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DNA-Informationsgehalt
#1
Question 
Was haltet ihr eigentlich von diesen Computersimulationen zur Veränderungsrate der DNA, wo dann am Ende das "Intelligent Design" raus- bzw. nicht rauskommt? Habe darüber sogar einmal im New Scientist gelesen. Angeblich soll deswegen sogar jemand vom Atheismus abgefallen sein (http://www.aim.org/aim-column/former-ath...od-exists/).


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http://danielaexe.homepage24.de
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#2
Das gibt es immer wieder. Also Leute die sich Vorgänge und Umstände in der Natur oder am Menschen genauer ansehen und dann Gläubig werden, oder einsehen, dass dies alles nicht ein Zufall sein kann.


Immer wieder musste man erfahren, dass Darwins Theorie, und das ist es bis heute (Evolutions THEORIE), wunde Punkte aufweist.

"[...]Darwin and his contemporaries thought a single cell was a simple blob of protoplasm and that it wouldn't have been difficult for nature to randomly produce something so simple. "In those days the cell was a black box, a mystery. But in the 20th century, scientists were able to open that black box and peek inside," he notes. "There they found not a simple blob, but a world of complex circuits, miniaturized motors and digital code. We now know that even the simplest functional cell is almost unfathomably complex, containing at least 250 genes and their corresponding proteins."


Selbst Darwin hat auf seinem Totenbett, nachdem er jahrelang das menschliche Auge untersucht hatte, gesagt, dass so etwas hochkomplexes wie unser Sehorgan nicht aus Zufall entstanden sein kann.
Ob er da bereits unter Wahnvorstellungen oder in irgendeinem Fieber lag ist dann halt ansichtssache, aber nicht offiziell geklärt.

Trotzdem finde ich, wird es niemals möglich sein Gott handfest zu beweisen.
Es gibt den verborgenen und den offenbarten Gott. Wenn er sich uns nicht zeigen will, können wir ihn dann aufspühren? Wohl kaum.

G Suspended
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#3
Exclamation 
Es gibt tatsächlich eine ganze Liste von ehemaligen Atheisten bei wiki:


Francis Collins - Geneticist who was an atheist until age 27, but then converted to Christianity.

Alister McGrath - Biochemist and Christian theologian. Founder of 'Scientific theology' and critic of Richard Dawkins in books like Dawkins' God: Genes, Memes, and the Meaning of Life and The Dawkins Delusion?.

George R. Price - Geneticist who became an Evangelical Christian and wrote about the New Testament. Later he moderated his evangelistic tendencies and switched from religious writing to working with the homeless.

Jeffrey Lang - Mathematician who adopted atheism at 18, but is now Muslim.


http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_former_atheists
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#4
Hinzufügen könnte man eine Liste derjenigen, die durch fundamentale Christen und Kreationisten vollkommen vom Glauben abgefallen sind. Es gibt nichts Abschreckenderes als diese für potentielle oder ehemalige Christen; denn es wird nichts Geringeres verlangt, als den gesunden Menschenverstand auszuschalten.

Auch klettert die Zahl derjenigen, deren menschliche Vernunft sich bei den Kreationisten wieder regt, allmählich in die Höhe. Auf die Dauer ist es wohl doch nix, mit dumpfen Gehirn durch die Gegend zu gehen und den letzten Aberglauben für möglich zu halten. Ich denke, dieser Albtraum wird in absehbarer Zeit vorbei sein.

Die Evolutionstheorie ist ja eben nur eine THEORIE, sie läst sich leicht mit einer Religion vereinbaren, hat es ja auch getan und tut es noch heute. Wer in der Natur Gottes Wunderwerk sieht, muss noch lange nicht zum Kreationisten mutieren.
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#5
Hi Karla,
nur nebenbei, ich war einmal evangelisch und hatte wirklich einen Glauben, heute würde ich den kindlich nennen, bis ich etwa 16 Jahre war.
Im Alter von 10 Jahren habe ich angefangen, mich für die Naturwissenschaft zu interessieren, wohl weil ich da auf dem Gymnasium war und es dazu gehörte, die Relativitätstheorie war mit etwa 13 Sache.
Ab 16 war da kaum noch etwas, ich erkannte die Verbrechen der Kirche und die Wissenschaft war alles woran ich noch glauben konnte, glauben in dem Sinn dass ich Vieles nicht verstehen konnte und es glaubte.
Inzwischen bin ich da um Einiges weiter und habe durch eigene Erkentnisse auch den einen und anderen wissenschaftlichen Satz widerlegen können (Glaubt mir keiner, ich weiß...gehe auch nicht darauf ein)
Ich bin durch die Naturwissenschaft zum Islam gekommen, ich stellte irgendwann eine Behauptung (Licht...) auf die noch nicht wissenschaftlich erklärt werden konnte und habe im Koran meine These bestätigt bekommen, was mich vollkommen überrascht hat, verständlicherweise.
Ich bin ein sehr kritischer Mensch, wenn dieser Koran auch nur mit einem Satz neben meinem Wissen gelegen hätte würde ich sicher nicht daran glauben.
Wie gesagt, nur nebenbei...



Gruß,
Wojciech
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#6
Suspended schrieb:Selbst Darwin hat auf seinem Totenbett, nachdem er jahrelang das menschliche Auge untersucht hatte, gesagt, dass so etwas hochkomplexes wie unser Sehorgan nicht aus Zufall entstanden sein kann.
Darwin kann sich gegen solche Behauptungen nicht mehr wehren.

Über Darwin wird immer wieder hartnäckig berichtet, er sei auf dem Sterbebett gläubig geworden. Das Geschichtchen mit dem Auge und andere, die erzählt werden, sind falsch. Die Gerüchte wurde von einer gewissen Lady Hope in die Welt gesetzt, u.a. zum Beispiel auch, dass Darwin in der Abendsonne an ein Kissen gelehnt, im NT geblättert und gestanden habe, die ganze Evolution sei falsch.

MfG E.
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#7
Epicharm schrieb:Über Darwin wird immer wieder hartnäckig berichtet, er sei auf dem Sterbebett gläubig geworden

Das ist genauso Unkorrekt. Darwin war Theologe und hat (zumindest zu Beginn seiner Arbeit) noch an eine Verbindung von Wissenschaft und Religion gehofft. Vorallem der Tod seiner Tochter Anne hat ihn dann allerdings erst ungläubig werden lassen. Die Berichte des rebellierenden Darwins dagegen wurden von findigen Atheisten hoch mythologisiert
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#8
Ok, aber um nicht Off zu werden:

Wie ich schon beiläufig erwähnte, sind die Evolutionslehre und Schöpfungslehre unvereinbar. Auch ich habe dieses Fach zwar nicht studiert, beschäftige mich aber immer noch häufig damit. Und ich denke, man kann die Evolution nur noch in punkto ihrer Entstehung und deren Mechanismen kritisieren, was eben mit dieser DNA zu tun hat. Da ich allerdings inzwischen dem Glauben eine höhere Bedeutung beimesse, hat diese Lehre für mich auch keine Bedeutung mehr im Sinne von "absolute Wahrheit", sondern ist eben nur noch eine Lehre- Oder Theorie, wie man es nennen möchte

Ach ja, in den letzten Jahren sind mir übrigens einige abgefallene Biologen über den Weg gelaufen, es gibt also durchaus auch andere solche
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#9
Neal schrieb:Wie ich schon beiläufig erwähnte, sind die Evolutionslehre und Schöpfungslehre unvereinbar.

Unvereinbar? Lies mal hier: http://danielaexe.homepage24.de
und schreib mir mal Deine Meinung dazu!
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#10
Qtipie schrieb:Unvereinbar? Lies mal hier: http://danielaexe.homepage24.de
und schreib mir mal Deine Meinung dazu!

Das kann etwas dauern, so ein Buch durchzulesen.
Aber ich werde es mal durchblättern, Danke Eusa_angel
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#11
Neal schrieb:Das kann etwas dauern, so ein Buch durchzulesen.
Aber ich werde es mal durchblättern, Danke Eusa_angel

Am besten Du liest gleich Kapitel 7 und 8: Dort wird zuerst der Schöpfungsbericht aus der Sicht des Programmierers (in der Ich-Form) innerhalb von 6 Tagen der realen Welt beschrieben, und wie sich dann die Arten in der Computer-Simulation entwickelten (per Evolution). Ist so eine Art Mischung aus Matrix und Bibel.
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#12
Neal schrieb:Wie ich schon beiläufig erwähnte, sind die Evolutionslehre und Schöpfungslehre unvereinbar.

Das können eigentlich nur Christen behaupten, die vollkommen vernaturwissenschaftlicht sind. Sie haben das geistige Denken so radikal verloren, dass sie die Schöpfungsgeschichte zwanghaft naturwissenschaftlich lesen müssen. Diesen Verlust beobachte ich wachsend seit etwa zwanzig Jahren. Dass die Schreiber dieser Geschichte geistig dachten und geistig aufschrieben, können sie darum nicht mehr erfassen. Das ist das ganze Geheimnis.

Im übrigen gibt es weit und breit keine "Evolutonslehre". Es gbi eine EvolutionsTHEORIE, und dies sollte man sorgfältig zu unterscheiden in der Lage sein. Ansonsten wird es nämlich kindisch. Hier werden nicht zwei Religionen oder zwei Wahrheitslehren einander gegenübergestellt, sondern eine wissenschaftliche Hypothese bzw. Theorie und eine mythische, tiefsinnige Erzählung. Viele Kreationisten lästern, dass die Wissenschaft so langsam vorwärts kommt, dass sie sorgfältig prüfen muss und bei neuen Funden wieder alles über den Haufen wirft - während ihr Gott schon vor tausenden von Jahren ihnen ein Biologiebuch diktiert hat. Eins, dass sie damals noch gar nicht erkennen konnten, ihr Gott es aber für so extrem wichtig hielt, dass er persönlich dafür sorgte, dass alle diese Puzzle - verteilt auf verschiedenste Autoren verschiedenster Jahrtausende dann mittels der katholischen Kirche später in ein einziges Buch packten.

Dieser physikalisch begeisterte Gott hat also die katholische Kirche so gelenkt, dass sie den Kanon genauso zusammenstellte, dass man ein paar Jahrtausende später sich alles zusammenreimen konnte, mit Adam und Eva und so.
Warum dieser Gott aber erst so spät die Menschen informierte - denn alle tausend Jahre vorher gab es diese Bibel ja noch nicht -, macht das alles wieder fragwürdig. Wenn es ihm so wichtig war, dass er das den Menschen richtig erklärte - warum dann hat er es nicht schon den früheren Menschen erklärt? Warum ließ er sie so lange in Unkenntnis darüber, dass die Erde rund war? Wieso ließ er "vom Teufel beflüsterte Naturwissenschaftler" das erst feststellen?


Dass man die Evolutionstheorie nicht für einleuchtend hält, ist die eine Sache. Das kann man auch als Wissenschaftler anzweifeln. Denn Theorien sind dazu da, dass sie angezweifelt werden. Und sie sind immer nur vorläufig. Und sie sind Interpretation. Man kann die gleichen Funde auch anders erklären. Das ist alles im Rahmen der Wahrheitssuche mittels der Forschung.
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#13
Die Evolutionstheorie wird wohl auch noch lange Zeit Theorie bleiben - das im Laufe der erdgeschichtlichen Entwicklung überhaut soviele Fragmente gefunden wurden, die das Entstehen einer solchen Theorie gefördert haben, grenzt schon an ein Wunder.

Die Theorie besagt das es einst ein Bindeglied zwischen Mensch und Affen gegeben haben muss. Man kann`s aber nicht beweisen - Knochen zerfallen im Laufe der Zeit.... nur wenige b leiben wegen besonderer Umstände erhalten (siehe Neandertaler - da fand man auch erstmal einen Unterkiefer... später einen Oberkiefer mit Stirnhöhle... der erste Neandertalerschädel wurde aus 6 Schädelfragmenten zusammengesetzt, deren Fundort in halb Europa verstreut waren).

Ein "glühender" Atheist und Naturwissenschaftler hat mit in einem anderen Forum mal gepostet, das es wirklich schon ein "Wunder" wäre, wenn man heute zufällig ein Skelett oder Knochenfragmente eines Zwischenwesens finden würde, das die Merkmale des Menschenaffen und die des Affenmenschen in sich vereint - der älteste "Menschenfund" war "Lucie" und die gute Dame ist `grad mal 200.000 Jahre "jung". So ein Bindeglied Affe/Mensch könnte aber gut 1 Million Jahre "jung" sein....

Immerhin ist die Darwinsche Theorie - die übrigends garnicht alleine auf seinem "Mist" gewachsen ist - eine recht gut durchdachte Theorie, die schon einiges für sich hat, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Zeit in der Gott den Kosmos misst, nicht unbedingt identisch mit der Zeit der Menschen sein muss. Jedenfalls sehe ich in der Darwin`schen Theorie keinerlei Gegensatz zu Religion und Glauben.
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