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Mitarbeit und Anregung gesucht:
#1
Thomas Logemann
Brüsseler Strasse 19
D-13353 Berlin
Tel.: 0163-5539880
mail: t.logemann@googlemail.com

Liebe Freunde vom EBBF,

bei unserem letzten Meeting (Donnerstag, 17.07.2008) wurde unter anderem die Frage aufgeworfen, inwieweit sich soziales und ethischen Engagement mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit verbinden lässt.

Im Rahmen meiner persönlichen Tätigkeit im interreligiösen Dialog wurde ich von einem schweizerischen Freund auf eine Side in den USA verwiesen (www.planetbahai.com) auf der zahlreiche, interessante Diskussionen über die Bindungswirkung zwischen der eigenen ethischen Einstellung und der jeweiligen Tätigkeit der Forenmitglieder in ihrem Job und ihrem gesellschaftlichen Umfeld laufen. Da ich im Rahmen meiner Mitarbeit bereits in der GBS – Gesellschaft für Baha`i-Studien – einen Thread veröffentlicht habe, der sich genau mit dieser Problematik befasst („Kitab-i-Aqdas versus Grundgesetz“?) und die Reaktion darauf zwar interessant, aber nicht so vielfältig war, habe ich diesen Thread „frei Schnauze“ in`s Englische übersetzt und bei Planet Baha`i eingestellt.

Im Rahmen der hier folgenden Diskussion machte mich ein amerikanischer Baha`i auf die Aktivitäten des „Tahirih-Justice-Centers“ aufmerksam.

Das Tahirih-Justice-Center kümmert sich ehrenamtlich um vorwiegend Frauen, die – aus welchen Gründen auch immmer- sich illegal im Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika (aber auch in Kannada, Australien, Grossbritannien) aufhalten und sich darum, bemühen, ihren rechtlichen Status zu legalisieren. Die Schwierigkeiten, denen Betroffene wie Helfer hier unterworfen sind, sind trotz unterschiedlichster Gesetzgebung der einzelnen Nationalstaaten gesellschaftlich, ökonomisch, rechtlich wie politisch gleich.Zwar verfügt das Tahirih-Justice-Center über Rechtsanwälte, die ehrenamtlich die Interessen der Betroffenen auf dem Justizweg einklagen können, jedoch sind die Mitarbeiter des Centers erstmal darum bemüht, in einer Art „Mediatorenrolle“ bei offiziellen Stellen zunächst ein Bewusstsein für die Schwierigkeiten Betroffener zu wecken, um anschliessend mit den offiziellen Stellen einen Lösungsweg zu suchen, der sowohl den Interessen des Staates/der Nation als auch den Interessen der Betroffenen gerecht wird. Der juristische Weg ist immer der letzte Weg – wenn nichts anderes mehr geht.

In den Staaten der EU haben wir prinzipiell die gleichen Problematiken wie in den USA und den englischsprachigen Nationen der Welt. Die EU verschärft zunehmend das Asylrecht, bemüht sich um „Abschottung“ in humanistischer Sicht gegenüber den Menschen, die noch ärmer `drann sind als unsere Hartz-IV-Empfänger, unsere Armen, unserer sozial schwachen Mitmenschen. Gleichzeitig bleibt aber Afrikanern die in brüchigen Booten mit Kind und Kegel von Marokko aus in Richtung Spanien oder Italien fliehen, kein anderer Weg als der Weg nach Europa – um nicht in grausamen Bürgerkriegen umzukommen oder in Trockenzonen des heimischen Kontinentes zu verhungern. Bedingt durch die – teilweise seit Jahrzehnten- bestehende Ungerechtigkeit der Aufteilung der Güter in den europäischen Gesellschaften, führt die aus blanker Not geborene Einwanderung „Illegaler“ nicht nur zu einem zunehmenden wirtschaftlichen Druck unter den heimischen Arbeitskräften; sie birgt in sich auch den sozialpolitisch und ideologisch motivierten „Kampf der Kulturen“, Kampf der Bürger untereinander. Nicht nur in Deutschland haben in den letzten Jahren die extremen politischen Parteien aus dem linken wie rechten Spektrum einen immensen Zuwachs bei Wahlen gewonnen. Aufgrund des grossen Gefälles zwischen bitterster Armut, staatlich gestützter Armut, des zunehmenden Schwindens einer stabilisierenden Mittelstandsschicht und der Tatsache, das bis zu 80% des Produktivkapitals und des erwirtschafteten Kapitals sich in Händen von 20% der Weltbürger (hier auch Fonds und AG`s im Sinne der Definition als „juristische Person“ nach dem HGB) befindet, stehen uns nicht nur in Deutschland noch harte Zeiten bevor. Die vor einem Jahr angestossene Diskussion zur Grundgesetzänderung – Stichwort: Bundeswehr im Innern einsetzen – basiert zwar äusserlich auf der „terroristisch Gefahrenabwehr“. Jedoch angesicht der waffentechnischen Möglichkeiten, über die eine Armee im Landesinneren des eigenen Staates verfügt, ist hier der Gedanke nicht von der Hand zu weisen, das es den Verantwortlichen der Staatsführung eher darum geht, im Falle sozialer Unruhen die Staatsarmee als „Regulativ“ einsetzen zu wollen. Die zweifellos bestehende Gefahr eines globalen Terrorismuses rechtfertigt militärische Einsätze im Landesinnern jedenfalls nicht; Terroristen operieren im Stil einer Guerillia und sind – wie der andauernde Konflikt in Afghanistan, aber auch im Irak beweist – mit den Mitteln einer hochgerüsteten Armee schwerlich „zu fassen“.

Nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU, ja sogar weltweit stehen wir vor tiefgreifenden gesellschaftlichen Umwälzungen, die sich hier durchaus auch in einem bürgerkriegsähnlichen Zustand auf absehbare Zeit entladen können. Mit den Mitteln der Politik alleine lässt sich ein solches Szenario kaum abwenden – zusehr und zu berechtigt hat sich in der Vergangenheit der Eindruck manifestiert, das es den Verantwortlichen, den gewählten Entscheidungsträgern zunächst darum geht, die eigene Ideologie zum Zweck des Erhaltes von Macht und Einfluss, auch von materialistischem Profit zu verwenden – und Probleme des Sozialgefüges nur dort „anzupacken“, wo es für das eigene politische „Überleben“ innerhalb einer Legislaturperiode und des folgenden Wahlkampfes notwendig zusein scheint. Wird man als Regierungspartei/Koalition abgewählt – was soll`s, sollen sich doch die „politischen Gegner“ um den Mist kümmern, den man vorher von Ihnen übernommen hat und nun weiter – zurück – gibt..... Das ehrliche Bemühen vieler einfacher Abgeordnete in den Parlamenten scheitert meistenteils an dem Einfluss den sowohl Verbände der freien Wirtschaft, als auch Führungspersönlichkeiten der Parteien in einem Staatsystem haben. Kompromisse, ohne die ein Regieren nicht möglich ist, haben immer unmittelbar zur Folge, das einem Teil der Bevölkerung einer Nation Ungerechtigkeit widerfährt ( das haben fallweise auch Wirtschaftsverbände zu tragen, jedoch in letzten Jahrzehnten eher seltener... dafür wurden diese in einem „demokratischen“ Sozialismus viel eher gebeutelt...).


Innerhalb des EBBF bemühen wir uns darum, ethischer Masstäbe zum Masstab des sozialen wie wirtschaftlichen Handelns zu erheben. Wie bieten hier mit zunehmendem Erfolg Denkansätze an, die sowohl die Effektivität wirtschaftlicher Prozesse verbessern, eine Steigerung von Umsätzen und Gewinnen ermöglichen, dabei aber in höchstem Masse auch die Individualität, die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen im Wirtschaftbereich berücksichtigen und fördern. Diese Arbeit ist mit einer sachlich fundierten Gesellschaftskritik im Sinne einer Kritik an den uns beherrschenden Zuständen derzeit verbunden. Wir beschränken uns hier nicht auf eine theoretische Analyse und entwerfen nicht nur theoretische Denkmodelle, sondern erarbeiten auch pragmatische, direkt zu verwirklichende Lösungsmöglichkeiten in aktuellen, die Menschen belastenden Situationen. Wie viele andere Organisationen, mit denen wir teilweise auch zusammenarbeiten, führen wir diese Arbeit ehrenamtlich aus – im Rahmen unserer Freizeit. Nun ist aber Freizeit auch „freie Zeit“, die wir der auch für uns dringenden Erholung widmen könnten... Wir stehen hier vor dem Problem, das im Rahmen einer zunehmenden ehrenamtlichen Aktivität, das „Ehrenamt“ zum „zweiten unbezahlten Job“ wird (für manche von uns auch zum „unbezahlten Dauerjob“, der in der Wichtigkeit jedoch von den Trägern öffentlicher Hilfe nicht anerkannt wird). Insoweit ist es hier sc hon an der Zeit, zum Einen unsere Arbeit auszudehnen und weiter aufzubauen, zum Anderen aber nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir uns und unsere Arbeit auch auf eine wirtschaftlich gesunde Grundlage stellen können.

Nach dem Grundsatz: „Global denken – lokal handeln“ könnten wir uns schon Gedanken machen, ob und wie wir ein „Sozialunternehmen“ in Berlin aufbauen können. Wir verfügen hier über eine grosse Lokalgruppe, die sich aus „Fachmenschen“ unterschiedlichster Richtungen zusammensetzt und somit ein weites „Erfahrungs- und Anwendungsspektrum“ abdecken kann. Aufgrund unserer Tätigkeitsbereiche und unserer Erfahrungen haben wir die Möglichkeiten, sowohl soziale als auch wirtschaftliche Vorgänge zu analysieren und Misstände hier aufzudecken. Wir verfügen über ein weites Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten, um Misstände in der ethischen wie wirtschaftlichen Struktur von Unternehmen und Handelswegen mittelfristig zu bereinigen. Gleichzeitig bringen wir aber auch die soziale Kompetenz aus unseren unterschiedlichsten Netzwerken mit, um frei von wirtschaftlichen Erwägungen konkrete Hilfestellung in bürgernahen, sozialen Bereichen anzubieten. Eine kontinuierliche Erweiterung unseres bestehenden Netzwerkes versetzt uns heute schon in die Lage, asylsuchenden Ghanaesen oder einer von der Abschiebung bedrohten Famile aus Kurdistan genauso Hilfe anzubieten, wie einem Betrieb in Brandenburg der mit der Zulassung als Öko-Betrieb kämpft oder einem Recyclingsunternehmen in Berlin Hilfestellung bei anstehenden bezirklichen Tarifverhandlungen zu geben. Aus den wirtschaftlichen Beratungstätigkeiten könnten wir – geschicktes Public-Realtion-Management vorausgesetzt – die Möglichkeit erarbeiten, uns selbst und unser „Unternehmen“ auf eine gesunde wirtschaftliche Basis zu stellen und gleichzeitig im Rahmen unseres „Unternehmens“ wirtschaftlich schwache gesellschaftliche Personenkreise bei deren berechtigten Anliegen mit Rat und Tat zu unterstützen. Hierbei muss unsere wirtschaftliche Grundlage so gut ausgearbeitet und umgesetzt sein, das wir uns auf staatliche Zuschüsse nicht verlassen müssen – in Zeiten, in denen ein Staat Steuern erhüht und Sozialausgaben kürzt, kann man sich `eh nicht mehr auf Hilfe durch eben diesen Staat verlassen....

Also - lasst uns doch mal überlegen, ob wir nicht „was“ auf die Beine stellen können....


Auch wenn Baha`i usprünglich Zusammenschlüsse wie den EBBF und das amerikanische Tahairih-Justice-Center initiiert haben, ist Anregung und Mitarbeit aus allen Kreisen der Bevölkerung willkommen !!!!!
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#2
Verkommt dieses Forum hier jetzt zum Werbeblättchen? Darf ich hier auch meine Projekte vorstellen und Mitarbeiter suchen? Oder dürfen das nur Moderatoren?
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#3
Aber selbstverständlich darfst Du Deine Projekte einstellen und Aufbauhelfer suchen - wenn`s um Soziales geht hier, wenn`s um einen eher profanen Kreis geht dann halt in der Plauderecke....

Selbstverständlich darfst Du auch die Gründung eines Sozialprojektes mit möglichst wirtschaftlicher Tragfähigkeit als "Werbung" (miss)verstehen und selbstverständlich darfste auch gegen eine solche Gründung polemisieren - weil die Idee von mir stammt.

Schöner wär`s aber, wenn Du Deine Vorurteile gegenüber meiner Person beiseite schieben könntest und Dir überlegen würdest, wie Du Dich in einem solchen Projekt - auch aus der Ferne - einbringen könntest....
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#4
t.logemann schrieb:Schöner wär`s aber, wenn Du Deine Vorurteile gegenüber meiner Person beiseite schieben könntest und Dir überlegen würdest, wie Du Dich in einem solchen Projekt - auch aus der Ferne - einbringen könntest....
Tut mir Leid, hier missverstrehst Du mich. Ich bin allergisch gegen Werbung.
Vielleicht solltest Du meine Kritik nicht als Vorurteil gegenüber Deiner Person verstehen, sondern als Erfahrung mit Dir und Deinen Texten. Sie wirken auf mich oft aufdringlich, und ich fühle mich dadurch belästigt.. Du machst ja oft Reklame für Deine Religion, oder jedenfalls früher. Das solltest Du respektieren und überdenken, statt Deine Hände in Unschuld zu waschen.
In einem extra Unterforum - damit könnte ich eher leben, denn da muss ich da nicht reingucken. Aber wenn man in einem Unterforum n die Sparte "Soziales" guckt, will ich nicht mit Werbung belästigt werden. Das ist unfair und Ausnutzung von Arglosigkeit.

Ich bitte also um Verschiebung der Werbung, wenn sie schon in diesem Forum okay ist.
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#5
Mir geht`s wirklich nicht um Werbung, Karla.

Ich sehe halt nur, das zwar viele Menschen die gegenwärtigen Zustände in den Gesellschaften in denen sie leben, mindestens als bedrückend empfinden. Hier in Berlin sehe ich darüber hinaus auf der einen Seite einen Haufen von Organisationen, die sich bis zum Umfallen darum bemühen, bedrückende Zustände wenigstens zu mildern, auf der anderen Seite sehe ich aber jeden Tag auch gleich wieder dutzende neue Probleme der Gesellschaft aus dem Boden schiessen.

Egal welche Religion jemand hat - wenn er/sie sie ernst nimmt, engagiert man sich gegen die Not Bedrückung. "Meine Leute" kriegen da - zumindestens in Deutschland - selten den Allerwertesten hoch.... interessanterweise sind Idee und Gründung vom EBBF von französischen Freunden getragen worden, nicht von den eher introvertierten Deutschen. Die Amerikaner sind mit dem Tahirih Justice-Center tausend "Schritte" weiter als wir....Ich hab`hier absolut keinen Grund, speziell für meine deutschen Freunde "Werbung" zu machen - da blamiere ich mich nur... leider....

Die "Arche" in Berlin wurde von Christen gegründet - daraus leite ich aber keinen Werbungsversuch der Christen ab. Den Menschen der "Arche" gehts darum, das sozial benachteidigte Kinder in dieser Gesellschaft wenigstens einmal am Tag eine warme Mahlzeit haben; denen geht es nicht um die Verbreitung der evangelischen oder katholischen Theologie. Und die Franziskaner, die in Pankow eine Suppenküche für Obdachlose betreiben, machen das auch nicht um neue Ordensbrüder und -schwestern zu gewinnen, sondern weil sie sehen dass Menschen hungrig sind. Denen jetzt mit dem Vorwurf der "Werbung" zu begegnen, wenn sie hier oder anderswo um Spenden bitten, würde mir auch nicht im schlimmsten Alptraum einfallen. Ganz im Gegenteil - da wo ich kann unterstütze ich die Franziskaner ebenso wie die Arche.

Klar, in einer auf Manipulation ausgerichteten Gesellschaft kann man die Manipulation durch Werbung in allen Ecken und Enden sehen - aber man muss sich da auch fragen, ob alles das was man selbst als Werbung ansieht, auch wirklich Werbung ist. Die Arche, die Suppenküche, der ebbf oder das Tahirih-Center sind etwas anderes als die Werbung der Hamas vor der Wahl im Gaza - die Hamas baute Krankenhäuser und gab der Armen reichlich - um die Wahl zu gewinnen.....(die Folgen sind bekannt).

Ich hab`ganz aktuell ,einen Fall auf`m Schreibtisch: Bosna heiratet Deutschen, Bosna kriegt Aufenthalt. Deutscher und Bosna haben gemeinsame Wohnung - nur der Deutsche säuft.... und wenn er säuft, fliegt er `raus und schläft seinen Rausch in einer Wohnung zwei Strassen weiter aus, die er von seiner Schwester zur Verfügung gestellt bekommen hat. So. der Deutsche hat sich schon die Leber und die Bauchspeicheldrüse kaputt gesoffen - und stirbt in dieser Wohnung, wird drei Tage später gefunden... Die Schwester sagt der Polizei: "Mein armer, armer Bruder hat ja nur gesoffen, weil er die Bosna geheiratet hat - die wollte ja nur Aufenthalt und ihn wollte sie nicht...". Also geht die Polizei zur Bosna und sagt: "Entschuldigung, ihr Mann ist tot und ausserdem machen wir jetzt `ne Hausdurchsuchung um Beweise dafür zu finden, das sie in einer Scheinehe lebten....". Die Frau hat erstmal nen Nervenzusammenbruch bekommen ... und jetzt geht die Hatz los: Die Frau soll Zeugen beibringen, die die Aussage der Schwester/Schwägerin widerlegen.... Das, liebe Karla, sind so Fälle bei denen ein wie auch immer benanntes Nothilfe-Zentrum dringend gebraucht wird. Und dabei spielt es absolut keine Rolle, ob die Frau des Verstorbenen Roma ist, der Verstorbene evangelisch getauft war, der Rechtsanwalt liberaler Muslim ist und ich als Baha`i ihm zuarbeite - die Religion ist hier völlig zweit- und drittrangig.
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#6
Ich bin sowieso ohnmächtig dagegen. Du entscheidest, und ich kann nichts dagegen tun. Da lohnt sich die Mühe nicht, noch weitere Argumente zu bringen. Du hast eh immer recht.
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#7
t.logemenann schrieb:Mir geht`s wirklich nicht um Werbung, Karla.
Er hat volkommen Recht, Karla - es geht um BeWerbung. Du solltest nicht immer so negativ sein und nach dem Wesentlichen fragen: Bezahlung und Urlaub. Icon_cool

Meine Bewerbungsmappe ist schon unterwegs ! :cheesygrin:

:doh: In der Eile habe ich ganz vergessen darin die Frage zu stellen ob der Dienstwagen mit oder ohne Chauffeur bereitgestellt wird. Naja, ich meine, wenn die keinen Chauffeur haben, sollten sie sich umgehend darum bemühen einen einzustellen; gutes Personal ist heutzutage nur schwer zu bekommen. Eusa_whistle
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#8
Jaaa, ich werd mich bessern. Und offenbar sind wir jetzt in Absurdistam. Wir sollten nur noch mehr Smileys haben.
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#9
Jetzt warte ich nur noch auf eine qualifizierte Anregung von euch zwei, Karla und Nadia... - dann schenk`ich Euch auch `n "Dienstfahrrad" und Ihr könnt dann untereinander ausmachen, wer Fahrer und wer Gefahrener ist...
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#10
Da dieser Thread jetzt in "Allgemeines/Plauderecke" verschoben ist, bin ich zufrieden und habe die Freiheit, nicht mitzuplaudern...

Allerdings wäre mir das Dienstfahrrad recht, denn meins hat man mir gestohlen, aus dem Keller. Kann ich das auch auf andere Weise verdienen als durch hiesige Stellungnahme?
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#11
Am Besten kommst Du mal nach Berlin - da zeige ich Dir erstmal einen Haufen Menschen, die absolut nicht verstehen wie Du den Aufruf zur Gründung eines Sozialprojektes als "Mitgliederwerbung" (miss)verstehen kannst ... - und wenn dann noch Zeit ist, zeige ich Dir auch, wie man aus 3 alten Schrottplatzfahrrädern ein super-gutes Individualrad zusammenbaut - inklusive Felgen einspeichen und Diebstahlschutz einbauen....
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#12
Es ist schade, dass Du das nicht begreifst, t.logemann.
Es gibt mit Sicherheit tausende von sozialen Projekten, die alle wichtig sind.
Wenn ich mich mit ihnen auseinandersetzen will, eines suche, das für mich passt, dann schaue ich in den entsprechenden Rubriken nach. Aber ich will nicht, dass man mir damit ins Gesicht springt, wo ich ganz arglos nach etwas anderem gesucht habe. Das ist sublime Gewalt, auch das. Die Ausrede - es gehe um einen guten Zweck - lasse ich nicht gelten. Auch gute Zwecke dürfen anderen nicht aufgezwungen werden. Es muss meine eigene Wahl bleiben, womit ich mich beschäftige, und zu welchem Zeitpunkt.
Ich habe nicht umsonst das Fernsehen abgeschafft: denn dort wird auf einen nur noch eingetrommelt, das kann ich nicht verkraften. Es muss in meiner eigenen Entscheidung bleiben, womit ich mich auseinandersetzen will, und es muss ich selber sein, die dann an diese Orte geht, wo ich es kann. Ich bin ein endlicher Mensch, und ich kann nicht sämtliche Qualen dieser Erde lösen. Dass jeder sein Projekt für das einzig Wichtige hält, kann ich verstehen. Dennoch muss es eine Lösung geben, dass nicht der am ehesten Leute für sein Projekt findet, der am lautesten schreit oder die raffiniertesten Werbestrategien entwickelt. Ich habe ebenfalls ein Projekt in Planung, aber ich käme nie auf die Idee, das hier plötzlich in eine Forumsdiskussion einzublenden, mit dem Hinweis, "meine Leute" könnten nicht verstehen, wie man das als Werbung ansehen könne.

Zusammenfassend:
Ich habe nichts gegen Vorstellung solcher Projekte, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Aber sie sollten an einem Ort versammelt sein, wo man sich freiwillig hinbegibt, um sie zu studieren. Allein die Existenz einer solchen Rubrik kann erreichen, dass man Lust bekommt, seinen Aufgabenbereich eventuell zu erweitern.

Aber was Du hier veröffentlicht hast, als Diskussionsthread, war ja noch nicht mal für dieses Forum gedacht. Ich habe keinen Schimmer, wieso unsere Forenuser mit "Liebe Freunde vom EBBF" angeredet werden und Du uns als erstes Deine Privatadresse mitteilst.
Das erste, was ich dabei empfinde, ist: hier wird von einem Moderator Werbung für ein ominöses "EBBF" gemacht, und das Religionsforum solle sich damit befassen.
Das zweite, was ich empfinde: ein Moderator kopiert hier seine Bürobriefe rein, damit wir Anteil nehmen konnen an dem, was die Arbeit dieses Moderators außerhalb der Forenzeiten ist.
Das dritte, was ich empfinde: Wir werden in Zukunft mit solchen Infos über die Büroarbeit dieses Moderators überschwemmt werden, wenn ich nicht mittelle, dass ich das nicht lesen will.

Nichts für ungut,
Karla
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#13
Karla schrieb:hier wird von einem Moderator Werbung für ein ominöses "EBBF" gemacht, und das Religionsforum solle sich damit befassen.
Das zweite, was ich empfinde: ein Moderator kopiert hier seine Bürobriefe rein, damit wir Anteil nehmen konnen an dem, was die Arbeit dieses Moderators außerhalb der Forenzeiten ist.
Das dritte, was ich empfinde: Wir werden in Zukunft mit solchen Infos über die Büroarbeit dieses Moderators überschwemmt werden,

Eigentlich vorhersehbare "Kollateral-Schäden", wenn man mangels Auswahl auf minderqualifizierte Moderatoren zurückgreifen zu müssen meint ... und sie dann nicht wenigstens an der ganz kurzen Leine anleitet für den Job.

Das ist EIN Punkt, der mich zunehmend weniger in dies Forum sehen lässt. Schade drum, aber es gleitet zunehmend ins NICHTS.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#14
Karla,

mir ist leider kein "Sammelforum" für soziale Projekte oder Projektgründungen bekannt. Davon ab: Landauf, landab wird gerade in interreligiösen Foren beklagt, wie schwierig es doch ist, von dem Theoretisieren einen Schritt in die Pragmatik zu machen - solcherart war auch hier schon zu lesen.... So, nun kommt mal `ne Idee - und anstatt dass man sich inhaltlich damit auseinandersetzt, wird auf der äusseren Form `rumgehackt.

In Sachen "Wirtschaft versus Ethik" hab`ich hier schonmal den Link `reingesetzt: www.ebbf.org . Ich dachte eigentlich, man hätte sich schon mal auf diese Seite begeben - und wenn`s auch nur deswegen ist, um festzustellen, das es sich hierbei eben nicht um "Mitgliederwerbung" handelt. Wenn ich so empfindlich mit dem Begriff "Werbung" umgehen würde, wie Du, dann müsste ich hier als erstes bemängeln, das jeder User ja das Recht hat sein Glaubensbekenntnis im Profil anzugeben - sowas kann man durchaus auch als "Werbung" verstehen, wenn man entsprechen "dünnhäutig" ist. Mit Werbung verhält es sich genauso, wie wenn man Mittwochs und Donnerstags den Briefkasten aufmacht - trotz bekanntem gelbem Klebeschild ist der Kasten vollgemüllt. So, da kann man sich dann bis zum geht-nicht-mehr `drüber aufregen, Protestbriefe schreiben oder die Postbox zukleben - man kann aber auch den Sch** nehmen und auf`m Hof im Altpapiercontainer entsorgen... Wenn man genügend dünnhäutig, misstrauisch, auch missgünstig ist, kann man aus jedem Beitrag in jedem Forum etwas herauslesen, was garnicht `reingeschrieben wurde.

Was Deine Befürchtung, "in Zukunft von mir überschwemmt zu werden" , angeht: Entschuldige dass ich mich nicht nach Deiner Befindlichkeit richte und mir die Finger noich nicht mit Sekundenkleber zugeklebt hab. Entschuldige, das ich aus Lebenserfahrung habe und die auch in Beiträgen vermittele, Entschuldige dass ich gelegentlich auch auf dem Boden der Tatsachen versuche zu bleiben (gilt auch für Dich, Fritz, der Du ja einso angeblich dem bodenständigen verhafteter Agrarökonom bist...) und Dir damit vielleicht das Fliegen im abgehobenen Raum "vermiese". Entschuldige, dass mein Masstab ein anderer ist, als Deiner - und das ich Dich nicht um Genehmigung frage, wenn ich was poste und wie ich was poste. In Berlin leben ca 3 Millionen Menschen, in Deutschland ca 70 Millionen Menschen und in der Welt schiess-mich-tot-wieviele Milliarden Menschen - entschuldige vielmals, das ich es nicht jedem recht machen kann und will!

Bei Dir, Fritze, erübrigt sich eigentlich jede Kommentierung - Du brauchst einen Sündenbock als Entschuldigung dafür, das Du Dich in letzter Zeit eher dünne machst. Na, was ein Glück für Dich, das Du einen Sündenbock gefunden hast - wo es Dir ja anscheinend sowieso missfallen hat, das es Menschen gibt, die Deiner Auslegung von Theologie etwas entgegen setzen können. "Minderqualifiziert", mein lieber Fritz, ist derjenige, der Andere zum Sündenbock für seine eigene Unfähigkeit angemessen auf Beiträge einzugehen, abqualifiziert.

Falss es euch weiter darum gehen sollte, auf der äusseren Form meines Beitrages einzuprügeln, anstatt sich inhaltlich damit zu beschäftigen, schlage ich vor: Wir schliessen diesen Thread. Und wer meint mich weiter beschimpfen zu müssen, kann dafür die PN-Box und meine e-mail-Adresse nutzen....
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#15
Um Euch, Karla und Fritz7, mal aufzuzeigen dass es auch ganz andere Reaktionen gab, kopiere ich hier mal eine Antwort auf meinen identischen Beitrag in einem islamischen Forum rein:

"Danke für dieses sehr wichtige Thema. Ich werde mal sGw rumfragen bei Freunden und Bekannten, ob sie Lust hätten, da mitzuwirken und mitzudenken. Ich helfe gerne, wo ich auch nur kann."

Gott sei Dank gibt es noch Menschen, denen der Inhalt wichtiger ist als die äussere Verpackung....
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