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Erstes Gebot
#31
Zitat:So steht im Griechischem das Wort "stauros", das bedeutet "aufrechstehender Stamm oder Pfahl",...

σταυρός, ό = Pfahl; Palisade; Kreuz
σταυρόω = kreuzigen
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#32
[Bild: kreuzwg4.jpg]

Quelle

Die "neue geistige Anschauung der christlichen Welt" wird also mit "Worten der alten Welt" wiedergegeben.
Was das wohl bedeutet?
Nachb. = nachbearbeitet??? Nach der "neuen Anschauung"? Wie es uns in den Kram passt?

Gruß,
Wojciech
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#33
Auch wenn's bei den ZJ verbreitet wird, die 'Pfahl-Hypothese' steht auf recht wackligen Beinen.
wikipedia schrieb:Zuvor [vor dem Mittelalter] standen der Kreuzesverehrung zwei Faktoren entgegen:
1. Die Auferstehung Jesu Christi wurde als der alleinige Mittelpunkt des Heilsgeschehens angesehen.
2. Die Tötungsart der Kreuzigung galt als so banal, da viele hunderttausende Personen so hingerichtet
wurden, bzw. schändlich, dass eine Verehrung dieses Geschehens nicht denkbar war.
Ein Spottkruzifix aus der Römerzeit gilt dafür als Beleg. [vgl. hier.]
() qilin
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#34
Wikipedia schreibt auch:Das Wort staurós hat allerdings nur die Bedeutung eines Spitzpfahls, Stammes oder Pfosten. Xýlon, das im Neuen Testament öfters als Synonym für staurós auftaucht, wird sogar nur mit "Holz" übersetzt. In der Septuaginta wird xýlon in der Übersetzung von Esra 6:11 (Altes Testament) für das Wort "Balken" vom hebräischen ins griechische benutzt.

In altchristlicher Zeit war das Kreuz noch kein christliches Symbol.

Wir hören damit besser auf, darüber haben sich schon Viele ihre Gedanken gemacht und geforscht, wir könnten es dabei belassen, dass diese ganze Geschichte zweifelhaft ist, erstens die Kreuzigung, und zweitens WER da ermordet wurde.

Nach wie vor ist meine Meinung die, dass diese Figuren die in den Kirchen und in Schulen hängen dort am falschen Platz sind, die gehören auf den Müll oder höchstens ins Museum.

Gruß,
Wojciech
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#35
Hm - das ist ebenso wie wenn ein Christ schreiben würde
Zitat:Wir hören damit besser auf, darüber haben sich schon Viele ihre Gedanken gemacht und geforscht,
wir könnten es dabei belassen, dass die ganze Geschichte zweifelhaft ist, erstens die Herabsendung,
und zweitens WER das geschrieben hat.

Nach wie vor ist meine Meinung die, dass diese Texte, die in den Moscheen verlesen werden
dort am falschen Platz sind, die gehören auf den Müll oder höchstens ins Museum... :icon_lol:
() qilin
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#36
Klar, wenn Texte hören und Bilder verehren das Gleiche ist... :icon_lol:
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#37
Darum ging's mir nicht, sondern darum, dass beides gleich als
gegeben voraussetzt, dass die eigene Ansicht einzig richtig
und die des Anderen bestenfalls Irrtum, eher wohl sündhafter
Frevel
ist... :icon_rolleyes:
() qilin
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#38
wojciech schrieb:Nach der "neuen Anschauung"? Wie es uns in den Kram passt?


Einer der das "offenbarte", was ihm seinerzeit in seinen eigenen Kram passte,
war Mohammed. Das zu widersprüchliche wird heute verschwiegen.
Obwohl manches immer noch, bei frei denkenden Menschen, ein Kopfschütteln verursacht.
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#39
(11-08-2008, 15:45)qilin schrieb: Darum ging's mir nicht, sondern darum, dass beides gleich als
gegeben voraussetzt, dass die eigene Ansicht einzig richtig
und die des Anderen bestenfalls Irrtum, eher wohl sündhafter
Frevel
ist... :icon_rolleyes:

Das hat nicht unbedingt etwas mit eigener Anschauung zu tun,
sag mir, warum stellen die Leute Statuen hin, etwa um sie nicht zu verehren?
Worte sind Worte und Bilder sind Bilder, da kann auch eine Anschauung nichts dran ändern
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#40
wojciech schrieb:Das hat nicht unbedingt etwas mit eigener Anschauung zu tun,
sag mir, warum stellen die Leute Statuen hin, etwa um sie nicht zu verehren?

Nun, genau das ist eine Anschauung, und zwar eine verdammt enge.
Es existieren jede Menge Statuen und Bilder, von allem Möglichen -
ich habe auch etliche davon in der Wohnung 'rumstehen und verehre
keine einzige davon - und ich kenne auch niemand der das täte -
weder Christen noch Juden noch Muslime, Buddhisten, Taoisten... :bduh:
() qilin
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#41
Man verehrt meines Wissens nach nicht die Statue oder das Bild, sondern das, was sie symbolisieren. Die Madonnen- oder die Buddhafigur ist ein Stück Holz oder Bronze oder Gold oder Plastik. Kein Christ oder Buddhist oder sonst ein gläubiger Mensch sollte so etwas verehren. Er sollte und kann das Unabbildbare verehren, das dieses Symbol vergegenwärtigt,

meint Petrus
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#42
Nochmals:

σταυρός, ό = Pfahl; Palisade; Kreuz

Wer in der Schule Griechisch gelernt hat weiß, σταυρός war (in den allermeisten Fällen) mit Kreuz zu übersetzten. Dazu wussten alle, dass es auch Palisade oder Pfahl heißen konnte.

Der "Pfahl", der bei der Kreuzigung Verwendung fand, war in der Regel ein im Boden fixierter Standbalken auf den das Querholz, an das der Delinquent gebunden oder genagelt war, aufgesetzt wurde. Auch die lat. Bezeichnung für diesen Querbalken (patibulum) wird in manchen alten Texten für das ganze Mordgerät (Stand- und Querbalken, für das Kreuz also) verwendet.

Bei der "Kreuzabnahme" wurde der Querbalken entfernt und in der Regel mit dem Toten verbrannt. Der Standbalken blieb für die nächste Hinrichtung stehen.

MfG E.
MfG B.
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#43
Hallo Woyciech,
ich bin ev.-luth. und der großen Bilderflut eines Katholiken nicht so ausgesetzt. Die Bilder, die wir in unserer Kirche haben sind eher bescheiden.
Du weißt sicherlich, dass die ersten Reformatoren bereits Bilder und Statuen aus den Kirchen geworfen haben. Das Thema ist damal schon hitzig (mit Todesfolgen) ausgetragen worden. Die Reformierte Kirche und auch viele Sekten haben bis heute keine Bilder.

Ein Exkurs: Ich habe vor vielen Jahren Herr der Ringe gelesen und mir viele Bilder in der Phantasie entwickelt. Als dann der Film kam, wurden diese Bilder angepaßt und heute kann ich mich kaum noch an meine eigenen erinnern.
Es ist also schade, dass wir Gott oder auch andere Menschen durch Bilder "verkleinern" und demzufolge hat Deine Aussage sicherlich Gewicht.

Ich denke aber, dass es v.a. wichtig ist, wie wir mit diesen Bildern umgehen. Engen sie ein oder geben sie neue Impulse? Bringen sie uns zu Gott wieder zurück oder sperren sie uns in ein Korsett ein?

Das größte Übel ist, wenn wir Gott in eine Schublade stecken, aber das geht mit und ohne Bild.
Es kommt nicht auf das Bild vor unseren Augen, sondern hinter unseren Augen an.
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#44
Wenn man sich den Vorwürfen von Wojciech stellen will, muss man sich auch fragen, für was haben wir Bilder oder Statuen im allgemeinen. Um sie zu verehren. Wohl eher nicht. Sollen solche Kunstwerke nicht den Menschen erfreuen indem sie ihre asthetischen Aufgabe erfüllen? Sollen sie nicht die Technik oder die Fertigkeit des Malers oder des Bildhauers zeigen. Sollen sie nicht etwas zeigen, z. B. ein Bild von einer Landschaft, was wir gerne anschauen aber nicht gerade im Wohnzimmer haben?

Natürlich ist der Vorwurf von Götzendienst teils berechtigt. Doch denke ich war es nie, und ist es auch heute noch nicht, die Idee einen Gegenstand anzubeten oder zu verehren. Alles was materiell und irdisch ist kann, meiner Meinung nach, nicht annähernd etwas ähnliches wie Gott widergeben.
Ich finde die Verehrung einer materiellen "Sache" sinnlos. Natürlich kann man eine besondere Beziehung zu einem Objekt haben, aber weiter sollte es nicht gehn.
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#45
Erstens: Das man sich kein Bild von Gott machen soll, heißt nicht, dass man keine Statuen oder Bilder machen soll (wieso sollte das schlecht sein?), sondern, dass man sich nicht ausmalen soll, was Gottes Plan ist und wie Gott denkt, denn das, was wir uns da ausdenken entspricht zu 99,9999...
Prozent nicht der Wahrheit.

Zweitens: wird schon wieder gestritten, ob das Christentum oder der Islam die richtige Religion ist!:icon_rolleyes::icon_mad:
Wisst ihr eigentlich, wozu das führen kann?
Ich weiß nicht, ob Muhammad ein echter Prophet ist, aber dann hätte Gott ja wohl nicht zugelassen, dass der Islam eine so große Religion wird.


Tuomas
On olemassa aina joku, joka tietää sinua itseäsi paremmin, mitä olet sanomallasi tarkoittanut.

(Es gibt immer jemanden, der besser weiss, was Du mit Deiner Nachricht meintest.)



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