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Jediismus
#46
(08-09-2008, 18:49)Der Atheist schrieb:
(08-09-2008, 14:50)Jedi schrieb: Ich habe mir überlegt (ich übersetze noch fleissig) hier die Jeditexte zu veröffentlichen.
Würde das denn grundsätzlich auf Gegenliebe stossen?
... bitte warum willst du uns das antun ?
.. willst du damit Leute bekehren und auf den geistigen Irrweg schicken ...

Vielleicht weil es Menschen gibt, die sich gerne mit Unbekanntem auseinandersetzen?

Ich würde gerne mehr über den Jediismus erfahren, einfach aus dem Aspekt heraus danach wieder ein bisschen mehr zu wissen. Auch wenn das Wissen darin bestehen sollte, dass ich mich nicht mit den Glaubeninhalten identifizieren kann.

Liebe Grüße

Faranox
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann
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#47
Atheist...

Auch DEINE Einstellung akzeptieren wir Jedi ohne Vorbehalte.

Aber wenn Du das wirklich fragst mit dem Bekehren.... dann hast Du nichts richtig gelesen von dem was ich geschrieben habe.

Ach übrigens....

Wenn ich insgesamt Dein "verbales Herumgeschlage" in diversen Threads hier verfolge komme ich zu dem Schluss das Du eigentlich kein Atheist sondern ein ängstliches, trotziges verärgertes Gör bist.

Denn immer wirst Du beleidigend, obwohl es keinen Grund dazu gibt.

Siehst Du.... Man KANN Leuten wie Dir begegnen mit Freundlichkeit und Argumenten.
Kannst DU das denn auch? Eusa_think
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#48
(08-09-2008, 18:49)Der Atheist schrieb: ... bitte warum willst du uns das antun ?
.. willst du damit Leute bekehren und auf den geistigen Irrweg schicken ...

weil das hier ein interreligiöses und kein antireligiöses Forum ist.
... bitte warum tust Du uns Deine billigen Pauschalurteile an :icon_question:
.. willst du damit Leute bekehren und auf den geistigen Irrweg schicken ... Eusa_boohoo
() qilin
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#49
Die folgenden Texte stammen vom britischen Jedi Orden Jediism Way und ich habe mir die Zeit genommen diese ins Deutsche zu übersetzen.

Ich wurde gebeten darauf hinzuweisen das die Texte, auch in der natürlich gegengelesenen Fassung geistiges Gut der Jedi darstellt und ohne ausdrückliche Erlaubnis der Jedi, Britischer oder Deutscher Tempel, nicht verwendet werden dürfen.

Die folgenden Inhalte stellen Glaubensinhalte einer Religion dar, wir Jedi stellen uns sehr gerne Diskussionen und Anregungen soweit sie respektvoll und in Übereinstimmung mit den Forenregeln geführt werden.

Ich sage das ausdrücklich wegen einiger "Ausrutscher" nicht wegen der sehr angenehmen Community!!!!
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#50
Kapitel I Die Macht

Viele Religionen kennen einen Gott, einen Propheten. Ein Wesen welches allmächtig ist, Planeten und Universen erschafft…

Das ist bei den Jedi anders. Für die Jedi gibt es die Macht. Aber was ist die Macht denn eigentlich?

Die Macht ist eine Kraft, keine Person. Macht manifestiert sich in Möglichkeiten, Intentionen und Wünschen.

„Und Gott sprach, es werde Licht“ (1. Buch Mose, Genesis, Die Bibel) Gott ist die Person, aber der Wille, der Wunsch Licht werden zu lassen ist die Anwendung purer Macht.

„Gott half euch schon auf vielen Gefilden, und am Tag von Hunayn, als euch eure große Zahl gefiel – doch sie half euch nichts – und die Erde um euch eng wurde in ihrer Weite. Dann kehrtet ihr den Rücken. Alsdann sandte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht saht, und strafte jene, die ungläubig waren. Das ist der Lohn der Ungläubigen." (at-tauba; 9; 25-26)“

Das Entsenden des Friedens in diesem islamischen Text, ist die Anwendung der Macht durch Gott (Allah).

Buddha starb im Alter von ca. 80 Jahren an einer Lebensmittelvergiftung. Das Essen (Sukaramaddavam - Trüffel), das die Vergiftung verursachte, wurde von einer Anhängerin, namens Cundo, zubereitet. Buddha sagte zu Ananda: "Bereite mir zwischen zwei Sandelholz-Bäumen eine Hängematte. Das Kopfende sollte nordwärts gerichtet sein. Ich bin erschöpft und muss mich hinlegen." Etwas Wundervolles geschah. Die Sandelholz-Bäume, wo Buddha es sich auf der Hängematte bequem gemacht hatte, erblühten, obwohl die Saison längst vorüber war. Die Blühten fielen auf den Buddha's Körper, als würden sie ihm ihre Reverenz erweisen. Göttliche Baumblüten und Blütenstaub sanken auf Buddha's Körper hernieder. Lord Buddha rief die Mönche herbei: "Ihr lieben Mönche ich muss euch jetzt verlassen. Körper und Geist befinden sich in Auflösung. Arbeitet an euch weiter, damit ihr Befreiung erreicht." (www.divya-jyoti.de, buddhistische Tempellehre)

Das Erblühen der Sandelholzbäume stellt die Macht dar, die der sterbende Buddha eingesetzt hat.

Amaterasu stellte die Dämonen zum Kampf und tötete sie mit ihrem Katana (Langschwert). Die fallenden Blutstropfen in den Ozean wurden zu den Inseln Japans (shintoistische Schöpfungsgeschichte).

Hier wird die Macht dargelegt in der Transformation von einem Stoff in einen anderen.

An diesen einfachen Beispielen der vier größten Weltreligionen Buddhismus, Shintoismus, Islam und Christentum können wir feststellen das in diesen Religionen (und in sehr vielen anderen) etwas ausgeführt wird: Etwas nicht materielles, übernatürliches, welches letztlich das Wunder vollbringt.





Aber die Macht ist noch mehr.
Sie ist eine echte Kraft, kann uns beeinflussen (Karma, Schicksal, Vollmondkraft).

Wir können die Macht spürbar machen:

Nähern Sie sich mit den offenen Händen langsam und „formen“ Sie einen Schneeball.

Experimentieren Sie mit der Distanz; an einem bestimmten Punkt werden Sie eine energetische Empfindung haben!

Die Jedi nutzen genau diese Energien.

Sie kanalisieren Deja Vu Träume, bündeln Kräfte in der Meditation um wieder Kraft zu schöpfen oder kurzfristig zusätzliche Energie zu erlangen.

Zur Meditation im entsprechenden Kapitel mehr, hier aber eine Übung die das sehr eindrucksvoll verdeutlicht:

Wir sitzen im lockeren Schneidersitz auf dem Boden, die offenen Handflächen nach oben gegen die Sonne gerichtet.

Dann stellen wir uns bei geschlossenen Augen vor das die Hände Solarkollektoren sind die uns mit Energie versorgen.

Merken Sie etwas? Geben Sie sich fünf Minuten Zeit in dieser Stellung und spüren Sie die lebendige Macht die Sie durchströmt.

Diese Macht ist das Heiligtum der Jedi!


Zum Abschluss dieses Kapitels noch ein Gedanke zur karmischen Seite der Macht:

Karma, Schicksal, Erfüllung, Prophezeiung aber auch Zufall, Vorhersehung, Bestimmung. All das sind Worte die eines gemeinsam haben:

Sie beschreiben etwas was sich erfüllt, was eintritt ohne ein umfängliches Erklärungsmodell zu liefern.

Sei es das Karma der Theisten oder der Zufall der Atheisten.

Es gibt für uns Jedi aber weder das eine noch das andere. Es ist auch hier die Macht deren karmischen Einfluss wir alle im täglichen Leben spüren!
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#51
(09-09-2008, 15:36)Jedi schrieb: Für die Jedi gibt es die Macht. Aber was ist die Macht denn eigentlich?
Die Macht ist eine Kraft, keine Person. Macht manifestiert sich in Möglichkeiten, Intentionen und Wünschen.
.. also doch nix anderes als ein Göttersatz .. denn Gott und Allah sind auch nicht sichtbar zu machen .. bitte wo ist denn da der Unterschied ..
reine geistige Verwirrungen ... nix anderes .. sorry .. aber so ist es wenn man mal klar darüber nachdenkt .. und sich nicht geistig blenden läßt .. Jediismus = Gehirnwäsche
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#52
(09-09-2008, 09:30)qilin schrieb: .. willst du damit Leute bekehren und auf den geistigen Irrweg schicken ... Eusa_boohoo
.. nein ..
nur ihr sollt nicht immer denken, daß was ihr denkt , alles wirklich das absolute Richtige ist .. und nicht jeder euer religiöses dumme Gefasel glaubt und verherrlicht .. was glaubst du wieviel Leute nur den Kopf über euch schütteln und sich frustiert abwenden .. die sind aber zu feige sich zu stellen und ihre Meinung mal zu schreiben .... das ist der Unterschied ..
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#53
(09-09-2008, 16:55)Der Atheist schrieb:
(09-09-2008, 15:36)Jedi schrieb: Für die Jedi gibt es die Macht. Aber was ist die Macht denn eigentlich?
Die Macht ist eine Kraft, keine Person. Macht manifestiert sich in Möglichkeiten, Intentionen und Wünschen.
.. also doch nix anderes als ein Göttersatz .. denn Gott und Allah sind auch nicht sichtbar zu machen .. bitte wo ist denn da der Unterschied ..
reine geistige Verwirrungen ... nix anderes .. sorry .. aber so ist es wenn man mal klar darüber nachdenkt .. und sich nicht geistig blenden läßt .. Jediismus = Gehirnwäsche

Zum ersten: Es besteht ein Unterschied zwischen Göttern (=Personen) und Kräften (=Einflüsse). Wir lehnen keine Götter ab, auch keinen Glauben. Aber wir glauben das unsere Religion der Macht entspringt die ALLE Götter anwenden.
Sollte eigentlich lesbar sein.

Zum zweiten: Und das sage ich jetzt einmal sehr freundlich. Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik, mit Diskussionen über den Glauben, über Inhalte. Auch nicht mit Zweiflern, anderweitig praktizierenden etc.
Ich werde auch Deine Einstellung und Äußerungen als Teil Deines Lebens hinnehmen, Deiner eigenen Wahrheit.
Schade das Dich etwas derart verbittern konnte. Aber ich möchte Dich trotzdem bitten sachlich zu bleiben, Äußerungen wie : Jediismus = Gehirnwäsche sind doch wohl nicht wirklich Deine eigenen denn das würde zeigen das Du auf einem indiskutablen Niveau bist. Und das kann ich nicht glauben.Eusa_think
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#54
(09-09-2008, 17:01)Der Atheist schrieb: .. nein ..
nur ihr sollt nicht immer denken, daß was ihr denkt , alles wirklich das absolute Richtige ist .. und nicht jeder euer religiöses dumme Gefasel glaubt und verherrlicht .. was glaubst du wieviel Leute nur den Kopf über euch schütteln und sich frustiert abwenden .. die sind aber zu feige sich zu stellen und ihre Meinung mal zu schreiben .... das ist der Unterschied ..

Wo siehst Du da irgendeinen Unterschied zu dem was Du hier machst :icon_question: Icon_razz
() qilin
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#55
@ Atheist,

Du sagtst es gibt keine götter übernatürliche kräfte, etc. Beweiße es... geht nicht, denn die existenz einer gottheit kann weder bewiesen noch wiederlegt werden, weswegen es ja auch Glaube und nicht Wissen heißt.
Aber wenn du halbwegs intelligent bist, und des lesens mächtig ( was man machnmal anzweifeln möchte ), wird sicherlich der placebo effekt bekannt sein, ( es gab sogar eine versuchsreihe mit Placebo ops, also der patien mit einer krankheit wurde nicht operiert obwohl er es dachte ) bei ca 60% der probanten ist eine verbesserung bis heilung der krankheit eingetreten, weil eben jene daran glaubten das durch die op eben jenes eintritt. Die probanten haben ohne es zu wissen die macht angewendet um sich zu heilen.

Erklär du mir doch mal den placebo effekt, wenn es keine sache des glaubens ist und sowieso jeglicher glaube bösartig ist. Bin mal gespannt auf deine antwort, obwohl du vermutlich behaupten möchtest das es den von der wissenschaft anerkannten und benutzten effekt nicht gibt.

zusatz: Jedi wissen von der macht und glauben nicht daran denn das würde dem kodex wiedersprechen, auch gibt es ja z.B durch den placebo effekt den beweiß das es eine kraft gibt ( die Macht ), ein ander beweiß ergibt sich durch taten der buddhistischen mönche welche eisenstange auf ihren kopf zerbersten lassen ohne das der schädel bricht, usw. All diese phenomänen existieren oder willst du das etwa abstreiten, wenn du was gegen gehirnwäsche hast ( ich und die meisten anderen im forum sind auch dagegen ) solltest du deine ernergie die du aufbringst um gegen gläubigen welche ja kaum eine gefahr darstellen zu hetzen, lieber gegen wirkliche bedrohungen richten schau dir mal Fahrenheit 09/11 an dann weiß du was ich meine.
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#56
Was die Sache mit Jediismus angeht, ich sehe da viele Parallelen zum Panentheismus.

Zitat:Die Macht ist eine Kraft, keine Person.

Im Gegensatz zum Monotheismus ist Gott im Panentheismus kein anthropomorphes Wesen, keine Vaterprojektion. Gott ist dort eine kosmische Kraft, Weltgeist/Weltseele, allgegenwärtige Lebensenergie oder wie man das auch immer bezeichnen mag.

Zitat: Macht manifestiert sich in Möglichkeiten, Intentionen und Wünschen.

Das ist ebenso auch in dieser religiösen Weltanschauung.
Alles was existiert, das ist Gott. Alles ist ein Wesen Gottes. Gott ist aber mehr als nur das. Die Welt ist nur die sichtbare Gestalt Gottes.
Gott erschafft nichts, da Gott von seiner Schöpfung nicht getrennt ist. Die Welt ist somit keine Erschaffung Gottes, sondern die Inkarnation und Manifestation seines Geistes, also anders gesagt sein Leib. Gott jedoch ist das verborgene, immaterielle, nichtphysische hinter aller Manifestation.

Zitat:Zur Meditation im entsprechenden Kapitel mehr, hier aber eine Übung die das sehr eindrucksvoll verdeutlicht:

Die Mystik ist das Wesen des Panentheimus. Um eine mystische Erfahrung zu machen, übt man sich in der Kontemplation. In tiefer Versunkenheit durch Kontemplation nimmt man die Allgegenwart Gottes wahr.
Ich nehme mal an, dass ihr dieselbe Absicht habt, durch Meditation dieser Macht näher zu sein.
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#57
Jein.

Neben diesen von Dir erwähnten Einflüssen sind es buddhistische sowie taoistische Einflüsse die hier relevant sind.

Mit der Meditation sammeln wir uns und nähern uns der Macht, stimmt.

Aber wir glauben nicht das die Macht überall und alles ist.

Die Macht ist in unserem Glauben eine lebendige karmische Kraft, quasi ein "Wesen" zwischen Wesen und Materie. Ich gebe zu nicht richtig einfach nahezubringen Eusa_snooty
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
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Santoka Taneda
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#58
Kapitel II Der Kodex

„Die Jedi sind die Friedenswächter.
Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,
nie jedoch zum Angriff.
Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.
Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen,
zum Wohle der Menschheit.
Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.
Es gibt keine Gefühle, es gibt Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit.
Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie.
Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht.
Die Jedi sind Teil der Gemeinschaft und stärken diese durch ihr eigenes Tun.
Niemals schädigen sie den Orden, nie lassen sie einen Jedi im Stich.“

Dies ist der Kodex der Jedi unter dem alles Handeln und Tun steht. Der Padawan leistet diesen Eid wenn die Aufnahme beschlossen ist, der Jedi Meister erneuert ihn wenn er vom Padawan zum Meister aufsteigt.

Die Besonderheit des Kodex ist ihn nicht als absolut und wortwörtlich zu betrachten!

Die korrekte Interpretation des Kodex ist ein Aufnahmekriterium für künftige Padawane aber ich möchte ein exemplarisches Beispiel ausführen.

Liest man den Kodex könnte man die Jedi als gefühlskalt betrachten. Dem ist mitnichten so, das meint der Kodex an dieser Stelle auch nicht!
Alle kritischen Situationen im Leben werden hervorgerufen durch Gefühle. Seien es die eigenen (Eifersucht, Geltung durch Leistung) oder fremde (Wut, Unaufmerksamkeit beim Autofahren).

Hierdurch entstehen Probleme: Verkehrsunfall (Unaufmerksamkeit beim Autofahren), Stress (Geltungsbedürfnis durch Leistungserbringung), Schlägereien (Wut, Aggression), Überfälle (soziale Unzufriedenheit), Vergewaltigungen (nicht beherrschbarer Trieb), Krieg (Machtbedürfnis, Besitzbedürfnis).

Nur wenn wir unsere Gefühle im Zaum haben, Techniken zur Beherrschung entwickeln und diese auch konsequent anwenden entsteht Frieden!

Hierzu gehört dass wir lernen die Leistung anderer vorbehaltlos anzuerkennen, nicht nach Besitz und Reichtum zu streben, jeden Menschen als gleichwertig zu sehen und zu achten.

Der Diätenwahn, Begriffe wie „Burn Out Syndrom“ oder „Mobbing“, die Rivalitäten und das Markenbewusstsein bereits in den Schulen…
Das alles sind sehr gute anschauliche Beispiele wie Gefühle auf die dunkle Seite der Macht ziehen können.
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
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#59
Hmm, also durch eben jene von euch beschrieben beispiele stärkt sich in gewisser weise die dunkle seite, was den anstieg von brutalität erklärt, denn auch in vergangennen zeiten war nicht immer alles rosig und dennoch ist heutzutage brutale gewalt fast schon normal, und was viel schlimmer ist fast schon akzeptiert. Da passt mal wieder der spruch: Für den sieg des bösen reicht es völlig wenn gute menschen nichts unternehem.
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#60
Kapitel III Jediismus als Religion

Lesen wir die frühen geschichtlichen Aufzeichnungen der großen Religionsstifter haben alle heutigen Religionen eins gemeinsam:
Am Beginn werden sie als absurd, lächerlich, als Fanatismus eines Kultes oder als Sekte betrachtet.

Auch dem Jediismus geht es so.

Im Gegensatz zu vielen anderen Religionen, die sich „nur“ bei Bräuchen und Kulten „bedient“ haben hat der Jediismus ein zweites, viel ernsteres Problem: Der Name.

Als George Lucas die Star Wars Saga gedreht hat gab es in Mittelengland längst heidnische und druidische Kulte.

Einige dieser Kulte waren zudem vermischt mit den Essenzen anderer Religionen; denn das Rad wird ja nicht neu erfunden.

Ein großes Problem war immer die Namensgebung. Die druidischen Namen passten nicht, denn es gab Inhalte aus anderen Religionen.

Bei näherer Betrachtung passte kein aktueller Religionsname, denn es wurden ja lediglich Schnittmengen einer Religion gebildet, nicht die komplette Religion dargestellt.

Also musste ein Name her.

Da auch Druiden ins Kino gehen und durchaus in der Realität leben sah man die Star Wars Filme.

Dadurch kam man zu dem Schluss dass der Name Jedi, als Religionsname Jediismus am besten zu dem Glauben passt.

Dieser Schluss wurde aber nicht vollzogen weil man an die fiktiven Inhalte im Film glaubte, dieser Schluss entspringt allein der Erkenntnis dass der Name Jediismus für diese Religion der am geeignete war!

Einfach weil sich dieser Name, der ja bisher nicht belegt war, am besten auf eine moderne Religion mit gemischten Inhalten mehrerer Glaubensrichtungen anbot.

Die realen Jedi sind so weit entfernt von den filmischen Inhalten wie die japanischen Religionen von der Ozeanographie.

Es gibt keine gemeinsamen Schnittmengen.

Selbst das Machtkonzept des Films ist nicht neu, hier wurden keltische Druidenbäume als Vorbild genommen.

Auch das „Bedienen“ an anderen Bräuchen und Religionen ist keineswegs eine Erfindung der Jedi!





Nehmen wir aus heutiger religionswissenschaftlicher Sicht das Christentum als Beispiel:

Die ersten Christen waren Juden, die sich zum Glauben an Jesus Christus bekannten. Die Christen übernahmen aus der jüdischen Tradition sämtliche alttestamentliche Schriften, wie z. B. die fünf Bücher Mose, so wie auch viele grundsätzliche Lehren wie den Glauben an einen Messias oder Christus (aus dem griechischen: Christos: Gesalbter). Von den Juden übernommen wurde auch die Art der Gottesverehrung sowie das Gebet und die Verwendung der Psalmen. Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Judentum besteht in der Anbetung des gleichen Schöpfergottes. Jedoch sehen die meisten Christen Gott als einen dreifaltigen Gott an (Trinität): Den Vater, den Sohn (Christus) und den Heiligen Geist, die zusammen eine Einheit bilden. Jesus Christus ist nach christlicher Lehre zugleich ganz Mensch und ganz Gott. Christentum basiert auf dem Glauben, dass Jesus von Nazareth der Christus ist, sowie auf die Lehren Jesu und den Glauben auf seine Auferstehung. Die Lehren Jesu wurden im ersten Jahrhundert der (nach Jesus Christus benannten) christlichen Zeitrechnung (A. D. = anno domini = im Jahr des Herrn) von Urchristen entscheidend entwickelt und ausgearbeitet. (Quelle: Wikipedia, Deutsch, Christentum)

An diesem Beispiel kann man ausgezeichnet erkennen, wie Religion „funktioniert“.

Allen Religionen gemeinsam ist das sie etwas als Glauben proklamieren und das deren Anhänger sich nach entsprechenden Büchern / Riten richten.

Hier macht der Jediismus keine Ausnahme.

Der Jediismus betrachtet sich nicht als bessere oder schlechtere Religion. Er akzeptiert unvoreingenommen jede Anschauung und jeden Glauben.

Er „bekehrt“ keine Andersgläubigen, hat für „Frevler“ keine Hölle und es gibt auch keinen Sündenerlass.

Jediismus soll geben und nicht nehmen. Mithilfe des Jediismus wollen wir durch unser Beispiel durch unser Vorleben andere motivieren es uns gleichzutun.

Wenn man will kann man dies als passive Missionierung betrachten.

Denn eins glauben wir:

Wenn sich viele Menschen nach der Lehre des Jediismus richten, dann wird die Welt friedlicher, wissender, sanfter.

Viele negative Einflüsse die in unserem täglichen Leben heute vorhanden sind verschwinden.

Insofern ist allein wegen der Werte, der Einstellungen und des Glaubens der Jediismus schützenswert und erhaltenswert!

Denn ein kann der Jediismus leisten und versprechen: Das es Ruhe und Frieden bei den Jedi gibt, niemand mehr außen steht und alle in einer Gemeinschaft sind die sich gegenseitig respektiert, aufbaut und fördert.

Wie man jedoch den beschwerlichen Weg beginnt, das beschreibe ich ausführlich im nächsten Kapitel.
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
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Santoka Taneda
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