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Jediismus
#76
(12-09-2008, 18:11)SchmetterMotte schrieb: denn von derartigen Menschen wirst du nie mehr bekommen als Hochmut, Provokation und Aggressivität als Mauer vor absolutem Vakuum und Angst.
.. toll .. und Menschen wie du lügen sich nur selber immer was in die Tasche ... :dance:
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#77
Womit du den Part des Hochmutes bewiesen hättest.

Jedi, ich schließe mich dir vollends an und ich finde, dass dein post einen kleinen aber wichtigen teil der jediischen Einstellung widerspiegelt, was durchaus in dieses Thema paßt. Somit hat sogar der Atheist mal etwas zum thema beigetragen, wenn auch mit Sicherheit ungewollt ^^
Gruß
Motte

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#78
(12-09-2008, 12:20)wojciech schrieb: Ich sehe den Jedismus als einen Befreiungsveruch aus einer Notlage.
Die Religionen und ihre Ausübungen und teilweise falsche Lehren zwingen
den nach der Wahrheit Suchenden zu Handlungen, die allesamt nicht nötig wären
wenn die "richtige" Religion erkannt würde.

So sehe ich Paralellen zum Islam:
Die "Macht", die im Jediismus als das Höchste angesehen wird ist die Kraft und die Macht Allahs,
diese ist hier und überall, man kann sie erfassen und auch leiten, aber nur wenn Allah das zulässt.
Und vielleicht lässt Gott ja bei den Jedis einiges mehr zu weil sie es nur gut meinen als bei Anderen,
und vielleicht kommen sie ja noch dahinter was es wirklich mit der "Macht" auf sich hat...

Zu der Übung mit den Händen: In dieser Richtung gibt es verschiedene Übungen und Praktiken die einem auch das Leben leichter machen können,
so z.B. beim Wandern, man greift mit den Händen beim Laufen an eine imaginäre Türklinke und zieht sie an sich
und kann tatsächlich spüren, dass einem das Laufen weniger anstrengt. (Üben)

Wäre ich kein Muslim dann würde ich eher ein Jedi sein wollen als alles Andere, aber das, was Ihr in Euerer Religion habt
das hat der Islam schon immer gehabt, der richtige Islam, nicht das, was uns hier als Islam vorgezaubert wird.
Aber der Islam hat eben noch mehr, er erklärt die "Macht" und von wem sie kommt und wieso und wie man da ran kommen kann.
Was Ihr sonst noch so tut, Überlebenstraining usw. kannst Du auch im Islam finden, so etwas machen Zehntausende.
So sehe ich Euch nahe zum Sufismus, nur ersetzt Ihr Gott durch Macht.
Übrigens hat uns unser Prophet aufgefordert, den Schwertkampf und Bogenschießen zu üben,
Als Kinder haben wir schon mit dem Holzschwert gekämpft und als Erwachsener habe ich Bogenschießen gelernt, schöne Sache!

Wenn ich in meinem Garten bin oder alleine im weiten Wald kann ich manchmal die Synphonie der Welt hören,
einen großen weiten Klang in vollkommener Harmonie zu dem jeder Vogel und jeder rauschende Ast gehört.
Und da weiß ich, dass es Frieden gibt und dass es möglich ist, ihn auch insgesamt haben zu können.
Und je näher ich dann unserem Ort komme desto schräger werden die Töne bis alles nur noch ein lautes Geräusch wird.
..............

Dass die Gegner des Glaubens so laut sind liegt an ihrer Verzweiflung die sie entweder noch nicht kennen oder nicht zugeben können,
und am Wunsch am Schönen teilzunehmen und gleichzeitig nichts von dem aufzugeben an dem sie hängen,
die Angst vor dem Unvermeidlichen wird durch Großspurigket unterdrückt die schon lange angewöhnt ist und nicht mehr
als solche erkannt wird. Und je älter diese Leute werden umso mehr Angst bekommen sie die sie wiederum unterdrücken mit allen möglichen Mittelchen.
Bis dann der Todesengel ihre Seele aus ihnen herauszieht unter schlimmsten Qualen dieser.
Wenn man sich überlegt dass das Gestern schon vorbei ist und dass morgen Heute Gestern ist schrumpft doch
die Welt zusammen, wie wird das erst wenn man im Grab liegt und nichts mehr ändern kann?
Und das Letzte was man getan hat war in die Hose machen?


Gruß,
Wojciech

Lieber Wojciech.

Notlage wie kommst Du zu dieser Ansicht?

Die "richtige" Religion.... Jeder Religiöse wird seine Religion wohl für die richtige halten aber die Frage ist doch wenn man das ganze objektiv betrachtet folgende: Bei welcher Religion habe ich meine Rechte, tue etwas für andere und werde toleriert?

Ich plädiere jetzt bewusst für keine Religion und möchte zu den verschiedenen Dogmata (=alles verbindliche einer Religion) nichts sagen. Aber besonders in der heutigen Zeit denke ich sollte eine Religion trösten, stärken, bestärken aber auch zurücknehmen.

Oder siehst Du das anders?

Mich würde interessieren wie der Islam denkt woher die Macht kommt.
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#79
@ Atheist

Jetzt versteh ich dein problem, du hast einfach angst möglicherweise an das falsche zu glauben und deswegen glaubst du lieber gar nicht, zumindest solange bis es nur noch eine religion geben würde die ja dann für dich gesehen die richtig sein muß, doch die bloße vielzahl an religion macht dich verrückt, weil aus deiner sicht unmöglich alle recht haben können, man aber auch nicht wissen kann welche denn richtig sei. Deswegen auch deine agresivität den gläubigen gegenüber.

Nun aus meiner sicht herraus ist jeder glaube der richtige, denn wichtig ist nicht an was oder wen man glaubt sondern vielmehr das man glaubt.

@ Schmettermotte

Das glaube ich nicht ich bin davon überzeugt das man mit jedem menschen auf einer vernünftigen ebene reden kann man muß nur auf sein gegen über eingehen, ihn verstehen und wenn dieser mensch erkennt das man ihn verstehen möchte und sieht das man sich ernshaft mit ihm auseinander setzt, dann wird er irgendwann auch anfangen zuzuhören und sich öffnen, wie lange der prozeß dauer mag unterschiedlich sein aber nur so können aus feinden, freunde werden.
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#80
Jedi: Ich stimme in dem Punkt mit dir überein.
Ich bin letztendlich zum Wicca gekommen, weil sie genau diese Punkte berücksichtigt. Ich kann mich voll ausleben, lebe mit mir und meiner Umwelt (was viel mehr als nur meine Mitmenschen umfasst) im Einklang. Man missioniert nicht, man toleriert, empfängt aber jeden Menschen offen, der sich interessiert.
Ich mag Vorschriften nicht, wie ich Dinge zu tun und zu lassen habe. ich mag es nicht, wenn meinen Gedanken Schranken gesetzt werden, wenn ich mit Regeln konfrontiert werde, die mich lenken sollen. ich lenke mich instinktiv selbst und das unter anderem aus dem tiefen Willen, mindestens niemandem zu schaden (eher das Gegenteil)

Letztendlich muß jeder glauben und aus diesem Glauben heraus tun, was er für richtig hält, insofern er damit niemandem, auch nicht sich selbst, schadet oder einschränkt.

padawan: Ich gebe dir durchaus Recht, denn ich werde nicht umsonst Psychologie studieren Icon_wink Aber die Mauer besteht hier allein in der Virtualität, durch die man nicht hindurchdringen kann. Im Einzelgespräch könnte man sicherlich auch mit ihm reden, disskutieren und herausfinden, dass er anders ist als er sich hier gibt (besser vermutlich) aber innerhalb dieses und der meißten anderen Themen ist das nicht möglich.
Gruß
Motte

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#81
Musste mich bei der Diskussion erstmal orientieren was jetzt "drankommt" an Schriften Eusa_think

Schmettermotte eine besondere Freude ist mir eine Wicca hier zu sehen.
Unsere britischen Wurzeln und der Circle of Wicca in Edinbourough haben eine lange Zeit der Zusammenarbeit hinter sich!

Nun aber zur nächsten Übersetzung:

Kapitel IV Wie wird man eigentlich ein Padawan?

Der Weg in den Orden steht im Grundsatz jedem Menschen ab dem vollendeten 14. Lebensjahr frei.

Dies bezieht sich auf das Recht um ein Mondo zu bitten. Mondo ist das traditionelle Gespräch, welches ein Jedi Meister leitet.
Es dient zum einen dazu den Padawan zu unterweisen, ihn anzuleiten aber auch um neue Anwärter zu prüfen.

Der Anwärter muss im Gespräch zu verschiedenen Themen die der Jedi Meister vorgibt etwas sagen.

Maßgeblich ist wie der Anwärter dies dem Meister vermittelt. Das Mondo ist länger und fordert nicht nur rein intellektuelle Inhalte sondern auch körperliche Beherrschung.

Ungeduld, Zorn, Begierde während des Mondo sind nicht geeignet des Jedi Meister zu überzeugen.

Der Jedi Meister ist gehalten das Mondo erst dann zu beenden wenn er vollends überzeugt ist vom Anwärter.

Beim Padawan ist das Mondo beendet wenn der Zweck (Fragen, Unterweisung..) erfüllt ist.

Ist der Meister überzeugt vom Anwärter dann stellt er diesen dem Rat vor.

Der Meister spricht für den künftigen Padawan und stellt dar warum er zu dieser Überzeugung gelangt ist.

Wenige Tage später, nachdem der künftige Padawan nochmals intensiv nachdenken konnte wird er in einer Zeremonie in der er / sie an den Kodex gebunden wird in den Orden aufgenommen.

Um ein Mondo führen zu dürfen muss man zum einen Jedi Meister sein, zum anderen seine Fähigkeit zum Mondo bewiesen haben indem ein Padawan vor dem Rat ein Mondo erhält.

Nach der zeremoniellen Einführung erhält der Padawan die notwendigen Ausbildungen um ein vollwertiger Jedi zu werden.

Padawan bleibt man, je nach Fleiß, zwischen zwei und drei Jahren. Die Schwierigkeit bei der Ausbildung ist nicht nur der praktische Teil (vergleichbar mit einer Schwarzgurtprüfung in einer Kampfkunst) sondern vor allem in den theoretischen Unterweisungen.

Sie fordern sehr viel Aufmerksamkeit und Fleiß vom Padawan.

Erwähnenswert ist noch das ein Padawan der sich entschließt den Tempel zu verlassen auch wieder in den Tempel aufgenommen werden kann.

Fällt er jedoch mehrfach durch Prüfungen, dann kann er ausgeschlossen werden da er durch sein Verhalten nicht den Kodex fördert.
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#82
(12-09-2008, 18:33)Jedi schrieb:
(12-09-2008, 12:20)wojciech schrieb: Ich sehe den Jedismus als einen Befreiungsveruch aus einer Notlage.
Notlage wie kommst Du zu dieser Ansicht?
-------------------------

Aber besonders in der heutigen Zeit denke ich sollte eine Religion trösten, stärken, bestärken aber auch zurücknehmen.

Oder siehst Du das anders?
--------------------------
Mich würde interessieren wie der Islam denkt woher die Macht kommt.

Lieber Jedi,
die Notlage habe ich schonmal versucht zu erklären, wie Du schreibst: "In der heutigen Zeit....;" suchen viele Menschen
nach Trost oder sie wollen Hoffnung bekommen, sie suchen Erklärungen und die Beruhigung.
In unserer westlichen Welt in der das Christentum den "religiösen Ton" angibt ist es für den nachdenklichen
und aufgeklärten Mensch nicht möglich, diese Religion ohne Vorbehalte anzunehmen, er wird immer Zweifel haben.
Darüber könnte ich jetz noch mehr schreiben aber ich denke, dass Du verstehst was ich meine.
Und das sehe ich als die Notlage, man kennt eben nur diese Religion und alle anderen sind rel. unbekannt
oder werden, wie der Islam, von vornherein als "Böse" abgetan.
Wonach soll sich also Jemand, der nach der Wahrheit sucht, sonst richten außer seinen eigenen Vorstellungen?
Und eine solche "Lücke" füllt z.B. eine Glaubensrichtung oder Weltanschauung wie die Deine,
so hat man wieder etwas an das man sich halten kann und das nichts von göttlichen Vorschriften erzählt
die sofort in Verbindung mit dem Christentum gebracht werden und auch nicht haltbar sind.
Der Wunsch nach Gemeinschaft wird durch Euere Lehre befriedigt wie auch der Wunsch nach einer Leitung.
Und dann noch der Glaube etwas Besonderes zu sein, man wird "geprüft" ob man es "wert" ist in eine besondere
Gesellschaft aufgenommen zu werden und man erfährt "Zustände" die man in seinem Durchnittsbürgerleben vergessen hat.
Und das alles wegen dieser Notlage.
Es gibt viele "moderne Religionen" die diese Notlage für sich ausnutzen und den Leute noch dazu ihre Freiheit und ihren Besitz abnehmen.
Was ich Euch wirklich nicht unterstelle.
----------
Die "Macht" die Du beschreibst ist allgegenwärtig, es ist die Macht und die Kraft Gottes Der alles am Leben erhält,
was Er zulässt wird geschehen und was Er nicht will können alle Menschen auch wenn sie zusammenhalten nicht bewirken.
Was Du mit Deinem Beispiel, Schneeball-Hände, beschreibst ist etwas anderes, dafür gibt es Erklärungen
die anfangen mt Wunschdenken und Selbstsuggestion und enden bei Geisterbeschwörungen.
Vieles Mögliche liegt dazwischen.
Wenn Jemand einen Wunsch hat und Gott darum bittet und es geschieht so weiß der Gläubige, dass es nicht
seine Kraft war oder die Kraft des Gebetes sondern dass es Gottes Allmacht war die diesen Wunsch erfüllt hat.
Das "Schicksal", also das was einem sowieso trifft, kann man nicht beeinflussen, man kann sich lediglich fügen
und es freiwillig auf sich nehmen oder auch dagegen hadern, aber ändern kann man es nicht, auch wenn es
vielleicht den Anschein haben sollte, aber die Zukunft ist unbekannt und wenn man sagt: "Dies oder Das wäre geschehen wenn nicht.."
so kann man sich doch nicht sicher sein dass es anders gekommen wäre wenn...

Dein Weg ist noch nicht am Ende, vielleicht findest Du doch noch eine Möglichkeit um Gott zu finden,
denn Er ist es der die "Macht" ermöglicht die Du beschreibst aber nicht weißt woher sie kommt.

" Aller Preis gehört Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde ...
Er fügt der Schöpfung hinzu, was Ihm gefällt; Allah hat Macht über alle Dinge.
" (Sure 35, 1)
"Allah schafft, was Er will. Wahrlich, Allah hat Macht über alle Dinge. (24, 45)
"Er es ist, Der die Toten lebendig macht, und weil Er die Macht über alles hat " (22:6)

Gruß,
Wojciech
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#83
Moin,

da stellen sich mir ein paar Fragen:

Welche Stellung hat George Lukas in Eurer Religion?

Ist bekannt, was George Lukas von Eurer Religion hält?

Wenn es Ziel der Jedi-Ritter ist, zu schützen und zu helfen, warum hat Qui-Gon Jinn dann nichts gegen die Sklaverei auf Tatooine unternommen?

Tschüss

Jörg
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#84
Lieber Jörg.

Ad 1 George Lucas ist bekannt das es Jediisten weltweit gibt. Diese werden offiziell toleriert von ihm.

Ad 2 GL hat in unserem Glauben keine Stellung.

Ad 3 Ist die filmische Fiktion, die hat wenn Du den kompletten Thread gelesen hast nichts mit der Religion zu tun.
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#85
(12-09-2008, 16:45)SchmetterMotte schrieb: Ich sehe zwischen einer Figur wie Allah und der Macht als einer Art nutzbarer Sphäre einen Unterschied. Wenn schlimme Dinge passieren kann man einer göttlichen Figur die Schuld geben, bzw man interpretiert einen Charakter in einen Gott als Figur, überträgt ihm menschlich angesehene Eigenschaften und Handlungsfreiheit. Macht als solches hat aber in diesem Falle keinen Charakter. Sie ist keine Institution, an der man scheitern oder der man etwas übertragen kann. Sehe ich das richtig?

Achja und wenn Wojciech schon die Verbindung zu seinem Glauben schlägt will ich das auch ^^
Wicca kennen diese Macht ebenfalls als eine natürliche universelle Sphäre, die man durch Rituale und dem Unterbewußtsein zum teil mit steuern kann, die das Universum zusammenhält, mit der jeder Mensch mehr oder weniger in Verbindung steht. Sie hält die Planeten in ihrer Bahn, erschafft das Gleichgewicht der Erde... so etwas wie die Seele der Gaia, wenn man den Planeten als begrenzt handlungsfähiges Lebewesen begreifen möchte.

Ich persönlich finde es ja nett, wenn man Parallelen zwischen verschiedenen Glaubensformen entdecken kann OHNE dass einer für sich die ganze Wahrheit beansprucht Icon_wink

Das ist sehr wahr.

Auch in England feststellbar, wo, wie bereits anderorts erwähnt ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Wicca und Jedi besteht.

Übrigens gehören in Australien Sunniten zu den Freunden der Jedi. Aber da bin ich nicht soooo im Thema, der Kontakt zu den Überseetempeln ist noch ziemlich rudimentär
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#86
(13-09-2008, 22:45)Jedi schrieb: Lieber Jörg.

Ad 1 George Lucas ist bekannt das es Jediisten weltweit gibt. Diese werden offiziell toleriert von ihm.

Ad 2 GL hat in unserem Glauben keine Stellung.

Ad 3 Ist die filmische Fiktion, die hat wenn Du den kompletten Thread gelesen hast nichts mit der Religion zu tun.

Moin,

ich tue mich schon etwas schwer damit, Jediismus als Religion zu sehen, das gestehe ich ganz ehrlich. Und ich vermute, dass Dir diese Reaktion anderer nicht ganz fremd ist.

Eben auf Grund der allzu deutlichen Parallelen mit den Star Wars-Filmen des George Lukas.

Sicher baut George Lukas vorhandene religiöse Strömungen in seine filmische Handlung ein, aber Deine Aussagen und Deine Terminologien scheinen mir weniger auf Druiden und andere Ursprünge zu deuten als vielmehr doch sehr filmisch. Was für mich auch z.B. Euer Kodex zeigt. Ich hoffe, dass Euch bei all dem bewusst ist, dass den filmischen Jedis die demokratische Legitimation in unserem Sinne fehlt und ihr diesen hierin nicht nacheifert.

Allerdings hast Du Recht, dass einige Religionen einen durchaus kurioseren Start hatten als Ihr.

Insofern sehe ich für mich keinen Grund, Euch die religiöse Anerkennung zu verweigern. Allerdings ist das für mich als alten Star Wars-Fan schon etwas schwierig. Ich bitte hier um Verständnis.

Tschüss

Jörg
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#87
Also mir geht's da ganz ähnlich - ich hatte schon mal Kontakt mit einer (ich glaube australischen) Jedi-website,
die ich recht sympathisch fand und wo ich mir schon überlegte mitzumachen - hatte dann aber doch zu wenig
Zeit und Interesse. Dort hatte ich allerdings auch den Eindruck dass sie das nicht ganz so bierernst nahmen -
in etwa ähnlich wie die Anhänger des FSM.
Ausgesprochen nett finde ich Yoda's Philosophie der MACHT hier :icon_biggrin:

In Wikipedia wird der Jediismus mit ostasiatischen Religionen in Verbindung gebracht - scheint mir auch plausibler
als die Herleitung von Druiden und Wicca. Das mondo ist mir vertraut vom Zen her - dort ist es allerdings nur ein
ganz kurzes Aufeinandertreffen - ein paar klirrende Schwertschläge sozusagen - ein längeres 'Dharma-Gefecht'
heßt hossen.
() qilin
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#88
(14-09-2008, 08:30)qilin schrieb: Dort hatte ich allerdings auch den Eindruck dass sie das nicht ganz so bierernst nahmen -
in etwa ähnlich wie die Anhänger des FSM.

Moin,

FSM hat allerdings eine klare Zielrichtung. Es ist eine Argumentation gegen den Kreationismus. In Ihrem Ursprung will sie ja keine Religion sein sondern im Gegenteil Widersprüche aufzeigen. Nun gut, das ganze läuft jetzt in eine etwas spaßige Richtung.

Bei Jedi ist mir hingegen in diesem Sinne nicht klar, ob seine Überzeugung auch so eine Richtung hat und/oder in wie weit er es ernst meint.

Da mir allerdings meine eigene religiöse Überzeugung vorgibt, anderen religiösen Überzeugungen möglichst mit Respekt und Toleranz entgegen zu kommen und seine bisherigen religiösen Aussagen teilweise sogar auf der Linie meiner eigenen Überzeugungen liegen, nehme ich ihn hier bis zum Beweis des Gegenteils erst einmal ernst.

Tschüss

Jörg
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#89
Nun, ich vermute doch dass [unser] Jedi [hier] es ernst meint,
dass aber die Bewegung in diesem Punkt nicht so einheitlich ist.
Ich denke aber auch dass selbst 'witzige' Zugänge so wie FSM
durchaus Ernsthaftes aufzeigen [können]... Icon_smile
() qilin
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#90
Vielleicht ist das bis jetzt nicht so richtig herausgekommen, daher möchte ich hier mal präzise werden:

Ich darf mich als Vertreter des Jediism Way (Temple of spiritual Jediism Way, Gloucester, Großbritannien) nennen und das Symbol / die Texte übersetzt weitergeben.

Ich darf, da ich die Weihe zum Jedi Meister und zum Temple Master hinter mir habe sowohl einen zentralen Tempel eröffnen (was ich getan habe) und ernennen / ausbilden.

Ich übersetze zurzeit (dauert ein wenig da viel Stoff) die britischen Texte um sie deutschem Publikum zugänglich zu machen.

Alle angeschlossenen Tempel tragen sich finanziell selbst, die Umlage pro Person liegt in 2008 / 2009 bei 15 Euro monatlich. Soviel zu Guru und dessen Lebensstil finanzieren. Kosten werden dem Rat vorgelegt, dieser beschliesst gemeinschaftlich die Umlage, wobei die persönliche wirtschaftliche Lage der Mitglieder einbezogen werden.

Ich habe die Absicht, und tue dies bereits, in Deutschland Padawane anzunehmen, nach dem Weg auszubilden und eine Gemeinde zu gründen.

Zum Thema "Verblendung" oder "Irrationalität": Ich bin Unternehmer, Geschäftsführer eines Facility Management Unternehmens, eingetragener IHK Ausbilder für kaufmännische Bereiche. Meine Firma existiert seit 2 Jahren und ist mittlerweile bilanzpflichtig (da entsprechender Umsatz). Alles ohne Hilfen und Kredite und mit eigenen Händen aus dem Nix aufgebaut. Ich bin im IHK Prüfungsausschuss und prüfe Fachkräfte für Lagerlogistik, Speditionskaufleute, Bürokaufleute, im IHK Gründerforum helfe ich anderen Jungunternehmern im Auftrag der IHK Mittlerer Niederrhein.

Ich möchte absolut nicht prahlen, aber ich möchte einfach mal darstellen das ich mit meinen Beinen sehr fest im Leben stehe, (toi toi toi) recht guten beruflichen Erfolg habe und Verantwortung trage.
Vielleicht helfen diese beweisbaren Fakten den bösen Zungen hier (nicht wahr, Atheist?) mich in einem anderen Licht zu sehen.

Da ich niemanden angreife der mich nicht real bedroht bleibt mir hierfür eigentlich nur dieser Weg.
Wie gesagt es geht mir lediglich darum einige Äußerungen einmal ins rechte Licht zu rücken, denn ich sehe natürlich ein das mein Weg ein sehr steiniger ist.

Natürlich bekomme ich allenthalben die Filme "aufs Brot", das überhöre ich fast schon.

Sehr angenehm finde ichs hingegen das man in diesem Forum auf so viele offene Geister trifft und alles mögliche (nicht nur um den Jediismus) diskutieren kann.

Und.... Einige Quotenblender bringen doch unterm Strich einem Forum auch etwas, finde ich. Denn sich mit anderen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen heißt letztlich sich mit sich selber auseinanderzusetzen....
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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