die noch-Getreuen konnten schon wirklich Angst kriegen, wielange das Volk dies noch schafft. - Und dann eine so vertrauer-erflehende Prophezeiung!

Also mitunter kann es irrefuehren, sich auf einen bestimmten Lehrer der Lehre vom EINEN festzulegen, und hiernach ist es verstaendlich, dass sich das Schm'a Israel-Beten nicht dahingehend ausweitete, hier Moses einzuflechten, "um ganz sicherzugehen". G0TT ist doch SELBST immer da und DER HERR.
Velleicht kommt aus dieser Richtung die von Dir erwaehnte Kritik daran, unbedingt Mohammed mit zu erwaehnen? Aber, eindeutig: dass man ihn dabei gebetsmaessig anrufe, das kann ich der Formel nicht entnehmen.

Vielleicht hatte das seinerzeit, historisch, einen anderen Hintergrund. Im Credo ist formuliert, wenn der Hl.Geist als Bestandteil des Christentums-Bekenntnisses erlaeutert wird, "Der gesprochen hat durch die Propheten" - womit eigentlich auch klar ist, dass Mohammed /Achmed nicht auf die Abendmahlsrede Jesu bezogen hineingedeutet werden sollte, wo er den Parakletus, Troester ankuendigt (- was ja auch nur ganz wenige Muslime postulierten).
Diese Ankuendigung eines Parkletus ist schon im 1.Buch Noahs mit der Benennung Noahs verknuepft, dass die Leute rund 1000 Jahre nach Adam sich sagten: Jetzt aber, jetzt kommt der Trost (MaNuah, troesten, beruhigen).
- Fragt man sich: wieso? Was fuer ein Trost den? - muss man einfach mal ueberlegen: seit Adam war heilsgeschlichtlich G0TT den Menschen rund 900 Jahre nicht mehr im Gespraech nahe gewesen, sie brauchten eine Bekraeftigung, dass sie sich richtig erinnern, dass es da doch Gespraeche, Erkenntnisse und Bezziehungen, sogar einen Vertrag mit dem Adam gab.
Das ist echt eine Duerrestrecke - ob man die Zahlenangaben nun auffasst, als sei unsere Jahreszaehlung gemeint gewesen oder etwas damals anders Gemessenes - es war jedenfalls den Zahlen nach "50 Schanoth" schon her, dass Adam starb. Also wurde Noah geboren - und wieder 600 Jahre passiert auch dann nichts weiter, laut Thorah.
Aber dann ploetzlich - die Sintflut, und der Regenbogen-Bund mit allen, die aus Noah stammen - per definitionen eben alle Menschen ab nun, die zwar auch Adamiten sind (nicht gemeint ist die Spezies Homo Sapiens), und sogar die Tiere mit einbeziehend. Auch sie werden ueber durch sie vergossenes Blut Rechenschaft ablegen.

Andererseits - Noah ist eben auch nicht der Hl.Geist - auf der Ebene passt auch noch Mohammed parallel, ein Mensch zu sein, und Christen - zumal sie eher vom griech.Text LXX aus dachten, beziehen die erste Erwaehnung des Hl.Geistes bereits auf den Schoepfungsbericht, wo er als Lebensspender angedeutet ist: er "hudert" ueber den Ur-Wassern - das ist, wenn z.B.der Vogel-Vater am Nestrand hockt und das Gelege oder die Jungen mit seinen Fluegeln faechert, er kuehlt oder waermt die damit, je nachdem, was sie brauchen.

Meiner Meinung nach fuehrt ein starker Traditionsstrang aus der Schulung Noahs direkt zum Islam - zumal man Noahs letzte Lebenszeit von 300 "Schanah", dorthin stationieren koennte, wo heute ungefaehr Oman liegt, und daher der kritische Blick jemenitischer Hedschas-Bewohner auf die Judenschaft, und zugleich, dass man vom Islam aus Juden auch Juden bleiben lassen kann, Christen Christen - aber auch Sabaeer Sabaeer.
Es gibt Aehnliches, indem es im Judentum den Begriff des Noachiten gibt, wobei sich diese Nachri-Andersglaeubigen von Gojim-Heiden darin unterscheiden, dass sie Richterspruch anerkennen, sich auf (irgend)-ein G*tt festlegen (wegen Eid und Schwur), und auch sonst noch einige Gebote achten, die ein Mindestbeduerfnis sind, um zwischen solchen Leuten auch rligioes mit gutem Gewissen ein Jude sein zu koennen. Man nennt das das 7-Gebot - naeher betrachtet sind das mehr als sieben, aber so heisst das eben.

mfG WiT :)
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#3
He...ihr beiden Wissenschaftler...

erklärt mir doch mal das göttliche WIR in der Bibel und im Koran...oder gibt´s da schon nen schönen Beitrag...
???
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#4
Hallo Miriam :)
Im Qur'an spricht bekanntermassen der Engel, den nur Mohammed selbst sah, dessen Wir beinhaltet im Text den Plural der Engelkonferenz, an was man auch im Judentum glauben darf - es wird etwas Derartiges im Begiinn des Buchs Hiob erwaehnt.

Ansonsten galt "Wir" (grossgeschrieben) als Plural majestatis, also jeder Herrscher ist im Grunde eine Bi_nitaet, eine Zwei-Einigkeit - 2 Personen, 1 davon ist er von Geburt an, und 1 ist er geistig und nicht nur ihm gehoerig, sondern im Nacheinander noch anderen auch, doch im Wesen immer dasselbe:
- er ist 1. eine "natuerliche juristische Person", naemlich aus seiner Mutter hinaus, geboren, 1 Mensch - wie jener Octavianus, der eines Tages Reichs-Gruender Roms wurde
- 2. als solcher "Caesar Augustus" (=hebr.Gaon, griech.Sebastian, deutsch Erhabener) genannt, ist er personifiziert das Gesamt aller seiner Untertanen, insbesondere seiner Buerger, der "Caesaren-Thron"-Inhaber eines Reiches, und dadurch auch Exponent dieser "juristischen Person".

Mit Thron ist hier ein lange dauernder Richterstuhl gemeint. Herrscher sind immer auch als Richter gemeint. So etwas ueberlebt einen einzelnen Menschen, dem gilt der Respekt und die Ehre der Selbstachtung einer Gruppe, und das verkraftet auch duemmere oder unwuerdige Inhaber mal eine Zeitlang.
Also 2 sind ja nun Plural und darum sagt der in Amts-Funktion immer "Wir" - z.B.auch hierzulande "Wir, Landgraf zu Hessen, Graf zu Katzenellenbogen, Graf zu Nidda, Burggraf zu ...." da gibt es riesige Titel, kraft all dieser Throne diese Verlautbarung erlassen wurde.
Mitunter waren die Inhaber solcher Throne schon selbst ein Verein - sie konnten ja von mehreren Menschen besetzt sein, und dann gab man dem Thron sogar Reverenz als einem G*tt Lebender. Es war ja nicht der Sessel-Gegenstand gemeint. Letzte Instanz nach Prozessen, deren Loesung man mit normalen Moeglichkeiten nicht nahe kam, was das "Fried-Richter-Spruch" nach des obersten Herrn Willkuer-Auswahl. Wer sich bis dahin nicht einigte, sollte, um des Friedens im Alltag willen, einfach einen Punkt setzen.

Im Altertum zaehlt der Codex Hammurabi in seinem "Prolog" etwa 40 solcher Throne auf: das Wir der Fischer vom Euphrat, das Wir der Bewohner der Vorsadt, das Wir dieses oder jenes Kultes, das Wir von "i", etc... - das war soviel Volk, das dahinter stand, ein Gesetz dieser Art haben und befolgen zu wollen, dass dieser Codex rund 2000 Jahre Muster anderer Grund-Gesetz-Gebungen wurde, auch der in die Bibel integrierten Satzung Ex Kp.21-40, die der Schwiegervater von Moses beitrug.

In der Thorah ist das miit der koeniglichen Bi_nitaet auch als eine Realitaet akzeptiert, indem dort, wo geboten wird, dass jeder Jude 1 Abschrift der Thorah schreiben oder schreiben lassen soll, um das Gesetz selber zur Hand zu haben und zu studieren, geboten wird, dass ein Koenig des Volks Israel 2 mal diese Aufgabe hat und beitragen kann, eine Thorah abzuschreiben.
Koenig David hat aber klug und religioes korrekt vermieden, schon dadurch als ein Thron-G*tt aufgefasst werden zu koennen (was damals gerade besonders in Mode kam), indem dass er formal dies Wesen an G0TT weg-adoptierte (Psalm 2:7ff) "Mein Sohn bist DU, heute habe ich DICH geboren" ist eine Adoptionsformel. Nur G0TT Selbst koennte dies einer anderen geistigen Thron-Person weiter uebertragen.
Christen glauben, dass ER das am Jordan tat, bei der Unter-Tauchung Jesu durch Johannes.

Das biblische Wir im Schoepfungsbericht faellt auf, weil G0TT fast immer als ICH vormuliert wiedergegeben wird. "Lasst Uns machen den A_dam b_Tsalme_nu (in ein Uns-Komplementaer-Bild) v_Dm_uthej_nu (und Uns-aehnlich-wie-blutsverwandt)"
- siehst Du hier das Element _dam und das _Dm_ ?
Dumu bedeutete damals in der Keilschriftwelt drumherum auch "Sohn", und in hebr.Sprache ist "Dam" das Blut.

In Uebersetzungen schreibt man aber "Mensch" anstatt Adam und "Bild und Gleichnis" - und verfehlt den Springenden Punkt.
ER, bis dahin alleine, ist eigentlich keine Person, nichtmal ein ICH, weil noch niemand ein Du oder Er war. Also setzt ER folgerichtig zuerst das Wir und entfaltet sogleich damit das erste ICH und Du, diesen ersten geistigen Menschen, ER faltet das WIR da sogleich zweifach aus: "maennlich und weiblich schuf ER sie" - IHN betrifft so etwas naemlich auch nicht wirklich, nur uns hier. Hier ist das Wort fuer "erschuf" BARA, etwas Auslichten, was erst dann eine Erkenntnis ermoeglich, wo (hier) dann "ICH" (G0TT) ist und wo "Du" (der Mensch jeweils)

Theologen-Philosophen stolperten auch schon sehr frueh in der Kirchengeschichte ueber dies biblische "Wir" und die ersten christlichen Denker konstatierten erfreut: da war es auch Jesus schon, der Sohn-zu-Vater.

Spaeter sprach dann auch der Papst als Inhaber des Throns - sagen wir schlichter - des "Richter-Stuhls" Petri in diesem Plural majestatis.

mfG WiT :)
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#5
wow danke..das gaben meine Suchseiten nicht her...
ich les es erstmal und denken dann drüber nach..
Gruß
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