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Dalai Lama
#1
Was ist los mit unseren Volksvertretern? Ist Deutschland mittlerweile ein schlechter Gastgeber geworden und nur gastfreundlich denen gegenüber, welche wirtschaftliche Beziehungen mit Deutschland unterhalten? Wie steht es mit dem Interkulturellen Dialog und den hochgehaltenen Werten (in Europa)? Wohin entschwinden diese? In Sonntags-oder Wahlreden vielleicht?
Warum diese Ungastlichkeit dem Dalai Lama gegenüber?
Sind wir (das Volk) noch Herr/Herrin im eigenen Hause? Mehr Fragen als Antworten.
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#2
Hallo Lea,
hier gehts nur um den Mammon.
Was kann denn dieses arme Tibet den Kapitalisten bringen ausser ein paar Flöhen und Filzläusen? :liar:
Angst vor Armut regiert unser System und unsere Kultur, und diese Angst bekommt der Mensch vom Teufel eingeredet, das glaube ich zumindest.
Wir, das Volk, sind und waren nie Herren hier, was ist schon eine Demokratie wenn nur noch gerade mal die Hälfte der Bürger wählen geht?
Und unter wem oder was hat sie zu wählen?
Unter Schlechtem und Schlechterem, was jetzt genau was ist ist auch nicht durchschaubar.

Gruß,
Wojciech
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#3
Hallo!

So schlecht ist das gar nicht, über die Hälfte der Politiker treffen den Dalai Lama.

Auch liegt die Wahlbeteiligung bei den meisten Wahlen deutlich über 50 Prozent.

Es hat sich immer wieder gezeigt, daß auch neue politische Parteien den Weg in die Parlamente finden.

Gruß
Gerhard
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#4
Ich finde , daß ein bißchen zu viel Kult um den Herrn betrieben wird .
Das ist doch im Endeffekt auch nur ein religiöser Vertreter wie viele andere .

Wieso sollten die Politiker sich rechtfertigen müssen , wenn sie ihn mal nicht empfangen ?
Ich meine er wird (!) ja von verschiedenen Leuten empfangen , und es finden Veranstaltungen für ihn statt ,also wozu die Aufregung ?

Ansonsten würde mich interessieren , was genau das Ziel des Dalai Lama ist ?
Ich hoffe doch stark , daß er nicht an eine Theokratie wie bei den früheren Lamas denkt ...

Bitte nicht falsch verstehen : selbstverständlich ist Chinas Umgang mit den Tibetern zu verurteilen , aber dieser Kult um den Dalai Lama im Westen erscheint mir doch übertrieben .
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#5
melek schrieb:Ich finde , daß ein bißchen zu viel Kult um den Herrn betrieben wird .Das ist doch im Endeffekt auch nur ein religiöser Vertreter wie viele andere .
Das wäre vom Papst Ratzi oder Queen Lizzi auch so ähnlich zu sagen: Religiöses und Staatsoberhaupt einer kleinen Nation.

Zudem ist Dalai Lama populär, hat persönliches Charisma ... und das sorgt für Erwartungen an demokratisch alle naselang zur Wahl stehende Politiker ...

Und drittes wurde das ganze unglückliche Timing protokolarisch grottenschlecht verkauft. Es gab und gibt Treffen mit dem Bundestagspräsidenten = Vertreter des Bundespräsidenten, mit einer Bundesministerin in Abstimmung mit der Bundeskanzlerin, mit Ministerpräsidenten, Kirchenvertetern etc. - wenn auch nicht immer offiziell in dieser Funktion. Ganz schön viel Aufmerksamkeit, wenn man die "Behandlung" von Staatsvertreter kleiner, gerade nicht wohlgelittener Staaten vergleicht: Früher wahrscheinlich noch mehr als heute, als man noch ängstlich Verstimmungen und Anerkennung der DDR in Folge zu vermeiden suchte.

Na, ja, und in der Menschenrechtsdiplomatie mit China siehts auch nicht gerade überzeugend aus, so leicht einzuknicken - selbst wenn substantiell Gespräche mit China mehr bringen als solche mit Tibetern.[/quote]
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#6
Einer differenzierten Darstellung verpflichtet, füge ich einige Details bzw. Informationen hinzu.

Am 15. Mai trafen sich Mitglieder des Bundestages mit dem Dalai Lama. Einladung des Vorsitzendes des Auswärtigen Ausschusses d. Deutschen Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU/CSU). (...)

Zur eigenen Recherche für jeden nachlesbar auf der Homepage des Deutschen Bundestages.
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2...05142.html

In "Das Parlament" steht folgender Artikel, der sich dem Thema der
Menschenrechte in Tibet und dem Besuch des Dalai Lama nochmals widmet.

Titel: "Tibetern die Menschenrechte sichern".
Im Rahmen eines Gesprächs mit Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, dem Dalai Lama und mit Abgeordneten, wurde über die Lage in Tibet gesprochen.
Zitat aus dem Artikel: "Gerade wir Deutschen haben die Pflicht, auf die Verwirklichung der Menschenrechte hinzuwirken, da auch wir unsere Freiheit aufgrund internationalen Eingreifens zurückgewonnen haben."
Bundestagspräsident Norbert Lammert im Gepräch mit dem Dalai Lama am 15. Mai in Bochum.
Das Parlament - Nr. 21 - 19. Mai 2008
www.das-parlament.de

Nun bleibt die Frage offen, weshalb manche Politiker in scheinbar grosse Aufregung geraten, da sich Mitglieder ihrer Partei zu einem Treffen bereit erklärten, wenn doch Mitglieder des Bundestages und Bundestagspräsident N. Lammert bereits mit gutem (gastfreundlichen) Beispiel vorangegangen sind. Warum also diese Aufregung?
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#7
Das ist ja alles schön und gut gemeint,
aber vielleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken, dass der Buddhismus Götzen dient und eben diese tibetanische Art davon einen Menschen als Gott sieht.
Vielleicht muss diese Glaubensrichtung jetzt untergehen, früher oder später wird sie das sowieso.
Die Inkas wurden schließlich auch von Christen fast ausgerottet.

Gruß,
Wojciech
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#8
Zitat:aber vielleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken, dass der Buddhismus Götzen dient
Eusa_think Buddhismus und Götzendienst. Das musst Du mir bitte mal
erklären, denn ich habe im Buddhismus etwas anderes gelernt.

Der tibetanische Buddhismus hat ausserdem keine Götzen.

Lustig finde ich allerdings von einem Christen sowas zu lesen - gerade
Christen praktizieren ja Götzendienst vom Feinsten...

Zitat:Vielleicht muss diese Glaubensrichtung jetzt untergehen, früher oder später wird sie das sowieso.
Nö, denn der Buddhismus hat immer mehr zulauf und die Christen haben
die Kirchen leer wie selten.
Zitat:Die Inkas wurden schließlich auch von Christen fast ausgerottet
Jou, da könnt ihr echt stolz drauf sein... :coffee:

() Tao-Ho
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#9
Lea schrieb:Warum also diese Aufregung?
Das ist, wie ich erst heute Morgen hörte, auch die Frage des DL selbst -
er hatte gemeint, sein Besuch sei ja in keiner Weise politisch - also sei
alle Aufregung sinnlos...

Zu dem posting von wojciech nur den einen Kommentar - es geht dabei
nicht um den Buddhismus, sondern um das Selbstbestimmungsrecht... :icon_rolleyes:
Wenn das der christlichen Lehre widerspricht, gilt es natürlich nicht Eusa_wall
() qilin
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#10
wojciech schrieb:Das ist ja alles schön und gut gemeint,
aber vielleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken, dass der Buddhismus Götzen dient und eben diese tibetanische Art davon einen Menschen als Gott sieht.
Vielleicht muss diese Glaubensrichtung jetzt untergehen, früher oder später wird sie das sowieso.
Die Inkas wurden schließlich auch von Christen fast ausgerottet
Viel mehr Stuss passt wohl nicht in 5 Zeilen? Wie wärs mit ERST denken?
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#11
Hmmmm, Eusa_think

vielleicht meint wojciech ja eigentlich die Hinduisten. Kann man echt mal
verwechseln - ist mir am Anfang auch so gegangen...

Aber aussterben werden DIE sicher nicht.

() Tao-Ho
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#12
Ja tao-Ho,
hast Du nicht auch irgendwo einen Buddha rumstehen?
Die Meisten Deiner Glaubensangehörigen haben das.
In unserer Nachbargemeinde gab es sogar einen Buddhistischen Verein mit einer großen Figur im Vorgarten.
Und mit Kerzen und Fähnchen dran.
Warum werfen diese Leute diese Bilder nicht einfach an die Wand?
Dann noch, ich bin doch kein Christ, wie kommst Du da drauf?

Fritz7, vielleicht solltest Du einmal nachlesen was Götzendienst ist bevor Du versuchst mich von der Seite anzumachen.

Der tibetanische Buddhismus hat sogar einen Dalai-Lama.
Was der wohl für eine Bedeutung hat?
Dann ist es so ziemlich ohne Bedeutung dass der Buddhismus großen Zulauf hat, das haben die Teufelssekten auch gerade...

Zum Selbstbestimmungsrecht, das ist wirklich eine große Schande und ein Verbrechen was die Chinesen da gerade tun, egal ob das nun etwas mit Buddhismus zu tun hat oder nicht, das ist der reine Terror.
Und unsere Kapitalisten sind mit einverstanden, natürlich, denn der chinesische Markt ist gerade jetzt absolut wichtig.
Die sollten sich was schämen, und die Sportler die da mitgehen auch.
Meine Meinung.

Gruß,
Wojciech
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#13
Tao-Ho schrieb:Hmmmm, Eusa_think

vielleicht meint wojciech ja eigentlich die Hinduisten. Kann man echt mal
verwechseln - ist mir am Anfang auch so gegangen...

Aber aussterben werden DIE sicher nicht.

() Tao-Ho

Bin irgendwie gar nicht so sicher, dass er selbst weiß, was er meint.:bduh:

Meint er wohl im Ernst, es sei eine gute Tat gewesen, nicht nur die Kultur der Inkas auszulöschen sondern die Menschen gleich mit, um Christentum zu verbreiten? - Sehr radikale Form der Mission! --- Aber erfolgreich und engültig!:clap:

Bei den Juden hat's ja nicht so gut geklappt, aber bei den Moslems könnte man es doch mal versuchen. Der amerikanische Präsident arbeitet ja schon eine Weile daran. Egal, wieviele Tote, - die USA haben immerhin Werte wie Freiheit, Menschenwürde etc... zu exportieren. Das Ganze auch noch mit dem "lieben Gott" im Gepäck!!:eusa_sick:

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#14
Aber hallo Gudrun,
wenn Du mir nicht folgen kannst ist kein Problem.
Was Du meinst von wegen guter Tat und so, meinst Du das denn wirklich ernst?
Und wie kommst Du darauf?
Mit denen habe ich keinesfalls etwas zu tun, gelacht.
Wir beide sind uns vielleicht ähnlicher als Du glaubst.
Gruß,
Wojciech
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#15
wojciech schrieb:Wir beide sind uns vielleicht ähnlicher als Du glaubst.
Gruß,
Wojciech

....Ich hoffe nicht!:coffee:

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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