Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Meditation
#1
Wie haltet ihr es mit der Meditationspraxis?

Wann?
Wo?
Wie?

Mich interessieren auch Meditationsmethoden in diesem Zusammenhang.

Danke,

Jazzter
Zitieren
#2
Hi Jazzter,

Der Buddhismus baut auf Meditationserfahrung auf, Meditationspraxis in irgendeiner Form wird von fast allen Schulen gefordert oder zumindest empfohlen - also ein Buddhismus ohne Meditation wäre m.E. wohl so etwas wie ein 'atheistischer Islam' ;). Eine Ausnahme macht evtl. der Amida-Buddhismus.

Das 'wann, wo und wie' ist je nach Tradition sehr verschieden - vor allem letzteres. Die beiden ersten gehen in vielen Schulen in die Richtung 'immer, und überall' :D

Die Methoden - nach der Theravada-Tradition lassen sie sich subsumieren unter die Begriffe Vipassana und Samatha - 'Klarblick' und 'Heiter-gelassene Betrachtung', wobei die im Letzten wieder in Eines zusammenkommen. Eine ostasiatische Freundin von mir hält Vorträge über Buddhismus, macht selbst Zen, sagt aber sie sei noch nie nach Zen-Art 'gesessen', sondern mache ihr Zen beim Kochen und Staubwischen. Dieser Zugang würde sich für uns im Westen ja anbieten, nur - wir schaffen das meist nicht, jedenfalls ist die Gefahr des Selbstbetrugs dabei viel zu groß IMHO ;)

Sarva mangalam
() qilin
Zitieren
#3
Aber wie praktizierst du konkret?

Danke,

Jazzter
Zitieren
#4
Jazzter schrieb:Aber wie praktizierst du konkret?

Konkret? Ich sitze - so wie die meisten Freunde aus buddhistischen und taoistischen Traditionen, dem Sanatana Dharma, der jüdischen, christlichen und islamischen Mystik - weniger aus Überzeugung, daß das der richtige oder gar der einzige Weg wäre, sondern aus liebgewordener Gewohnheit, und weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe :)

() qilin
____________________
Wenn der Geist so ist,
sind auch die Umstände so.
Es gibt kein Wirklich und Unwirklich.
Schenkst du der Existenz keine Beachtung
und haftest auch nicht an der Nicht-Existenz,
bist du kein Heiliger und kein Weiser,
nur ein Alltagsmensch, der's geschafft hat -
einfach so - so einfach...

P'ang chü-shih
Zitieren
#5
Und welcher Technik oder Methoden bedienst du dich dabei?

Danke,

Jazzter
Zitieren
#6
Wenn du sitzt, dann sitzt du nicht im Absoluten, nicht in einem Anderen Zustand,
nicht in Gedanken und auch nicht in Meditation: Du sitzt hier und jetzt auf deinem Hintern;
und wenn du das nicht im Innersten begriffen hast, wirst du auch jenes nicht finden.
Mach' die Augen auf und du wirst es sehen:

Ich sitze mitten im Herzen des Seins
wie der Kern in der Schale der Nuß.
Wo kann ich denn sonst wohl sitzen?

() qilin :D
Zitieren
#7
Jazzter schrieb:Und welcher Technik oder Methoden bedienst du dich dabei?
gestern hat ein Freund in einer amerikanischen mail list einen Text von Pema
Chödron gepostet, der vielleicht etwas konkreter auf Deine Frage eingeht:

Es ist nie zu spät für uns, in den eigenen Geist zu blicken.
Wir können uns immer hinsetzen und allem Raum geben aufzutauchen.
Manchmal machen wir schockierende Erfahrungen über uns selbst.
Manchmal versuchen wir etwas zu verstecken.
Manchmal machen wir eine überraschende Erfahrung über uns selbst.
Oft werden wir weggetragen.
Ohne zu urteilen, ohne Vorlieben und Abneigungen einzukaufen,
können wir immer uns selbst ermutigen, einfach hier zu sein,
wieder, und wieder, und wieder…

Das Schlimme dabei ist - wenn wir Ablehnung einkaufen,
dann praktizieren wir Ablehnung.
Wenn wir Strenge einkaufen, praktizieren wir Strenge.
Je mehr wir das tun, desto stärker werden die Eigenschaften.
Traurig, dass wir Experten werden im Leid-Verursachen,
für uns selbst und für andere.
Der Trick ist, Güte zu praktizieren, und Loslassen.
Wir können lernen, allem was auftaucht, mit Neugier zu begegnen
und nicht viel Wind darum zu machen.
Anstatt die Kraft der Verwirrung zu bekämpfen,
können wir sie annehmen und uns entspannen.
Wenn wir das tun, erkennen wir nach und nach,
dass Klarheit immer da ist.
Mitten im schrecklichsten Szenario, im schlechtesten Menschen,
inmitten des ganzen drückenden Dialogs mit uns selbst -
da ist immer offener Raum.

(Hat mich an den schönen Artikel von Sylvia Wetzel erinnert
über das 'Füttern von Dämonen' in 'Ursache & Wirkung'
letzten Sommer)

() qilin
Zitieren
#8
Hallo,

ich halte Meditation f
Zitieren
#9
hallo Jazzter

in letzter zeit meditire ich am liebsten das taramantra und schlie
Zitieren
#10
[quote=Autarkeia]ich halte Meditation f
Zitieren
#11
[quote=Alejnu][quote=Autarkeia]ich halte Meditation f
Zitieren
#12
hallo qilin :)

jetzt
Zitieren
#13
Bitte Autarkia,

sag mir, was oder besser worin siehst Du die Gefahr?

Dabei ist die Frage inbegriffen, was Du als Meditation begreifst?


Danke,

Jazzter
Zitieren
#14
Hi Waldnymphe,

ich denke nicht dass ich
Zitieren
#15
hallo quilin

also was ich
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste