02-03-2009, 21:02
Hallo Julchen,
ich mag Dir hier mal einen schönen Artikel über das Herzsutra vorstellen. Da ich Thich Nhat Hanh kenne und auch schon bei ihm im Plum Village war mag ich Dich auch fragen welches Buch Du meinst. Vielleicht habe ich es ja da und wir können zusammen mal nachschauen wie und was Du gemeint hast.
Hier ist der Artikel der sich mit dem Herzsutra befasst: Link
Ich finde aber nicht das gerade Christen sich mit Meditation schwer tun. Es gibt viele katholische Mönche die auch Zen-Meister sind. Gutes Beispiel bietet hier Pater Lassalle und es gibt ein Buch von einer katholischen Nonne die "Erleuchtung" erlangt hat. Wenn man dieses Buch liest hat man eine Ahnung davon was Leerheit bedeuten kann...
Man muss übrigens nicht unbedingt meditieren um zu sich und zur Ruhe zu finden. Mir sind auch Menschen bekannt die lieber Samu machen (arbeiten verrichten) anstatt stunden auf dem Zafu zu sitzen.
Am Anfang habe ich auch lieber Samu gemacht anstatt herumzuhocken und die Wand anzustarren.
Mit Meditation kann man keine Menschen heilen. Wenn jemand z. B. Psychopharmaka braucht weil er eine Störung hat dann kann er noch so viel meditieren - er wird trotzdem seine Medis brauchen. Sonst gäbe es nicht Menschen mit z. B. multiplen Persönlichkeiten usw.
Auch bei Depressionen und Schmerzterapien kann eine Meditation nur unterstützen - nicht aber heilen.
Man kann lernen mit sich besser klar zu kommen. Aber "anders" werden kann man mit meditation nicht. Ich meditiere schon seit langer Zeit und dennoch habe ich immer noch mein südfranzösisches Temperament. Aber ich habe gelernt damit zu leben. Ist ja auch schon was wert. Gelle?
Sicher sollten Therapeuten auch spirituell was zu bieten haben. Aber Buddhismus ist kein Allheilmittel.
Man sieht sich sicher bald mal.
() Tao-Ho
ich mag Dir hier mal einen schönen Artikel über das Herzsutra vorstellen. Da ich Thich Nhat Hanh kenne und auch schon bei ihm im Plum Village war mag ich Dich auch fragen welches Buch Du meinst. Vielleicht habe ich es ja da und wir können zusammen mal nachschauen wie und was Du gemeint hast.
Hier ist der Artikel der sich mit dem Herzsutra befasst: Link
Ich finde aber nicht das gerade Christen sich mit Meditation schwer tun. Es gibt viele katholische Mönche die auch Zen-Meister sind. Gutes Beispiel bietet hier Pater Lassalle und es gibt ein Buch von einer katholischen Nonne die "Erleuchtung" erlangt hat. Wenn man dieses Buch liest hat man eine Ahnung davon was Leerheit bedeuten kann...
Man muss übrigens nicht unbedingt meditieren um zu sich und zur Ruhe zu finden. Mir sind auch Menschen bekannt die lieber Samu machen (arbeiten verrichten) anstatt stunden auf dem Zafu zu sitzen.
Am Anfang habe ich auch lieber Samu gemacht anstatt herumzuhocken und die Wand anzustarren.
Mit Meditation kann man keine Menschen heilen. Wenn jemand z. B. Psychopharmaka braucht weil er eine Störung hat dann kann er noch so viel meditieren - er wird trotzdem seine Medis brauchen. Sonst gäbe es nicht Menschen mit z. B. multiplen Persönlichkeiten usw.
Auch bei Depressionen und Schmerzterapien kann eine Meditation nur unterstützen - nicht aber heilen.
Man kann lernen mit sich besser klar zu kommen. Aber "anders" werden kann man mit meditation nicht. Ich meditiere schon seit langer Zeit und dennoch habe ich immer noch mein südfranzösisches Temperament. Aber ich habe gelernt damit zu leben. Ist ja auch schon was wert. Gelle?
Sicher sollten Therapeuten auch spirituell was zu bieten haben. Aber Buddhismus ist kein Allheilmittel.
Man sieht sich sicher bald mal.
() Tao-Ho